AT201493B - Vorrichtung zum Messen und Einstellen der Entfernungen einander folgender Schnitte an Steinsägemaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Messen und Einstellen der Entfernungen einander folgender Schnitte an Steinsägemaschinen

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AT201493B
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  Vorrichtung zum Messen und Einstellen der Entfernungen einander folgender Schnitte an Steinsägemaschinen 
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen und Einstellen der Entfernungen einander folgender Schnitte an mit umlaufenden Schneidscheiben arbeitenden Steinsägemaschinen und bezweckt eine
Vereinfachung und Verbesserung des Einstellvorgangs für die Folgeschnitte sowie das Einhalten enger
Masstoleranzen. 



   Ausgegangen wird dabei von Sägemaschinen mit verstellbaren Schneidscheiben, bei welchen ein die Schneidscheibensupportbewegungen mitmachender und dem Support gegenüber verschiebbarer Zeiger und diesem gegenüber eine mit einer Masseinteilung versehene Messstrecke mit einer Ausgangs-Nullmarke angeordnet ist. Erfindungsgemäss ist in deren Nähe eine gleichfalls verschiebbare Stellmarke zum Einstellen des Schnittverlustes gegenüber der Nullmarke vorgesehen. 



   Bei mit ortsfest gelagerten Schneidscheiben ausgerüsteten Sägemaschinen ist der verschiebbare Zeiger am Werktisch vorgesehen und macht dessen Bewegungen mit. 



   Die zugeordnete Messstrecke mit der Messeinteilung und dem Verstellzeiger für den Schnittverlust muss dann ortsfest gegenüber dem Werktisch angeordnet sein. 



   Die Erfindung soll an einigen in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert werden. 



  Es zeigen Fig. 1 das Schema einer Kreissägemaschine mit einer aus zwei Schienen bestehenden Anzeigevorrichtung, Fig. 2 eine Ausführungsform der ortsfesten Messschiene gemäss Fig.   l,   Fig. 3 eine weitere Ausführungsform einer solchen   Messschiene, wobei   rechts der Fig. 2 und 3 die Querschnitte durch die verschiebbarenstellzeigerdargestelltsind. In Fig. 4 ist in Ansicht und in Fig. 5 im Schnitt   bzw. in Seitena11-   sicht eine weitere Anzeigevorrichtung gezeigt, welche in Fig. 6 an einer Steinsägemaschine anmontiert dargestellt ist. 



   In Fig. 1 ist das Schema einer Kreissägemaschine dargestellt, bei welcher das Sägeblatt mit seinem Antriebsmotor 1 auf einem Quersupport sitzt, der mit Hilfe der Spindel 2 gegenüber der Führungsbrücke 3 verfahrbar ist, die ihrerseits an einem nicht dargestellten senkrechten Mittelständer höhenverstellbar gelagert ist. Das zu bearbeitende Werkstück 4 befindet sich auf einem schienengeführten Werktisch 5, der drehbar, feststellbar und gegenüber der Schneidscheibe verfahrbar ist. Am Sägeblattmotor 1 ist als ein Teil der Anzeigevorrichtung eine starre Schiene 6 befestigt und auf dieser eine Messmarke    S1   als Gleitschieber verschieblich angeordnet. Diese Schiene 6 macht die jeweiligen Seitwärtsbewegungen des Sägeblattsupports mit.

   Als zweiter Teil der Anzeigevorrichtung ist unmittelbar unter dieser Schiene ein vorzugsweise mit metrischer Einteilung versehener Massstab 7 fest am Maschinenständer angebracht. Dieser Massstab 7 ist zweckmässig so angebaut, dass die Nullmarke sich dort befindet, wo der Bedienungsmann steht, so dass die Nullmarke gut zu überblicken ist. In der Nähe der Nullmarke ist erfindungsgemäss verschiebbar ein Stellzeiger S2 angebracht, mit dessen Hilfe der Schnittverlust gegenüber der Nullmarke eingestellt wird. Dieser ist abhängig von der Schneidscheibenbreite und schwankt beim Trennsägen etwa zwischen 6 und   9mm,   je nachdem, ob man mit Carborund-oder Diamantscheiben arbeitet. 



   Fig. 2 und Fig. 3 zeigen Ausbildungsformen des   Massstabs-7,   die sich durch unterschiedliche Verstellbereiche des Stellzeigers S2 unterscheiden. 



