DE804C - Stumme Violine - Google Patents

Stumme Violine

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DE804C
DE804C DE000000000804DA DE804DA DE804C DE 804 C DE804 C DE 804C DE 000000000804D A DE000000000804D A DE 000000000804DA DE 804D A DE804D A DE 804DA DE 804 C DE804 C DE 804C
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Description

1877.
GEBR. WOLFF in KREUZNACH. Stumme Violine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. September 1877 ab.
Diese Erfindung bezweckt, ' eine Geige zu schaffen, die wenig klingt, die also ein Spielen und Studiren gestattet, ohne einen Anderen mit Tönen zu belästigen, die aber in der. übrigen Ausstattung von einer klingenden Geige nicht abweicht und auch im Spiel durchaus keine andere Behandlung erheischt.
Die stumme Violine ist aus einem Rahmen aus Mahagoniholz gearbeitet. Der Rahmen ist in seinen äufseren Umrissen wie eine Geige geformt bezw. geschnitten, ähnlich der verkleinerten Form der Viola d'amour.
In der Mitte von dem einen mittleren Seitenbezw. Zargenausschnitt (Ausschnitt der Mittelbügel) zum anderen ist ein Stück des Rahmens, ebenso tief und breit, wie das die äufseren Umrisse bildende Holz, stehen geblieben, um für die Aufstellung des Steges Raum zu bieten.
Auf diesem Mittelstück ist eine kleine Erhöhung aus Ebenholz angebracht, die derjenigen an wirklich klingenden Geigen ähnlich ist, damit der Steg in seine richtige natürliche Stellung gebracht werden kann.
Die Mittelräume, vom Stegholz nach dem oberen und von da nach dem unteren Ende des Rahmens, sind ausgeschnitten, da bei der Construction der stummen Violine das Bestreben darauf gerichtet sein mufste, so wenig Ton als nur möglich zu erhalten und dies hinwiederum nur dadurch bewerkstelligt werden konnte, dafs so wenig Holz, als nur eben thunlich, zur Fertigung der Geige genommen wurde.
Deshalb ist der Rahmen an „der Stelle, wo der Hals eingesetzt ist (am Bodentheil), derartig mit Holz verblendet, dafs dadurch dieselbe Höhe, wie bei jeder anderen Geige, erreicht wird, wodurch der Violinist in keiner Weise am Applicaturspiel behindert sein, sich auch keine Unbequemlichkeit hinsichtlich des allgemeinen Spiels ergeben dürfte.
Im übrigen ist der Hals aus Ahornholz, das Griffbrett, der Sattel und die Wirbel aus Ebenholz, auch die Schnecke und der Wirbelkasten ebenso beschaffen wie bei jeder anderen Geige.
Die Besaitung (G D A E) weicht auch nicht von den alten italienischen Mustern ab.
Die Saiten sind an dem Saitenhalter (aus Ebenholz), welch letzterer mit Saite an einem Ebenholzknöpfchen hängt, das in dem äufsersten Ende des Rahmens (wie bei den wirklichen Geigen am unteren Ende der Zargen) eingelassen ist, befestigt.
Der Steg (aus Ahornholz) wird auf die oben beschriebene Stelle aufgesetzt.
Auf der Seite unten, neben dem Saitenhalter, wo man die Geige mit dem Kinn zu halten pflegt, ist durch Anbringung einer Holzverzierung auch wiederum dieselbe Höhe erreicht, wie bei jeder anderen Geige, und mögen solche Spieler, die noch dazu mit Kinnhalter zu spielen gewöhnt sind, sich desselben immerhin bedienen, da die Anbringung dieses Hülfsmittels keine Schwierigkeiten verursacht.
Hinsichtlich des Gebrauches der stummen Violine dürfte also keine andere Vorschrift gelten als die, die für das Geigenspiel überhaupt mafsgebend ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE000000000804DA 1877-09-29 1877-09-29 Stumme Violine Expired - Lifetime DE804C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1206356B (de) * 1961-11-14 1965-12-02 Bodensee Dental O H G Zylindrischer Behaelter mit einschraubbarer Spindel und Kolben zum Ausstossen des Inhalts durch eine stirnseitige OEffnung
  • 1877

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1206356B (de) * 1961-11-14 1965-12-02 Bodensee Dental O H G Zylindrischer Behaelter mit einschraubbarer Spindel und Kolben zum Ausstossen des Inhalts durch eine stirnseitige OEffnung

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