DE8029570U1 - Sicherungs- oder sorgleine - Google Patents

Sicherungs- oder sorgleine

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DE8029570U1 DE19808029570 DE8029570U DE8029570U1 DE 8029570 U1 DE8029570 U1 DE 8029570U1 DE 19808029570 DE19808029570 DE 19808029570 DE 8029570 U DE8029570 U DE 8029570U DE 8029570 U1 DE8029570 U1 DE 8029570U1
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Kd-Matic Seenotrettungsgeraete 2000 Hamburg De GmbH
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Description

Sicherungs- oder Sorgleine
Die Neuerung betrifft eine Sicherungs- oder Sorgleine, die vorzugsweise zwei am Körper einer Person mit je einem Ende befestigbare Seil- oder Gurtstücke aufweist, deren andere oder freie Enden Befestigungsmittel z. B. in Form von Karabinerhaken tragen.
Derartige Leinen dienen dazu, an Deck von vorzugsweise seegängigen Sportbooten beschäftigte Personen davor zu schützen, daß sie bei Unachtsamkeit und/
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oder starkem Seegang über Bord fallen. Bei einem derartigen Unfall können sich, diese Personen nicht nur erheblich verletzen; es besteht vielmehr die Gefahr, daß sie aus dem Wasser nicht oder nur noch tot geborgen werden können. Als Sicherungsmittel wird daher das freie Ende eines der Seil- oder Gurtstücke an am Bootsdeck vorhandenen Haltevorrichtungen befestigt. Sie derart gesicherte Person kann sich in einem von der Länge des Seil- oder Gurt-Stückes bestimmten Bereich betätigen und ist im Unglücksfall über das Seil- oder Gurtstück fest mit dem Boot verbunden, was deren Bettung aus dem Wasser in kurzer Zeit gewährleistet. Will sich eine gesicherte Person von einem bestimmten Bereich an einen anderen Platz am Bootsdeck begeben, befestigt sie zuerst das zweite Seil- oder Gurtstück an einer weiteren Halterung in Sichtung auf den neuen Platz am Bootsdeck und löst das erstere danach aus seiner Halterung am Bootsdeck. Somit wird erreicht, daß die gefährdete Person stets über ein Seil- oder Gurtstück mit dem Boot verbunden ist.
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Es sind auch. Sicherungs- oder Sorgleinen "bekannt , die aus nur einem Seil- oder Gurtstück bestehen. Derartige Leinen werden dann eingesetzt, wenn das Betätigungsfeld der gesicherten Person sich nicht ändert oder aber die Haltevorrichtung am Bootsdeck als Laufschiene, Laufrinne oder dergleichen ausgebildet ist, in der das Befestigungsmittel am ßeil- oder Gurtstück verschiebbar geführt ist.
Nachteilig bei Sicherungsleinen mit zwei Seil- oder Gurtstücken ist es, daß das nicht am Boot verankerte Seil- oder Gurtstück lose herumhängt und/oder schlenkert und damit stört. Darüber hinaus ist bei jeder der bekannten Sorgleinen auch das am Boot befestigte Seil- oder Gurtstück bei Tätigkeiten in unmittelbarer Nähe von dessen Befestigungsort am Bootsdeck eine Unfallquelle, da der Benutzer dieses Sicherungsmittels z. B. dann über die Lose im Seil*- oder Gurtstück stolpern, dadurch stürzen und sich verletzen kann.
KD-matifc. jSbenoteebtuneagparate GmbH 40/293
Aufgabe der Neuerung ist es, eine ßicherungs- oder Sorgleine so weiterzubilden, daß deren Gebrauchsfähigkeit verbessert und die von ihr ausgehende Unfallgefahr beseitigt wird.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Sicherungsoder Sorgleine der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß in mindestens eines der Seiloder Gurtstücke ein Aufspulgerät eingefügt ist, das die Länge des Seil- oder Gurtstückes in Abhängigkeit von einer auf das Seil- oder Gurtstück einwirkenden Zugkraft regelt.
Die Handhabung der nach der Neuerung ausgestalteten Sicherungs- oder Sorgleine ändert sich gegenüber den bekannten Leinen nicht. Das neuerungsgeniäß in das Seil- oder Gurtstück, dessen zum Körper der Person weisende Enden an einem an einem Leibgurt gehaltenen Hing angreifen können, eingefügte Aufspulgerät, das zweckmäßigerweise in unmittelbare
O-maticr'Se/BÄotrettungsgfträfce GmbH 40/293
Nähe des am Körper befestigbaren Endes des Seiloder GurtStückes angebracht ist, sorgt dafür, daß das Seil- oder Gurtstück, sofern es mit seinem freien Ende nicht am Bootsdeck verankert ist, stets aufgewickelt ist, so daß Störungen von lose herumhängenden oder herumschlenkernden Seilstücken unterbleiben. Ist dagegen das Seil- oder Gurtstück für Sicherungszwecke mit einer Halterung am Bootsdeck verbunden, wird von dem Aufspulgerät nur so 1OeI von dem Seil- oder Gurtstück freigegeben, daß vom Seiloder Gurtstück die kürzeste Strecke zwischen dem Träger der Sicherungsleine und der Halterung am Bootsdeck überbrückt wird, d. h. das Seil- oder Gurtstück hat keine als Unfallquelle wirkende Lose.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung ist das Aufspulgerät, das auch unmittelbar am Leibgurt befestigt sein kann, mit einer Sperre versehen, die beim Überschreiten einer vorgegebenen Abrollgeschwindigkeit des Seil- oder Gurtstückes das weitere Abrollen desselben unterbindet. Diese Maßnahme hat
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den Vorteil, daß der Sturz einer trotz Sicherung in Not geratenen Person schon zu Beginn bei noch relativ geringer Geschwindigkeit aufgehalten wird und nicht erst dann, wenn das Seil- oder Gurtstück mit zunehmender Geschwindigkeit vollständig vom Aufspulgerät abgerollt ist. Hierdurch wird nicht nur das vom Abbremsen bzw. Auffangen der stürzenden Person herrührende Verletzungsrisiko verringert; es wird in den meisten Fällen auch erreicht, daß die gesicherte Person nicht über Bord fällt.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird noch an Hand der Zeichnung beschrieben, in der eine Sicherungs- oder Sorgleine schematisch dargestellt ist.
Am Leibgurt 1 eines nicht dargestellten automatisch aufblasbaren Rettungskragens ist ein Ring 2 gehalten, an dem je ein Ende 3 bzw. 4 eines Seil- oder Gurtstückes 5 bzw. 6 befestigt ist. Das andere Ende 7 bzw. 8 jedes Seil- oder Gurtstückes 5» 6 trägt
KD-matlic! Seenofcbefcfrungfögeräte GmbH 40/295
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einen Karabinerhaken 9 bzw. 10. In jedes Seiloder Gurtstück 5, 6 ist noch ein Aufspulgerät 11 bzw. 12 eingefügt, das einen Wickelkörper 13 bzw. 14 aufweist. Jeder Wickelkörper 13, 14 ist mittels einer nicht dargestellten Feder so vorgespannt, daß er das an ihm angreifende und mit dem Karabinerhaken 9« 10 versehene Ende 7, 8 des Seil- oder Gurtstückes 5|6 vollständig aufrollt, wenn keine Zugkraft an diesem Ende 7* 8 angreift. Auf den Wickelkörper 13, 14 wirkt weiterM.n eine nicht gezeigte Sperre ein, die das Abrollen des Endes 7» 8 des Seil- oder Gurtstückes 5i 6 vom Wickelkörper 13» 14 unterbindet, wenn die Abrollgeschwindigkeit eine bestimmte Größe übersteigt.
- Schutzansprüche -

