DE1580875B2 - Adhäsionsraupe zum Antrieb von selbstfahrenden Seilbahnfahrzeugen - Google Patents

Adhäsionsraupe zum Antrieb von selbstfahrenden Seilbahnfahrzeugen

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DE1580875B2
DE1580875B2 DE1580875A DEC0043823A DE1580875B2 DE 1580875 B2 DE1580875 B2 DE 1580875B2 DE 1580875 A DE1580875 A DE 1580875A DE C0043823 A DEC0043823 A DE C0043823A DE 1580875 B2 DE1580875 B2 DE 1580875B2
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Guenter Giovanni Meran Czaloun (Italien)
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    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/06Safety devices or measures against cable fracture

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)
  • Electric Cable Installation (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Adhäsionsraupe zum Antrieb von selbstfahrenden Seilbahnfahrzeugen, die als endloses Raupenband ausgebildet ist und eine Führungsrille für das Tragseil aufweist, wobei der Reibungsschluß durch das Eigengewicht des Fahrzeugs unterstützt wird.
An Seilschwebebahnen, bei welchen sich die Gondeln auch auf einem stark geneigten Tragseil mittels eines eingebauten Antriebsmotors bewegen, wodurch das Zugseil wegfällt, ergeben sich gegenüber herkömmlichen Seilschwebebahnen in vielen Fällen erhebliche technische und wirtschaftliche Vorteile. Es sind dementsprechend auch Vorschläge für derartige Seilbahnsysteme gemacht worden.
Aus der GB-PS 2 8Q153 ist eine Gliederkette bekanntgeworden, die jedoch ein ungünstiges kinematisches Verhalten aufweist. Beim Aufdrücken auf das Seil bzw. beim Abheben und unter der Wanderlast der Tragrollen führen die einzelnen Kettenglieder Wiege bewegungen aus, die einen hohen Verschleiß zur Folge haben. Ein Einsatz dieser bekannten Gliederkette ist daher für einen Dauerbetrieb ungeeignet. Ferner ist die Fahrgeschwindigkeit durch Vibration und Geräusche auf Werte begrenzt, die für die Praxis uninteressant sind.
Aus der FR-PS 14 23 056 ist ein biegsames Raupenband bekannt, welches die durch die Seilabwinkelung erzeugten Reaktionskräfte aufnimmt. Dieses bekannte Raupenband ist jedoch konstruktiv so gestaltet, daß während des Betriebes auftretende Längs- und Querkräfte nicht aufgenommen werden können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Adhäsionsraupe zum Antrieb von selbstfahrenden Seilbahnfahrzeugen so zu gestalten, daß eine sichere, schnelle und geräuscharme Bewegung des Fahrwerks auf dem Tragseil möglich ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Raupenband in bekannter Weise aus elastischem Material besteht und in ebenfalls bekannter Weise durch Einlagen in Längsrichtung verstärkt sowie durch die Seilrille jochförmig umfassende, in kurzem Abstand voneinander angeordnete einvulkanisierte Bügel in Querrichtung versteift ist.
Die Raupe besitzt an ihrem Umfang eine das Tragseil aufnehmende, endlose Führungsrille, deren Grund im i>o wesentlichen rechteckig ausgespart ist. Auf diese .Weise erfolgt die Berührung zwischen Raupe und Tragseil nur an den Flanken der Führungsrille, wodurch infolge des Gewichtes der Gondel zwischen Flanken und Tragseil eine Keilwirkung auftritt, welche den erforderlichen b5 hohen Anpreßdruck bewirkt.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die bei den bekannten Konstruktionen auftretenden Schwierigkeiten vermieden werden.
Der Gegenstand der Erfindung0ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Gondel einer Seilschwebebahn mit einem durch zwei Raupenantriebe gebildeten Fahrwerk in Seitenansicht,
F i g. 2 die zugehörige Vorderansicht, und ... Fig.3 ein? Ausführungsform der Raupe in vergrö-j 10" ßerter Darstellung im Schnitt.
In Fig. 1 ist eine Gondel 1 dargestellt, die mittels eines vertikal gerichteten Trägers 2 mit einem auf einem Tragseil 5 laufenden Fahrwerk verbunden ist, das durch zwei Raupenantriebe 4 gebildet ist. Die Raupenantriebe 4 bestehen aus vorzugsweise talseitig liegenden] Antriebsrädern 6, bergseitig liegenden Umlenk- bzw.i Spannrädern 7, zwischen diesen beiden Rädern 6, 7] angeordneten Tragrollen 8 und einem die Räder 6, 7i sowie die Tragrollen 8 umschließenden, endlosen] Raupenband 9. Mittels der Tragrollen 8 wird das] Gewicht der Gondel 1 gleichmäßig auf das Tragseil 5 übertragen. Die Ausbildung des Raupenbandes 9 ist aus F i g. 3 ersichtlich. }
