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Aufbauregal Die Erfindung bezieht sich auf edn dreidimensional erweiterbares
Aufbauregal, das aus Elementen zusammengestellt ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein derartiges Aufbauregal
zu schaffen, das auch von Kindern auf einfache Weise aus seinen Elementen erstellt
werden kann, ohne daß dabei besondere Werkzeuge zur Hilfe genommen werden müssen.
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Wesentlich ist dabei auch, daß die Elemente so gestaltet sind, daß
sie sich leicht stapeln und versenden lassen, wobei für die Elemente keine zu großen
Abmessungen gegeben sein dürfen, damit auch eine einfache Fabrikation der Elemente
gewährleistet werden kann. Darüber hinaus ermöglicht eine ausreichende Kleinheit
der Elemente eine gute Anpassbarkoit an vorhandene räumliche Verhältnisse und spezielle
Wünsche des Benützen.
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Gelöst wird das Problem dadurch, daß seine Elemente aus zweischenkligen
Winkelstücken mit rechtwinklig zusammenstoßenden gleich langen Schenkeln bestehen
und die Elemente in einer vertikalen @bene nebeneinander und übereinander der-@@t
zu einer @iefenschicht zusammengesetzt sind, daß @eweils @n die Stirnseite des Endes
eines Schenkels das anschlie-@ende Winkelstück mit einer unmittelbar neben seinem
Schei-@el liegenden Auflagefläche angesetzt ist, die der genannten Stirnseite entspricht,
wobei Stirnseite und Auflagefläche als Steckverbindung ausgebildet sind, und daß
sich an eine Tiefenschicht mindestens eine weitere Tiefenschicht anschließt, deren
Winkelstücke gegenüber den Winkelstücken der ersteren Tiefenschicht um 90° oder
180° gedreht sind, wobei die Seitenflächen der Schenkel ebenfalls als Steckverbindung
ausgebildet sind.
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Gemäß dieser Lösung besteht das erfindungsgemäße Aufbauregal aus einer
einzigen Art von Elementen, die infolge ihrer Formgebung als gleichschenklige Winkelstücke
e tn einfach herzustellendes i3auelement darstellen, das sich auch besonders raumsparend
stapeln und damit versenden lä.r3t.
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insbesondere ist es möglicii, die Winkelstücke hinsichtlich ihrer
Tiefe im zusa.mnengebauten Zustand relativ schmal, beispielsweise 5 cm tief, auszubilden,
da man ja beliebig viele Tiefenschichten hintereinander anbringen kann. Die Elemente
eignen sich nfolge ihrer konstruktiven EinfPchheit besonders dazu, in einer Form
aus Kunststoff einstückig hergestellt zu werden, beispielsweise durch Spritzen,
wozu auch keine besonders Komplizierte Form benötigt wird.
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Durch die Verdrehung der Winkelstücke von Tiefenschicht zu Tiefenschicht
ergibt sich ein Übergreifen der Schenkel einer jeweils folgenden Tiefenschicht auf
Regalspalten der vorhergehenden Tie@enschicht, wodurch die einzelnen verti-@al nebeneinander
liegenden Regalspalten automatisch über die Schen@el der Winkelstücke miteinander
verbunden werden.
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Das Aufbauregal erhält dadurch eine gute Stabilität und kann insbesondere
in horizontaler Richtung nicht mehr ohne weiteres auseinandergezogen werden. Durch
die jeweils vorgesehenen Steckverbindungen wird erreicht, daß sich sofort mit der
Zusammenstellung der Elemente ein relativ fest: zusammengefügter Aufbau ergibt,
der eine ausreichende Stabilität besitzt, um als Regal aufgestellt unu verwendet
zu werden.
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Die Art und Weise der Zusammenstellung der Winkelstücke gestattet
es, auch bestimmte Felder innerhalb des Aufbauregals auszulassen, um an bestimmten
Stellen des Regals grörRere Räume zu schaffen.
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Dabei ist auch möglich, sowohl in der Höhe, Breite als auch fiefe
innerhalb eines Aufbauregals verschiedene Langen auszubauen, wobei sich also gewissermassen
eine Abstufung ergibt, mit der man gegebenenfalls sich an bestimmte räumliche Verhältnisse
anpassen kann.
