DE8030791U1 - Vorrichtung zum kontinuierlichen aufbringen einer behandlungsloesung auf eine stoffbahn - Google Patents
Vorrichtung zum kontinuierlichen aufbringen einer behandlungsloesung auf eine stoffbahnInfo
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Description
-A-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufbringen einer Behandlungslösung, beispielsweise
einer Farbstofflösung, auf eine fortlaufend bewegte Stoffbahn,
insbesondere für eine anschließende Wärmebehandlung der beschäumten Stoffbahn.
Die Verfahren zum Behandeln von Textilien, zum Beispiel textlien Stoffbahnen, können grob unterteilt werden in
Vorbehandlungsverfahren einschließlich des Entschlichtens und Bleichens einerseits und Ausrüsteverfahren einschließlich
des Färbens und Veredeins andererseits. Hierbei wird eine Behandlungslösung auf die Stoffbahn aufgebracht und
diese dann einer Wärmebehandlung ausgesetzt. Das Behandlungsmittel kann bei dem Vorbehandeln, zum Beispiel Ätzalkali
oder ein Bleichmittel sowie beim Veredeln eine Farbe beim Färben oder ein Veredlungsmittel sein. Zum
Übertragen des Behandlungsmittels auf die Stoffbahn wird beispielsweise entweder ein Transferpapier benutzt oder
der Stoff wird mit einer Behandlungslösung getränkt. Wegen des Aufwandes ist die Verwendung von Transferpapier
auf sehr kostspielige Behandlungsmittel beschränkt. Im allgemeinen wird das Behandlungsmittel daher durch Tränken,
z.B. Klotzen, auf die Stoffbahn aufgebracht.
Beim kontinuierlichen Tränken einer (im wesentlichen end- Ü
% losen) Stoffbahn mit einer Behandlungslösung wird im all- I
i gemeinen ein Überschuß der letzteren gebraucht, um eine i
ausreichende Menge der Lösung gleichmäßig auf den Stoff '
aufzubringen. Der Überschuß der jeweiligen Behandlungs- .;;
lösung und/oder des Lösungsmittels muß vor der anschlie- ;|
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ßenden Wärmebehandlung von der Stoffbahn entfernt werden. Das hierzu im allgemeinen benutzte sofortige Trocknen
erfordert sehr große Mengen an Wärmeenergie. Zum Vermindern des Energieverbrauchs wurden beispielsweise schon
kräftige Quetschen zum Auspressen der Lösung und/oder des Lösungsmittels aus der Stoffbahn verwendet. Durch
Ausquetschen läßt sich jedoch nur ein gewisser Teil des Behandlungsmittels aus der Stoffbahn entfernen, so daß
erhebliche Mengen der Lösung und/oder des Lösungsmittels kaum (mechanisch) zu entfernen sind. Wenn andererseits
das Behandlungsmittel nicht im Überschuß auf die Stoffbahn aufgebracht wird, kann seine Verteilung im Stoff
ungleichförmig und die entsprechende Behandlung unbefriedigend werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe eine Behandlungslösung
auf eine kontinuierlich geförderte Stoffbahn so aufzubringen ist, daß gerade die für einen gleichmäßigen Effekt
bei der anschließenden Wärmebehandlung notwendige und ausreichende Menge an Behandlungsmittel auf die Stoffbahn
gelangt, ohne daß ein Überschuß der Behandlungslösung und/oder des Lösungsmittels von der behandelten
Stoffbahn abzutragen wäre. Die neue Lösung ist gekennzeichnet durch Mittel zum Aufbringen der Behandlungslösung
in Form von Schaum.
In der neuen Vorrichtung werden die Behandlungslösung bzw. das Lösungsmittel also vor dem Aufbringen auf die
Stoffbahn verschäumt und der Schaum wird in einer vorbestimmt notwendigen und ausreichenden Menge an Behandlungsmittel
gleichmäßig auf die kontinuierlich laufende Stoffbahn aufgebracht. Eine solche Vorrichtung ist gekennzeichnet
durch einen Schaumbehälter zum Speichern von in einem Schaumerzeuger gebildeten Schaum der Behandlungslösung;
Leitwalzen zum kontinuierlichen Hindurchführen der Stoffbahn durch den Schaumbehälter sowie zum Beschäumen beim
Hindurchgehen der Stoffbahn durch den Behälter; und Mittel zum Steuern der beim Herausführen aus dem Schaumbehälter
an der Stoffbahn haftenden Schaummenge. Diese kann beispielsweise durch Einstellen der Breite der Öffnung
am Stoffauslaß des Schaumbehälters oder durch ein Paar beiderseits des Stoffauslasses angeordnete Deckplatten
auf eine gewisse vorgegebene Dicke abgestreift werden.