Claims (5)

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1. Sicherungs- oder Sorgleine, die vorzugsweise zwei am Körper einer Person mit je einem Ende befestigbare Seil- oder Gurtstücke aufweist,
deren andere oder freie Enden Befestigungsmittel z. B. in Form von Karabinerhaken tragen, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens eines der Seil- oder Gurtstücke (5, 6) ein Aufspulgerät (11, 12) eingefügt ist, das die Länge des Seil- oder Gurtstückes (5, 6) in Abhängigkeit von einer auf das Seil- oder Gurtstück (5, 6) einwirkenden Zugkraft regelt.
2. Leine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufspulgerät (11, 12) in unmittelbarer Nähe des am Körper befestigbaren Endes (3, 4-) des Seil- oder Gurtstückes (5, 6) angebracht ist.
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3. Leine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Körper weisenden Enden (3, 4) der Seil- oder Gurtstücke (5, 6) an einem Hing (2) angreifen, der an einem Leibgurt (1) befestigbar ist.
4. Leine nach Angruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufspulgerät (11, 12) unmittelbar an einem Leibgurt (1) befestigbar ist.
5. Leine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufspulgerät (11, 12) mit einer Sperre versehen ist, die beim Überschreiten einer vorgegebenen Abrollgeschwindigkeit des Seil- oder Gurtstückes (5» 6) das weitere Abrollen desselben (5» 6) unterbindet.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0120164A1 (de) * 1983-01-26 1984-10-03 Latchways Limited Sicherheitsgeschirr
DE202005001090U1 (de) * 2005-01-27 2006-03-30 Koch, Peter Automatisches Rettungssystem mit Arbeitssicherheitsleine
DE202010008006U1 (de) 2010-04-01 2010-10-07 Beermann, Torsten Sicherheits-Leibgurt

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WO2011120519A2 (de) 2010-04-01 2011-10-06 Torsten Beermann Sicherheits-leibgurt
WO2011120519A3 (de) * 2010-04-01 2012-02-23 Torsten Beermann Sicherheits-leibgurt

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