DE8030102U1 - Zuggurt mit einvulkanisierten Stahlseilarmierungen - Google Patents

Description

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Zuggurt mit ainvulkanisiarten Stahlsailarmierungen

Dia Erfindung betrifft einen Zuggurt mit einvulkanisierten Stahlsailarmierungen (Stahlseilgurte) für Senkrechtförderer mit am Zuggurt angeordneten Mitnahmarn für Fördergefäße das Senkrechtförderer.

Durch dia DE-PS 17 56 775 ist eine Befestigung von Fördarbehältern an Zuggurten mittels Querträgern insbesondere bei Stetigförderern bekanntgeworden, die sich dadurch auszeichnet, daß jeder Querträger aus einer Lage von in ainsr elastischen Masse eingebetteten mit Abstand nebenainandarliegenden elastischen Einzelstäben besteht. Mit derartigen Mitnehmern ausgestattete Zuggurte bedingen beim Einsatz der Zuggurte zum Antrieb der Stetigförderer eine Laufseite des Zuggurtes und sine Tragsaite des Zuggurtes. Derartige Stetigförderer werden jedoch beispielsweise zur Vorspannung des Zuggurtes übsr gegenläufige Kurven geführt. Damit wird die Tragseite des Gurtas zur Lauffläche und es entstehen durch die Anordnung der Mitnehmer nicht zu vermeidende Zusatzbelastungen, die durch die Erhöhung dar Mitnehmer harvorgerufen werden und wodurch die Lebensdauer der Zuggurte negativ beeinflußt wird. Auch ist ein Verschleiß der Umlankrollan oder deren Lagerung nicht ausgeschlossen. . .

Ausgshand hiervon liegt dar Erfindung die Aufgabe zugrunde, Zuggurta für Stetigförderer in Vorschlag zu bringen, bei denen auch bai daran angsordnsten Mitnehmern für Fördargafäße eina baidsaitige Verwendung das Zuggurtes erreicht wird. Diesa Aufgabe wird erfindungsgamäß dadurch gelöst, daß eine die Stahlsailarmierungen umfassende u-förmige Lasche zum ainan Tail im Zuggurt einvulkanisiert ist und daß die freien Schänke! der u-förmigan Lasche, dia an den Schmalseiten des Zugsurcss austraten, als Mitnehmer für ' dia Bacher ausgebildet sind. Hierdurch wird die dar Erfindung zugrunda liegende Aufgaba gelöst und es wird darü-

bar hinaus erreicht, daß die über die u-förmigen Laschen auf den Zuggurt einwirkenden Kräfte symmetrisch zur 'iull-Achse des auf Biegung beanspruchten Zuggurtes bei Umlenkung angreifen.
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In Ausgestaltung das Erfindungsgegenstandes wird vorgeschlagen, daß die u-förmige Lasche aus mehreren im Abstand übereinander angeordneten Rundstäben besteht, daß über die Breite der Lasche die Rundstäbe mittels weiterar biagaela-

^ stischar Stäbe verbunden sind, da3 die Schenkel diaser uförmigan Laschan durch eine über deren Gesamtbraita sich erstreckende Materialfläche abgeschlossen sind und daß dis u-förmigan Laschen insgesamt vorvulkanisiert sind. Durch Zusammenfassen der erfindungsgemäSan Gitterlasche an den

'5 Schenkelanden in einen aus einer iiaterialflache bastehandan Fuß wird beim Verbindan diaser Laschen mit FördergefäSen eine gleichmäßige Kraftvarteilung auf die Gitterlascha erreicht.

^O In Ausgestaltung des Erfindungsgsgenstandes wird vorgeschlagen, daß die tragenden Bestandteile der u-formigen Lasche aus Eisen bestehen. Anstelle dieser i'laterialwahl kann gernäB der Erfindung für die tragenden Bastandteile der u-förmigen

Laschen Kunststoff, vornehmlich PTFC treten. 25

In noch weiterer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß diase Laschen vorvulkanisiert sind.

In noch weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgeganstandes 3" wird vorgeschlagen, daß die u-förmigsn' Laschen in dan aus dem Gurt herausragenden Schenkeln Durchgangsbohrungen besitzen. Anhand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert. ,Es zeigen

Fig. 1 einon Schnitt durch einen erfindungsgemaßen Zuggurt mit ainer u-förmigen Lascha aus Vollmatsrial

Fig. 2 eine Draufsicht auf ainan erfindungsgarnäßan Gurt

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mit einer u-förmigen Lascha aus Gitterwerk.

