DE806186C - Fluessigkeitsgetriebe - Google Patents

Fluessigkeitsgetriebe

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DE806186C
DE806186C DEP36869A DEP0036869A DE806186C DE 806186 C DE806186 C DE 806186C DE P36869 A DEP36869 A DE P36869A DE P0036869 A DEP0036869 A DE P0036869A DE 806186 C DE806186 C DE 806186C
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DE
Germany
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fluid
piston
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fluid transmission
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Application number
DEP36869A
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English (en)
Inventor
Walter Theobald
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H39/00Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution
    • F16H39/04Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit
    • F16H39/06Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type
    • F16H39/08Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type each with one main shaft and provided with pistons reciprocating in cylinders
    • F16H39/16Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type each with one main shaft and provided with pistons reciprocating in cylinders with cylinders arranged perpendicular to the main axis of the gearing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsgetriebe Bei den als Flüssigkeitspumpen oder -motorett verwendeten Flüssigkeitsgetrieben der Sternbauart, bei der also die Kolben in einer oder mehr Radialebenen angeordnet sind, wird die Betriebsflüssigkeit vom Umfang eines Zapfens aus zu- oder abgeführt, während bei Flüssigkeitsgetrieben der Trommelbauart, bei der also die Kolben parallel zueinander in einer Trommel angeordnet sind, die Betriebsflüssigkeit in der Regel von einer Stirnseite der Trommel zu- bzw. abgeführt wird. Die bevorzugte Antriebsart für letztere Flüssigkeitsgetriebe ist die Taumel- oder Schiefscheibe. Bei diesen Flüssigkeitsgetrieben der Trommelbauart werden die axialen Kolbenkräfte mit zur Abdichtung der Steuerfläche herangezogen. DieResultierende dieser Kolbenkräfte liegt auf dem Kolbenhalbkreis, also außerhalb der Mittelachse. Hierdurch wird aber die Steuerfläche einseitig belastet, was Nachteile bezüglich Dichtung, Verschleiß und damit des Wirkungsgrades ergibt.
  • Der Zweck der Erfindung ist, eine planebene Steuerfläche auch bei Flüssigkeitsgetrieben der Sternbauart anzuwenden, ohne die Nachteile, die in nicht axialer Wirkung der Anpreßkräfte auf die Steuerfläche entstehen, in Kauf nehmen zu müssen. Erfindungsgemäß wird dieser Zweck dadurch erreicht, daß auf beiden Seiten der Steuerflächenebene sowohl Betriebsflüssigkeit angesaugt als auch fortgedrückt wird. Dieses Ziel läßt sich dadurch erreichen, daß zwei oder mehr zusammenwirkende Getriebeeinheiten vorgesehen werden.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar in Abb. i den Längsschnitt durch ein Flüssigkeitsgetriebe, in .All>. 2 die Ansicht der Steuerfläche des Zylinderkörpers mit schematisch angedeuteten Kolbenmitten und der von den Kolbenenden beschriebenen Bahn, in Abb.3 die auf den Zylinderkörper wirkenden Kräfte in schematischer Darstellung, in Abb. 4 den Schnitt nach I-I der Abb. i, in Abb. 5 die Ansicht der Steuerfläche an der Gehäuseseite und in Abb.6 eine Ansicht gegen den Gehäusedeckelansatz in Richtung des Pfeiles A der Abb. i.