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Das erfindungsgemäße Regal in der vorstehende beschriebenen grundsätzlichen
Form läßt an zwei Randflächen und darüber hinaus an einem Winkelstück entsprechende
Längen offen, die von einem vorhandenen Umbau geschlossen werden ]:önnen, wenn das
Regal in einen solchen einzubauen ist. Liegt ein solcher Umbau nicht vor und besteht
das Erfordernis, die erwähnten offen gelassenen Stellen des Regals auszufüllen,
so kann dies bezüglich der Handflächen dadurch geschehen, daß pro Tiefenschicht
die von den Winkelstücken offengelassenen Randflächen des Regals jeweils durch Dec;stücke
vcn einer Länge geschlossen sind, die derjenigen zwischen Scheitel und Schenkelende
der Winkelstücke gleicht, und daP @edes Deckstück mit seiner einen Seite auf der
Stirnseite eines Winkelstückes aufliegt und mit seiner anderen S@it@-auf das anschließende
Dec@stüc@ stößt, wobei die Berührun stellen zwischen Deckstücken u@@ Winkelstücken
und die
Stoßstellen zwischen den Deckstücken wie die Steckverbindungen
der Winkelstücke untereinander und die Seitenflächen der Deckstücke wie die Steckverbindungen
der Seitenflächen der Schenkel der Winkelstücke ausgebildet sind.
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Die weitere Schließung des verbleibenden Winkelstückes erfolgtdadurch,
daß pro Tiefenschicht die von einem Winkelstück offengelassene Ecke des Regals jeweils
durch einen Deckwinkel mit einer Schenkellänge geschlossen ist, die derjenigen zwischen
Scheitel und Schenkelende der Winkelstücke zuzüglich deren Materialstärke gleicht,
und daß der Deckwinkel an den Enden seiner Schenkel an den Stirnseiten des betreffenden
Winkelstückes anliegt und gleichzeitig auf die anschließenden Deckstücke stößt,
wobei die Berührungsstellen zwischen Deckwinkel und Winkelstück und die Stoßstellen
zwischen Deckwinkel und Deckstücken wie die Steckverbindungen der Winkelstücke untereinander
und die Seitenflächen des Deckwinkels wie die Steckverbindungen der Seitenflächen
der Schenkel der Winkelstücke ausgebildet sind.
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Wenn den hintereinanderliegenden Tiefenschichten noch zusätzlich außer
den zwischen diesen wirkenden Steckverbindungen ein weiterer Zusammenhalt gegeben
werden soll, so sieht man zweckmäßig über die hintereinanderliegenden Tiefenschichten
sich erstreckende Verbindungsschienen vor, die über Steckverbindungen mit den Winkelstücken,
den Deckstücken oder dem Deckwinkel verbindbar sind. Diese Verbindungsschienen können
dann gleichzeitig als Halterungen für irgendwelche Einschübe, beispielsweise Fachbretter,
Trennwände, Schubladen oder dergleichen ausgenutzt werden.
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Trotz der Verwendung von gleichschenk igen Winkelstücken für die ErsteIung
us Regales, die tn sich ZU quadratischen Fächern in dem Regal führen, ist e!; möglich,
auch einen rechteck@gen Aufbau zu erzielen. Ilies geschieht
dadurch,
daß jeweils ein Schenkel der Winckelstücke durch ein Ansatzstück mit gegenüber dem
Schenkel unqleicher Länge derart verlängert ist, daß rechtwinklige Regalfächer entstehen,
wobei das Ansatzstück hinsichtlich seiner Breite und Dicke den Schenkeln der Winkelstücke
entspricht und an seinen Enden mit einer Steckverbindung versehen ist, die derjenigen
der Winkelstücke entspricht. Durch die Verlängerung von jeweils in einer Richtung
liegenden Schenkeln der Winkelstücke durch die Ansatzstücke ergibt sich eine Verlängerung
der Regalfächer in Richtung der Ansatzstücke, ohne daß diese den Verbund des Regales
stören, da sie sich mit ihren Steckverbindungen, die denjenigen der Winkelstücke
entsprechen, ohne weiteres in den Verbund einfügen.
