DE757574C - Erdungsschalter fuer abgeschirmte Antennenanlagen - Google Patents

Erdungsschalter fuer abgeschirmte Antennenanlagen

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Publication number
DE757574C
DE757574C DES131332D DES0131332D DE757574C DE 757574 C DE757574 C DE 757574C DE S131332 D DES131332 D DE S131332D DE S0131332 D DES0131332 D DE S0131332D DE 757574 C DE757574 C DE 757574C
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DE
Germany
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switch
antenna
conductor
switched
shielding
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Expired
Application number
DES131332D
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Nicklaus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P1/00Auxiliary devices
    • H01P1/10Auxiliary devices for switching or interrupting
    • H01P1/12Auxiliary devices for switching or interrupting by mechanical chopper
    • H01P1/125Coaxial switches

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Description

  • Erdungsschalter für abgeschirmte .Antennenanlagen Bei abgeschirmten Antennenanlagen ist es wichtig, daß die gesamte Antennenzuleitung von der Antenne bis zum Empfänger möglichst ohne Unterbrechung abgeschirmt ist. Es. ist daher auch erforderlich, daß der Erdungsschalter, der in der Antennenzuleitung liegt, geschirmt ausgeführt wird, und man. hat aus diesem Grunde bisher .den Antennenschalter in der Regel in ein metallisches Gehäuse eingebaut oder das Gehäuse metallisiert. Auf diese Weise erfährt der Abschirmmantel keine Unterbrechung, wenn die Abschirmung des Antennenschalters mit dem Abschirmmantel verbunden wird. Derartige äbgeschirmte Antennenschalter haben jedoch den Nachteil, daß die äußeren Abmessungen meist sehr groß werden; denn im Interesse einer ausreichenden Überschlagssicherheit müssen im abgeschalteten. Zustand die Kontaktteile des Schalters sowie die sonstigen Leiterteile einen verhältnismäßig großen Abstand voneinander haben, und außerdem sollen oft noch überspannungsschutzvorrichtungen zusammen mit dem Schalter in dem Gehäuse untergebracht werden. Die Gehäuse müssen besonders in den Fällen recht groß gebaut werden, wenn die Antennenabschirmung beim Emp.fahg nicht an Erde liegen soll, denn dann muß beim Erden der Antenne auch die Abschirmung mit an Erde gelegt werden, wodurch die Größe der Schaltorgane noch weiter wächst.
  • Diese Nachteile werden zum Teil durch einen bekannten Erdungsschalter beseitigt. Bei dieser bekannten Vorrichtung werden die Antennenableitung und ihre Abschirmung auf eine längere Strecke von der Empfängerleitung und deren Abschirmung getrennt, ohne daß der Erdungsschalter dabei übermäßig große Abmessungen aufweist. Die Trennung wird hierbei dadurch erreicht, daß ein Teil der Abschirmung, mit dem der bewegliche Innenleiter verbunden ist, teleskopartig gegen die feststehende übrige Abschirmung verschoben wird. Diese. Vorrichtung ist aber für den allgemeinen Gebrauch unhandlich und konnte sich in der Praxis nicht einführen, da, man daran gewöhnt ist, die Antenne mittels eines Hebelschalters abzuschalten und zu erden.
  • Es ist bereits ein Hebelerdungsschalter vorgeschlagen worden, der diese Nachteile nicht aufweist. Bei dieser Anordnung umschließt ein Teil derAbschirmung das Schaltmesser für den Innenleiter nahezu vollkommen und ist selbst so als Schaltmesser ausgebildet und zusammen, mit dem Schaltmesser für den Innenleiter bewegbar, daß im eingeschalteten Zustand eine vollkommene Abschirmung der Antennenableitung vorhanden ist, während im geöffneten Zustand ein großer Abstand zwischen der abgeschirmten Antennenableitung und den zum Empfänger führenden Leitungen besteht.
  • Bei dem Antennenerdungsschalter nach der Erfindung ist gleichfalls ein schwenkbar angeordneter Schaltarm vorhanden, der aus einem mit der Antennenzuleitung in Verbindung stehenden Antennenleiter und einem denselben umschließenden Abschirmungs.leiter zusammengesetzt ist, so daß im eingeschalteten Zustand des Schalters eine vollkommene Abschirmung des Innenleiters erreicht wird und im ausgeschalteten Zustand sowohl der Abschirmleiter als auch der Innenleiter Erdverbindung besitzen. Erfindungsgemäß ist der Schaltarm so ausgebildet, daß im ausgeschalteten Zustand `des Schalters, eine unmittelbare Kontaktgabe des. Schaltarmes mit geerdeten Gegenkontakten erfolgt.
