DE804446C - Geraet zur Erdung von Sammelantennen - Google Patents

Description

• Bei Sammelantennen bekannter Art besitzt zunächst das Tragrohr eine eigene Erdung. Da dieses gegenüber dem zum Antennenverstärker führenden, meist waagerecht verlaufenden Rohr unterbrochen ist, ist auch für den Antennenverstärker eine eigene Erdung erforderlich. Schließlich bedarf noch der Abschirmmantel des Kabels einer weiteren Erdung.' Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Einrichtung zu schaffen, welche die gesamte Erdung der drei genannten Antennenbestandteile übernimmt. Gelöst ist diese :Aufgabe dadurch, daß eine aus einem Leiter bestehende Dose vorgesehen ist, die einerseits zum Anschluß von radial einmündenden Rohren, anderseits zum Anschluß eines Erdungskabels ausgebildet ist und die im Innern eine einerseits mit dem Dosenkörper verbundene, anderseits zumAnschluß derAntennenkabel ausgebildete @ Überspannungssicherung trägt. Zu diesem Zweck weist der Dosenkörper eine mittige, die Überspannungssicherung aufnehmende Vertiefung, von dieser nach dem Außenumfang verlaufende Nuten, diese überbrückende Klemmbügel sowie einen zum Anklemmen des Erdungskabels bestimmten Klemmbügel kleinerer Abmessung auf.
• Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gerätes, und zwar Fig. i in Draufsicht bei abgenommenem Deckel, Fig. 2 im Schnitt nach Linie A-B der Fig. i. Ein aus Metall bestehender runder Dosenkörper i trägt eine mittige Vertiefung2, in welcher die Überspannungssicherung 3 untergebracht ist. Die Überspannungssicherung 3 besteht aus einem oberen :Metallkörper .1 und einem unteren Metallkörper 7. Zwischen dem oberen Metallkörper 4, der eine zum Anschluß der Antennenleitung 5 bestimmte Klemmschraube 6 aufweist, und dem unteren Metallkörper 7 ist eine mit Perforierungen versehene Glimmerplatte 8 angeordnet. Die beiden Metallkörper .4 und 7 sind an den einander zugekehrten Seiten aufgerauht oder verzahnt. Der Metallkörper 7 ruht auf einer an dem Dosenkörper i abstützenden Blattfeder g.
• In die Vertiefung 2 münden Radialnuten, die zur Aufnahme einerseits des Tragrohres io und anderseits zur Aufnahme des zum Antennenverstärker führenden Abzweigrohres i i bestimmt sind. Seitlich der beiden Nuten sind Bohrungen angeordnet, vermittels welcher die Rohre io und i i durch Klemmbügel 12 und 13 befestigt werden können. Eine weitere Nut 14 mündet in die Vertiefung 2, die wahlweise zur Befestigung des Rohres i i bestimmt ist. Zu beiden Seiten der Nut 14 sind die Gewindebohrungen 15 angebracht, die zur Befestigung des Klemmbügels 13 dienen.
• Der Nut des Rohres io gegenüberliegend ist am Dosenkörper i ein weiterer Klemmbügel 16 befestigt, der zur Festklemmung des Erdungskabels 17 dient.
• Durch den Dosenkörper i sind also zunächst das Tragrohr io sowie das Abzweigrohr i i und damit der Antennenverstärker geerdet. Geerdet ist des weiteren noch die Metallplatte 7 der überspannungssicherung 4, 7, B. Die gemeinsame Erdung aller dieser Bestandteile der Sammelantenne erfolgt durch das gemeinsame Erdungskabel 17.
• Es ist erkennbar, daß die erfindungsgemäße Dose außerordentlich für die Anlage von Sammelantennen geeignet ist und daß sie nicht nur die Gestehungskosten der Antenne schlechthin, sondern auch die Montagekosten erheblich verringert.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gerät zur Erdung von Sammelantennen, gekennzeichnet durch eine aus einem Leiter bestehende, einerseits zum Anschluß von radial einmündenden Rohren, anderseits zum Anschluß eines Erdungskabels ausgebildete Dose, die im Innern eine einerseits mit dem Dosenkörper verbundene, anderseits zum Anschluß der Antennenkabel ausgebildete Ül>erspannungssicherung trägt.
2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Dosenkörper eine mittige, die Überspannungssicherung aufnehmende Vertiefung, von dieser nach dem Außenumfang verlaufende Nuten, diese überbrückende Klemmbügel sowie einen zum Anklemmen des Erdungskabels bestimmten Klemmbügel kleinerer Abmessung aufweist.