DE8028569U1 - Blattwendevorrichtung - Google Patents

Blattwendevorrichtung

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    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D9/00Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
    • B42D9/04Leaf turners
    • B42D9/06Leaf turners having an arm reset after each operation

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Description

• ·
Patentanwälte 4 Düsseldorf, den 24.10.1980 DIPL.-ING. WALTER KUBORN Dr.P./Sch DIPL.-PHYS. DR. PETER PALGEN DUSSELDORF
MULVANYSTRASSE 2 · TELEFON 832727 KREISSPARKASSE DÜSSELDORF NR. 1014 463 DEUTSCHE BANK AG., DÜSSELDORF 2919207 POSTSCHECK-KONTO: KÖLN 115211-504
Wilhelm Laudenbach in 4150 Krefeld
Blattwendevorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Blattwendevorrichtung der dein Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art. Derartige Blattwendevorrichtungen sind in erster Linie für das Wenden von Notenblättern auf einem Notenpult vorgesehen, können jedoch auch anderweitig eingesetzt werden, beispielsweise als Lesehilfe für Kranke, wenn sich das Buch oder die Zeitschrift auf einem über das Krankenbett reichenden Ständer befindet.
Eine Blattwendevorrichtung nach dem Oberbegriff ist aus der DE-AS 21 24 540 bekannt. Der Wendebügel schwenkt beim Umblättern um eine in der Nähe des Wendefalzes gelegene Achse. Am äußeren Ende trägt er einen Magneten, der an einem magnetisierbaren Feld, z.B. einem aufgesteckten oder aufgeklebten Eisenblechplättchen, am oberen äußeren Rand der Blätter angreift. Die Blatthebeeinrichtung hat den Zweck, den
Angriff des Magneten auf das jeweils oberste auf Abstand von den darunter liegenden Blättern gebrachte Blatt zu beschränken.
Nachteilig ist bei dieser Ausführungsform, daß das Blattgut besonders präpariert werden muß. Dies kann bei vielen Seiten zu einer erheblichen Verdickung des Blattstapels an der äußeren oberen Ecke führen, an der sich die Metallplättchen befinden. Auch bedeutet die Anbringung dieser Plättchen eine erhebliche Arbeit und, wenn sie aufgeklebt werden sollen, einen unter Umständen nicht rück- · gängig zu machenden und in vielen Fällen nicht zugelassenen Eingriff.
Es sind auch schon Blattwendevorrichtungen bekannt, die ohne besondere Präparierung der umzublätternden Seiten auskommen. Aus der DE-PS 811 302 geht eine solche Vorrichtung hervor, bei welcher eine Mehrzahl von Wendebügeln vorhanden ist, von denen jeweils einer hinter eine Seite des Blattguts greift und dieses bei Bedarf umblättert. Hier besteht der Nachteil, daß nur eine begrenzte Zahl von Wendebügeln konstruktiv in der Vorrichtung unterzubringen und damit auch nur eine begrenzte Zahl von Seiten umblätterbar ist. Auch ist das Einfügen der Wendebügel zwischen die einzelnen Seiten vor dem Umblättern eine lästige Vorbereitung. Aus der DE-PS 800 273 ist eine Blattwendevorrichtung
* zu entnehmen, bei welcher ein einzelner Wendebügel um eine
oberhalb des Blattgutes in der Nähe des Wendefalzes gelegene
a senkrecht zum Ständer angeordnete Achse verschwenkbar ist.
Der Wendebügel trägt an seinem Ende einen Finger mit einem
