DE807227C - Kittspritzvorrichtung - Google Patents
KittspritzvorrichtungInfo
- Publication number
- DE807227C DE807227C DEA394A DEA0000394A DE807227C DE 807227 C DE807227 C DE 807227C DE A394 A DEA394 A DE A394A DE A0000394 A DEA0000394 A DE A0000394A DE 807227 C DE807227 C DE 807227C
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- DE
- Germany
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- putty
- syringe
- filling body
- spraying device
- arm
- Prior art date
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C17/00—Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces
- B05C17/005—Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces for discharging material from a reservoir or container located in or on the hand tool through an outlet orifice by pressure without using surface contacting members like pads or brushes
- B05C17/01—Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces for discharging material from a reservoir or container located in or on the hand tool through an outlet orifice by pressure without using surface contacting members like pads or brushes with manually mechanically or electrically actuated piston or the like
- B05C17/0116—Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces for discharging material from a reservoir or container located in or on the hand tool through an outlet orifice by pressure without using surface contacting members like pads or brushes with manually mechanically or electrically actuated piston or the like characterised by the piston driving means
- B05C17/012—Stepwise advancing mechanism, e.g. pawl and ratchets
- B05C17/0123—Lever actuated
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Coating Apparatus (AREA)
- Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)
Description
- Kittspritzvorrichtung Es handelt sich um eine Spritze zum Verkitten von Glasscheiben aller Art und in jeder Umfassung, wie Holz, Eisen, Leichtmetall, Beton usw., auf Treibhäusern, Oberlichten, Fabrikfenster und Wohnhausfenster.
- Es können alle spritzfähigen oder spritzfähig gemachten Kitte verwandt werden, sowohl Schwarzkitte (Bitumen- oder Teerkitte) wie Öl-, Leinöl-, Firniskitte und alle synthetischen Kittsorten.
- Bisher wurden alle diese Kittsorten, soweit uns bekannt ist, in Handarbeit mit dem Spachtelmesser aufgetragen.
- Diese zeitraubende Arbeit, besonders bei großen Treibhäusern und den Oberlichten großer Fabrikgebäude und Hallen, soll durch die Kittspritze bedeutend beschleunigt underleichtertwerden. Außerdem soll durch die Anwendung der Kittspritze Kitt eingespart werden. Da das abgeschrägte Spritzröhrchen F der Kittspritze die Kittnaht selbsttätig in der gewünschten Schrägung abstreicht, braucht der durch Scheibe und Umfassung (z. B. Holzrahmen) sich bildende meistens rechte Winkel nicht ganz mit Kitt ausgefüllt zu werden. Dieses ist, soweit uns bekannt ist, bei der Handspachtelung üblich und auch wohl erforderlich, da das Spachtelmesser sonst die Kittnaht nicht sauber und gleichmäßig abstreichen kann.
- Der Arbeitsgang der Kittspritze besteht aus der Füllung derselben sowie aus der Auftragung des Kittes durch die Betätigung des Handhebelmechanismus.
- Die mit Kitt gefüllte Kittspritze wird so angefaßt, daß der Füllkörper A unter dem Unterarm bzw. der Hand liegt. An den Unterarm kann die Kittspritze auch mit dem am Hinterteil des Füllkörpers A befestigten Lederriemen B angeschnallt werden. Die durch die Riemenschlaufe gesteckte Hand umfaßt den Handgriff C so, daß die obere Ausweitung D des Handgriffes C auf dem durch Daumen und Zeigefinger gebildeten Handwinkel ruht. Die Finger der Hand fassen dadurch frei um den Arm E. Das Spritzröhrchen F wird, mit der Schrägung zur Fuge zeigend, in diese angesetzt. Durch Anziehen des Armes E an den Handgriff C drückt die zwischen Arm E und Handgriff C mit einer Druckfeder versehene VerlängerungsstangeH, welche außerhalb des Füllkörpers A nach hinten führt, den Hebel I zurück. Dadurch drückt der an dem kürzeren Hebelarm 11 befestigte Zapfen K, der mit einer Zug- oder Druckfeder L zum Einschnappen bzw. Auslösen versehen ist, die in den Füllkörper A führende Zahnstange M nach vorn. An der Zahnstange M ist ein Kolben N (eine durch Blechscheiben beidseitig verstärkte Ledernapfformmanschette) befestigt, welche automatisch mit dem Vorwärtsrücken der Zahnstange M den in der Kittspritze (Füllkörper A) befindlichen Kitt nach vorn und aus dem Spritzröhrchen F in die Fuge drückt.
- Durch gleichmäßiges, möglichst schnelles Herunterziehen des Spritzröhrchens in der Fuge bei gleichzeitiger Betätigung des Hebelmechanismus (der Arm E geht durch die Feder G immer wieder selbsttätig in die Ausgangsstellung zurück) wird der Kitt gleichmäßig und sauber aufgetragen und gleichzeitig in der gewünschten Schrägung abgestrichen.
- Die aufzutragende Kittmenge kann geregelt werden durch einfaches Einschrauben eines anderen Spritzröhrchens ' mit kleinerem oder größerem Durchmesser verschiedener Abschrägungen oder auch anderer Form, z. B. einer platten Form, wenn die Scheiben vor der Überkittung zuerst in den Kitt gelegt werden sollen, wie dieses z. B. bei Treibhäusern, besonders mit Eisensprossen, allgemein üblich ist.