  • Der Zylinderkörper i, der einerseits mit Hilfe der mit ihm fest verbundenen Kupplungsscheibe 2 und andererseits auf der Mittelachse 17 gelagert ist, enthält die Zylinderbohrungen für die in Doppelreihen angeordneten Kolben 3 und 4. Die Kolbenköpfe wirken auf die Innenringe von Wälzlagern, die sich in Lagerscheiben 6, 7 und 8 befinden. Die Wälzlager sind exzentrisch zum Zylinderkörper angeordnet. Ihre Exzentrizität kann feststehend oder veränderlich sein. Durch die Anordnung von vier Einfach- oder Doppelkolbenreihen ergibt sich die Möglichkeit, die Lagerscheiben so gegenseitig zu versetzen, daß sich die Kolbenkräfte in ihrer Kippwirkung auf den Zylinderkörper praktisch aufheben. Im vorliegenden Falle ist das dadurch - erreicht, daß die Lagerscheiben 6 und 8 so weit nach der einen Seite versetzt sind, wie die Scheibe 7 nach der anderen Seite. Die Kolben 3 wirken entgegengesetzt dem Kolben 4, wie durch Pfeile in Abb. i angedeutet. Die Betriebsflüssigkeit wird den Kolben 3 durch Kanäle 9 und den Kolben 4 durch Kanäle io zugeführt bzw. von ihnen abgeführt. Die Kolben 4 weisen etwa in der Mitte Eindrehungen auf, die der Betriebsflüssigkeit mit Hilfe von Aussparungen am Kolbenfuß den Zutritt zu den Kolbenstirnflächen ermöglichen. Die Steuerfläche an der Stirnseite des Zylinderkörpers ist mit ii bezeichnet und die Steuerfläche, die Gegenfläche, am Gehäusedeckel mit 12. Wie die in Abb.2 gezeigte Steuerfläche der Stirnseite des Zylinderkörpers erkennen läßt, liegen die Kanäle 9 auf einem kleineren Kreise, die Kanäle io dagegen auf einem größeren Kreise. Die Kanäle des Zylinderkörpers werden durch die Steuerschlitze 13, 14, 15 und 16 gesteuert. Sie sind innerhalb des Gehäusedeckelansatzes gemäß Abb. 4 wechselseitig miteinander verbunden. Der Zylinderkörper wird durch den Flüssigkeitsdruck in den Kanälen 9 und io von der Steuerfläche abgedrückt. Dadurch nun, daß die Lagerachse 17 an ihrem einen Ende mit einem Kolben 18 versehen ist, der in der Zylinderbohrung 22 des Gehäusedeckelansatzes gleitet, der außerdem durch die Bohrung 23 ständig Druckflüssigkeit aus dem Steuerschlitz 15 zugeleitet wird, wird den Abdrückkräften entgegengewirkt. Die durch den Kolben erzielte Anpreßkraft ist zusätzlich durch die Feder 2o und die Mutter 21 einstellbar. Die radial wirkenden Kräfte und Momente sind ausgeglichen, wie das Kräfteschema in Abb. 3 zeigt. Es kommen daher keine radialen Kräfte zur Wirkung, die den Zylinderkörper zum Abkippen bringen könnten, während alle axialen Kräfte senkrecht auf die Steuerfläche wirken. Dadurch, daß auf jeder Seite der Steuerfläche je ein Druck- und ein Saugraum vorhanden sind, wie insbesondere die Abb. 5 zeigt, und zur Wirkung kommen und der Anpreßkolben 18 axial angeordnet ist, geht die Resultierende der axialen Kräfte praktisch durch die Mittelachse, so daß geradezu der Idealzustand erreicht wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Als Pumpe oder Motor wirkendes Flüssigkeitsgetriebe mit sternförmig angeordneten Kolben, deren Enden eine exzentrisch zur Achse des Zylinderkörpers gelegene Kurven-bzw. Kreisbahn beschreiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsflüssigkeit den Kolben über eine planebene Steuerfläche zugeführt bzw. von ihnen abgeführt wird, wobei auf beiden Seiten der Steuerflächenebene Betriebsflüssigkeit zu- und abgeführt wird und zwei oder mehr zusammenwirkende Getriebeeinheiten vorgesehen sind.
  2. 2. Flüssigkeitsgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderkörper einstellbar gegen die Steuerfläche gedrückt wird.
  3. 3. Flüssigkeitsgetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsdruck zum Andrücken des Zylinderkörpers herangezogen wird .
DEP36869A 1949-03-16 1949-03-16 Fluessigkeitsgetriebe Expired DE806186C (de)

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