DE803413C - Verfahren und Vorrichtung zur drahtlosen UEbermittlung von Darbietungen aller Art - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur drahtlosen UEbermittlung von Darbietungen aller Art

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DE803413C
DE803413C DEP23067D DEP0023067D DE803413C DE 803413 C DE803413 C DE 803413C DE P23067 D DEP23067 D DE P23067D DE P0023067 D DEP0023067 D DE P0023067D DE 803413 C DE803413 C DE 803413C
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Germany
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Expired
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DEP23067D
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English (en)
Inventor
Eduard Roderich Dietze
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EDUARD RODERICH DIETZE
Original Assignee
EDUARD RODERICH DIETZE
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B7/00Radio transmission systems, i.e. using radiation field

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Two-Way Televisions, Distribution Of Moving Picture Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur drahtlosen Ubermittlung von Darbietungen aller Art Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine zu dessen Ausführung dienende Vorrichtung zur drahtlosen Übermittlung von Darbietungen aller Art durch mindestens zwei Trägerfrequenzen.
  • Es ist möglich, einen Fernsehsender mit seiner doppelten Strahlungsanlage und die Empfänger mit ihren getrennten Bild- und Tonteilen im Zweikanalverfahren zur Verwirklichung eines Raumtonhörrundfunks auszunutzen, solange kein eigentliches Fernsehprogramm gesendet wird. Auch während des letzteren können lange Zeit hindurch die akustischen Vorgänge den Vorrang vor dem Bild beanspruchen, wie z. 13. bei der Übertragung eines Symphoniekonzerts. `Fenn der Bildsender wahlweise auch mittels eines zweiten Tonkanals moduliert werden 'kann, so kann eine Raumtonsendung immer dann und so lange ausgestrahlt «-erden, wie auf das Bild verzichtet wird. Mit dem Umschaltvorgang des Bildsenders sollte zweckmäßiger« eise die Aussendung einer besonderen Impulsfolge zwangsläufig verbunden werden, die die entsprechende Umschaltung des Bildempfängerteils auf einen zweiten, getrennt aufzustellenden Lautsprecher automatisch auslöst. Umgekehrt wird bei der Wiedereinschaltung der Bildübertragung entsprechend verfahren. Als Beispiel könnte die Fernsehübertragung eines Symphoniekonzerts in dein Augenblick auf bildlose Zweikanaltonsendung umgeschaltet werden,. in dem der Dirigent den Taktstock zum Beginn hebt, und die Zurückschaltung auf das Bild könnte dann erfolgen, wenn der Schlußakkord verklungen ist und der Beifall einsetzt. Entsprechend kann während der übrigen Tagesstunden verfahren werden, in denen eine eigentliche Fernsehübertragung aus wirtschaftlichen, programmtechnischen oder sonstigen Gründen nicht erfolgt und der Sender nicht voll ausgenutzt wäre.
  • Die Erfindung besteht daher darin, daß die eine dieser Frequenzen zur akustischen Übermittlung dient, während eine andere wahlweise entweder für die Bildübertragung oder gleichfalls für die Tonübertragung, im letzteren Falle aber in bekannter Weise nach dem Zweikanalverfahren zur Erzielung eines stereophonischen Effektes dient. Eine zur Ausübung dieses Verfahrens dienende Vorrichtung kann nach der Erfindung so durchgebildet sein, daß sie die senderseitige Umschaltung der wahlweise zur Bild- oder stereophonischen Übertragung verwendeten Trägerfrequenz, gleichzeitig die entsprechende Umschaltung der Empfänger nach dem bekannten Prinzip der Fernsteuerung automatisch bewirkt. In Verbindung mit dieser Vorrichtung kann nach der Erfindung ein kombiniertes Regelgerät verwendet werden, bei dem der senderseitige Bildregler (zum Aus- und Einblenden des Bildes), der senderseitige Umschalter (vom Bild auf den zweiten Tonkanal und umgekehrt), der Impulsgeber zur Fernsteuerung des entsprechenden empfängerseitigen Umschaltrelais und der senderseitige Tonregler (zum Ein- und Ausblenden) des zweiten Tonkanals mechanisch miteinander gekuppelt, vorzugsweise auf derselben Drehachse montiert sind, somit die richtige Aufeinanderfolge aller vier Einzelvorgänge erzwingend.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung schematisch in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Fig. i ist eine schematische Darstellung -des ersten, ständigen Tonkanals-; Fig. 2 ist eine schematische Darstellung der Anordnung mit wahlweisem Bild- oder zweitem Tonkanal.
  • Mit i ist das erste Mikrophon, mit 2 der erste Tonverstärker, mit 3 der Tonsender bezeichnet. Diese Teile liegen auf der Senderseite. Auf der Empfängerseite ist 4 der Tonempfänger und 5 der erste Lautsprecher.
  • In Fig. 2 ist auf der Senderseite der obere Teil der Bildkanal, zu dem gehören: ein Bildfänger 6, ein Bildverstärker 7 und ein Bildregler B.
  • Der untere Teil auf der Senderseite ist der zweite Tonkanal, zu dem gehören: ein zweites Mikrophon 9, ein zweiter Tonverstärker io und ein Tonregler i i.
  • Die vom Bildkanal einerseits und vom zweiten Tonkanal anderseits abgehenden Leitungen führen zu einem Umschalter 13, hinter dem der Bildsender 14 angeordnet ist. Mit diesem ist ein Impulsgeber 15 elektrisch verbunden.
  • Der Bildregler 8, der Tonregler i i, der Umschalter 13 und der Impulsgeber 15 sind mechanisch gekuppelt, vorzugsweise auf derselben Drehachse montiert, um so die richtige Aufeinanderfolge der einzelnen Vorgänge zu erzwingen. Diese mechanische Kupplung ist in Fig.2 durch gestrichelte Linien, die vom Punkt i2 ausgehen, angedeutet.
  • Auf der Empfängerseite ist ein Bildempfänger 16 vorgesehen, dem ein Umschaltrelais 17 folgt. Von diesem kann das Bild im Bildkanal über einen Bildverstärker 18 auf einem Bildschirm i9 erscheinen. Im zweiten Tonkanal der Empfängerseite sind ein Tonverstärker 20 und ein Lautsprecher 21 vorgesehen.
  • Das Umschaltrelais 17 wird durch den vom Impulsgeber 15 kommenden Schaltimpuls bestätigt, und so wird auf der Empfängerseite die der Senderseite entsprechende Umschaltung des wahlweisen Bild- oder Tonkanals bewirkt.