- Die Kittspritze wird gefüllt, indem man den mit Bajonett- oder Schraubverschluß.0 versehenen Spritzenkopf P abnimmt. Durch die Betätigung des Handhebelmechanismus (der Arm E wird fest an den Handgriff C gezogen) schiebt sich der Zapfen K über einen am Hinterteil des Füllkörpers A befindlichen Schrägnocken R, klinkt aus und löst somit auch die Zahnstange M aus. Letztere und der befestigte Kolben N können dadurch in einem Zuge an dem kleinen Griff S ganz nach hinten gezogen werden und geben den Füllkörper A zur Füllung mit Kitt frei.
- Die Füllung des Füllkörpers erfolgt bei flüssigen Kitten durch Eingießen, bei Kitten festerer Konsistenz durch Einspachteln mittels einer langen Spachtel.
- Der am Handgriff C befindliche Haken T dient lediglich als Aufhängevorrichtung.
- Der am Hinterteil des Füllkörpers befindliche zweite und längere Vierkantnocken U dient erstens zur Befestigung des Hebels, wodurch dieser in den längeren Hebelarm h und den kürzeren Hebelarm 1. aufgeteilt wird, und zweitens zur Führung der Zahnstange M.
- Alle Teile der Kittspritze sind an keine Maße gebunden. Sie kann durch uns in jeder beliebigen Größe, Abmessung, Durchmesser und aus den verschiedensten Metallen gefertigt werden. Dasselbe gilt für das Spritzröhrchen F und den Spritzenkopf P, die auch in den verschiedensten Ausführungen gemacht werden können. Der Verschluß des Spritzenkopfes kann sowohl Schraubverschluß wie auch Bajonettverschluß oder ein anderer beliebiger Verschluß sein. Der Hebelmechanismus kann so eingestellt sein, daß der Zapfen K die Zahnstange M sowohl um einen wie auch um zwei oder mehrere Zähne jeweils vorschiebt.
- Die Kittspritze kann über dem Unterarm und auch unter dem Unterarm gehalten werden, unter dem Unterarm laut Zeichnung. Bei der Kittspritze, die über dem Unterarm bzw. der Hand gehalten wird (ähnlich wie bei Spritzpistolen), ist der Handgriff C durch einen Pistolengriff ersetzt, an' den dann der Arm E angezogen wird. Der Hebelmechanismus bleibt im Prinzip derselbe.
- Wie bereits eingangs erwähnt, dient die Kittspritze einer bedeutend schnelleren und kitteinsparenden Verkittung gegenüber der üblichen Verkittung mit dem Spachtelmesser. Zum Beispiel auf Treibhäusern kann in etwa 3 bis 5 Sekunden ein laufender Meter mit der Hälfte der sonst benötigten Kittmenge verkittet werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Kittspritzvorrichtung zum Verkitten von Glasscheiben aller Art, gekennzeichnet durch einen die Kittmasse beinhaltenden Füllkörper (A), in welchem an dessen einem Ende mittels eines durch Zahnstange (M), Hebelwirkung (h, IQ) und Gestänge (H) betriebenen Kolbens die Kittmasse in Richtung nach dem anderen Ende des Füllkörpers (A) drückbar ist, einem Aufhängeriemen (B), Handgriff (D), einem das Gestänge (H) von Hand und durch Federwirkung betreibenden Arm (E), unterhalb dessen sich am anderen Ende des Füllkörpers (A) ein durch Bajonett- oder Schraubverschluß (O) befestigter konusartiger Ansatz (P) mit Spritzröhrchen (F) befindet, durch welches die Kittmasse austritt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA394A DE807227C (de) | 1949-12-09 | 1949-12-09 | Kittspritzvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA394A DE807227C (de) | 1949-12-09 | 1949-12-09 | Kittspritzvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE807227C true DE807227C (de) | 1951-06-28 |
Family
ID=6919195
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA394A Expired DE807227C (de) | 1949-12-09 | 1949-12-09 | Kittspritzvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE807227C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1509363B1 (de) * | 1963-07-29 | 1970-11-26 | Richard Grueb | Vorrichtung zum Glaetten und Verdichten von Schichten aus Beton od.dgl. |
DE3129348A1 (de) * | 1981-07-24 | 1983-02-10 | Alfred Schmid AG, Plastikwerk, 9202 Gossau | Manuell betaetigbare dosierspritze fuer fluessigkeiten oder plastische massen, insbesondere fuer dentalzwecke |
-
1949
- 1949-12-09 DE DEA394A patent/DE807227C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1509363B1 (de) * | 1963-07-29 | 1970-11-26 | Richard Grueb | Vorrichtung zum Glaetten und Verdichten von Schichten aus Beton od.dgl. |
DE3129348A1 (de) * | 1981-07-24 | 1983-02-10 | Alfred Schmid AG, Plastikwerk, 9202 Gossau | Manuell betaetigbare dosierspritze fuer fluessigkeiten oder plastische massen, insbesondere fuer dentalzwecke |
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