Guinmikörper, der nach Art eines menschlichen Fingers auf dem jeweils obersten Blatt aufsitzt und beim weiteren Verschwenken des Wendebügels dieses verschiebt und unter Hochbiegen auf die andere Seite hinüberbringt. Diese Art des Umblätterns hängt jedoch sehr vom einwandfreien Angriff des Gummikörpers ab^ weil dieser die gesamte Umblätterbewegung zu bewerkstelligen hat, und ist demgemäß ziemlich unsicher.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Blattwendevorrichtung der dem Oberbegriff entsprechenden Art so auszugestalten, daß Blattgut ohne vorherige Präparation der Seiten bei beliebigen Seitenzahlen sicher umgeblättert werden kann. /
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiedergegebene Erfindung gelöst.
Der Wendebügel greift nicht, wie bei der bekannten Ausführungsform mit dem Magneten, von vorn an dem obersten Blatt an, sondern bewegt sich zwischen das oberste Blatt und den darunter liegenden Blattstapel hinein und nimmt das oberste Blatt vcn hinten mit. Dadurch ergibt sich eine sichere Mitnahme, ohne daß an dem Blatt eine besondere Vorkehrung getroffen sein muß. Die Funktion erfolgt bei jeder Bewegung des Wendebügels in der gleichen Weise, so daß keine Bindung an eine bestimmte maximale Blattzahl gegeben ist. Der Mindestabstand des Wendebügels verhindert, daß dieser an der Seite des Blattstapels anschlägt. Der Höchstabstand gewährleistet, daß der Wendebügel auf jeden Fall hinter das von der Blatthebeeinrichtung angehobene Blatt gelangt. Der Umblättervorgang ist in zwei Teilabläufe unterteilt, nämlich den Abhebevorgang des obersten Blattes, bei welchem keine Mitnahme dieses Blattes über eine große Strecke erfolgen muß (wie bei der DE-PS 800 273), und den eigentlichen Wendevorgan bei welchem der Angriff am obersten Blatt von hinten, d.h. gewissermaßen formschlüssig, erfolgt.
Die Anordnung nach Anspruch 2 ist zweckmäßig, weil auf diese Weise die Blatthebeeinrichtung aus dem Weg des Wendebügels herausverlegt werden kann.
Anspruch 3 gibt eine zweckmäßige konstruktive Ausgestaltung der Bewegungsführung des Wendebügels wieder. Die -Geradführungen können an einer nicht störenden Stelle, insbesondere auf der Rückseite des Pultes angebracht sein.
Die Steuerung der Hin- und Herbewegung des Schlitten erfolgt gemäß Anspruch 4 zweckmäßig mit Endschaltern.
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Zwar ist es grundsätzlich auch denkbar, daß der Wende- ; bügel unter Einhaltung eines gleichbleibenden Abstandes vom |, Ständer quer über diesen hinüberbewegbar ist. Der Umblätter- | Vorgang wird jedoch erleichtert und greift das Blattgut v; weniger an, wenn der Arm gemäß Anspruch 5 im Bereich des |J Wendefalzes vom Pult weg bewegbar ist, welches in einer $ zweckmäßigen Ausführungsform gemäß Anspruch 6 verwirklicht >
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Die Blatthebevorrichtung kann einen Mitnehmer gemäß Anspruch 7 aufweisen. Der diesen tragende Arm kann gemäß Anspruch 8 schwenkbar sein, um den Mitnehmer bei jedem neuen Blatt aufs neue an diesem zum Angriff kommen zu lassen.
Um den Angriff herbeizuführen, kann der Arm gemäß An- , spruch 9 bei der Schwenkung um einen geringen Betrag gegen ' die Pultebene absenkbar sein. ■■
Auch bei der Erfindung kann, wie an sich aus der DE-PS 800 273 bekannt, der Mitnehmer entsprechend Anspruch 10 aus einem Formkörper aus einem weichen Material bestehen. Dieser Formkörper kommt bei der Bewegung des Armes auf der Oberfläche des obersten Blattes zum Angriff, verschiebt dieses ein wenig, wodurch es sich hochwölbt und im oberen Bereich einen Abstandsraum zwischen sich und dem nächsten noch auf dem Blattstapel befindlichen Blatt schafft, in den der Wen- , debügel bei seiner seitlichen Bewegung eintreten kann.