Claims (3)

  1. EATENTANSPRUCHE: i. Verfahren zur drahtlosen Übermittlung von Darbietungen aller Art durch mindestens zwei Trägerfrequenzen, .dadurch gekennzeichnet, daB die eine dieser Frequenzen zur akustischen Übermittlung dient, während eine andere wahlweise entweder für die Bildübertragung oder gleichfalls für die Tonübertragung, in letzterem Falle aber in bekannter Weise nach dem Zweikanalverfahren zur Erzielung eines stereophonischen Effektes dient.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die senderseitige Umschaltung der wahlweise zur Bild- oder stereophonischen Übertragung verwendeten Trägerfrequenz gleichzeitig die entsprechende Umschaltung der Empfänger nach dem bekannten Prinzip der Fernsteuerung automatisch bewirkt.
  3. 3. Kombiniertes Regelgerät zur Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB der senderseitige Bildregler (zum Aus- und Einblenden des Bildes), der senderseitige Umschalter (vom Bild auf den zweiten Tonkanal und umgekehrt), der Impulsgeber zur Fernsteuerung des entsprechenden empfängerseitigen Umschaltrelais und der senderseitige Tonregler (zum Ein- und Ausblenden) des zweiten Tonkanals mechanisch miteinander gekuppelt, vorzugsweise auf .derselben Drehachse montiert sind, somit die richtige Aufeinanderfolge aller vier Einzelvorgänge erzwingend.
DEP23067D 1948-11-30 1948-11-30 Verfahren und Vorrichtung zur drahtlosen UEbermittlung von Darbietungen aller Art Expired DE803413C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1208761B (de) * 1958-12-06 1966-01-13 Telefunken Patent Fernsehempfaenger zum Empfang von Sendungen mit stereofonem Begleittonsignal

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1208761B (de) * 1958-12-06 1966-01-13 Telefunken Patent Fernsehempfaenger zum Empfang von Sendungen mit stereofonem Begleittonsignal

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