   Die gezeichnete Anzeigevorrichtung arbeitet wie folgt : Angenommen, die Schnittbreite der Schneid-   scheibe beträgt   8mm und   es soll eine Steinplatte4von 2m Breite in Streifen von10cm   Breite von links nach rechts 

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 zersägt werden. Dann wird der Stellzeiger S2 gegenüber der Nullmarke um 8 mm nach rechts geschoben. 



  Während der erste, der sogenannte Besäumschnitt läuft, wird der Schieber    S1   auf seiner Führung nach links verschoben bis zu einer Stellung, in welche der Schieber    S1   über der 10 cm Messmarke des festen Massstabes 7 liegt. Damit ist die Breite des folgenden Werkstückabschnittes eingestellt. 



   Wird auf diesen Maschinen nicht trenngeschnitten, sondern mit sogenannten Schurscheiben,   z. B.   zum Herstellen von Kanneluren profilgefräst, so ist die zuzuschlagende Schnittbreite entsprechend grösser und beträgt je nach der Breite der Schurscheibe   z.   B.   6-10cm.   Für den folgenden Schnitt wird der Sägeblattsupport mit Hilfe der Spindel 2 nach rechts   verfahren und nimmt die Schiene 6 mit dem voreinge-   stellten Schieber S mit, bis der Schieber    Sl   über dem Stellzeiger   S   zu stehen kommt. 



   Während die allgemeine Supportbewegung meist mit Motorkraft erfolgt, geschieht die Feineinstellung mit Hilfe eines Handrades. Während eines Schnittes erfolgt die neue Einstellung des Schiebers    S1   für den nächsten Trennschnitt durch Verschieben um 10 cm nach links auf die 10 cm Marke am feststehenden Massstab 7 und so fort. Ist auf diese Weise das gesamte Werkstück zersägt, so steht der Support mit Motor und Sägeblatt ganz rechts an der Maschine. Beim folgenden Werkstück kann von rechts her angeschnitten werden. Der Support braucht nicht mehr nach links in die ursprüngliche Ausgangsstellung zurückgefahren zu werden. Vielmehr wird der Schieber    S   nach rechts verschoben, bis er um 10 cm nach rechts gemessen vom Nullpunkt des Massstabes 7 steht.

   Der Stellzeiger Sz wird um die Breite des Schnittverlustes aus der Stellung rechts vom Nullpunkt in die spiegelgleiche Stellung links vom Nullpunkt verstellt. Dann wird der Sägeblattsupport nach links verfahren, bis sich    S1   und S2 decken. Zum Voreinstellen des nächsten Schnittes wird Sl wieder nach rechts um 10 cm gegenüber dem Nullpunkt des Massstabes 7 verschoben, der Sägeblattsupport weiter nach links verfahren, bis sich    S1   und    S   wieder decken und so fort. Damit verbleibt der Schieber    S1   immer in der Nähe des Bedienungsmannes bzw. läuft wieder auf diesen zu. Dadurch ist eine gute Kontrolle und eine Gewähr für massgenaue Schnitte erreicht. 



   Als Massstäbe können Masse aller Art, ineinander und gegeneinander verschiebbare Massstäbe und sonstige, an sich bekannte Längen-Messeinrichtungen Anwendung finden. Von besonderer Bedeutung ist dabei, dass die Messgenauigkeit unabhängig ist vom Zustand und Alter der Maschine und dem eingetretenen Verschleiss,   z. B.   der Kraftübertragungsmittel, dem Totgang im   Einstellgetriebe,   dem Flattern der   Schneidscheibe bzw. Sägeblätter usw.    



   Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4,5 und 6 wird an Stelle gegenüberliegender   Messschie -   nen eine Messtrommel als Anzeigevorrichtung bzw. Einstellvorrichtung für die Folgeschnitte verwendet. 



   Die Messtrommel besteht aus einer an sich bekannten ortsfesten Messscheibe 8 und sitzt auf einem kräftigen Bolzen 9, der über Schrauben 10 und die Konsole 11 am Maschinengestell befestigt ist. Die Messscheibe 8 ist durch den Knopf 12 gegen Verdrehen gesichert. 



   Bei der in Fig. 6 schematisch dargestellten Kreissäge ist die Messtrommel an der Maschinenbrücke 13 befestigt. Auf dem Bolzen 9 ist über ein Kugellager 14 das Gehäuse 15 drehbar gelagert. Das Gehäuse 15 ist mit einem Seilkranz 16 und einer Schwalbenschwanznut 17 am äusseren Umfang versehen. In dieser Nut 17 führt sich mit einem Kulissenstein 18 und verklemmbar durch Rändelschraube 19 der auf der Achse 9 drehbar gelagerte und gewichtsausgeglichene Schleppzeiger 20, der an Stelle des Schiebers S1 beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 tritt. Genau wie dort zeigt dieser Schleppzeiger 20 mit seiner Spitze auf die analog als fester Massstab dienende Messscheibe 8. An dieser Messscheibe 8 sind erfindungsgemäss in einem Schlitz radial verstellbar zwei Stellzeiger 21 und 22 befestigt.