Es kann aber auch der Mitnehmer gemäß Anspruch 11 aus einem bei Auflage auf dem obersten Blatt betätigbaren Sauger bestehen, wie er aus dem Gebiet der Druckerei, insbesondere der Bogenanleger, bekannt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht eines Notenpultes mit "der erfindungsgemäßen Blattwendevorrichtung;
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht gemäß Fig. 1 von rechts;
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Pig. 3 ist eine Rückansicht; Pig. 4 ist eine Ansicht gemäß Fig. 3 von oben.
Die Blattwendevorrichtung ist an einem als Ganzes mit 1 bezeichneten Notenpult angebracht, welches als flacher Kasten ausgebildet ist, dessen die eine Flachseite bildende Frontplatte 2 schräg aufrecht angeordnet ist, so daß ein Notenheft 3 aufgeschlagen auf die Vorderseite des Notenpultes 1 gestellt werden kann. Zur Fixierung des Notenheftes 3 in seiner Lage können auf der Frontplatte 2 in entsprechende Lochungen des Notenheftes 3 eingreifende Stifte vorgesehen sein. In dem Ausführungsbeispiel ist das Notenpult 1 zum Aufstellen auf einem Tisch bestimmt und besitzt daher seitliche Stützen 4 (Fig. 2). Es versteht sich jedoch, daß das Notenpult 1 ebenfalls auf einem der üblichen säulenartigen Ständer angeordnet werden kann.
Die in der rechten Hälfte 3' befindlichen Blätter des Notenheftes 3 bilden einen Blattstapel, von welchem jeweils das obere Blatt separat erfaßt und in die linke Hälfte 3" umgewendet werden muß. Besonders leicht läßt sich dies bewerkstelligen, wenn die einzelnen Blätter des Notenheftes 3 nicht gebunden, sondern nach Art eines Ringbuches in Lochungen an runden Bügeln im Falz einer Mappe geführt sind.
Um das separate Erfassen des obersten Blattes des Blattstapels 31 zu ermöglichen, ist eine Blatthebeeinrichtung 5 vorgesehen, die einem um ein Lager 6 schwenkbaren Arm 7 umfaßt, der an seinem freien Ende einen Formkörper 8 aus einem weichen Werkstoff, etwa wie ein weicher Radiergummi, trägt, der bei der Verschwenkung des Arms 7 in Richtung des Pfeiles 9 auf der Oberseite des obersten Blattes an dessen rechter unterer Ecke angreift und diese Ecke in der aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Weise nach links hinüberschiebt. Dadurch hebt sich das oberste Blatt 10 in seinem oberen Teil mit seiner rechten Kante von dem darunter liegenden Blatt in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise frei ab. Der Schwingwinkel des Arms 7 in Richtung des Pfeiles 9 ist begrenzt. Bei Erreichen der Endstellung ergibt sich ein
gewisser Mindestabstand, den das oberste Blatt 10 in seinem oberen Bereich von dem darunter liegenden Blatt einhält. Dieser Abstand ist als der Hub der Blatthebeeinrichtung zu bezeichnen. Der Arm 7 ist bei der Schwenkung um einen gewissen Betrag gegen die Frontplatte 2 absenkbar, um das einwandfreie Aufsetzen auf dem Blattstapel 3' zu gewährleisten, und wird federnd gegen die Frontplatte 2 gezogen.