Ein Zuggurt 1, beispielsweise bestehend aus vulkanisiertem Gummi, trägt eina Reihe von Stahlseilen, die in den Zuggurt 1 einvulkanisisrt sind. Zusätzlich ist um diese Stahlseila 2 aine u-förmiga Lasche 3 aus Vollmaterial angeordnet, wobei auch diese u-förmigB Lasche im Zuggurt 1 einvulkanisiert ist, so daß die Gasamtdicka 5 des Zuggurtes 1 durch diB uförmige Lasche nicht srhöht wird. An einer Stirnseite 7 des Zuggurtes 1 tritt die u-förmiga Lasche 3 aus und nimmt eine Halterung 3 eines nur schematisch dargestellten FördergefäßB3 3 zwischen ihren Schenkeln 1ü, 11 auf. Die in Fig. 1 dargestallte u-förmige Lasche ist außerhalb des Zuggurtes 1 nicht vulkanisiert. Es ist jedoch im Rahmen der Erfindung eine derartige erfindungsgeniäße u-förmige Lasche auch im Bereich ihrer Schenkel 10, 11 durch Vorvulkanisation gegenüber aggressiven Dämpfen oder Stoffen zu schützen.

Die Scnsnksl 10, 11 dar u-förmigen Lasche 3 sind mit der Halterung B des FördergefäSes 9 mittels Schrauben 12, 13 verbunden. Hierzu tragen die Schenkel 10, 11 Durchgangslöcher 14.

In Fig. 2 ist eine Ausgestaltung der u-förmigen Lasche als Gitterwerk dargestellt, hierbei umschließt eina Mehrzahl von Stäben 19, 20, 21 die im Zuggurt 1 angeordneten Stahlseila 2 links und rechts. Dia Stäbe 19, 20, 21 sind durch· weitere biegsalastische Zusatzstäbe 22» 23, 24 miteinander verbunden, so daö insgesamt ein aus Gitterstäben bsstehandes u-förmigas Gitterwerk entsteht, welches in einer Aufnahme 25 zusammengefaßt ist. Diese Aufnahme 25 ist einer der beiilen in Fig. 1 mit 10 und 11 bezeichneten Schenkel und zwischen zweien derartiger Aufnahmen 25 ist das Fördergefäß 9 mit seiner Halterung B mittels Schrauben 12, 13 befestigt. Das in Fig. 2 dargestellte Gitterwerk kann entweder aus Stahl oder Kunststoff gebildet sein, welches ebenfalls bei Anwen-

. dung in aggressiver Atmosphäre zusätzlich durch eins Vorvulkanisation gegenüber dieser Atmosphäre geschützt ist.

Zusammenfassung:

Zu^gurt mit ainvulkanisiartan StahlsBilarmiarungsn

Bai diasarn Zuggurt (1) mit einvulkanisiertan Stahlseiiarmiarungsn (2) (Stahlseilgurte) für Sankrachtfördarar sind am Zuggurt (1) Mitnehrnar für FördargefäSe (9) angaordnat.

Zum Zwacka ainar beidsaitigen Verwendung dss Zuggurts (1) wird sing die Stahlseilarmierung (2) umfassende u-förmiga Lasche (3) aus Vollmaterial angeordnet, die an den Schmalsexten des Zuggurts (1) austritt.

Claims (5)

1. Zuggurt (1) mit ainvulkanisisrten Stahlsailarmiarungsn

(2) (Stahlsailgurts) für Senkrechtförderer mit am Zuggurt (1) angaordnatan Mitnehmern für FördergefäSe O) das Ststigfärdarars, dadurch gekennzeichnet, daß aina die Stahlsailarmierung' (2) umfasaende u-förmige Lasche

(3) zum einen Teil im Zuggurt (1) anvulkanisiert ist und daß dia freien Schenkel (10, 11) der u-förmigen Lascha (3), dia an den Schmalseiten dBS Zuggurtes (1) austreten, als Mitnehmer für die Bacher (9) ausgebildet sind.

2. Zuggurt (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die u-förmige Lasche (3) aus mehreren im Abstand übereinander angeordneten Rundstäben (19, 20, 21) besteht, daß die Breite dar Lasche die Rundstäbe mittels weiterer

Γ." biegeelastischer Stäbe (22, 23, 24) verbunden sind, daß die Schankel (10, 11) dieser u-förmigen Lasche (3) durch eine über deran Gesamtbraite sich erstreckende Materialfläche (25) abgeschlossen sind und daß die u-förmigen Laschen (3) insgesamt vorvulkanisiert sind.

3. Zuggurt (1) nath Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gakannzeichnet, daß dia tragenden Bestandteile dsr u-förmigen Lasche (3) aus Eisen bestehen.

4. Zuggurt (1) nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die tragenden Bestandteile dar u-förmigen Laschen (3) aus Kunststoff, vornahmlich PTFC, bastenen.

5. Zuggurt (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die u-förmigen Laschen (3) in dan aus dem Gurt herausraganden Schenkeln (10, 11) Ourchgangsbohrungen (14) besitzen.