DE80449C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.,

Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zum Brennen der Bart- und Kopfhaare, welche auf beiliegender Zeichnung durch Fig. ι in Vorderansicht, durch Fig. 2 in Rückansicht, durch Fig. 3 im Längsschnitt und Fig. 4 im Querschnitt der Brennplatte dargestellt ist, während Fig. 5 und 6 eine Abänderung der letzteren in Draufsicht und Querschnitt zeigen.

Zwei Stiele α und b, von denen der erstere eine rechteckige gewellte Metallplatte c und der letztere einen Quersteg d trägt, sind an ihren unteren Enden durch Scharnier e verbunden. An dem Quersteg d ist ein aus hartem Holz gebildeter Kamm f angeordnet, dessen in rundem Querschnitt gebildete Zähne sich beim Aneinanderpressen der Stiele in die Wellungen der Platte c legen. Zwischen den Stielen befindet sich eine Feder g, welche die Trennung der durch Druck auf einander gebrachten Theile selbstthätig bewirkt. Die Aufsenseiten der Stiele α und b sind mit Platten h und i von Holz oder anderem schlecht leitenden Material zum Schutz der benutzenden Hand gegen Verbrennen bekleidet.

Die Platte c kann mit Durchbrechungen versehen sein (Fig. 5 und 6) in Form eines Kammes , in dessen löffelartig gebildete Zähne k sich die Holzzähne einlegen. Beim Gebrauch werden die letzteren vorsichtig dicht über der Haut in den Bart bezw. unter das Kopfhaar geschoben und dann mit den vorher erhitzten Wellungen oder Zähnen der Platte c bedeckt und in dieser Stellung, langsam der Haarlänge folgend, herausgezogen. Zur Vergröfserung der Wirkung kann an dem Steg d vor den Holzzähnen, der Metallplatte c gegenüber, eine dieser letzteren gleich gebildete Platte eingeschaltet sein, durch welche die Barthaare bei Benutzung der Vorrichtung fest in die Wellungen von c gedrückt werden.

Wie erwähnt, kann die Vorrichtung aufser zur Pflege des Bartes auch zum Brennen des Kopfhaares Verwendung finden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Eine Vorrichtung zum Brennen der Bart- und Kopfhaare, gekennzeichnet durch die scharnierartige Verbindung eine Kammes (f) aus schlechtleitendem Material mit einer vollen oder mit Einschnitten versehenen Wellblechplatte (c), derart, dafs beim Zusammendrücken beider Theile die in das Haar geschobenen runden Holzstäbchen. des Kammes (f) sich in die Wellen der Wellblechplatte (c) hineinlegen.