DE749158C - Explosionsgeschuetzte Abzweigdose - Google Patents

Explosionsgeschuetzte Abzweigdose

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DE749158C
DE749158C DEB195309D DEB0195309D DE749158C DE 749158 C DE749158 C DE 749158C DE B195309 D DEB195309 D DE B195309D DE B0195309 D DEB0195309 D DE B0195309D DE 749158 C DE749158 C DE 749158C
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Germany
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junction box
base plate
base plates
explosion
lines
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Expired
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DEB195309D
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
    • H02G3/16Distribution boxes; Connection or junction boxes structurally associated with support for line-connecting terminals within the box

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Connection Or Junction Boxes (AREA)

Description

  • Explosionsgeschützte Abzweigdose Abzweigdosen werden verwendet, um von einer Hauptleitung eine oder mehrere Nebenleitungen abzuzweigen. Im allgemeinen wird hierbei Wert darauf gelegt, däß die Hauptleitung ohne Unterbrechung durch die Abzweigdose hindurchgeht, und daß die Abzweigleitung an geeigneter Stelle durch Anschlußklemmen mit der Hauptleitung verbunden wird. Es läßt sich nicht vermeiden, daß bei mehreren Leitungen verschiedener Polarität die Haupt- und Abzweigleitungen sich kreuzen. Das ist bei normalen Abzweigdosen ohne Nachteil, da eine Berührung der Leitungen verschiedener Polarität lediglich Kurzschluß zur Folge hat. Anders liegt der Fall jedoch bei Abzweigdosen, die in explosionsgefährdeten Räumen verlegt werden müssen. Hier ist trotz der stets z-orgesehenen .,bdichtung des Klemmenraumes gegen den Außenraum immer mit dem Vorhandensein einer explosionsgefährlichen Atmosphäre zu rechnen, und es ist deshalb jede Möglichkeit eines Kurzschlusses von vornherein zu unterbinden. Abzweigdosen der bekannten Art bieten daher wegen des Kreuzens der Leitungen nur ungenügenden Schutz.
  • Um ein Kreuzen von Leitungen verschiedener Polarität zu vermeiden, sind schon Abzweigdosen vorgeschlagen worden, die einen Sockel verwenden, dessen Klemmen einer Polarität auf der Rückseite des Sockels miteinander verbunden sind. Es können daher mir Kreuzungen von Leitungen gleicher Polarität vorkommen. Diese Anordnung ist nur für zwei verschiedene Polaritäten vorgesehen. Ferner ist mit- der bekannten Abzweigdose der Nachteil verbunden, daß die Leitungen der einen Polarität nur an eine einzige Anschlußkletnmeangeschlossen werdenkönnen.
  • Eine andere bekannte Abzweigdose vermeidet Kreuzungen von Leitungen dadurch, daß beim Vorhandensein zweier Polaritäten, Verbindungsleitungen zwischen den Klemmen gleicher Polarität vorgesehen sind, wobei die eine Verbindungsleitung auf der Vorderseite. die andere auf der Rückseite des Sockels verlegt ist. Bei dieser Abzweigdose können noch weitere isolierte Klemmen eingesetzt «-erden, die weder mit den übrigen Klemmen noch miteinander selbst in leitender Verbindung stehen. Daher ist auch bei dieser .lnordnunr das Kreuzen von Leitungen auf nur zwei Polaritäten beschränkt.
  • Es sind auch schon Abzweigdosen bekanntgeworden, die zwei direkt übereinanderliegende Sockelplatten verwenden und mittels gemeinsamer Anschlußklemmen für die auf verschiedenen Sockelplatten verlegten 1,eitiiiigen eine Berührung von Leitungen verschiedener Polarität ausschliefgn. Das direkte Übereinanderliegen der beiden Sockelplatten erschwert jedoch den Anschlufl der Leitungen auf der unteren Platte. Ferner ist jede Sockelplatte mir für eine Leitungsdurchführung in einer Richtung eingerichtet, und erst die Vereinigung beider Sockelplatten 1ä14 -die Weiterführung der Leitungen nach allen _Xiischlußrichtungen zu. Bei einer größeren _\nzahl Polaritäten ergibt sich dabei hei der bekannten Abzweigdose der Nachteil einer großen räumlichen Ausdehnung.