Eine weitere Vorrichtung ist gekennzeichnet durch eine in lockerem Kontakt mit der Stoffbahn kontinuierlich laufende
Stoffauftragswalze zum Aufbringen einer vorbestimmten Menge der Behandlungslösung in Schaumform auf die
Stoffbahn; eine Behandlungsvorlageplatte bzw. einen Schaumvorlagezylinder mit vorgegebenem Spalt zu der
Schaumauftragswalze zum Übertragen des Schaums auf die
Walze entsprechend deren Drehung; und eine Schaumlieferdüse zum sukzessiven Nachliefern von Schaum der Behandlungslösung
zu dem Spalt. Während bei der erstgenannten Vorrichtung die Schaumschicht beim Verlassen
des Schaumbehälters bzw. -Speichers auf eine
<Fs folgen die Seiten 7 bis 15 der ursprünglichen Be-Bchreibung.)
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vorgegebene Schichtdicke abgestrichen wird, erfolgt das
Aufbringen des Schaums auf die Stoffbahn in der anderen Vorrichtung von vornherein mit der gewünschten Schichtdicke,
indem diese bereits beim Aufbringen des Schaums auf die Schaumauftragswalze vorgegeben wird.
In einer Ausgestaltung der letzteren Vorrichtung wird der
Abstand zwischen einer Stoffleitwalze und der Schaumauftragswalze vorzugsweise so eingestellt, daß der zu behandelnde
Stoff bei kontinuierlichem Transport durch einen zwischen den Walzen verbleibenden Spalt lose hindurchzuführen ist.
In einer weiteren Ausgestaltung wird zweckmäßig ein Paar von Schaumauftragswalzen mit dazwischen verbleibendem Spalt
zum kontinuierlichen Hindurchführen und beiderseitigem Beschichten der Stoffbahn mit der geschäumten Behandlungslösung verwendet. Während also die Stoffbahn im ersteren
Falle mit Hilfe einer Leitwalze durch den dortigen Spalt geführt wird, läuft sie im anderen Falle frei durch den
zwischen den beiden Auftragswalzen verbleibenden Spalt.
Anhand der schematischen Darstellung von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung werden weitere Einzelheiten der
Erfindung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung im Querschnitt, in der die Stoffbahn
durch einen Schaumbehälter geführt wird;
Fig. 2 einen abgeänderten Stoffauslaß für die Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Vorrichtung mit
Stoffleitwalze und Schaumauftragswalze;
eine zwei Schaumauftragswalzen enthaltende Vor richtung mit durch den Spalt zwischen den Walzen
zu führender Stoffbahn; und
. 5 eine Abwandlung der Vorrichtung nach Fig. 4.
In Fig. 1 und 2 bedeuten 1 einen Schaumbehälter, 1. einen
Stoffeinlaß, 12 einen Stoffauslaß, 2 einen Schaumerzeuger,
3 und 4 Stoff-Leitwalzen, 5 die zu behandelnde Stoffbahn,
6 ein Paar von Deckplatten, 7 Schaum einer Behandlungslösung, 8 ein Zuleitungsrohr für eine Behandlungslösung,
9 eine Luftzuleitung und 10 ein Quetschwalzenpaar.
In den Fig. 3 bis 5 bedeuten 11 eine Stoffleitwalze, 12 eine
zu behandelnde Stoffbahn, 13 eine Schaumauftragswalze, 14 eine Schaumlieferdüse, 15 eine Schaumvorlageplatte,
15* das Vorderende der Schaumvorlageplatte 15» 16 Schaum,
17 eine Kurbelscheibe, 18 eine Kurbelstange, 19 einen Schaumvorlage-Zylinder und 20 eine Steuerschraube.
