DE807516C - Schaltung zur UEbertragung elektrischer Ultrahochfrequenzschwingungen mittels zweier in Gegentakt geschalteter Entladungssysteme - Google Patents
Schaltung zur UEbertragung elektrischer Ultrahochfrequenzschwingungen mittels zweier in Gegentakt geschalteter EntladungssystemeInfo
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- DE807516C DE807516C DEP22672D DEP0022672D DE807516C DE 807516 C DE807516 C DE 807516C DE P22672 D DEP22672 D DE P22672D DE P0022672 D DEP0022672 D DE P0022672D DE 807516 C DE807516 C DE 807516C
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F1/00—Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
- H03F1/08—Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements
- H03F1/14—Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements by use of neutralising means
- H03F1/16—Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements by use of neutralising means in discharge-tube amplifiers
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Description
Patenterteilung bekanntgemacht am 19. April 1951
Die Priorität der Anmeldung in Belgien vom 3. November 1944 ist in Anspruch genommen
Die Priorität der Anmeldung in Belgien vom 3. November 1944 ist in Anspruch genommen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine ! in Gegentakt fließenden Ströme sehr gering ist,
Schaltung zur Übertragung elektrischer Ultrahoch- : so daß diese Ströme über die gemeinsamen Zufrequenzschwingungen
mittels zweier in Gegentakt führungsleitungen nur geringe Spannungsabfälle
geschalteter Entladungssysteme, die je wenigstens herbeiführen können.
eine Kathode, eine Eingangselektrode und eine Trotzdem bleibt bei diesen Gegentaktschaltungen
eine Kathode, eine Eingangselektrode und eine Trotzdem bleibt bei diesen Gegentaktschaltungen
Ausgangselektrode enthalten.
Gegentaktschaltungen dieser Art werden in der
die Möglichkeit bestehen, daß eine starke Rückwirkung auftritt, die unter Umständen sogar zum
Praxis in der Regel derart ausgebildet, daß nahe- Schwingen Anlaß geben kann, und zwar weil die
zu keine Rückwirkung der Ausgangsspannung auf Leitungen, welche die erwähnten entsprechenden
den Eingangskreis erfolgt. Zu diesem Zweck sind | Elektroden mit den außerhalb der Röhre liegenden
z. B. entsprechende Elektroden der beiden Ent- ' Anschlußklemmen verbinden, immer eine ziemlich
ladungssysteme, wie die beiden Kathoden und ge- große Induktivität besitzen. Wenn nun aus irgendgebenenfalls
die beiden Schirmgitter, innerhalb der einem Grunde zwischen den Ausgangselektroden
Röhre durch eine möglichst kurze Leitung mitein- und Erde eine Gleichtaktspannung auftritt, so wird
ander verbunden. Auf diese Weise wird erreicht, diese Spannung einen Strom über die Kapazitäten
daß die Wirkung der Impedanz der gemeinsamen ; zwischen den Ausgangselektroden und den er-Zuführungsleitungen
dieser Elektroden infolge der wähnten entsprechenden Elektroden herbeiführen.
und dieser Strom verursacht über die Induktivitäten der gemeinsamen Zuführungsleitungen der
entsprechenden Elektroden eine Spannung, die über die Kapazitäten zwischen letzteren Elektroden und
den Eingangselektroden auf den Eingangskreis übertragen wird, so daß eine wesentliche Rückwirkung
auftritt.
Xach der Erfindung wird die Rückwirkung einer an den Ausgangselektroden auftretenden Gleichtaktspannung
auf den Eingangskreis mittels einer Brückenschaltung ausgeglichen.
Bei Schaltungen, bei denen die Entladungssysteme je noch eine Hilfselektrode, z. B. ein
Schirmgitter, enthalten und bei denen sowohl die beiden Kathoden als auch die beiden Hilfselektroclfii
innerhalb der Röhre miteinander verbunden sind, kann der erwähnte Ausgleich in sehr einfacher
Weise dadurch erzielt werden, daß eines der beiden miteinander verbundenen Elektrodenpaare mit der
Mitte der Eingangsimpedanz und das andere Paar mit der Mitte der Ausgangsimpedanz verbunden
wird und daß zwischen der Mitte der Eingangsimpedanz und der Mitte der Ausgangsimpedanz
eine geeignet gewählte Induktivität angebracht wird.
Die Erfindung wird an Hand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert.
In Fig. ι ist ein Gegentaktverstärker für Ultrahochfrequenzschwingungen
dargestellt, bei dem in einer Entladungsröhre 1 zwei Verstärkersysteme
angebracht sind, die je aus einer Kathode 2' bzw. 2", einem Steuergitter 3' bzw. 3", einem Schirmgitter 4'
bzw. 4", einem Fanggitter 5' bzw. 5" und einer Anode 6' bzw. 6" bestehen. Die Kathoden 2' und 2"
sind innerhalb der Röhre miteinander verbunden, während die Fanggitter 5' und 5" auf die übliche
Weise mit der Kathode verbunden sind. Die Schirmgitter 4' und 4" sind gleichfalls innerhalb
der Röhre miteinander verbunden. Zwischen den Steuergittern 3' und 3" ist ein Eingangsschwingungskreis
7 angebracht, dem über ein Klemmenpaar 8, 9 die zu verstärkenden Schwingungen zugeführt werden. Zwischen die Anoden 6'
und 6" ist ein Ausgangsschwingungskreis 10 geschaltet, dem die verstärkten Schwingungen über
ein Klemmenpaar 11, 12 entnommen werden.