  • Bei dem bekannten Erdungsschalter mit teleskopartig verschiebbarer Abschirmung ist zwar gleichfalls im ausgeschalteten Zustand des Schalters eine Erdung des Antennenleiters erreicht. Bei der bekannten Anordnung handelt es sich jedoch nicht um einen Hebelschalter. Außerdem ist der Innenleiter im ausgeschalteten Zustand nicht mit einem unmittelbar Erdverbindung aufweisenden Kontaktstück verbunden. Vielmehr kommt der Innenleiter mit der teleskopartig verschiebbaren Abschirmung in Berührung, von der aus erst die Erdung erfolgt. Diese indirekte Erdung bedeutet eine Verringerung der Betriebssicherheit des Erdungsschalters.
  • Während bei dem vorgeschlagenen Hebelerdungsschalter der Schalthebel eine bewegliche Kontaktvorrichtung steuert, kommt bei der Anordnung nach der Erfindung der Schaltarm selbst sowohl im eingeschalteten als auch im ausgeschalteten Zustand unmittelbar mit den Gegenkontakten, die im ausgeschalteten Zustand Erdkontakte sind, in Berührung. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß der Schalter in seinem Aufbau wesentlich vereinfacht werden kann und die Anzahl der mechanisch beweglichen Teile gering gehalten wird, was eine größere Betriebssicherheit und längere Lebensdauer des Schalters bei gleichzeitiger Werkstoffersparnis zur Folge hat.
  • Der Antennenerdungsschalter nach der Erfindung kann mit einem zusätzlichen Gehäuse versehen sein, dessen äußere Form sich beliebig wählen läßt. Ein geschlossenes Gehäuse ist nicht erforderlich. Es besteht vielmehr die Möglichkeit, den Schalter lediglich auf einer Grundplatte anzubringen. Der Schalter läßt sich mit beliebigen, an sich bekannten Vorrichtungen zum Schutz gegen Überspannungen, wie z. B. Funkenstrecken, Grob- und Feinsicherungen, vereinigen.
  • An Hand des in der Zeichnung abgebildeten Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher erläutert werden. Der um die Achse i drehbare Schaltarm a ist in der Stellung für Empfang gezeichnet. Die von der Antenne kommende Leitung mit dem Antennenleiter 3 und der Abschirmung q. ist mit Hilfe der Schelle 5 befestigt, die dadurch mit der Abschirmung in leitende Verbindung gebracht werden kann. An Stelle einer Schelle kann aber auch die Befestigung des Abschirmungsendes mit Hilfe anderer Vorrichtungen, z. B. nach Art einer Stopfbüchse, erfolgen. Der Schaltarm z, der als vierkantiger Hohlkörper ausgebildet sein kann, steht über das Verbindungsstück 6 mit der Schelle 5 und somit auch mit der Abschirmung d. in Verbindung. Auf dem Arm ist eine Feder ;7 befestigt, die an ihrem Ende ein Kontaktstück 8 trägt. Das Kontaktstück 8 drückt gegen ein auf dem festen Teil 9 angebrachtes Kontaktstück io und verbindet hierdurch das Teil 9 mit der Abschirmung d. der Antennenleitung. Die Schelle i i dient zur Befestigung der abgeschirmten: Zuleitung zum Empfangsgerät und steht mit der die Ader 12 umschließenden Abschirmung 13 in Verbindung. Andererseits ist auch die Schelle i i mit dem Teil 9 verbunden, so daß in der gezeichneten Schaltstellung die Abschirmung 4 der Antennenleiteng mit der Abschirmung 13 der Leitung zum Empfangsgerät Kontakt hat. Die Verbindung der Ader 3 mit der Gerätezuführung 12 erfolgt über eine von dem Verbindungsstück 6 umschlossene Feder 14 und weiter über die innerhalb des Schaltarmes 2 verlaufende Kontaktfeder 15 mit dem Kontaktmetall 16 zu dem Kontaktstück 17, das mit der Ader 12 in Verbindung steht. Die Kontaktstücke 8, io, 16 und 17 bestehen zweckmäßig aus schwer oxydierbaren Materialien. Hierfür kann z. B. Feinsilber zur Verwendung kommen.
  • Von der Stellung Empfang wird der Schalter durch eine Rechtsdrehung auf Erdung umgelegt. In diesem Fall kommt die Feder i5 mit dem umgebogenen Fortsatz 18 des Teils ig in Berührung. Zu diesem Zweck ist in dem Schaltarm 2 an der Stelle 2o ein Schlitz ausgespart, der nur so groß zu sein braucht, daB der Teil 18 gut hindurchgeht, und der keine merkliche Unterbrechung der Abschirmung bedeutet. Der Fortsatz 18 kann auch so ausgebildet sein, daß er bis. zum Schlitz im Schaltarm :2 heranreicht und.dadurch die Abschirmung lückenlos schließt. Auf dem Teil ig ist die Erdklemme2i angebracht, so daß über den Fortsatz 18 und über die Feder 15 die Ader 3 der abgeschirmten Antennenleitung geerdet werden kann. Zur Erdung der Ab, schirmeng dient eine an dem mit Erde in Verbindung stehenden Teil ig angebrachte Feder 22, die sich gegen das. auf dem Schaltarm 2 befestigte Kontaktstück 23 legt.