  • Die Erfindung beseitigt die .Yachteile der bekannten Anordnung bei einer explosionsgeschützten Abzweigdose mit zwei übereinander angeordneten Sockelplatten dadurch, daß die beiden Sockelplatten in einuni Abstand voneinander angeordnet und durch eine Zwischenwand aus Isolierstoff voneinander getrennt sind. Eine vorteilhafte Befestigung der oberen Sockelplatte ergibt sich dadurch, daß deren Befestigungsschrauben in Gewindebohrungen der Schrauben eingreifen. «-elche die untere Sockelplatte am Boden des Gehäuses festhalten. Auch hat es sich als zweckmäßig herausgestellt, auf der einen Sockelplatte die verschiedenen Phasen und auf der anderen den 2,Ttilleiter und den I'srdleitei- zu verlegen.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung hat den Vorteil, daß sowohl die Leitungen jeder einzelnen Sockelplatte, als auch die beiden Sockelplatten voneinander durch Isolierwandungen getrennt sind. Die Klemmen jeder Sockelplatte sind jede für sich zugänglich und gewährleisten dadurch eine einfache und Über-.sichtliche Verlegung. Die Verteilung der Leitungen auf zwei in einem Abstand voneinander angeordneten Sockelplatten wird der Forderung nach einem wirksamen Explnsionsschutz gerecht.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. i bis d. dargestellt. Es zeigen: Fig. i eine Abzweigdose in Draufsicht 1) ei abgenommenem Verschlufldeckel, Fig. 2 einen Schnitt der Abzweigdose nach der Linie II-II der Fig. i und 3, Fig. 3 eine Draufsicht entsprechend Fig. i, jedoch bei herausgenommener- oberer Sockelplatte,
    Fig. 4. eine Ansicht auf die Rückseite einer
    Sockelplatte.
    Nach den Fig. i bis d. besteht die Abzweig-
    dose aus dem Isolierstoffgeliäuse i, <las durch
    einen Deckel_ verschlossen ist, der mittels
    Schrauben 3, die in Gewindebuchsen 4 de,
    Gehäuses z eingeschraubt werden, befestigt
    wird. Zur Abdichtung des Deckels ? ist dieser
    ,mit einem ringsum laufenden Ansatz 5 ver-
    sehen, der in die entsprechende mit 6 des Ge-
    häuses i eingreift und sich dabei in eine in
    dieser eingelegten Gummidichtung ; ei npreßt.
    Das Gehäuse i trägt Stutzen 8, in die Ge-
    windemuffen g eingeschraubt werden, die zur
    Abdichtung der eingeführten Kabel Guninii-
    dichtungen io zusammenpressen. Mittels Boh-
    rungen ii in Laschen 12 des Gehäuses i 1<anii
    dieses auf einer Unterlage befestigt -,x-erden.
    Im Innern des Gehäuses i befinden sich die
    Sockelplatten 13, 14. mit den Anschlußklein-
    men 15, 16, 17 bzw. 18, i9, 2o, die durch
    Isolierwandungen 21, 22, 23 bzW. 2-4, 25, 26
    voneinander getrennt sind. Durch die Isolier-
    «'aiidungen 21 bis 26 werden Kurzschlüsse
    zwischen den an die Klemmen verschiedener
    Polarität angeschlossenen Leitungsenden @-er-
    hindert, und es werden gleichzeitig Kaii:ile
    für die einzelnen Leiter der Einführung- und
    Abzweigkabel gebildet, wodurch eine Über-
    sichtliche Verlegung der Leiter niöglicli ist.
    Die Befestigung der beiden Sockell)latteii 13.
    14 erfolgt derart, daß die untere Sockelplatte
    14. mittels Schrauben 27 in Gewindel>itclieii
    2,9 des Gehäusebodens und die apere Sockel-
    platte 13 mittels Schrauben 29 in Get\-in<le-
    hohrungen 30 der darunter befindlichen
    Schrauben 27 festgeschraubt sind. Die Köpfe
    der Schrauben 27 sind hierbei s" bemessen,
    claß sie den richtigen Abstand der Soickelplai- '
    ten 13, 14 voneinander gewährleisten. Diese
    Befestigungsart gestattet eine @"c:r«endunr
    gleichartiger Sockelplatten und bringt eine
    Ersparnis an Werkstoff mit sich. Die Sockel-
    platten 13, 14. sind an den Stellen. ;in denen
    .sie festgeschraubt «-erden, mit Schlitzen 31
    -ersehen, die ein schnelles Einsetzen und
    Auswechseln ermöglichen. Zwischen ileu
    Sockelplatten 13, 14. ist eine Trennwand 3 2
    rtus Isolierstoff vorgesehen, die einen Kurz-
    schluß zwischen den Ansclilußl<leninicii der
    oberen und unteren Sockelplatten \-erliindcrt.
    Die Fig. d. zeigt die Leitungscui-liindtuigeu
    der Anschlußklemmen gleicher Polarität auf
    der Rückseite einer Sockelplatte. h;inacli
    werden die Anschlußklenimen i7 liz«-. 20
    durch eine Metallschiene 33, die l# kininen t6
    bzw. i9 durch eine Metallschiene 34 und die
    Klemmen 1.5 bzw. 18 durch eine Metall-