Die miteinander verbundenen Kathoden 2' und 2" sind über die Parallelschaltung eines Wider-Standes
13 und eines Kondensators 14 mit Erde verbunden. Ferner sind diese Kathoden über einen
Kondensator 15 mit der Mitte 16 des Kreises 7 verbunden; über einen Widerstand 17 wird eine
Regelspannung zur selbsttätigen Verstärkungsregelung den beiden Steuergittern zugeführt.
Die gegenseitig verbundenen Schirmgitter 4' und 4" sind über zwei in Reihe geschaltete Kondensatoren
18 und 19 mit der Mitte 20 des Kreises 10
verbunden. Über Widerstände 21 und 22 werden den Schirmgittern 4' und 4" bzw. den Anoden 6'
und 6" die erforderlichen positiven Vorspannungen zugeführt.
Xach der Erfindung wird die Rückwirkung von an den Anoden 6' und 6" auftretenden Gleichphasenspannungen
auf den Eingangskreis 7 dadurch ausgeglichen, daß zwischen den Mitten 16 und 20
der Kreise 7 und 10 eine geeignet gewählte Induktivität angebracht wird. Diese Induktivität ist
in der Figur mit 23 bezeichnet und zwischen dem Verbindungspunkt der Kondensatoren 18 und 19
und Erde angebracht.
In Fig. 2 ist ein Ersatzschema der Schaltung nach Fig. 1 dargestellt, aus dem ersichtlich ist, daß
durch die erwähnte Maßnahme tatsächlich eine Unterdrückung der Gleichtaktanregung erreichbar
ist. In diesem Ersatzschema ist Z1 die Eingangsimpedanz, die aus den beiden parallel geschalteten
Hälften des Kreises 7 besteht. Die aus den beiden parallel geschalteten Hälften des Kreises 10 bestehende
Ausgangsimpedanz ist mit Z2 bezeichnet. Der Punkt A stellt die beiden Anoden und der
Punkt G die beiden Steuergitter dar. Die Punkte λ' und Y stellen je ein miteinander verbundenes entsprechendes
Elektrodenpaar dar, z. B. der Punkt X die beiden Kathoden und der Punkt Y die beiden
Schirmgitter. Die Punkte Pa, Pg, Px, Py sind die
außerhalb der Röhre liegenden Anschlußklemmen der den Indexen entsprechenden Elektroden, während
die Induktivitäten L11, Lg, Lx, Ly die Impedanzen
der Verbindungsleitungen zwischen den erwähnten Elektroden und den Anschlußklemmen
darstellen. Die Induktivität Lx besteht z. B. aus der
Parallelschaltung der nicht gemeinsamen Teile in Reihe mit dem gemeinsamen Teil der Zuführungsleitungen der Elektroden Ä\ Die Kapazitäten C11x,
Cay> Cgx und Cgy stellen je die beiden parallel
geschalteten Kapazitäten zwischen den mit den Indexen ,bezeichneten Elektroden der beiden Entladungssysteme
dar. Die Induktivität Ln ist die zwischen den Mitten 16 und 20 der Kreise 7 und
10 angebrachte Induktivität 23.
In der Praxis sind die Impedanzen der im Ersatzschema dargestellten Kapazitäten groß in bezug
auf die Impedanzen der Induktivitäten, so daß die Ströme in den verschiedenen Abzweigungen praktisch
ausschließlich von den Kapazitäten bedingt werden. In diesem Falle verursacht eine Spannung
Ea an der Impedanz Z2 einen Strom durch die
Impedanz Z1, der annähernd gleich
Daraus geht hervor, daß der erwähnte Strom gleich ο gemacht und somit die Rückwirkung durch
eine solche Wahl der Induktivität Ln behoben werden
kann, daß die Bedingung
-L C"r 4-
C""
erfüllt ist.
In der Schaltung nach Fig. 1 entsprechen die Anschlußklemmen Px und P3, den Punkten 24 und
25, so daß die Induktivität Ln von der Eigeninduktivität
der Erdverbindung des Punktes 24 und der Induktivität 23 gebildet wird. Unter Umständen
dürfte die Eigeninduktivität der Erdver-
bindung vom Punkt 24 so groß sein, daß der erforderliche Wert der Induktivität 23 negativ würde.
In diesem Falle kann trotzdem ein frequenzunabhängiger Ausgleich dadurch erzielt werden,
daß zwischen den Kathoden 2' und 2" und dem Punkt 24 und/oder zwischen den Schirmgittern 4'
und 4" und dem Punkt 25 eine zusätzliche Induktivität angebracht wird.
Aus dem Ersatzschema ergibt sich, daß die Punkte X und Y verwechselbar sind, so daß gewünschtenfalls
bei der Schaltung nach Fig. 1 die Kathoden mit dem Punkt 20 und die Schirmgitter
mit dem Punkt 16 verbunden werden können.
Claims (1)
- Patentanspruch:Schaltung zur Übertragung elektrischer Ultrahochfrequenzschwingungen mittels zweier in Gegentakt geschalteter Entladungssysteme, die je wenigstens eine Kathode, eine Eingangselektrode und ein Schirmgitter enthalten und bei der sowohl die beiden Kathoden als auch die beiden Schirmgitter miteinander verbunden sind, wobei eines der beiden miteinander verbundenen Elektrodenpaare mittels einer gemeinschaftlichen Leitung mit der Mitte der Eingangsimpedanz und das andere Paar mittels einer gemeinschaftlichen Leitung mit der Mitte der Ausgangsimpedanz verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden gemeinschaftlichen Leitungen über eine weitere Leitung miteinander verbunden sind und in dieser letzteren Leitung eine derartige Induktivität eingeschaltet ist, daß die Rückwirkung einer an den Ausgangselektroden auftretenden Gleichtaktspannung auf den Eingangskreis im wesentliehen ausgeglichen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen664 6.
Applications Claiming Priority (1)
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US2530636A (en) | 1950-11-21 |
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