DE8021831U1 - Backofen - Google Patents
BackofenInfo
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- DE8021831U1 DE8021831U1 DE19808021831 DE8021831U DE8021831U1 DE 8021831 U1 DE8021831 U1 DE 8021831U1 DE 19808021831 DE19808021831 DE 19808021831 DE 8021831 U DE8021831 U DE 8021831U DE 8021831 U1 DE8021831 U1 DE 8021831U1
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- oven
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- protection switch
- overheating protection
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- Control Of Resistance Heating (AREA)
Description
BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH 8 München, den 15.07,1980
Stuttgart Hochstraße 17
TZP 80/610 Kes/si
Backofen
Die Neuerung geht aus von einem Backofen gemäß dem Oberbegriff
des Schutzanspruches 1.
Bei praktisch allen modernen Backöfen ist an den beheizten Teil der Backofenmuffel thermisch ein außenliegender Überhitzungsschutz-Schalter
angekoppelt, der dafür sorgt, daß nach Überschreiten einer maximalen Temperaturgrenze etwa
nach Versagen des Betriebstemperaturreglers die Heizkörper abgeschaltet werden und erst nach merklicher Unterschreitung
der vorgenannten Temperaturgrenze wieder ein Einschalten der Heizkörper möglich ist. Hierzu ist der Schalter in
den Arbeitsstromkreis der Heizkörper eingeschaltet. Üblicherweise erfolgt die thermische Ankopplung des Übertemperaturschütz-Schalters
an dem beheizten Teil der Backofenmuffel sehr eng, was zur Folge hat, daß auch bei nur kurzzeitigem
Überschreiten der genannten Temperaturgrenze, z.B. bei Grillbetrieb, die Heizkörper abgeschaltet werden.
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TZP 80/610
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Backofen der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß einerseits
ein sicherer Überteiaperaturschutz gewährleistet ist, daß aber auf der anderen Seite eine kurzzeitige
Überschreitung der maximalen Temperaturgrenze möglich ist und nicht zum Abschalten der Heizkörper führt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung gelöst durch die im Kennzeichnungsteil des Schutzanspruches 1 aufgeführten Lösung
smerkmale. Durch die "lose" thermische Ankopplung des
Überhitzungsschutz-Schalters an die Wand der Backofenmuffel über einen querschnittsarmen, die Backofenisolierung
durchdringenden Wärmeleitsteg wird erreicht, daß dieser
Überhitzungsschutz, vorzugsweise ein Sprungscheibenthermostat, bei kurzzeitiger Überschreitung der maximalen Temperaturgrenze
noch nicht abschaltet, wobei der querschnittsarme Wärmeleitsteg die Wärmeleitung von der Backofenmuffel
nach außen zum Schalter verzögert, während die Backofenisolierung eine unmittelbare Wärmestrahlung von der erhitzten
Backofenmuffel zum Schalter verhindert. Erst nach länger andauerndem Überschreiten der maximalen Temperaturgrenze
erreicht die für den Schaltvorgang erforderliche Temperatur den Überhitzungsschutz-Schalter. So tritt etwa
bei einem Reglerversagen nach ca. ^5 Minuten im Backrohr
bei Brat- und Backbetrieb eine Temperatur von 330 bis 3^0°C
auf, womit der Übertemperaturschutz-Schalter die Heizkörper abschaltet, sie aber erst wieder bei ca, 200°C einschaltet.
Weitere Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus dem in der Zeichnung dargestellten und nachstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel.
Es zeigt
TZP 80/610
Fig. 1 eine perspektivische Rückansicht des neuerungsgemäßen Backofens,
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Rückwand des Backofens gemäß Figur 1 entsprechend
der Einzelheit X in Fig. 1.