   Diese entsprechen dem Stellzeiger S2 bei der Ausführung nach Fig. 1 und dienen zum Einstellen der Schnittverluste. 



   Für eine nur mit   einer Trennscheibe arbeitende Kreissägemaschine   dient einer der Stellzeiger 21 oder 22 ; zwei Stellzeiger werden benutzt, sobald es sich um Duplexmaschinen handelt, die zwei Supporte mit je einer Schneidscheibe von   z. B.   6 mm Stärke aufweisen. Dabei ist jedem Support eine Messtrommel zugeordnet. Eine   Messttommel   zeigt die jeweilige Stellung des einen Supports an und die andere Messtrommel die Entfernung der zwei Supporte voneinander. Sobald beide Supporte nach Einstellen der gewünschten Entfernung zusammengeschaltet sind, kommt als Bezugsmarke der Stellzeiger 21 in Frage, der gegenüber der Nullmarke um die Schnittverluste beider Schneidscheiben, also   z. B.   6 +   6 =   12 mm nach links verstellt ist. 



   Die Stellzeiger 21 und 22 können verschiedenfarbig ausgeführt sein. Bei jedem seitlichen Verfahren des Sägeblattsupports 24 wird das daran befestigte Stahlseil 23 mitgenommen und dreht das Gehäuse 15 über den Seilkranz 16. 



   Zum Ausgleich von Längenänderungen am Gehäuse 15 durch Temperatureinflüsse, Verschleiss usw. kann der Seilkranz 16 an einer Stelle, was nicht eingezeichnet ist, mit einem Schlitz ausgebildet sein, der über eine Stelleinrichtung verengt oder geweitet werden kann. 

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   Eine Spiralfeder 25 im Inneren des Gehäuses 15 hält das Drahtseil 23 stetig in Spannung. Die gleiche Wirkung kann auch durch ein am Seil angehängtes Gegengewicht erreicht werden oder dadurch, dass das Seil das Gehäuse nur umschlingt und über eine an der entgegengesetzten Seite der Sägemaschine angebaute Umlenkrolle wieder von der andern Seite her am Support befestigt ist. 



   Die Seile 23 können auch als Bänder ausgebildet und aus Stahl oder auch aus hochzerreissfesten und   verschleissfesten   Kunststoffen bestehen bzw. aus Materialien, die rostsicher oder mit einem Rostschutz- überzug versehen sind. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung zum Messen und Einstellen der Entfernungen einander folgender Schnitte an mit umlaufenden Schneidscheiben arbeitenden Steinsägemaschinen, bei welchen ein bei verstellbaren Schneidscheiben die Schneidscheibensupportbewegungen und bei ortsfest gelagerten Schneidscheiben die Werktischbewegungen mitmachender und dem Support bzw. dem Werktisch gegenüber verschiebbarer Zeiger und diesem gegenüber eine mit Masseinteilung versehene Messstrecke mit ebenfalls einstellbarer Ausgangs-Nullmarke am Maschinengestell angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zum Einstellen der Schnittverluste in der Nähe der Nullmarke ein verschiebbarer Zeiger (S2) vorgesehen ist, und die Messstrecke als an sich bekannte starre Schiene ausgebildet ist. 

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Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zum Messen und Einstellen der Entfernungen einander folgender Schnitte an mit umlaufenden Schneidscheiben arbeitenden Steinsägemaschinen, bei welchen ein bei verstellbaren Schneidscheiben die Schneidscheibensupportbewegungen und bei ortsfest gelagerten Schneidscheiben die Werktischbewegungen mitmachender und dem Support bzw. dem Werktisch gegenüber verschiebbarer Zeiger und diesem gegenüber eine mit Masseinteilung versehene Messstrecke mit ebenfalls einstellbarer AusgangsNullmarke am Maschinengestell angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zum Einstellen des Schnittverlustes in der Nähe der Nullmarke mindestens ein verschiebbarer Zeiger (21,22) vorgesehen ist und die Messstrecke als an sich bekannte Kreisscheibe ausgebildet ist. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT201493D 1955-02-24 1956-02-21 Vorrichtung zum Messen und Einstellen der Entfernungen einander folgender Schnitte an Steinsägemaschinen AT201493B (de)

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