Die in den Zeichnungen im Prinzip dargestellten Ausführungsbeispiele werden im folgenden der Reihe nach erläutert:
Der gemäß Fig. 1 vorgesehene Schaumbehälter 1 dient zum Speichern einer aufgeschäumten Behandlungslösung, d.h.
einer Behandlungslösung in Schaumform und besitzt U-Form. An den Boden des Schaumbehälters 1 wird ein Schaumerzeuger
angesetzt. Es handelt sich dabei um ein Gerät zum Herstellen von rasiercremeartigen Schäumen. Eine erfindungsgemäß zu
behandelnde langgestreckte Stoffbahn 5 wird über eine vor
dem Stoffeinlaß 1^ des Schaumbehälters 1 angeordnete Leitwalze
4 und eine innerhalb des Behälters 1 in der Nähe von dessen Boden rotierbar gelagerte Leitwalze 3 kontinuierlich
durch den Behälter 1 geführt. Der Stoffeinlaß I1 und der
Stoffauslaß 1? werden so eng gemacht, daß Schaum - zumindest
in störendem Maße - nicht aus dem Behälter entweichen kann. Die Auslaßöffnung 12 des Behälters 1 dient auch dazu, die
Menge des auf der aus dem Behälter 1 kommende Stoffbahn 5
haftenden Schaums zu steuern. Gemäß Fig. 2 können in den Auslaß 12 gegenüberliegende Deckplatten 6 eingesetzt werden.
Um die Breite des Auslaßspaltes steuerbar zu machen, sollen die Einzelplatten des Deckplattenpaars 6 in der angegebenen
Pfeilrichtung verstellbar sein. Auf diese Weise kann die Schichtdicke des auf der Stoffbahn haftenden Schaums in
ausgezeichneter Weise sehr genau eingestellt werden.
Der innerhalb des Schaumbehälters 1 gespeicherte Schaum 7 wird mit Hilfe des Schaumerzeugers 2 produziert. Dieses
Herstellen des Schaumes erfolgt durch Zuliefern eines Behandlungsmittels,
zum Beispiel Ätzalkali oder in einem Lösungsmittel, im allgemeinen Wasser, gelöster Farbstoff
zusammen mit einem Schäummittel, zum Beispiel Seife oder ein oberflächenaktives Agens, aus einem Zuleitungsrohr 8 für die
Behandlungslösung und gleichzeitig im Zuführen von Luft aus einem Luftzuleitungsrohr 9. Der auf diese Weise im Schaumerzeuger
2 gebildete Schaum wird im Schaumbehälter 1 gespeichert. Mit Hilfe des Quetschwalzenpaars 10 wird die Stoffbahn
5 mit anhaltenden Schaumschichten gequetscht, wobei wenigstens ein teilweises Abbauen des Schaums erfolgt,
so daß die entschäumte Lösung im Textilmaterial zu absorbieren ist.
Die Vorrichtung nach Fig. 1 oder 2 kann auf folgende Weise kontinuierlich betrieben werden.
In dem Schaumerzeuger 2 wird ein Schaum einer Behandlungslösung mit einem Vorbehandlungsmittel, einer Farbe oder
einem Veredlungsmittel erzeugt; der Schnaum wird in den Schaumbehälter 1 eingebracht; dann wird eine zu behandelnde
langgestreckte Stoffbahn 5 kontinuierlich über die Leitwalzen 3 und 4 durch den Schaumbehälter geführt. Der Schaum 7
haftet dabei auf beiden Flächen der Stoffbahn 5. Nach dem Passieren des Behälters 1 läuft die Stoffbahn 5 durch
den Stoffauslaß 1~ mit anhaftendem Schaum aus dem Schaumbehälter
1 heraus. Die Menge des am Stoff anhaftenden Schaums wird durch Einstellen der Breite der öffnungs des
Stoffauslasses 1~ gesteuert. Insbesondere, wenn in den
Stoffauelaß 12 ein Deckplattenpaar 6 gemäß Fig. 2 verschiebbar
eingesetzt ist, läßt sich die Breite des Ausgangsspaltes leicht auf den gewünschten Wert einstellen. Die auf diese
Weise mit dem Stoff 5 mitgeführten und daran haftenden Schaummengen werden durch Pressen im Quetschwalzenpaar 10
zum Verschwinden gebracht und dann im Stoff absorbiert. Wenn ein poröser, netzbarer und hygroskopischer textiler
Stoff vorliegt, fallen die Schäume leicht in sich zusammen und werden ebenso schnell als Behandlungslösung im Stoff
abaorblert.