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Nachstehend sei die Erfindung anhand eines in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Tiefenschicht in ihrem prinzipiellen
Aufbau, Fig. 2 eine anschließende Tiefenschicht Init um 900 gedrehten Winkelstücken,
Fig. 3 eine weitere Tiefenschicht mit nochmals um 90° gedrehten Winkelstücken, Fig
4 ein Winkelstück in perspektivischer Darstellung, Fig. 5 ein Deckstück in perspektivischer
Darstellung, fflig. o einen Deckwinkel in perspektivischer Darstellung, Fig. 7 Verbindungsschienen
zusammen mit einem einzuschiebenden Fachbrett,
Fig. 8 einen Ausschnitt
aus einem vollständig aufgebauten Regal, Fig. 9 die Lage von hintereinander in benachbarten
Tiefenschichten angeordneten Winkelstücken, Fig. 10 ein Ansatzstück in perspektivischer
Darstellung.
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Fig. 11 ein Aufbauregal mit durch Ansatzstücke ermöglichten rechteckigen
Fächern.
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in der Fig. 1 ist eine Tiefenschicht eines dreidimensional erweiterbaren
Aufbauregales in prinzipieller Darstellung gezeigt, dessen einzelne Elemente aus
den Winkelstücken 1 bestehen, die Winkelstücke besitzen jeweils zwei rechtwinklig
zusammenstoßende gleichlange Schenkel 2 und 3 Die einzelnen Winkelstücke 1 sind
in einer vertikalen Ebene zu der dargestellten Tiefenschicht nebeneinander und übereinander
zusammengesetzt, wobei jeweils die Stirnseite 4 des Endes eines Schenkels 2, 3 an
das anschließende Winkelstück 1 mit einer urmittelbar neben seinem Scheitel 5 liegenden
Auflagefläche 6, 7 angesetzt ist. Diese Art des Aneinanderfügens im Bereich eines
Scheitels 5 ist in der Fig. la verdeutlicht, die einen Ausschnitt aus der Fig 1
darstellt, wobei die betreffenden Teile auseinandergezogen dargestellt sind. in
Wirklichkeit liegen also die in der Fig. la dargestellten Teile aneinander an.
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Es ergibt sich damit ein Aufbau für eine Tiefenschicht, Dei der jewreLl-s
lurch vertikal liegende Schenkel 2 Regalwände entstehen, die infolge der Auflage
von Auflagefläche b auf Stirnseite 4 auch voll tragfähig sind.
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Wie oben erwähnt, sind Stirnseit 4 und Auflagefläche 6
bzw.
7 als Steckverbindung ausgebildet. Da dies für die Darstellung des prinzipiellen
Aufbaus des Regals zunächst ohne Bedeutung ist, wird diese Konstruktionseinzelheit
hier zunächst übergangen und diesbezüglich auf die Fig. 4 verwiesen, in der dieses
Konstruktionsdetail erläutert wird.
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Die in der Fig. 1 dargestellte Tiefenschicht kann eine relativ geringe
Tiefe, beispielsweise 5 cm, besitzen, um, wie oben dargelegt, gut handlich für Lagerung
und Versand zu sein. Um ein komplettes Regal zu ergeben, muß daher die Tiefenschicht
durch mindestens eine weitere Tiefenschicht ergänzt werden0 Eine solche weitere
Tiefenschicht ist in der Fig. 2 dargestellt. Sie unterscheidet sich von der Tiefenschicht
gemä Fig. 1 dadurch, daß die in der Tiefenschicht gemäß Fig. 2 verwendeten Winkelstücke
8 gegenüber den Winkelstücken 1 der Fig. 1 um 90° gedreht sind. Sonst handelt es
sich um völlig gleich ausgebildete Winkelstücke. Um diese Drehung der Winkelstücke
1 und 8 gegeneinander zu verdeutlichen, ist jeweils ein Winkelstück in der Fig.
1 und in der Fig. 2 schraffiert. Wenn man nun die in der Fig. 2 dargestellte Tiefenschicht
mit derjenigen der Fig. 1 zur Deckung bringt, so fallen die Schenkel 3 und 10 miteinander
zusammen, wogegen die Schenkel 11 und 12 in der Horizontalen voneinander wegstreben.
