DE7100486U - Kettenrad für Raupenfahrzeuge, insbesondere Pistenfahrzeuge - Google Patents
Kettenrad für Raupenfahrzeuge, insbesondere PistenfahrzeugeInfo
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- DE7100486U DE7100486U DE19717100486 DE7100486U DE7100486U DE 7100486 U DE7100486 U DE 7100486U DE 19717100486 DE19717100486 DE 19717100486 DE 7100486 U DE7100486 U DE 7100486U DE 7100486 U DE7100486 U DE 7100486U
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D55/00—Endless track vehicles
- B62D55/08—Endless track units; Parts thereof
- B62D55/096—Endless track units; Parts thereof with noise reducing means
- B62D55/0963—Anti-noise driving sprockets
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Gears, Cams (AREA)
Description
ι .Anwalt München, 8. Januar 1971
Γ.ϊ. J. Steffens
8München 13,Winzerers!r.49a
Tel. (0811) 50 5? 98
Kautschuk- und Kunststoff GmbH & Co. 544 Mayen, Polcher Straße 105
Kettenrad für Raupenfahrzeuge, insbesondere Pistenfahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kettenrad für Raupenfahrzeuge, insbesondere Pistenfahrzeuge, mit
einem mit Zähnen versehenen starren Radkörper mit Felge, Befestigungsflansch und/oder Nabe, welches
mit einem elastischen Material versehen ist.
Raupenfahrzer haben vielfache Verwendungsmöglichkeiten
im Gelände. Beispielsweise können sie als Pistenpflegegeräte, insbesondere zur Aufbereitung von
Skipiaten, als Versorgungsfahrzeuge für entlegene Häuser oder Hütten, im Unfall- und Katastrophendienst
sowie zum Befahren von unwegsamem, beispielsweise sumpfigem Gelände verwendet werden.
Die dabei von den Pistenfahrzeugen zu erfüllenden Aufgaben bedingen in der Regel eine niedrige, gleichmäßig
verteilte Flächenpressung durch das Fahrzeug. Dies wird durch eine großflächige» Raupenkette erreicht,
die sehr flexibel sein muß, damit sie sich dem Gelände gut anpassen Kann, zur Überxragung der Antriebskraft
vom Motor über das Getriebe, welche beide weitgehend starr sind, auf die flexible Raupenkette
sind Kettenräder vorgesehen. Diese Kettenräder sind gewöhnlich Sternräder mit Stockverzahnung.
Bei der Konstruktion dieser Kettenräder sind verschiedene Gesichtspunkte zu berücksichtigen. Während
bei Geradeausfahrt oder bei Bergfahrt, insbesondere bei hohem Kraftbedarf, die einzelnen Stege der Raupenkette
auf dem Grund der Zahnlücken sitzen, wandern sie bei Talfahrt oder bein Bremsen an den Zahnflanken hoch.
Entsprechend ändert sich auch der Lastängr-iffspunkt.
Ferner haben die Raupenketten infolge ihrer Elastizität ein großes Teilungsspiel. Schließlich kann die Festigkeit
der Raupenkette aus Gründen der Gewichtseinsparung nicht beliebig erhöht werden, so daß sie bei Lastspitzen
bruchgefährdet ist.
In dem Bemühen, sämtlichen Bedingungen Rechnung zu tragen, hat man als Übertragungselement zwischen Antrieb und
Raupenkette von Kettenfahrzeugen anstelle der ursprünglich verwendeten vollkommen metallischen Kettenräder
solche mit massiven Zähnen aus einem Elastomer verwendet. Diese Kettenräder haben jedoch im Betrieb keine befriedigenden
Ergebnisse geliefert. Da das Zahnprofil verein- ·■: facht gesehen einen dreieckigen Querschnitt aufweist und
K die einzelnen Stege der Raupenkette, beispielsweise beim Bremsen, an den Zahnflanken hochwandern, werden die
Zähne mit steigender Höhe des Lastangriffspunkts immer mehr gebogen. Dabei ergeben sich unter anderem Teilungsfehler,
die beispielsweise zum Überspringen einzelner
Stege der Raupenkette führen können.
