DE804266C - Tafel fuer Vorfuehrungs- und Schulungszwecke - Google Patents

Tafel fuer Vorfuehrungs- und Schulungszwecke

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Publication number
DE804266C
DE804266C DEP47384A DEP0047384A DE804266C DE 804266 C DE804266 C DE 804266C DE P47384 A DEP47384 A DE P47384A DE P0047384 A DEP0047384 A DE P0047384A DE 804266 C DE804266 C DE 804266C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEP47384A
Other languages
English (en)
Inventor
Daniel Garthe
Gustav Rudolph
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PAUL GARTHE FA
Original Assignee
PAUL GARTHE FA
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B1/00Manually or mechanically operated educational appliances using elements forming, or bearing, symbols, signs, pictures, or the like which are arranged or adapted to be arranged in one or more particular ways

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Educational Administration (AREA)
  • Educational Technology (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Rehabilitation Tools (AREA)

Description

  • Tafel für Vorführungs- und Schulungszwecke Zur Darstellung von Verkehrs- und anderen Vorgängen bei Gericht und für Schulungsz-,vecke sind bereits Tafeln im Gebrauch, die nicht bloß Zeichnungen, sondern auch durch eingebaute Magnete gehaltene Modelle aufnehmen können. Die Erfindung bezweckt, eine solche Vorfiihrungs- und Schulungstafel hinsichtlich ihrer Verstellmöglichkeiten dahin zu verbessern, daß die an der Tafel angebrachten Haftmodelle bz«-. der durch sie, gegebenenfalls in Verbindung mit einer Zeichnung, dargestellte Vorgang von dem oder den Beschauern ohne Änderung seines bz«v. ihres Standpunktes aus jedem beliebigen Blicke inkel betrachtet werden können.
  • Dieses Ziel ist erfindungsgemäß itn wesentlichen dadurch erreicht, daß die Tafel nicht bloß um eine lotrechte und waagerechte Achse dreh- und klappbar, sonderte auch in ihrer eigenen Ebene drehverstellbar ist. Vorzugsweise ist dabei die höhenverstellbare Tafel bis in eine liegende Stellung klappbar und bis in Tischhöhe absenkbar, so daß sec sowohl in aufrechter Stellung als Vorführungs-oder Schultafel wie auch in liegender Stellung als Vorführungstisch benutzt werden kann. In beiden Fällen lä;.it sich die Tafel infolge ihrer verschiedenen Drchverstellbarkeiten in eine beliebige Stellung zur Blickrichtung des oder der Beschauer drehen, so daß diese den dargestellten Vorgang aus jeder Perspektive zu betrachten vermögen. Weitere Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes sind in der nachfolgenden Beschreibung einesAusführungsbeispiels aufgezeigt.
  • Das Beispiel ist auf der Zeichnung veranschaulicht. Dabei zeigt Fig. i eine Vorführungstafel mit einer sie tragenden Säule in Ansicht von der Rückseite, Fig. 2 das obere Ende der Säule teils in Seitenansicht, teils im Längsschnitt.
  • Die rechteckige Tafel i kann in bekannter Weise aus zwei dünnen Blechplatten und einer dickeren Zwischenlage aus nicht metallischem Werkstoff zusammengesetzt sein. Mindestens die als Schreib-und Zeichenfläche dienende vordere Blechplatte besteht aus Eisen, so daß daran Modelle, z. B. von Fahrzeugen sowie andere zur Darstellung von Verkehrsvorgängen o. dgl. dienende Modelle, mit Hilfe von eingebauten Magneten haften. Die hintere Blechplatte ist durch radiale Rippen 2 versteift, und an ihr ist in der Mitte ein senkrecht zur Tafel stehender Zapfen 3 mittels einer an dieser vorgesehenen Fußplatte 4 befestigt. Der Zapfen -3 hat an seinem freien Ende einen Kugelkopf 5.