Figur 1 zeigt die Rückseite der Backofenmuffel 1 eines z.B.
mit elektrischen Heizkörpern etwa mit einem Grillheizkörper bestückten Backofens, der im Anschluß an zwei Muffel-Seitenwände
2, 3» an eine bodenseitige Muffelwand 4 und eine deckenseitige
Muffelwand 5 einen die in der Figur nicht sichtbare Beschickungsöffnung
umziehenden Backofenflansch 6 aufweist. Die Beschickungsöffnung ist durch eine ebenfalls nicht dargestellte
Backofentür in üblicher Weise verschließbar. Die genannten Muffelwände 2 bis 5 sind einstückige Bestandteile eines rohrartigen
Backofenmantels, in dessen Rohrende eine am Umfang abgeflanschte
Muffelrückwand 7 eingesteckt und mit dem Backofenmantel
verschweißt ist, derart, daß, wie Figur 2 deutlich zeigt, die erstgenannten Muffelwände 2 bis 5 die Muffelrückwand
7 leicht überragen. Die Backofenmuffel 1 ist durch eine
Backofenisolierung 8 nach fünf Seiten hin umgeben, wobei diese Backofenisolierung z.B. aus plattenartigen Isolierteilen bestehen
kann. Wie aus der vergrößerten Darstellung gemäß Figur 2 ersichtlich, ist an den, die Muffelrückwand 7 überragender»
Teil der Muffelseitenwand 3 ein metallischer Wärmeleitsteg 9
thermisch angekoppelt, d.h. mittels einer Schraube 10 befestigt Der Wärmeleitsteg 9 besteht aus einer querschnittsarmen, flachen
Schiene, die die Backofenisolierung 8 durchdringt und ausserhalb der Backofenisolierung 8 an der Stelle 11 abgewinkelt
ist. Beim Ausführungsbeispiel liegt der Wärmeleitsteg 9 zwische zwei winkelig aneinanderstoßenden Isolierplatten. An der abgewinkelten
Stelle 11 des Wärmeleitsteges 9 ist z.B. ebenfalls durch Verschrauben ein üblicher Überhitzungsschutz-Schalter 12
befestigt, der z.B. zwei Flachsteckanschlüsse 13 besitzt, über
-I1-
TZP 80/610
die der Schalter in den Arbeitsstromkreis der in den Figuren nicht dargestellten elektrischen Heizkörper eingeschaltet
ist. Wie aus Figur 1 hervorgeht, ist der Überhitzungsschutz-Schalter 12 etwa im oberen Drittel der Höhe der Backofenmuffel
thermisch an die Backofenmuffel 1 angekoppelt. Versuche
nahen ergeben, daß gerade diese Anordnung des Überhitzungsschutzschalters 12 besonders vorteilhaft ist, um ein unverfälschtes
Abbild der im Inneren des Backofens herrschenden Temperaturverhältnisse zu erhalten.
Schutzansprüche
2 Figuren
2 Figuren
Claims (3)
1. Backofen mit einer durch eine Backofentür verschließbaren Backofenmuffel, mit einem oder mehreren Heizkörpern in
bzw. an der Backofenmuffel sowie mit einem Überhitzungsschutz-Schalter,
der bed. einer vorbestimmten maximalen
Temperatur im Backofen die Heizkörper abschaltet, d adurch
gekennzeichnet, daß r>er Überhitzungsschutz-Schalter
(12) über einen querschnittsarmen, die Backofenisolierung (8) durchdringenden Wärmeleitsteg
(9) an die Muffelwand (3) angekoppelt und außerhalb der Backofenisolierung (8) angeordnet ist.
2. Backofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überhitzungsschutz-Schalter (12) etwa im oberen Drittel
(Abstand A von der oberen Backofenbegrenzung) der Höhe der
Backofenmuffel angekoppelt ist.
3. Backofen nach Anspruch 1 und /oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise als Metallstreifen ausgebildete
Wärmeleitsteg (9) an der Rückseite der Backofenmuffel (l)
vorzugsweise an einem die Muffelrückwand (7) überragenden Flansch der Muffelseitenwand (3) befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808021831 DE8021831U1 (de) | 1980-08-14 | 1980-08-14 | Backofen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808021831 DE8021831U1 (de) | 1980-08-14 | 1980-08-14 | Backofen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8021831U1 true DE8021831U1 (de) | 1980-11-13 |
Family
ID=6718043
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808021831 Expired DE8021831U1 (de) | 1980-08-14 | 1980-08-14 | Backofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8021831U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3205658A1 (de) * | 1981-02-18 | 1982-09-16 | Micropore International Ltd., Droitwich, Worcestershire | Elektroherd mit temperaturwarneinrichtung |
-
1980
- 1980-08-14 DE DE19808021831 patent/DE8021831U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3205658A1 (de) * | 1981-02-18 | 1982-09-16 | Micropore International Ltd., Droitwich, Worcestershire | Elektroherd mit temperaturwarneinrichtung |
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