In Weiterentwicklung der bekannten Kettenräder mit massiven Zähnen aus einem Elastomer hat man daher versucht,
durch Vorsehen metallischer Verstärkungen in den einzelnen Zähnen deren Biegewiderstand zu erhöhen.
Derartige massive Verstärkungen haben jedoch das Gewicht der Kettenräder bedeutend erhöht. Ferner ist es
von großem Nachteil, daß infolge der Verstärkungen, insbesondere wenn sie einfache geometrische Formen
aufweisen, die Wandstärke des die Verstärkungen umgebenden . elastischen Materials über dem Zahnumfang
ungleich ist. Dadurch weisen diese bekannten Kettenräder in den verschiedenen Betriebspunkten ein unterschiedliches elastisches Verhalten auf. Würde man andererseits
der metallischen Verstärkung der einzelnen Zähne eine der äußeren Zahnform entsprechende Form geben, so
hätte dies in nachteiliger V/eise einen größeren Materialverbrauch sowie eine weitere Gewichtserhöhung zur Folge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches und wirksames Kettenrad für Raupenfahrzeuge.zu schaffen,
welches nicht die Nachteile der bekannten Kettenräder aufweist.
Diese Aufgabe wird bei einem Kettenrad mit eisern mit Zähnen versehenen starren Radkörper mit Felge, Befestigungsflansch und/oder Nabe, welches mit einem ε^βΐΐεοΐιβη Material
versehen ist, dadurch gelöst, daß die Zähne aus starrem Material hohl ausgebildet sind und einen elastischen
Belag aufweisen, welcher zumindest nahezu überall die gleiche Wandstärke aufweist.
Durch die erfindungsgemäße Hohlzahnkonstruktion des
Kettenrades ergibt sich eine große Material- und Gev/iohtHeinsparurig. Dabei erfolgt jedoch keine Herabsetzung
der mechanischen Festigkeit des Kettenrades, da bekanntlich Hohlkörper bei entsprechender Konstruktion
ein hohes Widerstandsmoment aufweisen. Da der elastische Belag der Zähne überall die gleiche Wandstärke
aufweist, ist die bei ihrer Belastung entstehende Eindrückung überall gleich groß. Dadurch ist die
entstehende Verschiebung in der Tei?ung für alle Angriffspunkte am Zahn, d. h. sowohl im Zahngr Is
auch an der gesamten Zahnflanke, gleich. Ί? fehler, die beispielsweise zum Überspringen !'er
Raupenstege führen können, können daher nicht auftreten. Das erfindungsgemäße Kettenrad erfüllt optimal sämtliche
Anforderungen, die im Betrieb an es gestellt
werden. Als Material für die Zähne und den Zahnradkörper wird zweckmäßigerweise ein geeignetes Metall
verwendet. Der elastische Belag besteht vorzugsweise aus einem elastomeren und abriebfesten Kunststoff, insbesondere
Polyurethan.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Felge von dem elastischen Belag seitlich
fluchtend bedeckt. Dadurch wird auf sehr einfache Weise vermieden, daß durch Anstreifen des Führungsbügeis
der Raupenkette sowohl an der metalligen Felge als auch
am Kunststoffbelag ein ungleicher Verschleiß der beiden Teile und dadurch herbeigeführte Betriebsstörungen entstehen
könnten.
Zweckmäßigerweise ist der starre Radkörper nebst Zähnen insbesondere bei Großserien einstückig ausgebildet.
Mit Vorteil ist der Befestigungsflansch, und/oder die
Nabe in axialer Richtung mittig oder versetzt angeordnet
und durch ein von der Mitte schräg nach außen verlauf ends ξ Verbindungselement einaeitie mit der
Felge verbunden.
Das einfach aufgebaute sirfindungsgemäße Kettenrad
ist auch in Massenfertigung gut herstellbar. Es ist grundsätzlich auch für andere Verwendungszwecke geeignet.
