DE807082C - Vorschubuntersatz fuer Gesteinsbohrhaemmer - Google Patents
Vorschubuntersatz fuer GesteinsbohrhaemmerInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
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- E21B15/006—Means for anchoring the drilling machine to the ground
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Description
- Beim Vortreiben z. B. von Stollen in den Untertagebetrieben bedient man sich meist der mit Pendelstützen ausgerüsteten Bohrhämmer. Mit Hilfe der pneumatisch verlängerbaren Pendelstützen, die am hinteren Ende der Bohrhämmer angelenkt werden, wird der nachgiebige Verschiebedruck erzeugt.
- Die Handhabung und die Herrichtung von Widerlagern für die Stützen der Bohrhämmer wird schwierig,, wenn die Hämmer auf der Sohle liegend zum Bohren der Sohllöcher herangezogen werden. Die Schwierigkeit liegt darin begründet, daß die Fußspitzen der Stützen sich in der hierbei in Frage kommenden Flachlage des Hammers nicht in den Stollenboden einsetzen lassen. Meist werden behelfsmäßig im Stollen in entsprechendem Abstand von der sogenannten Ortsbrust, das ist die den vorzutreibenden Stollen in seiner Vortriebsrichtung abschließende Gesteinswand, Hölzer verstemmt, die der Pendelstütze als Widerlager dienen, wobei dem Hammer durch ein unterlegtes Brett eine Gleitunterlage gegeben wird.
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Vorschubuntersatz, der dem Hammer als Gleit- und der Bohrstange als Anbohrstütze dient und dabei ein Widerlager für die gestreckt liegende Pendelstütze aufweist, so daß das mühselige Verstemmen von Widerlagerhölzern u. dgl. in Wegfall kommt. Gemäß der Erfindung ist der Vorschubuntersatz neben einer Geradführung für den Bohrhammer mit mindestens einem Widerlager für den Zylinder der am Hammer angelenkten verlängerbaren Pendelstütze versehen. Die Verwendung dieses Geräts fördert den Arbeitsbetrieb, da es lediglich seiner Festlegung im Stollenboden durch einen hierin eingeschlagenen Pflock bedarf, um den Bohrbetrieb zur Herstellung der Sohllöcher aufzunehmen.
- Eine mögliche Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
- Abb. i zeigt das neue Gerät in der Gebrauchslage mit eingelegtem Bohrhammer; Abb. 2 läßt schaubildlich die Bauform des Geräts erkennen.
- Das Gerät besteht aus einem U-Eisen i, dessen stirnseitiger Abschluß an der einen Seite durch eine Platte 2 gebildet wird, in die eine Rast 3 eingearbeitet ist. Hieran angeschweißt befindet sich eine rohrförmig gehaltene Öse 4. An dem anderen Ende des U-Eisens ist eine um 5 in der angedeuteten Pfeilrichtung umklappbare Platte 6 in das U-Eisen eingesetzt. Das angeschweißte oder angenietete Winkeleisen 7 am unteren Ende der Platte 6 dient als Bodenanschlag. Mit 9 sind Ausnehmungen im Steg des U-Eisens bezeichnet. Die Platte 6 ist ebenso wie die Platte 2 mit einer Rast io versehen. Wie aus Abb. i zu erkennen ist, dienen die Rasten 3 und io zur Einlagerung des mit i1 bezeichneten Hammers und der Bohrstange in das U-Eisen. Dabei ruht die Pendelstütze in der Rast 3, während die Bohrstange 12 in der Rast io der Platte 6 ruht. Der Hammerkörper selbst ruht mit dem Gelenkzapfen 13 oder einem anderen passenden Hammerteil auf den Kanten der U-Eisenschenkel, die hierbei als Gleitkanten für den Hammer beim Vortrieb dienen.
- Die Ausnehmungen 9 dienen dem Zylinder 14 der Pendelstütze als Widerlager, indem ein an diesem vorgesehener oder vorzusehender Vorsprung (z. B. eine Handhabe) an die Kante 15 der einen oder anderen Ausnehmung 9 angelegt wird.
- Die Hülse 4 dient dazu (vgl. Abb. i), dem Gerät einen festen Halt auf dem Stollenboden zu geben. Das geschieht vermittels eines durch die Hülse hindurch in den Boden eingeschlagenen Pflockes h.
- Wie in Abb. i gezeigt, kann das Gerät in eine für die Bohrung zweckmäßige Schräglage gebracht werden, und zwar durch Unterlegung eines Balkens 6 o. dgl. Die Stütze 6 kann nach erfolgtem Anbohren einfach umgeklappt werden.
- Die Darstellung stellt lediglich eine Möglichkeit der Ausführung der Erfindung dar. Bei Anwendung derselben ist man nicht an die Benutzung eines U-Eisens gebunden; es kommt lediglich darauf an, daß das mit Gleitkanten für den aufgelegten Hammer versehene Gerät neben Stützrasten für die Pendelstütze auch ein Widerlager für diese aufweist und am Boden festgelegt werden kann.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorschubuntersatz für Gesteinsbohrhämmer, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe neben einer Geradführung für den Bohrhammer mit einem oder mehreren W iderlagern für den Zylinder der am Hammer angelenkten verlängerbaren Pendelstütze versehen ist.
- 2. Vorschubuntersatz nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine am Kopfende in und außer Arbeitsstellung zu bringende und als Rast ausgebildete Anbohrstütze für die Bohrstange.
- 3. Vorschubuntersatz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung für den Bohrhammer aus parallel zueinander verlaufenden Auflegeführungen für die Gelenkzapfen o. dgl. am Bohrhammer und aus einer quer zu diesen liegenden, den Vorschubzylinder teilweise umfassenden Rast gebildet wird.
- 4. Vorschubuntersatz nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager für die Pendelstütze so angeordnet sind, daß an diesen die ohnehin an der Pendelstütze angeordnete Handhabe zur Anlage kommt.
- 5. Vorschubuntersatz nach den Ansprüchen i bis 4, gekennzeichnet durch ein U-Eisen, an dessen einem Ende eine abklappbare Bohrstütze und an' dessen anderem Ende eine Querrast' für den Vorschubzylinder angeordnet ist, für dessen Gelenkzapfen die Längskanten des U-Eisenschenkels als Gleitauflage dienen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE807082C true DE807082C (de) | 1951-06-25 |
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ID=7383363
Family Applications (1)
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DEP48890A Expired DE807082C (de) | 1949-07-15 | 1949-07-15 | Vorschubuntersatz fuer Gesteinsbohrhaemmer |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE807082C (de) |
-
1949
- 1949-07-15 DE DEP48890A patent/DE807082C/de not_active Expired
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