  • Mit dem Schalter lassen sich Vorrichtungen zum Schutz gegen überspannungen vereinigen.. So können z._B. Funkenstrecken vorgesehen sein, die zwischen der Ader und der Abschirmung der Antennenleitung einerseits und Erde andererseits liegen. Die Funkenstrecken werden durch das Kontaktstück 27, das mit der Feder 14 oder einem mit der Ader 3 in Verbindung stehenden Teil Kontakt hat, sowie durch das auf dem mit der Abschirmung 4 verbundene Zwischenstück 6 aufsitzenden Tei124 gebildet, denen zwei verstellbare Schrauben 25 und 26 gegenüberstehen, mit denen die Abstände der Funkenstrecken einstellbar gemacht werden können.
  • In manchen Fällen ist es erwünscht, die Abschirmung dauernd an Erde zu legen. Um dies zu erreichen, kann an dem Teil ig. eine (nicht gezeichnete) Schraube angebracht sein, die beim Anziehen Kontakt mit dem Zwischenstück 6 oder einem mit demselben in Verbindung stehenden Teil bekommt und dadurch die Abschirmung 4 an Erde legt. Es kann aber auch über ein Brückenstück das Teil ig mit dem Zwischenstück 6 oder der Schelle 5 verbunden werden, ebenso läßt sich auch durch Anziehen der Schraube ?6 die Verbindung herstellen.
  • Der Aufbau des Antennenschalters ermöglicht ohne Schwierigkeit, bei geerdeter Schaltstellung zwischen den mit der Empfangszuleitung in Verbindung stehenden Teilen und den anderen mit der Antennenleitung und Erde verbundenen Leiterteilen einen Mindestabstand von 30 mm einzuhalten,. An der Schaltachse läßt sich mit Vorteil eine Vorrichtung anbringen, die ein Einrasten oder Einschnappen des Schalters in den beiden Schaltstellungen gestattet, so daß jede andere Schalterstellung verhindert wird. Auf der Achse kann ein geeigneter Schaltgriff angebracht sein, mit dem der Schaltarm betätigt wird und der die jeweilige Schaltstellung anzeigen kann. Der Schalter kann auf einer offenen Grundplatte befestigt werden:; um je- doch die Schaltteile vor Verschmutzung und Beschädigungen zu schützen, ist es von: Vorteil, ein Gehäuse, z. B. aus Preßstoff, vorzusehen. Auf diese Weise läßt sich der Schalter auch als Unterputzschalter ausführen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Antennenerdung sschalter für abgeschirmte, Antennenanlagen, dessen Schaltelement durch einen schwenkbar angeordneten Schaltarm gebildet wird, der aus einem mit der Antennenzuleitung in Verbindung stehenden Antennenleiter und einem denselben umschließenden Abschirmungsleiter zusammengesetzt ist, so daß im eingeschalteten Zustand des Schalters eine vollkommene Abschirmung des Innenleiters erreicht wird und im ausgeschalteten Zustand sowohl der Abschirmleiter als auch der Innenleiter Erdverbindung besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltarm so ausgebildet ist, daß im ausgeschalteten Zustand des Schalters eine unmittelbare Kontaktgabe :des :Schaltarmes mit geerdeten Gegenkontakten erfolgt, von denen der zur Erdung des Innenleiters dienende Gegenkontakt durch eine Öffnung im Abschirmungsleiter mit dem Innenleiter in Berührung kommt. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 6,11 8io.
DES131332D 1938-03-20 1938-03-20 Erdungsschalter fuer abgeschirmte Antennenanlagen Expired DE757574C (de)

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DES131332D DE757574C (de) 1938-03-20 1938-03-20 Erdungsschalter fuer abgeschirmte Antennenanlagen

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DES131332D DE757574C (de) 1938-03-20 1938-03-20 Erdungsschalter fuer abgeschirmte Antennenanlagen

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DE757574C true DE757574C (de) 1953-03-09

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE611810C (de) * 1933-05-05 1935-04-09 Wickmann Werke Akt Ges Erdungsschalter fuer abgeschirmte Antennenzuleitungen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE611810C (de) * 1933-05-05 1935-04-09 Wickmann Werke Akt Ges Erdungsschalter fuer abgeschirmte Antennenzuleitungen

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