DE8021694U1 - Steckbausteinsatz - Google Patents

Steckbausteinsatz

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DE8021694U1 DE19808021694 DE8021694U DE8021694U1 DE 8021694 U1 DE8021694 U1 DE 8021694U1 DE 19808021694 DE19808021694 DE 19808021694 DE 8021694 U DE8021694 U DE 8021694U DE 8021694 U1 DE8021694 U1 DE 8021694U1
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PATENTANWÄLTE ,' . '. ' I '. '. ' '. '. '. .Yelefon (089) 170186
ZIPSE + H ABERS ACK Telegramme ULOPAT BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT ZUGELASSENE VERTRETER Teiex (07> 81307 DIPL-ING. H.-J. HABERSACK, MÜNCHEN Kemnatenstraße 49
DIPL.-PHYS. E. ZiPSE, Baden-Baden D-8000 München 19
MY 2 G
Anton Meyer
Gratzerstr. 3
8070 Ingolstadt 2
/ Steckbausteinsatz
Die Erfindung betrifft einen Steckbausteinsatz gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Steckbausteine aus Kunststoff haben gewöhnlich auf einer ihrer Oberflächen Noppenelemente und auf einer anderen, meist gegenüberliegenden Oberfläche Klemmaufnahmen für diese Noppenelemente ausgebildet. Das Zusammenfügen von zwei Steckbausteinen erfolgt, indem die Noppenelemente des einen Steckbausteins in die Klemmaufnahmen des anderen Steckbausteins eingedrückt werden.
Während Steckbausteine mit nur einem Noppenelemen+·. und einer Klemmaufnahme in Hülsen- oder Zylinderform bekannt sind, werden Steckbausteine mit mehreren Noppenelementen und Klemmaufnahmen allgemein eckig ausgeführt. Man kann damit zwar mit diesen Steckbausteinen eine Vielzahl von Konstruktionen ausführen und insbesondere auch ebene Wände bilden, ein Rundbauen ist aber nur bedingt .möglich. Die relativ scharfen Eckkanten an den bekannten Steckbausteinen machen sich auch unangenehm bemerkbar, wenn man mit nacktem Fuß auf die meist verstreut herumliegenden Bausteine auftritt, zumal die bekannten Steckbausteine aus
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einem relativ harten Kunstoffmaterial bestehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Steckbausteinsatz aus Kunetstoff-Steckbausteinen zu schaffen, der bereits in wenigen Grundformen ein äußerst vielseitiges Bauen erlaubt.
Diese Auf-gabe wird erfindungsgemäß mit einem Steckbausteinsatz gelöst, wie er durch den Anspruch 1 gekennzeichnet ist. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Der erfindungsgemäße Steckbausteinsatz erlaubt aufgrund der Abrundung der Bausteinecken ein gegeneinander Verschwenken zusammengefügter Steckbausteine, so daß äußerst vielseitige Konstruktionen erstellt werden können. Wände können unter einem beliebigen Winkel aufeinander zulaufen, Rundkonstruktionen wie Laufräder, Zahnräder, Türme usw. sind möglich. Noch während des Konstruierens können einzelne Bausteine oder ganze Bausteingruppen verschwenkt werden, was den Eindruck vermittelt, das Material sei knetbar. Verstärkt wird dieser Eindruck durch Verwendung eines Weichkunststoffs. Vorteilhaft findet Hochdruck-Polyäthylen (PE-weich) der Type PE-M-20-200-00 (nach DIN 16776) Verwendung. Dieses Bausteinmaterial liegt gut und angenehm in der Hand. Es ist abriebfest und formbeständig sowie lebensraittelrechtlich unbedenklich. Es stellt auch eine gute Haftung zwischen zusammengesteckten Bausteinen sicher. Einerseits dureh die Abrundung der Bausteinecken und andererseits durch die Verwendung eines weichen Kunststoffs kann sich selbst ein Kleinkind nicht an den Bausteinen wehtun.
Damit das Noppenelement des einen Steckbausteins in der Klemmaufnahme des anderen Steckbausteins nicht nur gut haftet, sondern während einer Schwenkbewegung auch gut geführt ist, ist das Noppenelement mit einer relativ großen Steghöhe ausgeführt. Günstig hat sich eine Steghöhe von etwa 1/4 _ 1/2 und vorzugsweise von etwa 1/3 der Korpushöhe des Bausteins erwiesen. Die Klemmaufnahme für das Noppenelement
ist zweckmäßig ein das Noppenelement hülsenförmig umschliessendes Wandteil. Dieses hülsenformige Wandteil, auf dem konzentrisch das Noppenelement sitz, bildet mit seiner Außenfläche gleichzeitig die abgerundeten Bausteinecken. Soweit das hülsenförmige Wandteil im Falle eines mehrelementrigen Bausteins innerhalb des Bausteins zu liegen kommt, bildet es eine zusätzliche Versteifungswand.
Zur Erzielung eines gut haftenden Sitzes der Noppenelemente in den Klemmaufnahmen ist die Einhaltung gewisser Toleranzen beim Spritzgießen der Steckbausteine sicherzustellen. Ein Schiebe- oder Gleitsitz nach "ISA-Passungen" hat sich als günstig erwiesen.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weisen die Noppenelemente eine konisch zulaufende Stirnfläche auf, die das Einführen in die hülsenförmige Klemmaufnahme erleichtert. Eine konzentrisch in der Stirnfläche der Noppenelemente vorgesehene kreiszylindrische Öffnung verhindert, daß beim Zusammenstecken der Bausteine innerhalb der hülsenförmigen Klemmaufnahme ein Luftpolster eingeschlossen wird, der das Zusammenstecken erschwert. Diese Öffnung kann vorteilhaft zum Ein- und Durchstecken eines Stabes herangezogen werden, der zum Versteifen einer Konstruktion oder als Drehachse dienen kann. Die Öffnung bringt noch einen Zusatzeffekt, indem sie den Steckbaustein zu einem Pfeifchen macht. Auch bei Verwendung der (schwimmenden)Steckbausteine im Wasser ergeben sich dadurch Zusatzeffekte.
