DE802702C - Kuevettenbuegel - Google Patents

Kuevettenbuegel

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Publication number
DE802702C
DE802702C DEG115A DEG0000115A DE802702C DE 802702 C DE802702 C DE 802702C DE G115 A DEG115 A DE G115A DE G0000115 A DEG0000115 A DE G0000115A DE 802702 C DE802702 C DE 802702C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cuvette
press
pressure
screw
bracket
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Expired
Application number
DEG115A
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English (en)
Inventor
Arnold Gudermann
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Individual
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/12Tools for fastening artificial teeth; Holders, clamps, or stands for artificial teeth
    • A61C13/18Presses for flasks

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Optical Measuring Cells (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Verschraubungsbügel für Küvetten zur Herstellung von Gebißprothesen aus Kunststoff, der das Einspannen der Küvetten unter dem Druck einer Presse ermöglicht.
  • Zur Herstellung einer Zahnprothese aus Kunststoff wird die in Wachs modellierte Prothese in eine zweiteilige Küvette mit Gips eingebettet. Nach dem Ausbrühen des Wachses und Isolieren der Hohlform wird dieselbe mit plastischer Kunststoffmasse ausgefüllt und unter einer Presse mit langsam steigendem Druck gepreßt.
  • Der Preßvorgang ist beendet, wenn die Küvette vollkommen geschlossen ist. Zur Erhärtung des Kunststoffes muß die Küvette nun in einem NVasserbad 3j Min. gekocht werden. Um dies zu ermöglichen, sind die bisher gebräuchlichen Methoden folgende: Nach dem Öffnen der Presse wurde die Küvette in einen Halter (Küvettenbügel) eingespannt.
  • Dieser hielt die Küvette, ähnlich einer Schraubzwinge, weiterhin unter Druck. Bei diesem Vorgang ging der durch die Presse angewandte Druck zum größten Teil wieder verloren, da immer ein Umspannen aus der Presse in den Bügel erforderlich war und der Druck der Presse durch den Bügel nicht wieder erreicht werden konnte. Die Folge waren ungenaue und poröse Prothesenkörper. Um dem in der Presse erreichten Druck möglichst nahe zu kommen, mußten die Bügel mit großer Kraftanwendung bedient werden und wurden dadurch nach kurzer Zeit durch Bruch unbrauchbar. Eine andere, kürzlich entwickelte Methode beruht auf der Verwendung einer Bügelpresse. Hierbei wurde die Küvette in einer als Küvettenhalter gestalteten Presse mit abnehmbarem Hebelarm gepreßt und gleichzeitig gekocht. Mit der Bügelpresse konnte jedoch der Druck einer normalen Presse nicht erreicht werden, und außerdem war die Bügelpresse im Gebrauch unwirtschaftlich, da außer der Küvette eine große Metallmasse erhitzt werden mußte.
  • Diese Nachteile werden dadurch beseitigt, daß ein Küvettenbügel verwendet wird, der erfindungsgemäß aus zwei Preßplatten besteht, zwischen denen die Küvette auch beim Pressvorgang angeordnet ist und durch die an zwei gegenüberliegenden Seiten Schraubbolzen hindurchgeführt sind, von denen der eine zwecks Anpassung an die Breite der Küvette verstellbar ist. Dieser Küvettenbügel, in dem der Druck der Presse unverändert erhalten bleibt, ist bruchfest und kann mit geringem Material- und Kostenaufwand aus Hartaluminium oder Messing hergestellt werden.
  • Bei Gebrauch wird die Küvette zwischen die Preßplatten geschoben und der verschiebbare Schraubbolzen fest an die Küvette gedrückt. Die Küvette kann nun unter einer Presse, wie sie in jedem Laboratorium vorhanden ist, gepreßt werden.
  • Ist nach dem Pressen die Küvette vollständig geschlossen, werden die Schraubenmuttern mit einem Schlüssel gleichmäßig angezogen. Die Presse kann nun wieder geöffnet werden, wobei die Küvette unter dem Druck der Presse verbleibt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Küvettenbügels dargestellt. Zwei Preßplatten a und b werden durch Schraubenholzen c und d gegeneinandergehalten. Die Köpfe dieser Schraubenbolzen sind in Ausfräsungen der Platte a versenkt, damit die Unterseite dieser Platte vollkommen glatt aufliegt. Der Schraubenbolzen d ist seitlich verstellbar, damit bei verschiedenen Küvettengrößen die Schraubenbolzen immer dicht an der Küvette liegen.
  • Zwei kleine Schrauben e drücken den Schraubenbolzen d fest an die Küvette. wodurch der Druck von Schraubenkopf und -mutter mit voller Wirkung auf die Küvette übertragen wird. Falls der Stempel der Presse nicht zwischen die beiden Muttern der Schraubenbolzen paßt, kann zwischen die Schraubenmuttern zum Ausgleich ein Metallstück f auf die obere Preßplatte gelegt werden.

Claims (1)

  1. P4TENTANSPRUCH: Küvettenbügel, gekennzeichnet durch zwei Preßplatten, zwischen denen die Küvette auch beim Preßvorgang angeordnet ist und durch die an zwei gegenüberliegenden Seiten Schraubenbolzen hindurchgeführt sind, von denen der eine zwecks Anpassung an die Breite der Küvette verstellbar ist.
DEG115A 1949-10-19 1949-10-19 Kuevettenbuegel Expired DE802702C (de)

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