DE806100C - Antrieb fuer Wasserfahrzeuge - Google Patents

Antrieb fuer Wasserfahrzeuge

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DE806100C
DE806100C DEL1202A DEL0001202A DE806100C DE 806100 C DE806100 C DE 806100C DE L1202 A DEL1202 A DE L1202A DE L0001202 A DEL0001202 A DE L0001202A DE 806100 C DE806100 C DE 806100C
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Application number
DEL1202A
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English (en)
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Gustav Lange
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H1/00Propulsive elements directly acting on water
    • B63H1/30Propulsive elements directly acting on water of non-rotary type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H1/00Propulsive elements directly acting on water
    • B63H1/30Propulsive elements directly acting on water of non-rotary type
    • B63H1/36Propulsive elements directly acting on water of non-rotary type swinging sideways, e.g. fishtail type

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Antrieb für Wasserfahrzeuge Die Erfindung betrifft einen Antrieb, der den natürlichen Fortbewegungen in der Natur, in diesem Falle denen der Fische, entsprechen soll, soweit dies auf mechanische Weise zu erreichen ist. Die Erfindung geht von dem Prinzip aus, daß aufgewendeter Druck auf nachgebender, sich spannender Fläche bei Entspannung sich größtenteils wiederfindet und Spannung wie Entspannung als Arbeitsleistung in der Fortbewegung verwandt werden können.
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht des Antriebs der Doppelflosse mit teilweisem Schnitt, Glieder 9 und io in Auslage und Flossen 12 und 13 ohne Wassergegendruck; Abb. 2 zeigt eine Seitenansicht der Doppelflosse mit Gliedern in Auslage bei Gegendruck im Wasser, wobei die wellenförmig schlängelnde Bewegung in Erscheinung tritt; Abb.3 zeigt einen Grundriß der Glieder und Flossen sowie der zwischen diesen als Verbindung angebrachten Zugfedern.
  • Die Antriebsvorrichtung wird am hinteren Schiffskörper an Stelle des Steuerruders angebracht. Zu diesem Zweck ist ein Zylinder i in vertikaler Lage am überstehenden Schiffsteil durch die Arme 2 verbunden. Ein zweiter Zylinder 3 ist in ersterem schließend drehbar eingesetzt und mit seinem oberen Ende an einem Kettenrad 4 befestigt, welches durch eine Kette mit dem Steuerrad 5 verbunden ist. Zwischen Kettenrad und Zylinder i befindet sich ein Drucklager. Der untere Teil vom Zylinder 3 ist, soweit er unter Zylinder i vorsteht, mit dem Auslegearm 6, den Haltearmen für die Zugfedern 7 und 8 und der Lagerung für den Schwebearm i i verbunden. Am unteren Ende des Auslegearms befindet sich horizontal gelagert ein Glied 9 und anschließend daran in gleicher Lagerung ein zweites Glied io von doppelter Länge. Dieses wird in etwa zwei Drittel Abstand von Glied 9 vom Schwebearm I I durch eine Lagerung getragen. An der weitesten Auslage jeden Gliedes befinden sich ebenfalls horizontal gelagert Flossen 12 und 13, die je über ein Gestänge durch die Zugfedern 7 und 8 in gleicher Längsrichtung mit dem Gliede 9 und io gehalten werden.
  • Der Antrieb kann durch jede Art Maschine erfolgen und wird durch den Mittelpunkt - der Steuerung übertragen. Infolge Auf- und.Abwärtsbewegung von Hebel 14 werden über Schubstange 15, Kolben 16, Drehbolzen 17 und Schubstange 18 die Glieder 9 und io in schwingende Bewegung versetzt, wodurch gleichzeitig ein Anziehen und Strecken der Gliedererfolgt.
