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Eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt ; es zeigen : Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Postkartenautomaten mit mehreren erfindungsgemässen Ausgabevorrichtungen, Fig. 2 eine Vorderansicht einer der Ausgabevorrichtungen, wobei die Teile des Ausstossmechanismus etwa in einer Mittelstellung veranschaulicht sind, und Fig. 3 einen Vertikalschnitt nach der Linie III-III der Fig. 2.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, weist der Automat ein Gehäuse --1-- auf, das z. B. sieben Ausgabevorrichtungen --2-- an seiner Vorderseite aufweist, von denen jede einen Münzeinwurfschlitz-3--,
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Vorderwand ein Feld --8-- zugeordnet, das die angebotene Postkarte als Muster zeigt.
Wie im einzelnen aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, weist jede Ausgabevorrichtung eine Grundplatte --9-- auf, an der ein schachtelartiger Behälter --10-- zur Aufnahme der Postkarten angeordnet ist ; die Postkarten stehen dabei aufrecht, also vertikal dicht nebeneinander, und die erste Karte liegt oberhalb eines im Behälter am unteren Ende seiner (bevorzugt aus Plexiglas hergestellten) Frontplatte --11-- vorgesehenen Ausgabeschlitzes - -12--, an den das Leitblech --7-- anschliesst. Die Wände des Behälters sind an ihren Innenseiten mit
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der ein Anschlag--15--untergebracht ist ; dieser weist ein Langloch --16-- auf, das von einer Schraube --17-- durchsetzt ist, welche in der Bodenplatte --14-- eingeschraubt ist.
Dieser Anschlag --15-- ist dabei quer zur Frontplatte --11-- beweglich bzw. einstellbar, um den Ausgabeschlitz --12-- genau auf die Materialstärke der jeweils im Behälter --10-- befindlichen Postkarten einzustellen, z. B. auf einen Wert im Bereich von 0, 2 bis 0, 5 mm.
Der Behälter --10-- weist eine ortsbewegliche Zwischenwand --18-- auf, die in ihrer Mitte unten eine Nase --19-- aufweist, die sich im Bereich des Anschlages --15-- befindet, um dort einen besonders zuverlässig wirkenden Anpressdruck gegen die Frontplatte --11-- zu erzeugen. Die Zwischenwand--18-steht unter dem Druck einer spiraligen Schraubenfeder-20--, die mit ihrem andern Ende an der Rückwand --21-- des Behälters verankert ist; diese Rückwand --21-- kan z.B. einen (nicht dargestellten)
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abschliessbar zu machen.
Die Frontplatte --11-- weist über ihre Höhe eine Aussparung --23-- auf, vor der eine Führungsplatte --24-- befestigt ist, die eine gleichgrosse Aussparung--25--und daneben vertikale Führungsschlitze --26-- für einen Schlitten--27--besitzt, der mittels entsprechender Schrauben--28--mit verdicktem Kopf in diesem Schlitten --27-- verstellbar geführt ist.
Der Schlitten --27-- selbst weist ein Fenster --28-- auf, in dem ein Ausstosser --29-- an einer horizontalen Schwenkachse --30-- beweglich gelagert ist, u. zw. an abgebogenen Flanschen--31--an der vertikalen Begrenzungskante des Fensters--28--. Der Ausstosser --29-- ist an seiner der ersten Postkarte--22'--zugekehrter Seite mit einem Block--32--aus Kunststoff, z. B. Polyvinylchlorid, versehen, der einen hohen Reibungswiderstand aufweist und damit die Karte --22'-- mitzunehmen vermag, wenn er an ihr entlanggeführt wird.
Der Block --32-- weist eine ebene Vorderfläche --33-- auf ; deren Oberkante --34-- befindet sich etwa in der Höhe der Schwenkachse - -30--, und von dieser Oberkante --34-- an ist der Blockzeit einer Abschrägung--35-- versehen.
Der Ausstosser --29-- arbeitet ferner mit einem Anschlag --36-- zusammen, der am Schlitten - 27 -- befestigt ist und die Schwenkbewegung des Ausstossers im Sinne einer Drehung von der Karte - -22'-- weg, also im Uhrzeigersinn der Fig. 3, begrenzt. Weiterhin ist eine Blattfeder --37-- am oberen Ende der Führungsplatte --24-- gelagert, die sich vertikal nach unten erstreckt, u. zw., wenn sich der Schlitten in seiner oberen Endstellung befindet, zwischen der Schwenkachse --30-- und der Wand des Ausstossers - -29--, an die sie sich anlegt. Durch diese Blattfeder --37-- wird der Schlitten --27-- mit der Vorderfläche --33-- seines Asstossers --29-- flächenhaft gegen die erste Postkarte--22'--angehalten.
