DE806512C - Gewindeschneidapparat - Google Patents

Gewindeschneidapparat

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Publication number
DE806512C
DE806512C DEP50612A DEP0050612A DE806512C DE 806512 C DE806512 C DE 806512C DE P50612 A DEP50612 A DE P50612A DE P0050612 A DEP0050612 A DE P0050612A DE 806512 C DE806512 C DE 806512C
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DE
Germany
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tap
reversal
tapping apparatus
tapping
bevel gear
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Expired
Application number
DEP50612A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Adolf Kindler
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Individual
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/44Equipment or accessories specially designed for machines or devices for thread cutting
    • B23G1/46Equipment or accessories specially designed for machines or devices for thread cutting for holding the threading tools
    • B23G1/465Equipment or accessories specially designed for machines or devices for thread cutting for holding the threading tools comprising arrangements for reversing the rotation of the tool

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, mit welcher insbesondere der beim Schneiden von kleinen Gewinden häufige Bruch der Gewindebohrer vermieden wird.
  • Der Gewindeschneidapparat ist derart aufgebaut, daß unter Anwendung einer Bewegungsumkehr (Drehrichtungsumkehr) der Bedienende den Schnittdruck am Gewindebohrer fühlt. Der Apparat ist so beschaffen, daß bei unzulässiger Steigerung dieses Überdrucks der Bedienende automatisch den Handgriff losläßt und damit nicht nur der Vorschul) des Gewindebohrers unterbrochen wird, son-(lern im Gegenteil sogar der Rücklauf des Gewindehohrers unmittelbar darauf einsetzt. Es ist also mit diesem Apparat möglich, insbesondere bei empfindlichen Gewindebohrern oder auch harten 'Materialien, den Bohrer ein bis zwei Gänge schneiden zu lassen und dann ohne Betätigung eines besonderen I-landgriffes den Bohrer zum Zwecke des Beseitigens der Schnittspäne einige Gänge wieder zurücklaufen zu lassen. Bei größeren Gewindebohrern, bei denen der Schnittdruck zu groß ist, wird nicht unmittelbar mit der Hand der Gewindeschneidapparat festgehalten, sondern über eine Bremsklammer o. dgl.
  • Im einzelnen besteht der Gewindeschneidapparat laut Zeichnung aus einem Satz Kegelräder, in der Zeichnung mit i, 2 und 3 bezeichnet. Wird die Achse 4 des mittleren Kegelrades r festgehalten, was über den Stift 5 durch den gerändelten Ring 6 erfolgt, so wird das Zahnrad 3, entsprechend dem Verhältnis der Zähnezahl untersetzt, sich entgegengesetzt der Drehrichtung des Kegelrades 2 bewegen. Wird der Handgriff 6 losgelassen, so kommt er unter Wirkung der Federkraft der Feder 7 mit dem Konus 8, der mit dem Kegelrad 2 starr verbunden ist, in Berührung und wird von diesem mitgenommen. Kegelräder 2 und r dienen nun als Klauenkupplung auf das Kegelrad 3, und damit ist erreicht, (Maß das Kegelrad 3 in gleicher Drehrichtung und mit der gleichen Drehzahl wie Kegelrad 2 umläuft.
  • Die Einstellung des Apparates erfolgt derart, daß die Bohrmaschine mit der gewünschten Drehzahl entgegen dem Gewindeschneidapparat umläuft. Beim Gewindeschneiden selbst wird der Griffring 6 festgehalten, zweckmäßigerweise wird er etwas gegen die Feder 7 heruntergedrückt, womit die Berührung mit dem Kegel 8 unterbrochen wird. Es bewegt sich dann das Kegelrad 3, welches über eine Welle mit dem Gewindebohrer irgendwie in Verbindung steht, in Schnittrichtung. Wächst der Widerstand, den der Bedienende am Handgriff 6 spürt, und droht der Gewindebohrer abzubrechen, so gibt er den Griffring 6 für kurze Zeit frei und wird sich entsprechend der oben beschriebenen Wirkung des Kegels 8 der Gewindebohrer in gleicher Drehrichtung wie das Kegelrad 2 herausschrauben. Entsprechend der Übersetzung der Kegelräder kann erzielt werden, daß das Herausdrehen des Gewindebohrers mit etwa zwei- bis dreifacher Drehzahl gegenüber dem Gewindeschneiders selbst erfolgt. Das heißt also, es ergibt sich bei diesem Apparat ein Gewindeschneiden mit beschleunigtem Rücklauf des Gewindebohrers.
  • Der Apparat ist besonders geeignet für (las Gewindeschneiden in Massenteilen. Er unterscheidet sich gegenüber den bisher bekannten Gewindeschneideinrichtungen dadurch, daß der Bedienende den Schnittdruck in seiner Hand merkt und dadurch eine große Sicherheit gegen das .-I#,1)1)rechen der Gewindebohrer gegeben ist, wohingegen andere Einrichtungen derart konstruiert sind, daß über eine einstellbare Rutschkupplung o. dgl. das größte an dem Bohret zu übertragende Drehmoment begrenzt wird. Diese Rutschkupplungen haben jedoch den Nachteil, daß sie nicht immer auf den gleichen Wert ansprechen, und erzielt man daher mit diesen Vorrichtungen die gewünschte Sicherheitswirkung nicht.
  • Die Übertragung zwischen der Welle der Bohrmaschine und der des GeNvindebohrers muß nicht notwendigerweise durch Kegelräder oder überhaupt Zahnräder stattfinden, sondern es sind Gewindeschneidapparate auch anders leicht herzustellen, hei denen z. B. statt der Kegelzahnräder Reibräder oder ähnliche Einrichtungen Verwendung finden.

Claims (2)

  1. PATENTANSYRLCHE: r. Gewindeschneidapparat, dadurch gekennzeichnet, daß derüberdruck desGewindebohrers durch die Anwendung einer Bewegungsumkehr mittels Zahn- oder Kegelräder fühlbar gemacht wird, indem die Aufnahme der hei dieser Bewegungsumkehr notwendigerweise erforderliche Abstützung durch die Hand des den Gewindeschneidapparat Bedienenden erfolgt.
  2. 2. Gewindeschneidapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe einer angeordneten Reibungs- oder ähnlichen Kupplung nach Loslassen des vom Bedienenden gehaltenen Teils durch Ausschalten der Bewegungsumkehr ein sofortiger Rücklauf des Gewindebohrers einsetzt.
DEP50612A 1949-07-31 1949-07-31 Gewindeschneidapparat Expired DE806512C (de)

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DE806512C true DE806512C (de) 1951-06-14

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