Nach dem Vorstehenden kann erfindungsgemäß eine für eine
nachfolgende V/ärmebehandlung notwendige und ausreichende
Menge einer Behandlungslösung gleichmäßig und sicher auf die gesamte Fläche einer kontinuierlich durchlaufenden Stoffbahn
aufgebracht werden, wodurch es möglich wird, Wärme-
energie einzusparen. Die Stoffbahn kann in einem unmittelbar folgenden Verfahrensschritt ohne das Erfordernis eines
Abquetschens und sofortigen Trocknens zum Entfernen eines Überschusses an Behandlungslösung und/oder Lösungsmittel
einer Wärmebehandlung zugeführt werden. Da die Stoffbahn ferner auf einem relativ langen Weg durch den ähaumbehälter
zu führen ist, ergibt sich eine entsprechend lange Kontaktzeit zwischen Stoff und Schaum, derart, daß das Anhaften
des Schaums am textlien Stoff sichergestellt wird.
Zu diesem Ausführungsbeispiel gehören nach Fig. 3 eine durch einen nicht gezeichneten Motor angetriebene Stoffleitrolle
11 zum kontinuierlichen Führen und Transportieren einer zu behandelnden Stoffbahn 12 sowie eine parallel zur Leitwalze
11 angeordnete Schaumauftragswalze 13. Diese soll in
lockerer Berührung mit der über die Walze 11 laufenden
Stoffbahn 12 zu rotieren sein. Die Schaumauftragswalze 13 besteht vorzugsweise aus einem nicht netzbaren und nicht
hygroskopischen Material.
Die Schaumlieferdüse 14 dient dazu, mit Hilfe eines nicht
gezeichneten Schaumerzeugers hergestellten Schaum einer Behandlungslösung, z.B. Ätzalkali-Lösung oder Farbstoff-Lösung
16, auf eine Schaumvorlageplatte 15 zu bringen. Es werden wie vorher Schäume mit einer rasierschaumartigen
Feinheit bevorzugt. Die Schaumvorlageplatte 15 wird in bezug auf die Schaumauftragswalze 13 so angeordnet, daß
ein für den Schaumauftrag brauchbarer Spalt zwischen dem Vorderende 151 der Schaumvorlageplatte 15 und der Schaum-
auftragswalze 13 entsteht. Über den genannten Spalt soll
Schaum 16 der Behandlungslösung von der Vorlageplatte 15
auf die Auftragswalze 13 übertragen werden»
Die Menge des auf die Schaumauftragswalze 1:>
übertragenen Schaumes 16 ist durch die Breite des genannten Spalts zu steuern. Zum Einstellen des Spalts kann eine Kurbelscheibe
17 mit Kurbelstange 18 vorgesehen sein, die die Schaumvorlageplatte 15 bzw. deren Vorderende 15' mit dem darunter
befindlichen Boden befinden und durch ein angemessenes Signal, zum Beispiel einen Impuls, zu betätigen sind. Durch
Drehen der Kurbelscheibe 17 kann auf diese Weise die Spaltbreite zwischen dem Vorderende 15' der Vorlageplatte 15
und der Schaumauftragswalze 13 eingestellt werden. Venn die Breite des \orgenannten Spalts nicht veränderlich ist, wird
jedoch die eingangs genannte Aufgabe im Grundsatz ebenfalls durch die Erfindung gelöst.
Bei Betrieb einer Vorrichtung nach Fig. 3 werden Schäume 16 einer Behandlungslösung über die Zulieferdüse 14 auf die
Schaumvorlageplatte 15 gegeben und von dort aus mit vorgegebener Schichtdicke entsprechend öarDicke der Spaltbreite
zwischen dem Vorderende 15' der Schaumvorlageplatte 15 und
der Schaumauftragswalze 13 allmählich durch Drehung der Auftragswalze 13 auf deren Umfang übertragen. Die auf der
Oberfläche der Schaumauftragswalze 13 haftenden Schäume
werden allmählich auf eine Fläche der mit Hilfe der Leitwalze 11 kontinuierlich vorwärts bewegten Stoffbahn 12 übertragen.
