DE802643C

DE802643C - Messerfuehrung fuer Bandmesser-Schaerf- und Spaltmaschinen

Info

Publication number: DE802643C
Application number: DEF73A
Authority: DE
Inventors: Helmut Craemer
Original assignee: Fortuna Werke Spezialmaschinenfabrik AG
Current assignee: Fortuna Werke Spezialmaschinenfabrik AG
Priority date: 1949-10-21
Filing date: 1949-10-21
Publication date: 1951-02-15

Description

Durch das Hauptpatent ist eine Messerführung für Bandmesser-Schärf- und Spaltmaschinen geschützt, die im wesentlichen aus einer in den Tisch der Maschine eingesetzten Zunge besteht, welche mit einem Führungsschlitz für das durchlaufende Messer und mit Kanälen zur Zuführung von Wasser zur Schneidkante versehen ist. Bei dem dort beschriebenen Ausführungsbeispiel bestehen die festen Führungsteile für das Messer aus Stahl. Auch bei den vorher schon bekannten Spaltmaschinen für Leder, Gummi und ähnliche Werkstoffe hat man das Messer regelmäßig in einer Führung aus Stahl laufen lassen.
Diese Stahlführungen haben den Nachteil, däß bei dichter Stellung der Messerführung leicht ein Anfressen der aufeinandergleitenden Stahlteile eintritt, und zwar um so mehr, als es mit Rücksicht auf die zu bearbeitenden Werkstoffe in der Regel nicht möglich ist, die Gleitflächen mit Öl oder Fett zu schmieren. Auch wirkt die beispielsweise zum Spalten von Gummi übliche Zuführung von Wasser zu der Schneidstelle bei Stahlführungen nachteilig auf die Gleiteigenschaften.
Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Verbesserung der Messerführung nach dem Hauptpatent, bei welcher diese Nachteile dadurch vermieden werden, daß die das Messer zwischen sich führenden Teile der Führungszunge nicht aus Stahl, sondern aus einem nichtmetallischen Werkstoff gefertigt sind, und zwar vorzugsweise aus einem härtbaren Kunststoff. Infolge der Herstellung der Führung aus nichtmetallischem Werkstoff kann das Spiel des Messers zwischen den Zungen in erwünschter Weise sehr klein gehalten werden, ohne daß die Gefahr eines Anfressens auftritt; auch bewirkt in diesem Falle die Zuführung von Wasser an die Schneidkanten nicht eine Verschlechterung, sondern eine Verbesserung der Gleiteigenschaften.
Ein Ausführungsbeispiel einer Messerführung nach der Erfindung ist in der Zeichnung in schematischer Form gezeigt, wobei die gleiche konstruktive Lösung wie bei dem Hauptpatent zugrunde liegt.
Fig. i zeigt in Anlehnung an Fig. i des Hauptpatentes den Einbau der Messerführung in die Maschine; Fig.2 und 3 zeigen Längsschnitte durch die Messerführung nach zwei verschiedenen Ebenen. Mit i ist, wie im Hauptpatent, der Arbeitstisch der Maschine bezeichnet, mit 2 die Führungszunge, mit 6 die obere und mit 7 dieuntere Vorschubwalze, 8 ist das Bandmesser, das in dem Spalt der Messerführung liegt. Letztere besteht im wesentlichen aus den beiden Teilen 21 und 22, die zwischen der Grundplatte 9 und dem Deckblech io der Führungszunge eingespannt sind und erfindungsgemäß aus nichtmetallischem Werkstoff, vorzugsweise aus einem härtbaren Kunststoff, gefertigt sind.
Die übrigen Teile, Wasserkanal i i, Anlaufrollen 14, Schieber 15 und Einstellspindel 16, stimmen mit jenen nach dem Hauptpatent überein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. MesserführungfürBandmesser-Schärf-und Spaltmaschinen nach Patent 8o2 521, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Tisch eingesetzte Zunge (2) Führungsteile (21, 22) aus nichtmetallischem Werkstoff für das Messer (8) aufweist.
2. Messerführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsteile (21, 22) aus einem härtbaren Kunststoff bestehen.