Me Erfindung wird nachstehend anhand eines in der
Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
ig* 1 ein erfindungsgeinäßes Kettenrad teilweise
I im Aufriß und teilweise im Querschnitt und
■ Pig. 2 das Kettenrad gemäß Pig. 1 in Draufsicht
! teilweise aufgeschnitten
]: Gemäß den Figuren 1 und 2 weist das erfindungsgemäße
• Kettenrad auf einer Felge 1 angeordnete metallische
} Hohlzähne 2 auf. Die Hohlzähne 2 sind mit einem PoIy-
r urethan-Belag 3 gleichbleibender Wandstärke versehen.
':, Die Felge 1 ist an der Stelle 3a seitlich fluchtend
f von dem Polyurethan-Belag mit überdeckt.
\. Das Kettenrad besitzx einen Befestigungslöcher 4 auf-
y weisenden konzentrischen Befestigungsflansch 5, welcher
(_ in axialer Richtung insbesondere mittig angeordnet ist.
• Der Befestigungsflansch 5 ist mittels eines schräg
1 nach außen verlaufenden Verbindungselementes 6 eineeitig
• mit der Felge 1 verbunden.
i Zähne 2, Felge 1, Verbindungselement 6 und Befestigungs-
j 710048616.9.71
flansch. ϊ> sind einstückig ausgebildet,
Claims (4)
1. Kettenrad für Raupenfahrzeuge, insbesondere Pi. snfahrzeuge,
mit einem mit Zähnen versehenen starren Radkörper mit Felge, Befestigungsflansch und/oder
Nabe, .welches mit einem elastischen Material versehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (2) aus starrem Material hohl ausgebildet sind und
einen elastischen Belag (3) aufweisen, welcher zumindest nahezu überall die gleiche Wandstärke aufweist.
2. Kettenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Felge (1) von dem elastischen Belag seitlich
fluchtend bedeckt ist.
3. Kettenrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch· gekennzeichnet,
daß der starre Radkörper nebst Zähnen (2) einstückig ausgebildet ist.
4. Kettenrad nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Befestigungsflansch (5)
und/oder Nabe in axialer Richtung mittig oder versetzt angeordnet und durch einen von der Mitte schräg nach
außen verlaufendes Verbindungselement (6) einseitig
mit der Felge (1) verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717100486 DE7100486U (de) | 1971-01-08 | 1971-01-08 | Kettenrad für Raupenfahrzeuge, insbesondere Pistenfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717100486 DE7100486U (de) | 1971-01-08 | 1971-01-08 | Kettenrad für Raupenfahrzeuge, insbesondere Pistenfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7100486U true DE7100486U (de) | 1971-09-16 |
Family
ID=6618064
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19717100486 Expired DE7100486U (de) | 1971-01-08 | 1971-01-08 | Kettenrad für Raupenfahrzeuge, insbesondere Pistenfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7100486U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2914127C2 (de) * | 1979-04-07 | 1981-04-23 | Elastogran GmbH, 2844 Lemförde | Kettenrad, insbesondere Antriebsrad für Gleiskettenfahrzeuge |
DE10251637A1 (de) * | 2002-10-31 | 2004-05-19 | Kässbohrer Geländefahrzeug AG | Turasrad für ein Kettenlaufwerk eines Kettenfahrzeuges |
EP1419957A2 (de) * | 2002-11-12 | 2004-05-19 | Kässbohrer Geländefahrzeug AG | Turasrad und Verfahren zu seiner Herstellung |
-
1971
- 1971-01-08 DE DE19717100486 patent/DE7100486U/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2914127C2 (de) * | 1979-04-07 | 1981-04-23 | Elastogran GmbH, 2844 Lemförde | Kettenrad, insbesondere Antriebsrad für Gleiskettenfahrzeuge |
DE10251637A1 (de) * | 2002-10-31 | 2004-05-19 | Kässbohrer Geländefahrzeug AG | Turasrad für ein Kettenlaufwerk eines Kettenfahrzeuges |
EP1419957A2 (de) * | 2002-11-12 | 2004-05-19 | Kässbohrer Geländefahrzeug AG | Turasrad und Verfahren zu seiner Herstellung |
EP1419957A3 (de) * | 2002-11-12 | 2004-07-28 | Kässbohrer Geländefahrzeug AG | Turasrad und Verfahren zu seiner Herstellung |
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