Vienn die Stoffbahn 12 aus porösem, gut netzbarem und hygroskopischem Material besteht, werden die gleichmäßig
übertragenen Schaumteilchen praktisch augenblicklich zerstört bzw ο abgebaut und die dabei entstehende Behandlungslösung,
wird im textlien Material absorbiert. Es kann daher eine vorbestiminte Menge gleichmäßig in Abhängigkeit von der
Spaltweite zwischen dem Vorderende 15' der 3haumvorlageplatte
15 und der Schaumauftragswalze 13 auf den Stoff aufgebracht werden. In weiterer Ausgestaltung ist es dann möglich,
die Menge der übertragenen Behandlungslösung durch Verstellen der Spaltweite zu steuern.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß der Schaum 16 bei der Einrichtung nach Fig. 3 zunächst auf eine Schaumvorlageplatte
15 gegeben, dann auf den Umfang der Schaumauftragswalze 13 gebracht und von diesem auf die zu behandelnde
Stoffbahn übertragen wird. Die Vorrichtung besitzt daher folgende Vorteile: Bei Betrieb wird der Schaum zunächst
auf eine nicht netzbare und nicht hygoskopische Schaumauitragswalze
13 über einen Spalt konstanter Breite gebracht, auf der Schaumauftragswalze wird der Schaum gleichmäßig
mit vorbestimmter Dicke verteilt, anschließend wird der Schaum allmählich mit konstanter Dicke, sicher und gleichmäßig
auf eine Fläche einer Stoffbahn übertragen.
In der Vorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird der Schaum gleichmäßig auf die Stoffbahn aufgebracht; wenn der
Schaum dann am Stoff haftet, zerfällt er schnell und die Eehandlungslösung
wird im Stoff absorbiert. Es kann daher eine für eine nachfolgende Wärmebehandlung notwendig und ausreichende
Menge an Behandlungslösung gleichmäßig auf eine kontinuierlich
durchlaufende Stoffbahn aufgebracht werden, ohne daß ein Überschuß an Behandlungslösung und/oder Lösungsmittel
vor der Wärmebehandlung von dem Stoff entfernt werden müßte.
Beispiel
ό
Gegenstand dieses Ausführungsbeispiels ist es, eine Behandlungslösung
gleichmäßig auf beide Seiten einer kontinuierlich durchlaufenden Stoffbahn mit Hilfe eines Paars von
Schaumauftragswalzen zu übertragen.
Gemäß Fig. 4 wird dabei ein Paar von Schaumauftragswalzen verwendet, wobei die einzelne Walze ähnlich wie die Schaumauftragswalze
13 von Fig. 3 ausgebildet und mit Schaum versorgt werdon kann. Die zu behandelnde Stoffbahn 12 wird jedoch
lose durch eine zwischen den parallel laufenden Schaumauftragswalzen 13 verbleibenden Spalt hindurchgeführt und dabei
auf beiden Flächen beschäumt, ohne daß eine besondere Leitwalze 11, wie in Fig. 3, für das Übertragen des Schaums
16 notwendig wäre. Die Einzelteile der Vorrichtung nach Fig. 4, zum Beispiel die Schaumlieferdüse 14, die Schaumvorlageplatte
15, die Kurbelscheibe 17 und die Kurbelstange 18 sind bei den beiden Schaumauftragswalzen 13 im wesentlichen
identisch und stimmen mit den entsprechenden Teilen des Ausführungsbeispiels
nach Fig. 3 ebenso wie das Übertragen des Schaums 16 von der Vorlageplatte 15 auf die Schaumauftragswalze
13 im Prinzip überein.
Das Ausführungsbeispiel 4 unterscheidet sich nach Fig. 5 von demjenigen gemäß Fig. 4 im wesentlichen dadurch, daß die
Schauiiivorlageplatten 15 durch Schaumvorlage-Zylinder 19
ersetzt sind. Die Achse der Zylinder 19 und damit der Spalt zwischen dem Zylinderumfang und dem Umfang der Auftragswalze
13 können mit Hilfe einer Steuerschraube 20 eingestellt
werden.
