DE8023267U1

DE8023267U1 - Treppe

Info

Publication number: DE8023267U1
Application number: DE19808023267
Authority: DE
Original assignee: RITTER GEORG 3588 HOMBERG DE
Current assignee: RITTER GEORG 3588 HOMBERG DE
Priority date: 1980-09-01
Filing date: 1980-09-01
Publication date: 1981-03-12

Description

¹¹ TREPPE " aus Ferfigteilen.

Die Erfindung betrifft eine Treppe gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1.

Sie ist vor allem als Außentreppe und bei fast allen Geländeverhältnissen ( welligen Geländeoberflachen, schrägen Böschungen, ungünstigen Untergrundverhältnisse usw.) verwendbar.

Sie wird aus vorfabrizierten Fertigteilen, vorwiegend aus Stahlbeton, an Ort und Stelle zusammengefügt.

Derartige Treppen sind bekannt, benötigen aber umfangreiche Erd- und Gründungsarbeiten für die notwendige "frostfreie Gründung", die für die Dauerhaftigkeit einer Treppe im Freien von entscheidender Bedeutung ist.

Dem gegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,,eine Treppe aus wenigen, vorfabrizierten Grundelementen bei einfach auszuführenden Gründungsarbeiten an Ort und Stelle zusammenzufügen und miteinander zu C verbinden, so daß eine statisch sichere Konstruktion entsteht," die sich fast allen Geländeverhältnissen anpassen läßt.

Zur Lösung dieser Aufgabe sind die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 vorgesehen.

Die besonders gestalteten Auflagerpfähle 3.1 und Trittstufen 1.1 sind in den anliegenden Abbildungen nur beispielhaft dargestellt. Richtung und Abstand der Auflagerpfähle 3.1 untereinander werden beim Rammen oder Bohren durch besondere Führungen bestimmt, die am vorausgefren, eingebauten Auflagerpfahl befestigt wird und vor dem Einbau des

neuen Pfahl e-rausgerichtet und arretiert wird. Nach dem Einbau des Pfahles wird die Führung umgesetzt.

Eine Korrektur oder gewisse Änderung der Treppenlauf!inie ist dadurch ermöglicht, daß die Auflagerkonsolen 1.2 der Trittstufen einen deutlich kleineren Querschnitt als die Aussparungen 3.4 haben, wodurch die Trittstufe 1.1 relativ zum Auflagerpfahl in lotrechter und horizontaler Richtung bewegt und geschwenkt werden kann zur Erzielung einer optimalen Lauflinie.

Die Länge der Auflagerkonsole ermöglicht eine Änderung des C "Auftrittes" der jeweiligen Trittstufe ( hier etwa rechtwinkliger

Abstand der Trittstufe 1.1 zum Querbalken 3.2 in Verbindung mit deren vorderen überstand vor dem Querbalken).

Auf dem Querbalken werden die Höhendifferenzen zur Trittstufenunterseite mit Auffütterungen 3.3 überbrückt.

Nach dem Ausrichten der Trittstufe wird die Auflagerkonsole in der Aussparung mit Hilfe von Mörtel, Beton, Keilen o.a. so befestigt, daß sie nicht mehr verschoben oder verdreht werden kann.

Weitere vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen. >;

Trittstufen mit ungleichen Seitenlängen nach Anspruch 2 werden '{ verwendet, wenn die beabsichtigte Wendelung (Kurve) des Treppenlaufes die vorgeschriebenen Ausgleichsmöglichkeiten der Grundkonzeption übersteigt.

Für horizontale oder geneigte Rampen, Podeste, Stege usw. werden Trittstufen ohne Auflagerkonsolen stumpf auf den Querbalken aneinander gelegt oder auf besondere Balkenkonsolen.3.6 aufgelegt.

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Wenn ein Rammpfahl nicht eingebaut werden kann oder wenn es aus anderen Gründen zweckmäßig ist, wird mind, eine Trittstufe 1.1 auf besondere Unterstützungskonstruktionen (Balken, Wangen, Konsolen usw.) aufgelegt, die ihrerseits von den Auflagerpfählen unterstützt sind.

Für die Trittstufe des Treppenaustrittes sind besondere Konsolen für eine statisch sichere Auflagerung erforderlich, da hur die Auflagermöglichkeit für die Auflagerkonsole fehlt. Ebenso sind besondere Balkenkonsolen vorgesehen für die Auflagerung von Rampen, Podesten und Stegen.

Bei entsprechenden Bedingungen kann die "Treppe" auch demontierbar ausgebildet werden.

Obersicht über die beschriebenen und nur beispielhaft dargestellten Einzelteile:

1.1 Trittstufe

1.2 Auflagerkonsole

2.0 Geländeverlauf

3.1 Auflagerpfahl

3.2 Querbalken

3.3 Auffütterung

3.4 Aussparung

3.5. Ausmörtelung usw.

3.6 Balkenkonsole

Claims

ANSPRÜCHE :

1) "TREPPE" aus Fertigteilen, gekennzeichnet

a) durch zur frostfreien Gründung bestimmte Auflagerpfähle (3.1) mit je einem Querbalken (3.2) an einem Ende und einer Aussparung ( 3.4) in einem mittleren Teil und

b) durch auf den Querbalken (3.2) aufliegende Trittstufen (1.1) mit je einer seitlich angebrachten Auflagerkonsole (1.2) deren Querschnitt kleiner als der Querschnitt der Aussparung ist, die in die Aussparung des jeweils nächsten Auflagerpfahls (3.1) ragt und mit diesem durch Vermörtelung, Ortbeton oder Verkeilung verbunden ist.

2) "TREPPE" nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trittstufen (1.1) ungleiche Seitenlängen haben.

3) "TREPPE" nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Errichtung eines Podestes, einer horizontalen oder geneigten Rampe Trittstufen (1.1) ohne Auflagerkonsolen (1.2) zum stumpfen Aneinanderlegen vorgesehen sind.

4) "TREPPE" nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trittstufen (1.1) als Block-, Winkelstufen o.a. ausgebildet sind.

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eine der Trittstufen (1.1 ) zur Aufla3e_cufi§--atfr~besonderen Unterstützungskonstruktionen vorgesehen ist, die von den Auflagerpfählen

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6) " TREPPE" nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem oberen Teil des Auflagerpfahles (3.1) mind, eine Balkenkonsole (3.6) mittig oder jeweils seitlich angebracht ist.

7) "TREPPE" nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitte der Querbalken (3.2) nicht rechteckig oder quadratisch sind ( entsprechend den Abbildungen), sondern nach unten mit jeweils einer V-förmigen Verstärkung versehen sind.

8) " TREPPE " nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (3.4) in Richtung der Pfahl achse vergrößert bis zur Oberkante des Querbalkens ausgebildet ist.