DE805459C - Vorrichtung zum Feststellen von Undichtigkeiten in Brennstoffleitungen von Schweroelmotoren - Google Patents

Vorrichtung zum Feststellen von Undichtigkeiten in Brennstoffleitungen von Schweroelmotoren

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DE805459C
DE805459C DEW143A DEW0000143A DE805459C DE 805459 C DE805459 C DE 805459C DE W143 A DEW143 A DE W143A DE W0000143 A DEW0000143 A DE W0000143A DE 805459 C DE805459 C DE 805459C
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Germany
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Expired
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DEW143A
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Inventor
Gustav Wolf
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M3/00Investigating fluid-tightness of structures

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 21. MAI 1951
W 143 Ia/ 46 c2
Gustav Wolf, Bielefeld
ist als Erfinder genannt worden
Gustav Wolf, Bielefeld
von Schwerölmotoren
Die Ermittlung von undichten Stellen in den Brennstoffleitungen von Schwerölmotoren, insbesondere in den verhältnismäßig langen, vom Brennstofftank zur Förderpumpe führenden Brennstoffsaugleitungen an Kraftfahrzeugen, ist bisher mit großen Schwierigkeiten verbunden, da infolge des in diesen Leitungen herrschenden Unterdruckes kein Brennstoff austritt, sondern nur Luft eingesaugt wird. Bekanntlich bringen aber kleinste Luftbläschen im Brennstoff einen Schwerölmotor zum Aussetzen.
Gegenstand vorliegender Erfindung sind Vorrichtungen, die es ermöglichen, jede Undichtigkeit in der Brennstoffleitung schnell ausfindig zu machen und zu beseitigen. Die Erfindung besteht zunächst darin, in die Brennstoffsaugleitung, und zwar zweckmäßig unmittelbar hinter dem Brennstofftank, eine Handpumpe einzuschalten, die es ermöglicht, in der Brennstoffsaugleitung einen Überdruck zu erzeugen, so daß der Brennstoff an den undichten Stellen aus- ao tritt und diese somit sofort zu erkennen und abzudichten sind.
Weiterhin besteht die Erfindung darin, daß in die Brennstoffleitung ein oder mehrere Schaugläser o. dgl. eingesetzt werden, durch welche man die im Brennstoff vorhandenen Luftbläschen erkennen kann. Vorzugsweise werden diese Schaugläser unmittelbar vor dem Brennstoffilter in die Brennstoffleitung eingebaut; es ist jedoch auch möglich, sie an jeder beliebigen Stelle anzubringen.
Beide Erfindungsmerkmale lösen jedes für sich das eingangs geschilderte Problem und stellen somit jedes für sich eine selbständige Erfindung dar, während die Kombination beider Merkmale naturgemäß die beste Lösung des Problems darstellt.
Die in der Nähe des Tanks in die Brennstoff-
leitung einzubauende Handdruckpumpe hat darüber hinaus noch den Vorteil, daß man beim Ausfallen der Förderpumpe dem Filter und damit dem Motor mit der Handpumpe Brennstoff zuführen kann, so daß der Fahrer auf diese Weise etwas weiter fahren und evtl. die nächste Reparaturwerkstatt erreichen kann.
In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt
ίο Fig. ι eine mit der neuen Handpumpe und einem Schauglas ausgestattete Brennstoffleitung in schematischer Darstellung,
Fig. 2 die Handpumpe im Schnitt,
Fig. 3 eine in die Leitung einschaltbare Kontrollvorrichtung mit Schauglas, teilweise in Seitenansicht und teilweise im Längsschnitt,
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 3.
Nach der Erfindung ist in die Brennstoffsaugleitung ο in der Nähe des Brennstofftanks b eine Handpumpe c eingeschaltet. Normalerweise wird der Brennstoff mittels der Förderpumpe d aus dem Tank b angesaugt und dem Filter f zugeführt, so daß in dieser Leitung zwischen Tank b und Förder-
«5 pumpe d ein Unterdruck vorhanden ist, mithin bei Undichtigkeiten in der Leitung oder an den in mehr oder weniger großer Zahl vorhandenen Verbindungsstellen g Luft in die Leitung eingesaugt wird, die die eingangs erwähnte schädliche Wirkung hat.
Durch Betätigen der Handpumpe c kann in der Leitung α jederzeit schnell ein Überdruck erzeugt werden, so daß an den undichten Stellen Schweröl austritt und die Undichtigkeiten beseitigt werden können.
Ferner ist in die von der Förderpumpe d zum Filter/ führende Leitungo' unmittelbar vor dem Filter f eine Kontrollvorrichtung mit einem Schauglas h eingebaut, durch das die evtl. im Brennstoff befindlichen Luftblasen zu erkennen sind. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das eigentliche Schauglas h in einem Metallrohr i angeordnet, das mit vier gleichmäßig auf den Umfang verteilten Fenstern k versehen ist. Das Rohr i ist an beiden Enden mit Muffen m versehen, in denen Dichtungsringe η angeordnet sind. In eine der Muffen m ist ein an sich bekanntes Anschlußauge 0, in die andere dagegen ein Bogenstück p mit einer Hohlschraube q eingeschraubt. Die in die Muffen m eingeschraubten Ciewindeansätze pressen gleichzeitig die Dichtungsringe η gegen die Wandungen der Muffen m und des Glasrohres h und bewirken somit eine gute Abdichtung. Die Anschlußstücke 0 und p, q ermöglichen den Einbau der beschriebenen Kontrollvorrichtung an jeder Verbindungsstelle g.
In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel der in die Saugleitung α einzubauenden Handpumpe dargestellt. Der Kolbenschaft r dieser Pumpe kann mittels des Gewindes s im Deckel t des Pumpenzylinders festgeschraubt werden, während der Kolben u einen kegel- oder kugelförmigen Ansatz ν aufweist, der bei eingeschraubtem Gewinde j die entsprechend geformte öffnung w dicht abschließt. Da die Handpumpe nur dann benutzt wird, wenn Undichtigkeiten in der Brennstoffleitung vorhanden sind bzw. vermutet werden, ist es wichtig, daß durch ihren Einbau die Brennstofförderung durch die Pumpe d nicht beeinträchtigt wird. Diesem Zweck dient einmal der dichte Abschluß der öffnung w durch den Ansatz ν und außerdem die Umgehungsleitung χ mit dem Absperrhahn y. Während des normalen Betriebes fließt der Brennstoff durch die Leitung x. Nur wenn die Handpumpe in Betrieb gesetzt werden soll, wird der Absperrhahn y geschlossen.
Um die Handpumpe ebenso wie die Kontrollvorrichtung nach Fig. 3 und 4 in jede beliebige Verbindungsstelle g der Brennstoffleitung α einschalten zu können, ist erstere einerseits mit einem Anschlußauge 0 und andererseits mit einer Hohlschraube q versehen.

