DE346447C - - Google Patents

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DE346447C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D1/00General design of stringed musical instruments
    • G10D1/04Plucked or strummed string instruments, e.g. harps or lyres
    • G10D1/05Plucked or strummed string instruments, e.g. harps or lyres with fret boards or fingerboards
    • G10D1/08Guitars

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Harfenlaute, die wie eine Gitarre oder eine Laute mit Kontrabässen gespielt wird.
Der Körper, gemäß der Erfindung mit schrägstehender Zarge, hat einen schwachgewölbten Boden A, welcher aus nur drei breiten Holzstreifen zusammengesezt ist, da durch das Zusammenleimen vieler schmaler Holzstreifen zu einem stark gewölbten Boden wie bei den gebräuchlichen Lauten eine so große Starrheit entsteht, daß die gute Resonanz eines solchen Bodens ausgeschlossen ist. Außerdem hat die Erfahrung gelehrt, daß sich eine Laute mit flachem Körper beim Spielen besser halten läßt. In der oberen Hälfte der Resonanzdecke befinden sich, wie bereits vorgeschlagen, zwei länglich ausgesägte, seitlich angeordnete Schallöffnungen B, so daß der Lauf des Holzes in der Mitte der Decke, der Hauptresonanzfläche eines solchen Instrumentes, nicht unterbrochen ist.
Die durch das Anschlagen der Töne hervorgerufenen Schwingungen dieser Decke und die hierdurch bedingte Erschütterung der Luftmenge im Innern des Instrumentes sind bedeutend kräftiger als bei Lauten mit einer Schallöffnung in der Mitte der Decke. Die großen Abmessungen der Decke (54 X 38 cmj erhöhen die erwähnten Vorzüge noch beträchtlich.
Die schrägstehende Zarge hat den Zweck, die Resonanz noch zu vergrößern, da sie die Schwingungen der Decke besser aufzunehmen und auf dem Boden fortzupflanzen imstande ist als eine rechtwinklig zur Decke stehende Zarge.
Der Befestigungsklotz C für die Kontrastütze ist nicht im Innern, sondern außerhalb der Zarge angebracht. Durch die hierdurch bedingte Verkürzung der Kontrastütze ist nicht nur eine größere Festigkeit erreicht, sondern auch ein Hemmnis für die Schwingungen der Decke beseitigt.
Zum Einstimmen der sechs Griffbrettspielsaiten dienen einfache Ebenholzwirbel D, für die Kontrabaßsaiten jedoch vernickelte Stahlwirbel E, die mittels Stellschlüssels, wie bei der Harfe oder Zither, mit der linken Hand bequem und von unten gestellt werden können.
Abb. 3 stellt einen Stahlwirbel für Kontrasaiten in natürlicher Größe dar. Die Verwendung dieser Stahlwirbel ist nötig, um die Stimmvorrichtung der Kontrasaiten auf den kleinsten Raum zu beschränken. Hierdurch ist es möglich, die Gesamtlänge des Instrumentes bis auf go cm zu reduzieren, im Gegensatz zu den bisher üblichen Baßlauten, welche eine Gesamtlänge bis zu 125 cm haben. Die mit versilbertem Kupferdraht umsponnenen Kontrasaiten sind selten zu stimmen, daher kann gegen die Verwendung der Stahlwirbel vom praktischen Standpunkt aus nichts einzuwenden sein.
Die Gesamtlänge der neuen Harfenlaute von nur go cm ist ein wesentlicher Vorteil, welcher beim Transport sowie bei jeder Handhabung des Instrumentes von Wert ist.
Die Saitenbefestigung auf der unteren Hälfte der Resonanzdecke ist ähnlich wie bei der Geige, indem man die am unteren Ende mit einem Knoten versehene Saite (die dünnen Saiten mit einem Doppelknoten) in den genau nach Saitendicke eingesägten Schlitz F einführt.
Der Hals G sowie die Kontrastütze H sind, soweit es die Festigkeit zuläst, hohl.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Harfenlaute mit zwei länglich ausgesägten, seitlich angeordneten Schallöffnungen in der oberen Hälfte der Resonanzdecke, gekennzeichnet durch eine schrägstehende Zarge und einen außerhalb der Zarge angebrachten Befestigungsklotz für die Kontrastütze.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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