Auf diese Weise läßt sich eine vorbestimmte Schaummenge
mit noch größerer Genauigkeit als bei den vorgenannten Beispielen auf die Schaumauftragswalze 13 übertragen. Natürlich
kann die Schaumvorlageplatte 15 gemäß Beispiel 2 bzw. Fig. 5 ebenfalls durch einen Schaumaui'tiqgszylinder
gemäß Fig. 5 ersetzt werden.
Claims (9)
- Dn.-lng. Reimar König .Caoillenallee 7β A Düsseldorf 3O Telefon 45SOGS PatentanwälteG 80 30 791.1 28. Februar 198333 759 BSANDO IRON WORKS CO. LTD., No. 4-5, Usu 4-chome, Wakayama-shi, Wakayama-ken, Japan/ "Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufbringen einer Behandlungslösung auf eine Stoffbahn" ^?( ) Schutzansprüche:I 1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufbringen einer Behandlungslösung, beispielsweise einer Farblösung, auf eine fortlaufend bewegte Stoffbahn, gekennzeichnet durch Mittel (1, 3, 4, 13, 15) zum Aufbringen der Behandlungslösung in Form von Schaum (7, 16).
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durcheinen Schaumbehälter (1) zum Speichern von in einem : - Schaumerzeuger (2) gebildeten Schaum (7) der Behandlungslösung;Leitwalzen (3, 4) zum kontinuierlichen Hindurchführen : der Stoffbahn (5) durch den Schaumbehälter (1) sowieι zum Beschäumen beim Hindurchgehen der Stoffbahn (5)j durch den Behälter (1); undI Mittel zum Steuern der beim Herausführen aus dem Schaum-i behälter (1) an der Stoffbahn (5) haftenden Schaummenge; (Fig. 1 und 2).
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine schmale Öffnung am Stoffauslaß (I2) des Schaumbehälters (1) als Mittel zum Steuern der an der Stoffbahn (5) haftenden Schaummenge.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Paar beiderseits des Stoffauslasses (I2) des Schaumbehälters (1) angeordneter Deckplatten (6) als Mittel zum Steuern der an der Stoffbahn (5) beim Verlassen des Schaumbehälters anhaftenden Schaummenge.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durcheine in lockerem Kontakt mit der Stoffbahn (12) kontinuierlich laufende Schaumauftragswalze (13) zum Aufbringen einer vorbestimmten Menge der Behandlungslösung in Schaumform auf die Stoffbahn;eine Schaumvorlageplatte (15) bzw. einen Schaumvorlagezylinder (19) mit vorgegebenem Spalt zu der Schaumauftragswalze (13) zum Übertragen des Schaums (16) auf die Walze (13) entsprechend deren Drehung; undeine Schaumlieferdüse (14) zum sukzessiven Nachliefern von Schaum (16) der Behandlungslösung zu dem Spalt (Fig. 3 bis 5).
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine der Schaumauftragswalze (13) in einstellbarem, ein kontinuierliches Hindurchführen der Stoffbahn (12) zulassendem Abstand zugeordnete, dem Stofftransport dienende Stoffleitwalze (11).— 3 —
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein Paar von Schaumauftragswalzen (13) mit dazwischen verbleibendem Spalt zum kontinuierlichen Hindurchführen und beiderseitigen Beschichten der Stoffbahn (12) mit der geschäumten Behandlungslösung.
- 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das der Schaumauftragswalze (13) benachbarte Vorderende (15-) der Schaumvorlageplatte (15) auf eine zum Einstellen der Spaltbreite zwischen dem Vorderende (15-) letzterer (15) und dem Umfang der Schaumauftragswalze (13) dienende Kurbel (17) mit exzentrisch angesetzter Kurbelstange (18) gesetzt ist.
- 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, gekennzeichnet durch eine an dem Schaumvorlagezylinder (19) vorgesehene Steuerschraube (20) zum Einstellen der Spaltbreite zwischen dem Umfang des Schaumvorlagezylinders und dem Umfang der Schaumauftragswalze (13).
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