DE725142C - Einrichtung zum Anpressen der Sohlendichtung von Wasserverschluessen - Google Patents

Einrichtung zum Anpressen der Sohlendichtung von Wasserverschluessen

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DE725142C
DE725142C DEM147863D DEM0147863D DE725142C DE 725142 C DE725142 C DE 725142C DE M147863 D DEM147863 D DE M147863D DE M0147863 D DEM0147863 D DE M0147863D DE 725142 C DE725142 C DE 725142C
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DE
Germany
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sealing
support
deflection
parts
sealing bar
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Expired
Application number
DEM147863D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Mueller
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/54Sealings for gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Anpressen der Sohlendichtung von Wasserverschlüssen Die Herstellung einer auch bei Durchbiegungen des Verschlußkörpers einwandfreien Sohlenrdichtung von Wasserverschlüssen (Wehren u. dgl.) ist ein wichtiges Problem der heutigen Wasserbautechnik. Es liegen zahlreiche Vorschläge vor, die alle dahin gehen, unter den verschiedensten Belastungszuständen des Verschlußkörpers ein einwandfreies dichtes Anliegen des Dichtungsbalkens an dem Dichtungsanschlag zu erreichen. Bekannt sind insbesondere Anordnungen von Andrückfedern, von Wasserdruckkammern und ähnlichen Mitteln, -die auf die Dichtungsleisten einwirken; ferner sind Maßnahmen vorgeschlagen, die die Dichtungen durch Trennung des Dichtungsbalkens von dem Verschlußkörper der Einwirkung der Durchbiegungen des letzteren entziehen sollen und die z. B. in der Anordnung sog. toter Riegel bestehen, d. h. von Trägern, die vom Traggerüst des eigentlichen Verschlußkörpers unabhängig sind. Die Erfindung knüpft an -diese Gedanken an, bringt insofern aber etwas Neues, als vom Traggerüst des Verschlußkörpers unabhängige Träger nicht mehr nötig sind.
  • Erfindungsgemäß werden zwei den Wasserdruck aufnehmende Tragteile des Verschlußkörpers mit verschieden starken Belastungsdurchbiegungen vorgesehen und durch ein den Dichtungsbalken tragendes Glied so miteinander verbunden, daß der Tragteil mit stärkerer Durchhiegung vom Dichtungsbalken weiter entfernt ist als der Tragteil mit schwächerer Durchbiegung. Die Durchbiegungen sind dabei so gegeneinander abgestimmt, daß der Dichtungsbalken stets am Dichtungsanschlag anliegt. Die stärkere Durchbiegung des einen Tragteiles kann z. B. dadurch herbeigeführt «-erden, daß ein Baustoff hierfür gewählt wird, der eine höher Beanspruchung zuläßt als der Baustoff des Tragteiles mit schwächerer Durchbiegung. Im ersteren Fall wird beispielsweise St. 52 mit einer Beanspruchung von 200o l:g/dcm gewählt und im letzteren Fall St. 37 mit einer Beanspruchung von iooo lcg/qcm.
  • An Hand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
  • In Abb. i ist ein Wehrschütz dargestellt, das aus dem oberen Tragteil i und dem tmteren Tragteil 2 besteht. Beide Teile sind an den Enden miteinander verbunden, enthalten aber keine aussteifende Verbindung zwischen den Enden. Nur die Stauwand 11 ist auf ihre ganze Ausdehnung an beide Teile der Tragkonstruktion angeschlossen.
  • Der Dichtungsbalken .4 wird getragen durch eine Anzahl von Traggliedern, die sowohl am oberen Tragteil i - bei Gelenkpunkt 6 -als auch am unteren Tragteil z -- bei Gelenkpunkt 7 - angelenkt sind, und die an einem Kragarm 5 die Dichtungsleisten tragen.
  • Der obere Schützenteil i ist so durchgebildet, daß seine Durchbiegung größer ist als die des unteren Teiles a. Hierzu werden beispielsweise die Hauptträger des oberen Teiles i aus Walzstahl St. 52 hergestellt und mit 2000 kgIqcm beansprucht, während die Hauptträger des unteren Teiles z aus Walzstahl St.37 bestehen und mit nur ioookglqcm beansprucht sind. Die Durchbiegung des oberen Schützenteiles wird dann bei gleichen Abmessungen der Einzelträger doppelt so groß sein wie diejenige des unteren Schützenteiles. Da das Tragglied mit dem Kragarm 5 so bemessen ist, daß der Abstand vom Dichtungsbalken q. bis zum Gelenkpunkt 7 etwa ebenso groß ist wie der Abstand vom Gelenkpunkt 7 bis zum Gelenkpunkt 6, tritt bei einer Durchbiegungsbewegung der Schützenteile keine Veränderung der Lage des Dichtungsbalkens q. ein.