In den so geschaffenen Zwischenraum zwischen dem obersten Blatt 10 und dem darunter liegenden Blatt ragt beim Umwenden von oben der Arm 11 eines als Ganzes mit 12 bezeichneten Wendebügels ein. Der Arm 11 erstreckt sich parallel zum Wendefalz 13 des Notenheftes 3. Der Wendebügel 12 ist im Sinne des Pfeiles 14 quer über das Notenpult 1 bewegbar, wobei sich der Arm 11 parallel zu sich selbst gemäß Fig. 1 von rechts nach links verlagert und dabei in den Zwischenraum zwischen dem obersten Blatt 10 und dem darunterliegenden Blatt von der Seite her eindringt. Die Führung und der Antrieb des Wendebügels 12 sind im Innern des Notenpultes 1 angeordnet und in der Rückansicht der Fig. 3 erkennbar. Es sind zwei übereinander angeordnete horizontal verlaufende gerade Führungsschienen 15 vorgesehen, an denen ein Schlitten 16 bewegbar ist, an welchem wiederum der Wendebügel 12 um eine vertikale Achse 17 schwenkbar gelagert ist. Der Wendebügel 12 durchgreift die Oberseite des Notenpultes 1 in einem Schlitz 18 (Fig. 4), greift dann mit einem Schenkel 19 auf die Vorderseite des Notenpultes 1 über und geht dann in einem rechten Winkel in den vertikalen Arm über.
Der Antrieb des Schlittens 16 erfolgt mittels einer endlosen Rollenkette 20, die um Ritzel auf den Achsen 21,22 umläuft und ein besonders ausgebildetes Glied trägt, welches mit einem Mitnehmerbolzen des Schlittens 16 verbunden ist und außerdem an einem Endschalter 23 zur Anlage kommt, der den Hubweg steuert. Der Motor ist mit 24 bezeichnet.
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Der Antrieb der Blattwendeeinrichtung 5 ist vom Antrieb des Schlittens 16 über ein Zahnrad 25 abgeleitet und steht somit in einer festen Phasenbeziehung zur Bewegung des Schlittens 16. Das Zahnrad 25 wirkt auf eine in Fig. 3 nicht erkennbare Exzenteranordnung^ die ihre Bewegung über die Kurbel 26 auf den bei 6 gelagerten Schwenkzapfen des Armes 7 überträgt.
In der ersten Phase der Bewegung, wenn also die Blatthebeeinrichtung 5 das oberste Blatt 10 in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise anhebt, befindet sich der Arm 11 noch rechts außerhalb des Blattstapels 3'. Wenn das Anheben des obersten Blattes 10 vollzogen ist, bewegt sich der Arm 11 weiter im Sinne des Pfeiles 14 und tritt zwischen das angehobene oberste Blatt 10 und den darungerliegenden Rest des Blattstapels 31 ein und setzt die Bewegung bis kurz vor den Wendefalz 13 fort. Dort verweilt der Arm 11 so lange, bis der Musiker durch Betätigung des Fußschalters das nächste Umwenden eines Blattes vornehmen will. Dann wird das oberste Blatt 10 unverzüglich mitgenommen und auf den linken Blattstapel 3" hinübergewendet. Durch diesen Ablauf kann sich der Musiker unmittelbar der neuen Seite widmen, während die Vorbereitung des nächsten ümwendens in Gestalt des Eintretens des Arms 11 unter das dann oberste Blatt bis kurz vor den Wendefalz 13 sich am rechten Blattstapel 31 abspielt und den Musiker, der noch mit der neuen Seite auf dem linken Blattstapel 3" beschäftigt ist, in keiner Weise stört.
Zur Vereinfachung des Ümwendens ist am oberen Rand des Notenpultes 1 eine Führungskurve 27 vorgesehen, an der der Arm 11 bei seiner Bewegung anliegt und die in der Mitte, d.h. im Bereich des Wendefalzes 3, eine senkrecht zur Frontplatte 2 des Notenpultes 1 ausladende Erhöhung 28 aufweist, der der Arm 11 unter Verschwenkung des Schenkels 19 um die Achse 17 folgt. Dadurch besitzt der Arm 11 im Bereich des Wendefalzes 13 einen größeren Abstand von dem Notenheft 3, so daß der Hebelarm, mit welchem der Arm 11 an den Blättern angreift, größer und die an den Blättern auftretenden Kräfte geringer sind.

