DE803898C

DE803898C - An der Gelenkkappe befestigte Arretierung fuer Grubenstempel

Info

Publication number: DE803898C
Application number: DE1949P0037583
Authority: DE
Inventors: Josef Brand
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-03-23
Filing date: 1949-03-23
Publication date: 1951-04-12

Description

Bei der Verwendung von Stahlkappen werden Gelenkköpfe verwendet, die gegenüber dem Profil eine verhältnismäßig starke Überhöhung des Gelenkes erforderlich machen: Hierdurch tritt der Nachteil auf, daß die Kappe nicht satt am Hangenden anliegt, so daß beim Setzen des Stempels die Kappe mehr oder weniger durchgebogen wird. Beim Rauben derartiger Stahlkappen kann auch durch das Fortfallen der Kopfhöhe die Stahlkappe dem Hangenden zu nachgeben.
Um diese Nachteile zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die an sich bekannten Arretierungsstücke mit auf den Flanschen der Stahlkappen aufliegenden Lappen zu versehen, deren Stärke etwa der Überhöhung des Kappenkopfes entspricht. Hierbei ist die Flanschbreite des U-förmigen und die Flatschen des Profils aussteifenden Arretierungsstückes etwa gleich der Hälfte der Flanschbreite der Stahlkappe, so daß durch zwei gegeneinandergelegte Arretierungsstücke eine Fläche gebildet wird, die der Flanschbreite der Stahlkappe entspricht. Die Stegbreite der Arretierungsstücke stimmt mit der nutzbaren Kopfbreite der Stempel überein, so daß die Nocken des Stempelkopfes gegen die Stege der Arretierungsstücke anliegen, so daß der Stempel nicht abrutschen kann.
Bei der Verwendung derartiger Arretierungsstücke wird erreicht, daß der Stempeldruck durch diese Arretierungsstücke direkt zum Hangenden übergeleitet wird, ohne daß die Stahlkappe auf Verbiegung beansprucht wird. Das schmalere Ende der Kappe liegt hierbei frei, und es kann keine Zerstörung der Keile und Bolzen im Gelenkkopf eintreten, auch ist der Bolzen entlastet, wodurch das Rauben erleichtert wird. Bei Benutzung der Arretierungsstücke ist es nicht mehr notwendig, das Ende der Stahlkappe mit Onec verdickten Auflage zu versehen, sondern das Profil der Kappe ist durchlaufend gleich, so daß das Kappenende zum Hagenden hin nachgeben kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Arretierung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Seitenansicht und Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. i.
Die aus einem doppel-T-förmigen Profil bestehende Stahlkappe 3 ist an der Stelle, an der der Stempelkopf 4 gesetzt wird, mit einer Bohrung 5 versehen. Hier werden die Arretierungsstücke 6 und 7 auf beiden Seiten der Kappe 3 angesetzt und, durch eine Schraube 8 miteinander verbunden. Erfindungsgemäß ,ist jedes Arretierungsstück mit einetit oberen Lappen 9 und einem unteren Lappen io versehen, so daß nach dem Aufschieben der beiden Arretierungsstücke sowohl unterhalb wie oberhalb der Kappe Druckflächen entstehen, deren Breite der FlanschbHite der Kappe entspricht. Die Länge dieser Druckflächen kann beliebig gewählt werden, zum mindesten wird sie so groß ausgeführt wie die wirksame Fläche des Stempelkopfes 4. Die Stärke der Lappen entspricht etwa der Überhöhung des Kappenkopfes gegenüber dem Kappenprofil, so daß beim Setzen des Stempels keinerlei Durchbiegung der Kappe eintreten kann. Die Stegbreite der Arretierungsstücke entspricht etwa der nutzbaren Kopfbreite der Stempel, so daß die Nocken i i seitlich .neben den Stegen an den Lappen io anliegen,. damit die Stempelköpfe nicht von der Kappe abrutschen können.
Die etwa U-förmig ausgebildeten und die Flanschen des Profileisens aussteifenden Arretierungsstücke sind symmetrisch ausgebildet, so daß sie in jeder Lage aufgesetzt werden können. Man könnte den Arretierungsstücken auch eine winkelförmige Gestalt geben, wobei der Druckschenkel der Breite der Stahlkappe entspricht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Mittels Schraube o. dgl. an der Gelenkkappe befestigte Arretierung für Grubenstempel, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungsstücke (6, 7) mit auf den Flanschen der Stahlkappe (3) aufliegenden Lappen (9) versehen sind, deren Stärke etwa der Überhöhung des Kappenkopfes entspricht.
2. Arretierung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierungsstück (6 oder 7) U-förmig ausgebildet ist und die Flanschen des Profileisens aussteift und dessen Flanschbreite etwa der Hälfte der Flanschbreite der Stahlkappe (3) entspricht.
3. Arretierung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stegbreite der Arretierungsstücke (6, 7) etwa mit der nutzbaren Breite des Stempelkopfes (4) übereinstimmt.
4. Arretierung nach Ansprucb i, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierungsstück winkelförmig ausgebildet ist, dessen Druckschefkel gleich der Breite der Stahlkappe ist.