Claims (1)

80 Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Feststellen von Undichtigkeiten in Brennstoffleitungen von Schwerölmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des Brennstofftanks (b) eine Handpumpe
(c) und/oder vor dem Brennstoffilter (/) an einer oder mehreren Stellen ein Schauglas (h) o. dgl. in die Brennstoffleitung eingeschaltet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Handpumpe (c) und das Schauglas (h) an einem Ende mit einem Anschlußauge (0), am anderen Ende dagegen mit einer Hohlschraube (q) versehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schauglas (h) in einem mit Fenstern (k) versehenen Metallrohr
(t) angeordnet ist, das an einem Ende ein Anschlußauge (0), am anderen Ende dagegen ein Bogenstück oder einen Winkel (/>) mit einer Hohlschraube (q) trägt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3> dadurch gekennzeichnet, daß das Schauglas (h) an beiden Enden mittels der in den Muffen (m) des Rohres (i) angeordneten Dichtungsringe (n) abgedichtet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallrohr (t) mit vier gleichmäßig auf den Umfang verteilten Fenstern (k) versehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Kolben (m) ein halbkugel- oder kegelförmiger Ansatz (v) und am oberen Ende des Kolbenschaftes (r) ein Gewinde (s) zum Einschrauben im Zylinderdeckel (i) vorgesehen ist, so daß der Ansatz (v) die im Zylinderboden vorgesehene öffnung (w) bei eingeschraubtem Gewinde (s) dicht abschließt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Handpumpe (c) durch eine mit einem Absperrhahn (y) versehene Leitung (x) überbrückt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 424 5.
DEW143A 1949-10-25 1949-10-25 Vorrichtung zum Feststellen von Undichtigkeiten in Brennstoffleitungen von Schweroelmotoren Expired DE805459C (de)

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