In F i g. 2 ist neben den genannten Elementen noch ein Antriebsmotor 11 dargestellt, der z. B. als Benzinmotor ausgebildet sein kann und der mit den AntriebsräJ dem 6 der Raupenantriebe 4 in beliebiger Weise gekuppelt ist. Die Übertragung des Antriebes kann z. B. durch ein hydrostatisches System erfolgen. Dieser Antrieb ist nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Wie aus F i g. 3 ersichtlich, ist das Raupenband 9, im Querschnitt gesehen, mit einer längs seines Umfangesi verlaufenden Führungsrille mit einem Unterschnitt 10 versehen, die das Tragseil aufnimmt. Die Richtungen der auftretenden Kräfte sind in der Zeichnung durch Vektoren dargestellt. Das Raupenband 9 ist als Kette gefertigt, einzelne Glieder 12 aus starrem Material sind also miteinander mittels Bolzen verbunden. Die Ausnehmungen in den einzelnen Gliedern 12, die die Führungsrille bilden, sind seitlich mit einem Belag 14 aus elastischem Material ausgekleidet. Da die Flanken der Führungsrille und nicht deren Boden, am Tragseil anliegen, tritt infolge des Gewichtes der Gondel 1 eine Keilwirkung auf, die den erforderlichen hohen Anpreßdruck bewirkt. Diese Keilwirkung kann durch Verbreiterung des Unterschnittes 10 theoretisch beliebig erhöht werden, wobei die Grenzen nur durch die Festigkeitseigenschaften des Raupenbandes 9 gesetzt sind. Durch die relativ große Auflagefläche des Raupenbandes 9 auf dem Tragseil 5 können dabei ohne Überschreitung der zulässigen Flächenpressungen Anpreßdrücke gewählt werden, die bei allen praktisch vorkommenden Steigungen eine ausreichende Rutschsicherheit gewährleisten. Der Unterschnitt 10 besitzt parallele Seitenflächen, so; daß bei fortschreitendem Verschleiß der Lauffläche die! Kräfteverhältnisse unverändert bleiben. Das im Querschnitt dargestellte Raupenband 9 ist als in sich geschlossenes Profilband 13 aus elastischem Material' ausgebildet. Um die in Längsrichtung des Bandes 13 auftretenden Belastungen aufnehmen zu können, sind in; dieses in Längsrichtung verlaufende undehnbare Stahlseile oder Bänder als Einlagen 15 eingeformt. Quer zu! dieser Verstärkung sind in weiterer Gestaltung der mit dem Unterschnitt 10 versehenen Führungsrille ange-i paßte U-förmige Bügel 16 aus starrem Material; eingeformt, die die durch die Keilwirkung auftretenden Kräfte aufnehmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Adhäsionsraupe zum Antrieb von selbstfahrenden Seilbahnfahrzeugen, die als endloses Raupenband ausgebildet ist und eine Führungsrille für das Tragseil aufweist, wobei der Reibungsschluß durch das Eigengewicht des Fahrzeugs unterstützt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Raupenband (9) in bekannter Weise aus elastischem-Material besteht und in ebenfalls bekannter Weise durch Einlagen (15) in Längsrichtung verstärkt sowie durch die Seilrille jochförmig umfassende, in kurzem Abstand voneinander angeordnete einvulkanisierte Bügel (16) in Querrichtung versteift ist.
DE1580875A 1966-11-15 1967-11-14 Adhäsionsraupe zum Antrieb von selbstfahrenden Seilbahnfahrzeugen Expired DE1580875C3 (de)

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IT2520766 1966-11-15

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DE1580875A1 DE1580875A1 (de) 1971-03-04
DE1580875B2 true DE1580875B2 (de) 1978-11-02
DE1580875C3 DE1580875C3 (de) 1979-07-05

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DE1580875A Expired DE1580875C3 (de) 1966-11-15 1967-11-14 Adhäsionsraupe zum Antrieb von selbstfahrenden Seilbahnfahrzeugen

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US (1) US3476039A (de)
AT (1) AT287061B (de)
CH (1) CH459286A (de)
DE (1) DE1580875C3 (de)
FR (1) FR1554769A (de)
GB (1) GB1190828A (de)

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AT287061B (de) 1971-01-11
GB1190828A (en) 1970-05-06
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