DE803955C

DE803955C - Kreissaege, insbesondere Feinkreissaege fuer die Holzbearbeitung

Info

Publication number: DE803955C
Application number: DEP51478A
Authority: DE
Original assignee: SCHLOZ MOTOR CONDENSATOR
Current assignee: SCHLOZ MOTOR CONDENSATOR
Priority date: 1949-08-09
Filing date: 1949-08-09
Publication date: 1951-04-12

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Kreissägen, insbesondere Feinkreissägen für die Holzbearbeitung, und betrifft eine neue Ausbildung dieser Kreissägen, durch die diese sich als besonders zweckdienlich zum Gehrungsschneiden von dünnen Lei sten, etwa Bilderrahmen o. dgl., erweisen.
Erfindungsgemäß ist bei einer sonst üblich ausgestalteten Tischkreissäge dem Sägeblatt achsparallel eine Schleifscheibe nachgestthaltet, die zweckmäßig um ein geringes Maß in der Ebene gegen das Sägeblatt versetzt ist. Zufolge dieser Hintereinanderschaltung von Sägeblatt und Flächenschleifscheibe, die auch aus einer Metallscheibe mit aufgelegtem Schleifblatt bestehen kann und von dem Antrieb des Sägeblattes angetrieben ist, kann das auf Gehrung geschnittene Werkstück unmittelbar im Anschluß an den Vorbeigang an dem Sägeblatt und unter Beibehaltung seiner Winkelstellung an der Schleifscheibe vorbeigeführt und hierdurch die Gehrungsfläche geglättet werden. Die Führungsnut für das in bekannter Weise einstellbare Gehrungslineal ist über die ganze Tischplatte durchgeführt, so daß also das Werkstück unter Beibehaltung seiner Anlage an dem Gehrungslineal an der Schleifscheibe vorbeigeführt werden kann.
Die Tischplatte kann noch mit Einrichtungen anderer verstellbarer Anschläge, Führungslinealen o. dgl. versehen sein. Die Schleifscheibe bzw. die diese ersetzende l@setallscheibe ist leicht lösbar auf ihrer Achse befestigt, so daß sie ohne weiteres abgenommen werden kann, wenn die Kreissäge für solche Zwecke benutzt werden soll, bei denen die dem Sägeblatt nachgeschaltete Schleif scheibehinderlich wäre. Auch kann die Schleifscheibe leicht durch eine andere ersetzt werden, wenn bei abgenommenem Sägeblatt die Maschine als Schleifmaschine, etwa zum Schleifen von Werkzeugen, Sägeblättern oder sonstigen Werkstücken, allein benutzt werden soll.
Die neue Ausführung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Abt). i eine Seitenansicht und Abb. 2 eine Draufsicht.
Auf dem geschlossenen Maschinenfuß i, in welchem der -Antriebsmotor 2 untergebracht ist, ist eine Tischplatte 3 in Führungen 4 in Höhenrichtung verstellbar gelagert. Die Einstellung der Tischplatte 3 erfolgt von einer Handkurbel aus; die über ein Kegelradpaar 4, 5 eine an der Platte 3 angreifende Spindel 6 verstellt.
In dem Maschinenfuß i sind in einseitiger Lagerung zwei parallel liegende Wellen 7, 8 gelagert, die durch Keilriemen 9, io von dem Motor 2 aus angetrieben sind. Die in Arbeitsrichtung vorn liegende Welle 7 nimmt in üblicher Weise ein Kreissägeblatt i i und die andere Welle 8 eine Flächenschleifscheibe oder eine einseitig mit einem Schleifblatt 12 belegte :Metallscheibe 13 auf. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß das Schleifblatt 12 etwa um die Stärke des Sägeblattes i i zu diesem versetzt liegt.
Die Tischplatte 3 ist in üblicher Weise mit Schlitzen 14, 15 für den Durchtritt der beiden Scheiben i 1, 13 versehen und hat eine durchlaufende Führungsnut 16 zur Aufnahme eines verstellbaren Gehrungsanschlages 17.
Das unter Anlage an dem Anschlag 17 an dem Sägeblatt i i vorbeigeführte `'Werkstück kann somit im gleichen Arbeitsgang durch weiteres Verschieben auf der Tischplatte 3 an der Gehrungsschnittfläche durch das Schleifblatt 12 abgeschliffen werden, wobei die Anlage an dem Anschlag 17 die winkelrechte Führung sichert.
Die Tischplatte 3 trägt noch einen Führungsarm 18 für einen Schieber i9, an dem ein Lineal 20 schwenkbar aufgenommen ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kreissäge, insbesondere Feinkreissäge für die Holzbearbeitung, gekennzeichnet durch eine dem Sägeblatt (ii) achsparallel nachgeschaltete Schleifscheibe (12).
2. Kreissäge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifscheibe (ii) um ein geringes Maß in der Ebene gegen das Sägeblatt (12) versetzt ist.
3. Kreissäge nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifscheibe (12) leicht abnehmbar auf der Welle gelagert ist.
4. Kreissäge nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine in der Tischplatte (3) angeordnete Führungsnut (16) vorgesehen und in dieser ein Gehrungsanschlag (17) geführt ist.