  • Als Träger der Tafel i dient eine lotrechte Säule, die einen standfesten Fuß 8 hat. Die Säule besteht aus zwei Rohren 6 und 7, von denen das eine am Fuß 8 festsitzt, während das andere im ersten sowohl verschiebbar als auch drehbar geführt ist und an seinem oberen Ende die Tafel i trägt. Das äußere Rohr 6 ist am oberen Ende, bei 9, geschlitzt und mit einem an ihm festen, gleichfalls geschlitzten Spannring io versehen, dessen Schlitzränder durch eine Schraube i i verbunden sind, die mittels eines Knaufes oder Handrädchens 12 gedreht werden kann. Beim Anziehen der Schraube i i wird das geschlitzte Ende des Außenrohres um das Innenrohr zusammengepreßt, wodurch letzteres in seiner jeweiligen Höhen- und Drehstellung festgebremst oder festgeklemmt werden kann. Das Innenrohr 7 trägt einen Stellring 13, mit dem es sich an der Oberkante des Außenrohres 6 abzustützen vermag. Der Stellring 13 ist ähnlich wie der Ring io geschlitzt und mit einer Spannschraube 14 mit Handrädchen oder Knauf 15 ausgestattet, so daß er in jeder Stellung auf dem Rohr festklemmbar ist. Mit Hilfe dieser Einrichtung kann die Länge der Säule 6, 9 eingestellt werden, ohne daß ein Festklemmen des Innenrohres im Außenrohr stattfindet, so daß das innere Rohr im äußeren drehbar bleibt. Gewünschtenfalls kann hierbei die Spannschraube i i so weit angezogen werden, daß das Rohr 7 gerade noch drehbar ist, aber in jeder Stellung durch Reibung selbsttätig festgehalten wird. An seinem oberen Ende hat das Innenrohr 7 einen verdickten Kopf 16, der sein Einschieben in das Außenrohr begrenzt. In der tiefsten Stellung kann es sich deshalb unter Vermittlung des Ringes 13 mit seinem Kopf 16 an der Oberkante des Außenrohres 6 abstützen, so daß in dieser Stellung ein Anziehen weder der Spannschraube i i noch der Schraube 14 erforderlich ist, wenn nicht etwa das Innenrohr gegen Drehen gesichert werden soll.
  • Der Kopf 16 des inneren Rohres enthält an seiner Oberseite eine im wesentlichen halbkuglige Pfanne 17. Diese nimmt den Kugelkopf 5 des an der Tafel vorgesehenen Zapfens 3 auf, der in der Pfanne durch eine auf ein Außengewinde des Kopfes 16 aufgeschraubte Kappenmutter 18 gehalten ist. Die Decke der mit zwei als Handhaben dienenden radialen Armen ig versehenen Kappenmutter ist etwa halbkuglig gewölbt und enthält zum Durchtritt des Zapfens 3 einen beiderseits einer senkrechten Durchmesserebene verlaufenden Umfangsschlitz 2o, dessen Bogenlänge 18o° beträgt. Wegen dieses Schlitzes vermag der Zapfen 3 unter Drehung der Kugel 5 in der Pfanne 17 zwei verschiedene Bewegungen auszuführen. Er kann einmal mit der Tafel i um einen Winkel von i8o° um eine waagerechte Achse verschwenkt werden, wobei er im Schlitz 20 zwischen zwei waagerechten Endstellungen hin und her geht. Das andere Mal kann er in beiden Richtungen um volle 36o° und mehr um seine eigene Achse gedreht werden, wobei die Tafel i sich in ihrer eigenen Ebene dreht. Damit die Schwenkbewegung des Zapfens 3 nicht durch Anschlag an den Rand der Pfanne 17 behindert wird, ist dieser dort, wo sich die Enden des Schlitzes 2o befinden, mit zwei Ausschnitten 21 versehen. Durch Anziehen der Kappenmutter 18 kann die Kugel 5 in der Pfanne 17 mehr oder weniger festgeklemmt oder gehemmt werden, wodurch es möglich ist, den Zapfen 3 wahlweise unverrückbar festzustellen oder so weit zu bremsen, daß er gerade noch drehbar bzw. schwenkbar bleibt, aber in jeder Stellung durch Reibung selbsttätig festgehalten wird.
  • Wie ersichtlich, ist durch die beschriebene Einrichtung eine vielseitige Verstellmöglichkeit der Tafel gegeben. Diese kann einerseits in jeder gewünschten Höhenlage als aufrechte Tafel (Fig. i) benutzt werden, wobei sie durch Verschwenken des Zapfens 3 im Schlitz 2o beliebig senkrecht oder schräg einstellbar und durch Verdrehen des Innenrohres 7 der Säule 6, 7 beliebig nach rechts oder links drehbar ist. Auf der anderen Seite kann sie in eine liegende Stellung gebracht werden, um als Vorführungstisch benutzt zu werden, wobei sie durch Verkürzen der Säule 6, 7 in eine normale Tischhöhe einstellbar ist (Fig. 2). Die von der Tafel i gebildete Tischplatte kann dabei beliebig horizontal gestellt oder mehr oder weniger durch Verschwenken des Zapfens 3 längs des Schlitzes 20 geneigt und ferner um die Säulenachse nach rechts und links gedreht werden. Endlich ist, und darin liegt ein besonderer Vorteil, in beiden Fällen, nämlich sowohl bei Anwendung als aufrechte Tafel als auch bei Benutzung