  • Bei Abwärtsbewegung des Kolbens 17 üben die Flossen 12 und 13, bedingt durch den Wasserdruck, über das Gestänge eine erhöhte Zugkraft auf die Zugfedern aus (Abb.2). Dieser Vorgang bewirkt gleichzeitig einen Vortrieb auf die Glieder zum Auslegearm 6. Das Strecken der Glieder geschieht entgegengesetzt wirkend durch die Zugkraft der Federn auf die Flossen; wobei durch die Stützung dieser auf das Wasser die Streckung der Glieder einen Druck auf den Auslegearm 6 bewirkt. Die während dieser Periode frei werdende Arbeitsleistung derAntriebsmaschine wird durch Schwungmasse aufgefangen und kommt bei der nächsten Periode verstärkt zur Geltung, so daß die Zugkraft der Federn ungefähr das Doppelte beträgt (Maschine und Schwungkraft) als die Normalleistung der Antriebsmaschine, wodurch ein Strecken der Glieder durch die Maschine vermieden wird.
  • Die Zugfedern können auch nach Abb. 3 angebracht werden. Nachteilig ist, daß sie sich unzugänglich unter Wasser befinden, andererseits aber kein Gestänge benötigen.
  • Die Anwendung von Federn ist nur für leichtere Antriebsart gedacht, während bei stärkerer Antriebsart Ölkompressoren mit Luftdruckbehälter als Puffer verwendet werden. Letztere Anwendung kann auch bei zu geringer Schwungmasse erfolgen.
  • Die Steuerung erfolgt über 'Kettenrad 4 mit daran befestigtem Zylinder 3, der am unteren Teil mit der Antriebsvorrichtung verbunden ist, wobei der Zylinder 3, um einen Kolben 16 und den feststehenden Zylinder i drehbar eingesetzt, von einem Druckkugellager getragen wird, während die Schubstange 18 mit Drehbolzen 17 durch die beiden Druckkugellager der Steuerdrehung folgen muß. Die Vorteile der Erfindung dieser Schiffsantriebs-art sind: Leichtes Steuern, weil die Flossen durch ihre horizontale Lage dem Wasser und Wellengang wenig Angriffsfläche bieten; schnelles Drehen des Schiffes um seine Mittellage; keine Umstellung der Antriebsmaschine beim Rückwärtsfahren.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antrieb für Wasserfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb aus einer mit dem Fahrzeuge an Stelle des üblichen Steuerruders verbundenen, vertikal drehbaren Vorrichtung besteht, an deren Auslegearm sich horizontal gelagert ein Glied befindet, daran anschließend ein weiteres Glied, das von einem Schwebearm gelagert getragen wird, wobei sich an der Auslage jedes Gliedes gleichfalls horizontal gelagert eine Flosse befindet, von der jede durch ein Gestänge mit einer Zugfeder verbunden ist.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebel (14) durch eine Maschine auf- und abwärts bewegt wird und über eine Schubstange (15), Kolben (16), Drehbolzen (17) und Schubstange (18) die Glieder (9 und io) in auf- und abwärts schwingende Bewegung setzt, wodurch gleichzeitig ein Anziehen und Strecken der Glieder erfolgt.
  3. 3. Antrieb nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anziehen der Glieder (9 und io) ein Ausschlag aus der Mittellage (Auslegearm 6 und Schwebearm i i) eintritt, wobei die Flossen (12 und 13), dem Wasserdruck nachgebend, durch Hebel (i9) mit anschließendem Gestänge auf Gelenkhebel (20) einen Ausschlag veranlassen, wodurch ein verstärkter Zug auf die Zugfedern (7 und 8) ausgeübt wird.
  4. 4. Antrieb nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Strecken der Glieder durch die zurückwirkende Zugkraft der Federn auf die Flossen erfolgt und die frei werdende Arbeitsleistung der Maschine durch Schwungmasse aufgefangen wird.
  5. 5. Antrieb nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwungmasse sowie die Zugfedern durch Oldruckkompressoren mit Luftdruckbehälter ersetzt werden können.
  6. 6. Antrieb nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet,. daß die Steuerung des Schiffes über ein Kettenrad (4) erfolgt, welches mit einem daran befestigten Zylinder (3) drehbar um einen Kolben (16), in einen Zylinder (i) eingesetzt, von einem Kugeldrucklager getragen wird, während der untere Teil des Zylinders (3) mit der Antriebsvorrichtung verbunden ist.
DEL1202A 1950-02-21 1950-02-21 Antrieb fuer Wasserfahrzeuge Expired DE806100C (de)

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