  • Wenn andererseits der Gelenkpunkt 7 näher amDichtungsbalken liegt als eben geschildert, wird die stärkere Durchbiegung des oberen Schützenteiles den Dichtungsbalken .4 mit höherem Druck gegen den Dichtungsanschlag 8 anpressen, als wenn keine oder geringere Durchbiegungen vorliegen.
  • Eine weitere Ausbildungsform zeigt Abb. 2 in schematischer Darstellung. Hier wird die Wehrtafel 9 von -dem oberen Riegel io und dem unteren Riegel i1 getragen; von diesen besitzt der obere eine geringere Widerstandsfähigkeit und demgemäß eine stärkere Durchbiegung als der untere. Die Dichtungsleiste 1z ist fest mit der Wehrtafel 9 verbunden, die hier die Wirkung des Verbindungsgliedes der Tragteile io und ii übernimmt.
  • Infolge der verschiedenen Nachgiebigkeit der beiden Riegel drehen sich dieQuerrahtnen der Schütze um den Punkt, an welchem der Dichtungsbalken 1z gegen den Anschlag 13 anliegt, wie dies mit gestrichelten Linien angedeutet ist. Die obere Durchbiegung ist hierbei mit 14 und die untere Durchbiegung mit 15 bezeichnet, und an der Dichtungsleiste 1z ist die Durchbiegung gleich o. Zum Ausgleich etwaiger Ungenauigkeiten empfiehlt es sich, die Dichtungsleiste in bekannter'Weise etwas nachgiebig zu gestalten.
  • Wenn die den Dichtungsbalken tragenden Glieder in größerem Abstand voneinander liegen, empfiehlt es sich, die eigentliche Dichtungsleiste an einem Versteifungsträger von größerer Höhe (in der Druckrichtung gemessen) zu befestigen. Damit ein solcher Versteifungsträger den Durchfluß unter dem Wehr nicht hindert, wird der Träger höher gelegt als die Leiste und mit dieser durch eine große Anzahl von Rippen verbunden. Eine derartige Anordnung zeigt Abb. 3. Hier ist der untere Teil eines Schützes gemäß Abb. i wiedergegeben. An dem Träger 16 ist der Versteifungsträger 17 befestigt und an diesem ist mittels der Rippen 18 die eigentliche Dichtungsleiste i9 angebracht. Der Versteifungsträger 17 liegt so hoch, daß eine Beeinträchtigung des Wasserdurchflusses nicht eintritt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Anpressen der Sohlendichtung von Wasserverschlüssen, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserv erschluß zwei den Wasserdruck aufnehmende Tragteile (i und z, bzw. io und ii) mit verschieden starken Belastungsdurchbiegungen aufweist, die durch ein den Dichtungsbalken tragende Glied miteinander verbunden sind derart, daß der Tragteil (i bzw. io) mit stärkerer Durchbiegung vom Dichtungsbalken weiter entfernt ist als der Tragteil (z bzw. i i) mit schwächerer Durchbiegung. Die Durchbiegungen der beiden Tragteile sind so gegeneinander abgestimmt. daß der Dichtungsbalken stets am Dichtungsanschlag anliegt. Einrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied der Tragteile (i und z) aus einem Träger besteht, der durch Gelenke (6 und 7) an die Trateile (i und 2) inz# geschlossen ist und an einem Kragarm (5) den Dichtungsbalken (q.) trägt (Abb. i). 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied der Tragteile (io und ii) durch die Wehrtafel (9) selbst gebildet wird,. die an ihrem unteren, auskragenden Rand den Dichtungsbalken (i2) trägt (Abb. 2). q.. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragteil (i bzw. io) mit stärkerer Durchbiegung aus einem Baustoff (z. B. St. 52) hergestellt ist, der eine höhere Beanspruchung zuläßt als der Baustoff (z. B. St. 37) des Tragteiles (2 bzw. i i) mit schwächerer Durchbiegung. 5. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelarme des Verbindungsgliedes der beiden Tragteile (i und 2) in bezug auf den Dichtungsbalken so bemessen sind, daß durch die Verschiedenheit der Durchbiegungen bei einer Zunahme derselben ein stärkeres Andrücken des Dichtungsbalkens (4) erfolgt. 6. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem auskragenden Ende des die Tragteile (i und 2) verbindenden Trägers (i6) ein Versteifungsträger (i7) angeordnet ist, mit dem die eigentliche Dichtungsleiste (i9) durch Rippen (i8) verbunden ist (Abb. 3).
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