DE8055C - Broschirlade - Google Patents
BroschirladeInfo
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D31/00—Lappet, swivel or other looms for forming embroidery-like decoration on fabrics
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Description
PATENTSCHRIFT
1879.
Klasse 86.
EMIL LANgON in LYON. Broschirlade.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. März 1879 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Broschirlade, mit deren Hülfe broschirteKravatten
und Bänder mit festen Säumen in gleicher Weise ausgeführt werden können, wie dieselben von
der Bandmühle gemacht werden.
Die Zeichnung veranschaulicht die Anordnung der Broschirlade zur gleichzeitigen Fabrikation
von sechs Bändern etc., und zwar zeigen die Fig. ι bis 6 die Construction der Broschirlade,
und die Fig. 7 und 8 die Lage derselben im ausgehobenen Broschirungsfache.
Fig. ι zeigt die obere Ansicht der Broschirlade,
Fig. 2 einen Theil des Längsschnittes, Fig. 3 die Vorderansicht des Broscheurs in umgewendeter
Lage, Fig. 4 den Querschnitt, Fig. 5 die untere Ansicht der Broschirlade, Fig. 6
ein Detail zur Sichtbarmachung der Schützenbewegung, Fig 7 den Querschnitt und Fig. 8
die Vorderansicht des Broscheurs und die Lage der Kette in demselben.
Die Broschirlade setzt sich in ihren wesentlichen Theilen zusammen:
1. aus den beiden Wangen A, welche durch die Flachschienen F zu einem festen Rahmen
verbunden sind,
2. aus den mit den Wangen fest verbundenen Backen B, welche die Schützenführungen bilden,
3. aus den Schützen C, von denen für jedes Band 4, also im Ganzen 24 Stück vorgesehen
sind,
4. aus den zur Bewegung der Schützen dienenden Zahnstangen, welche in Nuthen der Wange A
eingeschoben sind und von denen jede drei (in gleicher Ebene liegende) Schützen bewegt,
so dafs im Ganzen acht Zahnstangen vorhanden sind.
Die Befestigung des Broscheurs an den Ladeschwingen geschieht mittelst Schraubenbolzen,
welche durch die Schlitze m der Flachschienen F gesteckt werden.
Durch die Handgriffe 1, 2, 3 und 6 (s. Fig. 4) erfolgt die Bewegung der Zahnstangen, welche
auf die gleichfalls mit Verzahnung versehenen Schützen durch kleine in den Backen B fest
gelagerte Zahngetriebe (s. Fig. 6) übertragen wird. Der Hub der Zahnstangen wird begrenzt
durch an den Aufsenseiten der Wangen angeordnete Riegel (s. Fig. 1), gegen welche
bei der Bewegung nach einer Seite die Handgriffe und bei der Bewegung nach der anderen
Seite an den Zahnstangen befestigte Knaggen anschlagen. Die erwähnten Riegel erfüllen den
weiteren Zweck, die Zahnstangen in ihrer Lage in den Wangen zu erhalten. Die correspondirenden
Zahnstangen sind durch Traversen mit einander verbunden und functioniren mittelst
des gleichen Handgriffes in dem nämlichen Sinne.
Jede Schütze enthält zwei Spulen, die sich auf Axen, welche mit Federn armirt sind, befinden,
und zwar sind die Spulen der oberen vollen Schützen in den Schützenträgern j und
bei den unteren hohlen Schützen in den Aussparungen derselben gelagert. Die Schufsfäden
gehen bei den oberen Schützen durch die kleinen Glasösen ν in den Schützenträgern s, welche
zum Schütze des Schützens mit den Bügeln D versehen sind, und bei den unteren Schützen
durch die Glasösen c.
Um die Bänder etc. herzustellen, bringt man 3 Stück oben und 3 Stück unten an, wobei
jedes Stück zur Seite des anderen bleibt, wie durch Fig. 8 veranschaulicht ist. Zur Herstellung
des Grundschusses dient Handgriff 1 und die von ihm bewegten oberen bezw. vorderen
Schützen, zur Herstellung des broschirten Schusses dienen die anderen Schützen.
Jede Schütze enthält auf ihren beiden Spulen je einen Faden,- von verschiedener Farbe. Sobald
der eine Faden nicht arbeiten soll, wird der Arbeiter durch das Anschlagen einer Glocke
benachrichtigt, welche gleichfalls wie die Fäden der Kette vom Jacquard-Mechanismus aus
bewegt wird. Der Arbeiter reifst alsdann den auszuwechselnden Faden ab und schlingt denselben
um einen kleinen Knopf, welcher in der Mitte der Schützen angeordnet ist, während er
den neuen in Arbeit zu nehmenden Faden am Stoffe mittelst einer Nadel befestigt.
Man ist also im Stande, mit vier Schützen acht Farben, mit fünf Schützen zehn Farben etc.
zu verarbeiten.
Zur Sicherung des Schusses vor dem Anhaften an der Kette des benachbarten Bandes dienen
die Eisendrähte /, welche an Flachstäbe angenietet sind, die ihrerseits durch die gemeinschaftliche
Schiene E mit einander verbunden werden. Um die richtige Einstellung der Schufsfuhrung
zu ermöglichen, sind die äufseren Flachstäbe mittelst Schnüre ζ an eine obere Traverse
der Lade gehängt (s. Fig. 7 und 8).
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Die vorbeschriebene und durch Zeichnung verdeutlichte Anordnung einer Broschirlade für beliebige Anzahl Bänder oder Kravatten von beliebiger Anzahl Farben, bei welcher jede Schütze zwei Farben aufnimmt und die Schufsfäden durch Eisendrähte vor dem Anhaften gesichert werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE8055C true DE8055C (de) |
Family
ID=285664
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT8055D Active DE8055C (de) | Broschirlade |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE8055C (de) |
-
0
- DE DENDAT8055D patent/DE8055C/de active Active
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