Wie eingangs gesagt, lassen sich bereits mit wenigen Grundformen von Steckbausteinen die phantasievollsten Konstruktionen erstellen. Nachfolgend wird ein Steckbausteinsatz aus solchen Grundbausteinen beschrieben, wobei klar ist, daß zahlreiche andere Sonderformen von Steckbausteinen möglich sind, die von den erfindungsgemäßen Merkmalen Gebrauch machen. Die beigefügten Zeichnungen zeigen
• ■
Fig. 1-3 jeweils im Längs- und Querschnitt Steckbausteine mit einem, zwei bzw. drei Noppenelementen und entsprechenden Klemmaufnahmen.
Gemäß Fig. 1 besteht ein Steckbausteinelement aus einem zylindrischen oder hUlsenförmigen Korpus 1, auf den konzentrisch ein Noppenelement 2 aufgesetzt ist. Aus herstellungstechnischen Gründen und aus Gründen der Formstabilität haben Korpus 1 und Noppenelement 2 im wesentlichen gleiche Wandstärke. Der Innendurchmesser d des Korpus 1 hat gleiche Nennweite wie der Außendurchmesser D des Noppenelements 2, wobei bei der Herstellung solche Toleranzen sicherzustellen sind, daß einerseits das Noppenelement 2 des einen Steckbausteins ohne große Kraftanstrengung in den hUlsenförmigen Korpus 1 eines anderen Steckbausteins eingedrückt werden kann, aber andererseits eine gut haftende Verbindung zwischen beiden möglich ist.
Ein gut haftender Sitz des Noppenelements 2 in der Bohrung des hUlsenförmigen Korpus 1 wird noch durch die Verwendung eines Weichkunststoffs sowie dadurch unterstützt, daß das Noppenelement mit relativ großer Steghöhe H ausgeführt ist. Im dargestellten Fall beträgt die Steg-höhe H etwa 1/3 der Korpushöhe h. Damit ist eine große Anlagebzw- Haftfläche zwischen Korpus 1 und Noppenelement 2 zusammengesteckter Steckbausteine sichergestellt.
Wie dargestellt, läuft die Stirnfläche 3 des Noppenelements 2 unter einem Winkel von etwa 45 konisch zu. Konzentrisch in der Mitte der Stirnfläche 3 ist eine kreiszylindrische Öffnung 4 vorgesehen, deren Umfangswand 5 im wesentlichen parallel zur Bausteinachse verläuft. Aufgrund dieser Öffnung 4 kann der Steckbaustein mit einem Stab 6 kombiniert werden, der als Versteifungselement für größere Konstruktionen oder als Achselement für dreh- und schwenkbare Konstruktionselemente dienen kann. Die Durchmessermaße von Öffnung 4 und Stab 6 sind so aufeinander abgestimmt, daß eine Klemmung zwischen beiden erzielt wird, welche Klemmung
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aufgrund der Konizität der Stirnfläche 3 größer oder kleiner ist, je nach'dem von welcher Seite der Stab 6 in die Öffnung 4 eingeschoben wird.
Das beschriebene Steckbausteinelement hat vorteilhaft eine solche Größe, daß es von spielenden Kindern zwar in den Mund genommen, aber nicht verschluckt werden kann. Die Größe ist auch zweckmäßig so gewählt, daß bereits mit wenigen Teilen vernünftige Konstruktionen aufgebaut werden können und die Bausteine, auch beim Spielen im Freien nicht so leicht verloren gehen. Die Korpushöhe h,die zweckmäßig gleich dem Hülsenaußendurchmesser ist, um auch Bausteine mit senkrecht zueinander angeordneten Noppenelementen schaffen zu können, liegt vorteilhaft zwischen 18 und 20mm. Als Bausteinwandstärke hat sich etwa 1,5mm als gunstig er wiesen. Damit liegen der Innendurchmesser d des Korpus 1 und der Außendurchmesser D des Noppenelements 2 bei etwa 15 - 17mm. Die Steghöhe H des Noppenelements 2 beträgt vorteilhaft 6 - 7mm. Der Innendurchmesser der Öffnung 4 bzw. der Außendurchmesser des Stabs 6 liegt bei etwa 6mm.
Gemäß Fig. 2 und 3 werden mehrelementrige Steckbausteine einfach durch Aneinanderreihung von Steckbausteinelementen gemäß Fig. 1 gebildet. Aus Gründen der Steifigkeit und aus optischen Gründen sind jedoch die Korpusse 1 benachbarter Steckbausteinelemente durch zusätzliche Seiten wandstege 7 und Deckwandstege 8 verbunden. Damit erhalten die mehrelementrigen Steckbausteine ebene Seitenwände, während im Bereich der Ecken die hülsenförmigen Korpusse 1 Abrundungen bilden. Die innerhalb des Steckbausteins verlaufenden Korpuswände geben dem mehrelementrigen Steckbaustein eine gute Steifigkeit.
Aufgrund der Aneinanderreihung von Steckbausteinelementen bei mehrelementrigen Steckbausteinen ergibt sich zwangsläufig ein Noppenelementabstand, der gleich dem Außendurchmesser des hülsenförmigen Korpus 1 ist. Beim Zusammen- stecken mehrerer Steckbausteine liegen demnach die Steckbau-

