DE805912C - Geraet zum Bearbeiten und Ordnen der Haare - Google Patents

Geraet zum Bearbeiten und Ordnen der Haare

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DE805912C
DE805912C DEP31354A DEP0031354A DE805912C DE 805912 C DE805912 C DE 805912C DE P31354 A DEP31354 A DE P31354A DE P0031354 A DEP0031354 A DE P0031354A DE 805912 C DE805912 C DE 805912C
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DE
Germany
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hair
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combs
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DEP31354A
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Inventor
Matthias Friedrich
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D24/00Hair combs for care of the hair; Accessories therefor
    • A45D24/04Multi-part combs

Landscapes

  • Brushes (AREA)

Description

  • Gerät zum Bearbeiten und Ordnen der Haare Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Bearbeiten und Ordnen der Haare, z. 13. einen Kamm oder eine Bürste.
  • Diese bekannten Geräte dienen zum Ordnen und Glätten von durcheinandergekommenem Haar. Diesem bekannten Zweck gegenüber will die Erfindung zusätzlich eine ganz bewußte und starke Massage der Haare hervorrufen. Sie erreicht dies angestrebte Ziel dadurch, daß sie dem Haarbearbeitungsgerät mindestens zwei, quer zur Bearbeitungsrichtung der Haare '@hintereinanderliegende, durch die Haarmasse bis auf die Kopfhaut eindringende Reihen von Bearbeitungsgliedern gibt, die von den Haaren nacheinander durchlaufen werden müssen. Es hat sich als zweckmäßig herausgestellt, die Bearbeitungsglieder der aufeinanderfolgenden Gliederreihen ganz oder annähernd auf Lücke zur voraufgehenden Reihe zu stellen oder die Teilung der hintereinanderliegenden Bearbeitungsgliederreihen voneinander abweichend zu wählen. Besonders wirksam ist die Verbindung einer Bearbeitungsgliederreihe von gröberer Teilung mit einer solchen von sehr feiner Teilung.
  • Gegenüber dem bisher üblichen Ordnen der Haare mittels eines einfachen Kammes oder einer der üblichen, nur auf die Oberfläche der Haarmasse einwirkenden Bürsten ergibt sich bei Anwendung eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Haarbearbeitungsgerätes eine außerordentlich starke Massageeinw irkung auf die einzelnen Haare selbst, die hierbei unter starker Oberflächenreibung und gleichzeitiger starker Zugeinwirkung in ihrer Längsrichtung ständig wechselweise hin und her gebogen werden. Zusätzlich werden hierbei auch, durch geeignete Materialauswahl verstärkbar, reibungselektrische Einflüsse mit ihren anerkannt günstigen Auswirkungen hervorgerufen.
  • Abgesehen von .dem auf diesem Wege erzielbaren besseren Aussehen des Haares, das hierbei bei weitgehender Säuberung einen erhöhten Glanz und eine bessere Auflockerung erfährt, beeinflußt diese sehr wirksame unmittelbare Massage der einzelnen Haare auch das Wachstum günstig. In Verbindung mit den üblichen Kopfhautmassagen kann daher das neuartige Gerät. dazu dienen, bei seinem täglichen Gebrauch Einfluß auf das Wachstum der Haare auszuüben. Seine Anwendung bei dem täglich sowieso mehrmals notwendigen Ordnen der Haare ergibt also ohne besonderen Zeitaufwand eine ganz erhebliche, zusätzliche Verbesserung der Pflege der Haare hinsichtlich ihres Aussohens, ihres Wachstums und ihrer Säuberung.
  • Bei Bürsten läßt sich der Erfindungsgedanke nur bei Anwendung sehr starrer Borsten erreichen. Die Borsten der üblichen Bürsten bearbeiten im wesentlidhen nur die Oberfläche des Haares, ohne die Haarmasse bis auf die Kopfhaut zu durchdringen. Die von der Erfindung angestrebte Führung einzelner Haarsträhnen durch die Borsten unter wechselweisem Hinundherbiegen der Haarsträhne wird bei diesen handelsüblichen Bürsten natürlich nicht erreicht.
  • Am besten läßt sich ,der Erfindungsgedanke bei einem dem bisherigen Kamm entsprechenden Bearbeitungsgerät verwirklichen. Man wird hierbei im allgemeinen nur zwei hintereinander angeordnete kammartige Reihen von Bearbeitungsgliedern benutzen, die fest oder lösbar im Sinne der Erfindung miteinander verbunden sind. Diese kammartigen Zähnereihen können auch in verschiedener Richtung gegeneinander einstellbar und feststellbar ausgebildet sein, und sie können sowohl parallel zueinander stehen als auch unter einem beliebigen Winkel zueinander eingestellt werden. Eine besondere brauchbare und dabei einfache Ausführungsform des Erfindungsgedankens ergibt sich, wenn man die Rücken zweier Kämme scharnierartig miteinander verbindet und durch geeignete feste oder veränderliche Anschläge die gegenseitige Lage der Kämme im zusammengeklappten Zustande bei Benutzung zum Durchkämmen der Haare sichert. Im aufgeklappten Zustande lassen sich die beiden Zähnereihen leicht säubern. Selbstverständlich läßt sich die neue Wirkung auch bei Anwendung zweier hintereinandergestellter, handelsüblicher Kämme erzielen, wenn man sie in einer geeigneten Haltevorrichtung befestigt.
  • Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens sind in der Zeichnung schematisch dargestellt. Abb. 1, 2 und 3 zeigen das Schema eines Kammes gemäß der Erfindung in Draufsicht, Vorder- und Seitenansicht, Abb. 4 und 5 einen Halter in Draufsicht und mit zwei Kämmen in Seitenansicht, Abb. 6 und 7 einen zweiten Halter und Abb.8 und 9 einen Doppelkamm in denselben Ansichten.
  • Der Kammkörper i trägt die beiden hintereinanderliegenden Zähnereihen 2 und 3. Die Anordnung der gegeneinander versetzten beiden Zähnereihen ist aus den Abb. i und 2 ersichtlich. Die Zähne der Zähnereihe 3 in Abb. 2 sind punktiert dargestellt. Da der Kamm bei seiner Benutzung im allgemeinen eine etwas schräge Lage hat, so macht man zweckmäßig die Zähne der in der Kämmrichtung hintenliegenden Zähnereihe 3 etwas kürzer als die Zähne der voraufgehenden Zähnereihe 2 (vgl. Abb. 3), damit bei dieser Schrägstellung des Kammes beide Zähnereihen 2 und 3 die Kopfhaut berühren.
  • Der in den Abb. 4 und 5 dargestellte Haltekörper 4 hat zwei Rillen 5 und 6, in denen handelsübliche Kämme 7 und 8 verschieden tief eingeklemmt werden können.
  • Der in den Abb. 6 und 7 gezeichnete Kammhaltekörper 9 hat an seinen beiden Längsseiten zwei Anlageflächen io und i i, an denen die beiden Kämme 7 und 8 nach Anbringen von Löchern oder Schlitzen im Kammkörper durch Befestigungsmittel 12 festgehalten werden.
  • In den Abb. 8 und 9 ist eine sehr einfache und vorteilhafte Ausführungsform des Erfindungsgedankens schematisch veranschaulicht: Zwei Kammkörper 13 und 14 sind durch Scharniere 15 gelenkig miteinander verbunden. Im zusammengeklappten Zustande, also bei Benutzung, werden die beiden Kämme durch nicht dargestellte Anschläge in der gegenseitigen Lage gesichert. Zum Reinigen der Zähne klappt man die beiden Kämme 13 und 14 auseinander und kann so jede Zähnereihe bequem für sich säubern.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRCCHE: i. Gerät zum Bearbeiten und Ordnen der Haare, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Reihen quer zur Bearbeitungsrichtung der Haare hintereinanderliegende Bearbeitungsglieder (2, 3) vorgesehen sind.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Glieder der aufeinariderfolgenden Reihen (2, 3) ganz oder annähernd auf Lücke zur voraufgehenden Reihe stehen.
  3. 3. Gerät nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Reihe (3) eine gegenüber der voraufgehenden Reihe (2) engere Gliederteilung aufweist.
  4. 4. Gerät nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder der in der Bearbeitungsrichtung der Haare hintenliegenden Reihe (3) etwas kürzer sind als die Glieder der voraufgehenden Reihe (2). 5. Gerät nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die hintereinanderliegenden Reihen (2 , 3) gegeneinander fest einstellbar angeordnet sind. 6. Gerät nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kämme (13, 14,) durch Scharniere (15) gelenkig miteinander verbunden sind, wobei feste oder einstellbare Anschläge die gegenseitige Lage der Kämme (13, 14) im zusammengeklappten Zustande bestimmen. 7. Gerät nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung handelsüblicher Kämme (7, 8) Kammtragekörper (4 bzw. g) mit Rillen (5, 6) bzw. mit Flächen (io, ii) zum Befestigen der Kämme vorgesehen sind. B. Gerät nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die hintereinanderliegenden Reihen (2, 3) gelegten Ebenen an den Zinkenseiten unter einem spitzen Winkel aufeinandertreffen. g. Gerät nach den Ansprüchen 1, 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei bürstenartigen Geräten so starre Einzelborsten bzw. Borstenbündel als Bearbeitungsglieder benutzt werden, daß sie bei dem Bürsten der Haare die Haarmasse bis auf die Kopflaut durchdringen. io. Gerät nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Bürstrichtung hintereinanderliegenden Borstenreihen eine ein wenig voneinander abweichende Borstenlänge aufweisen. 11. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungsglieder (Zähne, Borsten) aus einem Stoff bestehen, der beim Reiben stark elektrisch wird.
DEP31354A 1949-01-11 1949-01-11 Geraet zum Bearbeiten und Ordnen der Haare Expired DE805912C (de)

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DE805912C true DE805912C (de) 1951-06-04

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