als Vorführtisch, eine Drehung der Tafel um die Achse ihres Lagerzapfens 3, d. h. in ihrer eigenen Ebene möglich, wodurch sie in jeder Stellung, sei es senkrecht, waagerecht oder schräg, über Eck gestellt werden kann. Die gleichzeitige Anwendung der verschiedenen Drehverstellbarkeiten gibt die vorteilhafte Möglichkeit, die Tafel oder die davon gebildete Tischplatte in jede erdenkliche Stellung zu dem Beschauer zu bringen und so z. B. bei Wiedergabe eines Verkehrsunfalles oder eines anderen Vorganges an Hand von Zeugenaussagen die an der Tafel angebrachten Modelle genau in derjenigen Perspektive zu bringen, in welcher der Zeuge den von ihm beschriebenen Vorgang tatsächlich beobachtet hat.
  • Im Rahmen der Erfindung sind mancherlei Abänderungen des dargestellten Beispiels sowie andere Ausführungsformen und Anwendungen möglich. So könnte die hohlkuglige Decke der Kappenmutter 18 an Stelle eines Schlitzes gewünschtenfalls zwei je beiderseits einer vertikalen Durchmesserebene verlaufende und über Kreuz geführte Umfangsschlitze enthalten, so daß die Tafel wahlweise um die eine oder andere von zwei sich kreuzenden waagerechten Achsen gedreht oder geschwenkt «-erden kann. Die neue Tafel ist außer zur Wiedergabe von Verkehrsunfällen und anderen Vorgängen bei Gericht mit Vorteil auch als Vorführungstafel für andere Zwecke sowie als Schultafel, insbesondere für Verkehrsschulung, aber auch für andere, z. ß. berufliche und sportliche Schulung anwendbar.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRUCAE: i. Tafel für Vorführungs- und Schulungszwecke, insbesondere zur Darstellung von Verkehrsvorgängen, dadurch gekennzeichnet, daß eine um eine lotrechte und waagerechte Achse verschwenkbare Tafel außerdem in ihrer eigenen Ebene drehverstellbar ist.
  2. 2. Tafel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die höhenverstellbare Tafel bis in eine liegende Stellung schwenkbar und bis in Tischhöhe absenkbar ist.
  3. 3. Tafel nach .Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tafel an einer ausziehbaren und drehbaren Säule mittels eines Kugelgelenkes gelagert ist. .I. Tafel nach Anspruch i his 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Rückseite der Tafel (i) senkrecht zu dieser angeordneter Zapfen (3) mit einem Kugelkopf (5) in einer am oberen Ende der Säule (6, 7) vorgesehenen Kugelschale (i;) mittels einer Kappenmutter (18) gehalten ist, deren kugelschalenförmige Decke einen beiderseits einer vertikalen Durchmesserebene verlaufenden Umfangsschlitz (20) für den Durchgang des Zapfens (3) beim Verschwenken der Tafel von oben nach unten aufweist. 5. Tafel nach Anspruch i bis d, dadurch gekennzeichnet, daß die hohlkugelige Decke der Kappenmutter (18) zwei je beiderseits einer vertikalen Durchmesserebene verlaufende, über Kreuz geführte Umfangschlitze (2o) für den Zapfen (3) aufweist. 6. Tafel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß (las Innenrohr (7) einer aus zwei verschiebbar und drehbar ineinander geführten und aneinander feststell-oder auf gegenseitige Reihung einstellbaren Rohren (6, 7) bestehenden Säule einen Stellring (13) zur Abstützung des Innenrohres am oberen Rande des Außenrohres (6) trägt. ;. Tafel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die am oberen Ende des Außenrohres (6) vorgesehene Feststell- oder Bremsvorrichtung (to) als auch der auf dem Innenrohr (7) sitzende Stellring (13) aus einem geschlitzten Spannring besteht, dessen Schlitzränder durch eine Spannschraube (i i bzw. 14) verbunden sind.
DEP47384A 1949-06-30 1949-06-30 Tafel fuer Vorfuehrungs- und Schulungszwecke Expired DE804266C (de)

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DE (1) DE804266C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3789777A (en) * 1970-11-03 1974-02-05 C Sautereau Planetary type drawing table

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3789777A (en) * 1970-11-03 1974-02-05 C Sautereau Planetary type drawing table

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