Am Schlitten ist ferner ein Bolzen --38-- gelagert, der ein Langloch--39--des Schubers--6-- durchsetzt ; dieser Schuber--6--ist einenends an einer Stütze --40-- der Grundplatte --9-- drehbar gelagert, unter Zwischenschaltung einer Schraubenfeder --41--, die bestrebt ist, ihn in der horizontalen Ausgangslage zu halten, in der sich, wie in Fig. 2 mit strichlierten Linien dargestellt ist, der Schlitten in seiner oberen Endstellung befindet. Das andere Ende des Schubers --6-- trägt den Bedienungsknopf--6--, der nach Münzeinwurf im Schlitz --4-- nach unten führbar ist, um den Ausgabevorgang einer Postkarte einzuleiten.
Dieser Vorgang verläuft wie folgt :
Durch Nachuntenschieben des Knopfes --6-- verschwenkt sich der Schuber in den Fig. 1 und 2 im Uhrzeigersinn und nimmt dabei über den Bolzen --38-- den Schlitten --27-- mit ; dieser bewegt sich daher in den Schlitzen-26-der Führungsplatte-24-nach unten und nimmt dabei seinerseits den Ausstosser --29-- mit, der mit der Vorderfläche --33-- des Blockes --32--, unter dem Druck der Feder-37--,
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gegen die erste Karte--22'--gehalten wird und daher diese ebenfalls nach unten mitnimmt.
Da bei dieser Bewegung durch den Abstand zwischen Vorderfläche --34-- und Schwenkachse --30-- und durch den Reibungswiderstand des Blockes --32-- an der Karte--22'--ein Drehmoment im Gegenuhrzeigersinn der Fig. 3 bezüglich der Schwenkachse --30-- erzeugt wird, bleibt die flächenhafte Berührung zwischen
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entnimmt dann die Karte und lässt den Knopf --6-- los.
In der Folge kehrt daher der Schuber --6-- unter der Wirkung der Feder-41-in seine horizontale Ausgangsstellung zurück, unter Verschwenkung im Gegenuhrzeigersinn. Gleich zu Beginn dieser Rückbewegung beschreibt der Ausstosser --29-- eine Kippbewegung, im Uhrzeigersinn der Fig. 3, wobei die Oberkante - -34-- die momentane Kippachse bildet.
Am Ende dieser Kippbewegung berührt der Ausstosser --29-- den
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des Blockes --32-- nach oben dessen Vorderfläche --33-- ausser Kontakt ist mit der im Stapel nachfolgenden Karte-22--. Gegen Ende der Rückbewegung kommt sodann neuerlich die Blattfeder-37zur Wirkung ; sie verschwenkt den Ausstosser im Gegenuhrzeigersinn der Fig. 3, so dass in der Endstellung wieder der Block --32-- flächenhaft mit seiner Oberfläche --33-- an der nächstfolgenden Karte anliegt und bei neuerlicher Betätigung des Schubers zu deren Ausschieben bereit ist.
Im Rahmen der Erfindung sind mannigfaltige Abänderungen an dem beschriebenen Ausführungsbeispiel möglich, insbesondere was die Anordnung der Führungsschiene und des Schlittens anlangt. Die Verstellbewegung dieser beiden Teile müsste nicht unbedingt entlang einer Geraden erfolgen, sie könnte auch auf einem Kreisbogen liegen, dessen Zentrum durch die Anlenkachse des Schubers-6-an der Stütze --40-- gebildet ist. Im Stapel könnten auch horizontal übereinanderliegende Blätter vorgesehen werden, wobei die Ausgabe am oberen oder unteren Stapelende in horizontaler Richtung erfolgen könnte. An Stelle einer Blattfeder zum Anhalten des Ausstossers gegen den Stapel könnte auch eine beliebige andere Feder vorgesehen werden. Der Block--32-- könnte z.
B. auch aus einem gummiartigen Werkstoff hergestellt sein.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Ausgabevorrichtung für in Stapelform angeordnete Postkarten od. dgl., insbesondere mit einem nach Münzeinwurf betätigbaren Schuber, die mit einem schachtelartigen Behälter für die Karten versehen ist, welche darin unter dem Druck einer Feder dicht aneinanderliegend gehalten sind, wobei der Behälter an einer Seitenkante einen Ausgabeschlitz aufweist, der durch einen verstellbaren Anschlag auf die jeweilige Kartenstärke
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ersten Karte (22') flächenhaft gegen die dem Ausgabeschlitz (12) benachbarte Frontwand (11) des Behälters (10) angehalten ist, dass der Ausstossmechanismus in an sich bekannter Weise einen verstellbaren Schlitten (27) aufweist und dass der Schlitten entlang einer Aussparung (25) in der Frontplatte (11) im Eingriff mit der Seitenfläche der ersten Karte (22') des Stapels zu deren Ausgabe durch den Schuber (6)
verstellbar geführt ist.
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