Claims (1)

  1. PATENTANWXLTE 4 Dt) SS ELDORF, den 24.10.1980
    DIPL.-ING. WALTER KUBORN Dr.P./Sch
    DIPL.-PHYS. DR. PETER PALGEN
    DUSSELDORF
    MULVANYSTRASSE 2 · TELEFON 632727 KREISSPARKASSE DÜSSELDORF NR. 1014463 DEUTSCHE BANK AG., DÜSSELDORF 2919207 POSTSCHECK-KONTO! KÖLN 115211-504
    Wilhelm Laudenbach in 4150 Krefeld
    P—a^ % /f"n Sprüche
    1. Blattwendevorrichtung, insbesondere Notenblattendevorrichtung, zum Umwenden der Blätter eines auf einem schräg aufrecht stehenden Pult angeordneten, einen vertikaler Wendefalz aufweisenden Blattstapels, mit einer am äußeren Rand des obersten Blattes des Blattstapels angreifenden Einrichtung zum Anheben des obersten Blattes des Blattstapels und mit einem über den Wendefalz in der Wendeebene hinüberbewegbaren, am obersten Blatt angreifenden und dieses mitnehmenden Wendebügel, dadurch gekennzeichnet, daß der Wendebügel (12) parallel zu sich selbst mit einem zwischen der Anfangsdicke des Blattstapels (31) und dem Hub der Blatthebeeinrichtung (5) gelegenen Abstand von dem Pult (1) quer zum Wendefalz (13) über das Pult (1) bewegbar ist.
    2. Blattwendevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blatthebeeinrichtung (5) am unteren Rand des Pultes (1) angeordnet ist und der Wendebügel (12) mit einem zum Wendefalz (13) im wesentlichen parallelen Arm
    (11) von oben zwischen die Blätter greift.
    3. Blattwendevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wendebügel (12) an einem Schlitten (16) angebracht ist, der an horizontal und parallel zum Pult (1) verlaufenden Geradführungen (15,15) geführt ist. /
    4. Blattwendevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Schlittens (16) in Abhängigkeit von der Betätigung einer Endschalteranordnung (23
    umsteuerbar ist.
    5. Blattwendevorrichtung nach einem der Ansprüche
    2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (11) des Wendebügels (12) mittels einer quer zum Wendefalz (13) sich erstreckenden Führungskurve (27) von dem Pult (1) im Bereich des Wendefalzes (13) von der Vorderseite (2) des Pultes (1) weg bewegbar ist.
    6. Blattwendevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskurve (27) am oberen horizontalen Rand des Pultes (1) angeordnet ist und daß der Wendebügel (12) an dem Schlitten (16) um eine parallel zum Wendefalz (13) verlaufende Achse (17) schwenkbar ist sowie mit dem Arm (11) an der Führungskurve (27) anliegt.
    7. Blattwendevorrichtung nach einem der Ansprüche
    1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Blatthebeeinrichtung (5) einen an einem Arm (7) bewegbaren, an der unteren äußeren Ecke das obersten Blattes (10) zum Angriff bringbaren, dieses gegen den Wendefalz (13) hin mitnehmenden Mitnehmer aufweist.
    8. Blattwendevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (7) im wesentlichen parallel zur Vorderseite (2) des Pultes (1) schwenkbar ist.
    9. Blattwendevorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (7) bei der Schwenkung um einen geringen Betrag gegen die Ebene der Vorderseite (2) des Pultes (1) absenkbar ist.
    «lit III
    -ΒΙΟ. Blattwendevorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer aus einem Formkörper (8) aus weichem, einen hohen Reibungswert auf dem Material der Blätter besitzenden Material besteht.
    11. Blattwendevorrichtung nach einem .der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer aus einem bei Auflage auf dem obersten Blatt (10) betätigbaren Sauger besteht.
    ti · ■
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006026800A2 (de) 2004-09-09 2006-03-16 Quidenus Gmbh Blattanhebevorrichtung mit spitzwinklig angeordneter schwenkachse des motors

Cited By (3)

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WO2006026800A2 (de) 2004-09-09 2006-03-16 Quidenus Gmbh Blattanhebevorrichtung mit spitzwinklig angeordneter schwenkachse des motors
WO2006026800A3 (de) * 2004-09-09 2006-09-08 Alfred Jakes Blattanhebevorrichtung mit spitzwinklig angeordneter schwenkachse des motors
US7259312B2 (en) 2004-09-09 2007-08-21 Quidenus Gmbh Page-lifter and page-turning apparatus

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