    schiene 35 verbunden. hie entsprechend ge-
    formten -Metallschienen 33. 34. 35 sind mit
    den Anschlußklernmen vernietet und in Aus-
    sparungen 36, 37, 38 der Sockelplatte verlegt. Ferner sind zwischen den einzelnen Metallschienen 33, 34 35 Rippen 39, 40 vorgesehen. Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß auch auf der Rückseite der Sockelplatten alle Metallteile verschiedener Polarität durch Isolierstoffwandungen voneinander getrennt sind. Zur Sicherung gegen Lockerung sind die Befestigungsschrauben 27, 29 der Sockelplatten 13, 14 sowie auch die Deckelbefestigungsschrauben 3 mit Sprengringen 41 versehen.
  • Beim Anschluß eines Abzweigkabels an ein Hauptkabel mittels der erfindungsgemäßen Abzweigdose ist folgendermaßen vorzugehen. Es sei beispielsweise angenommen, daß es sich um ein Kabel mit drei Phasen, einem Nulleiter und einem Erdleiter handelt. Hierbei werden die einzelnen Leiter zweckmäßig so aufgeteilt, daß die drei Phasen auf der einen Sockelplatte, der Nulleiter und der Erdleiter auf der anderen Sockelplatte verlegt werden. Im einzelnen sind folgende Handgriffe notwendig Die obere Sockelplatte 13 ist abzuschrauben. Die drei Phasen des Haupt- und Abzweigkabels sind nach Fig. 3 an die Anschlußklemmen der unteren ` Sockelplatte 14 anzuschließen. Darauf werden die an der Innenseite des Gehäuses i vor den Einführungsstutzen 8 befindlichen Zugentlastungsvorrichtungen, die aus mit Querrippen versehenen Querstücken 42 und dazugehörigen Befestigungsschrauben 43 bestehen, festgeschraubt. Dadurch drücken die Querstücke 42 auf die Kabelmäntel, welche nunmehr zwischen diesen und den ebenfalls mit Querrippen versehenen Auflagen 44 des Gehäuses unverrückbar festgehalten werden. Der Anschluß des Nulleiters und des Erdleiters erfolgt nun nach Fig. i auf der oberen Sockelplatte 13, nachdem diese mittels Schrauben 29 unter Zwischenlegung der Trennwand 32 auf den Schrauben 27 befestigt ist. Nach Anschrauben des Deckels 3 und Einschrauben der Muffen 9 ist die Abzweigdose betriebsfähig.
  • Die Erfindung ist nicht nur auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Es können vielmehr auch solche Sockel hergestellt werden, die Kabel mit einer' größeren Anzahl Leiter anzuschließen gestatten. Ebenso besteht keine Schwierigkeit, noch mehr als zwei Klemmsockel übereinander anzuordnen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Explosionsgeschützte Abzweigdose, bei der zwei Sockelplatten übereinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Sockelplatten in einem Abstand voneinander angeordnet und durch eine Zwischenwand aus Isolierstoff voneinander getrennt sind.
  2. 2. Abzweigdose nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die der Befestigung der oberen Sockelplatte (i3) dienenden Befestigungsschrauben (29) in Gewindebohrungen (3o) der Schrauben (27) eingreifen, welche die untere Sockelplatte (i4) am Boden des Gehäuses (i) festhalten.
  3. 3. Abzweigdose nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Sockelplatte (i4) die verschiedenen Phasen, die andere (i3) den Nulleiter .und den Erdleiter trägt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr. 380 929, 483 417, 581 226, 359 508; britische Patentschrift Nr. i i 676 vom Jahre 29o6.
DEB195309D 1941-08-24 1941-08-24 Explosionsgeschuetzte Abzweigdose Expired DE749158C (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB190611676A (en) * 1906-05-18 1907-05-16 Ernest Lower Berry Improvements in Devices for Connecting the Conductors of Electric Circuits, more especially intended for use in the "Wiring" of Buildings for Electric Lighting.
DE359508C (de) * 1920-11-23 1922-09-23 Paul Zimmermann Abzweigdose
DE380929C (de) * 1923-09-14 Karl Dahm Polgetrennte Abzweigdose fuer sich kreuzende Leitungen
DE483417C (de) * 1927-04-06 1929-10-02 Ver Isolatorenwerke Akt Ges Hauptleitungsabzweigkasten
DE581226C (de) * 1927-07-06 1933-07-24 Ver Isolatorenwerke Akt Ges Abzweigvorrichtung fuer elektrische Leitungen mit einer die Haupt- und Abzweigleitungen trennenden Isolierplatte

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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