Claims (13)

DIPL.-PHYS. ε, ZiPSE, Baden-Baden D-BOOO München 19 amtliches Aktenzeichen: 6 80 21 694.0 Anton Meyer MY 2 G 15. Oktober 1980 Schutzansprüche:
1. Steckbausteinsatz aus Kunststoff-Steckbausteinen mit einem Noppenelement, zwei Noppenelementen und, in einer Reihe angeordnet, drei Noppenelementen auf einer ihrer Oberflächen und einer entsprechenden Anzahl von Klemmaufnahmen für die Noppenelemente auf einer anderen ihrer Oberflächen, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Bausteinecken eines jeden Steckbausteins abgerundet ist, und daß der Rundungshalbmesser gleich dem halben Mittenabstand der Noppenelemente (2)ist.
2. Steckbausteinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Bausteinecken abgerundet
sind.
3. Steckbausteinsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmaufnahmen zamindest im Bereich der abgerundeten Bausteinecken von entsprechend abgerundeten Innenwandteilen gebildet sind.
4. Steckbausteinsatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmaufnahmen von hülsenförraigen Wandteilen (1) von im wesentlichen gleichbleibender Wandstärke gebildet sind, die mit ihrer Außenfläche gleichzeitig die abgerundeten Bausteinecken bilden und auf der konzentrisch die Noppenelemente (2) angeordnet sind.
5. Steckbausteinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Noppenelemente (2) eine konisch zulaufende Stirnfläche (3) aufweisen.
6. Steckbausteinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stirnfläche (3) der Noppenelemente (2) konzentrisch eine kreiszylindrische Öffnung (4) vorgesehen ist.
7. Steckbausteinsatz nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Stäbe (6) zum klemmenden Einstecken in die Öffnungen (4).
8. Steckbausteinsatz nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennseichnet, daß die Noppenelemente (2) eine Steghöhe (h) gleich 1/4 bis 1/2, vorteilhaft 1/3 der Korpushöhe (H) aufweisen.
9. Steckbausteinsatz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hoppenelemente (2) eine Gesamthöhe aufweisen, die gleich oder kleiner ist wie die halbe Korpushöhe (H).
10. Steckbausteinsatz nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Korpusaußendurchmesser gleich der Korpushöhe (H) ist.
11. Steckbausteinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch einen Steckbausteif» in Form einer Hülse mit den Korpusmaßen eines normalen Steckbausteins.
12. Steckbausteinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Bausteinmaterial ein gut haftender, formbeständiger, abriebfester und lebensmittelrechtlich unbedenklicher Weichkunststoff ist.
13. Steckbausteinsatz nach Anspruch 12, dadurch g e kennzeichnet, daß das Bausteinmaterial Hochdruck-
• tat t · ι
Polyäthylen (PE-weich) der Type PE-M 20-200-00 (nach DIN 16776) ist.
DE19808021694 1980-08-13 1980-08-13 Steckbausteinsatz Expired DE8021694U1 (de)

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