Wenn man nun berücksichtigt, daß die Seitenflächen der Schenkel aller Winkelstücke
1 bzw 8 mit Steckverbindungen versehen sind, die iii die Seitenflächen der Schenkel
der benachbarten Tiefenschichten eingreifen (siehe Fig. 4), so ergibt sich, daß
zwischen den Schenkeln 9 und 10 der beiden benachbarten Tiefenschichten eine Verbindung
besteht, die 3jedenfalls im Bereich der Schenkel 9 uiid 10 ein horizontales Verschieben
der beiden Tiefenschichten gegeneinander verhindert. Es ergibt sich somit längs
der durch die vertikalen Schenkel 9 Lzw. 10 gegebene Verankerung der Tiefenschichten
inbezug
auf eine horizontale Verschiebung, da!s durch das Übergreifen der horizontalen Schenkel
11 und 12 sowohl nach rechts als auch nach links neben die durch die vertiKalen
Schenkel 9 und 10 definierte Trennwand die neben dieser Trennwand angeordneten Konstruktionsteile
mit der Trennwand fest verbunden sind. Die einzelnen Spalten A und B der Tiefenschicht
gemaß Fig. 1, die ja in sich keine Verbindungselemente enthalten, abgesehen von
den Steckverbindungen an den Stirnseiten 4 und den Auflageflächen 6 und 7, werden
also über die Winkelstücke der benachbarten Tiefenschicht zusammengehalteell, da
deren Schenkel 10 und 12 gewissermaßen über die Spalten A und B hinweggreifen, wobei
der Shenkel 10 die Verbindung zur Spalte A und der Schenkel 12 die Verbindung zur
Spalte B herstellt Umgekehrt halten die Schenkel 9 und 11 aus der Tiefenschicht
gemäß Fig. 1 die Spalten C und D aus der Tiefenschicht gemäß Fig. 2 zusammen. Auf
diese Weise ergibt sich ein Verbund, durch den zwei aneinander gefügte Tiefenschichten
mit entsprechend gegeneinander verdrehten Winkelstücken sich gegenseitig in horizontaler
Richtung zusammenhalten.
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Ein Zusammenhalt eines derart aufgebauten Regals in vertixal,er Richtung
ergibt sich im allgeraeinen von selbst durch die Schwer@@aft. Jedoch ist es durch
Anfügung einer weiteren Tiefenschicht auch möglich, eine Verbindung in vertikal@er
Richtung zu schaffen. Dies geschieht durch die in de- wig. 3 dargestellte Ticfeiischicht,
bei der die Win@@l@tücke 13 gegenüber der vorhergehenden Tiefenschicht abermals
um 90° gedreht sind. Die Wirkung dieser Tiefensch@@@t auf die vorhergehen@@ ist
analog derjenigen, wie si@ @@ @sammenhang mit den Figuren 1 und 2 beschr@eben worden
ist.
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Auf dies@ @@se ist es möglich, eine beliebige Anzahl von Tiefensch@@@@
@@@ inanderzufügen, wo@urch sich insge@@@
ein sehr stabiler Aufbau
eines aus einzelnen Elementen zusammengestellten Regales ergibt.
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In der Fig. 4 ist ein Winkelstück entsprechend den Elementen 1, 3
bzw. 13 aus den Figuren 1 bis 3 dargestellt.
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Es besitzt die beiden rechtwinklig aufeinander stoßenden, gleich langen
Schenkel 14 und 15, die an dem Scheitel 16 zusammenstoßen und an den Stirnseiten
17 und 18 enden.
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Auf der dem Betrachter zugewandten Seite besitzt das Winkeilstück
längs der Schenkel 14 und 15 jeweils eine Nut 19 bzw. 20, in die ein stramm passender
Vorsprung des in der nichsten Tiefenschicht anschließenden Winkelstückes paßt.
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Das dargestellte Winkelstück ist an seiner Rückseite mit einem derartigen
Vorsprung 21 ausgestattet, der sich über die beiden Schenkel 14 und 15 erstreckt.
Jedes Winkelstück ist in gleicher Weise aufgebaut, so daß sich aufeinanderfolgend
von Tiefenschicht zu Tiefenschicht die einzelnen Winkelstücke miteinander verbinden
lassen, wobei Jeweils eine Nut (19 bzw. 20) mit einem Vorsprung (21) zusammenpaßt.
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Durch diese Art der Steckverbindung mittels Nut und Vorsprung wird
bei ausreichender Ver'ilenmung eine Sicherung gegen Verschiebung sowohl in vertikal
er als auch in horizontaler Richtung erzielt. Es ist natürlich auch möglich, anstelle
einer in Langsrichtung der Schenkel ununterbrochenen Steckverbindung einzelne Löcher
und dazu passende Warzen vorzusehen, die dann eine Verschiebbarkeit in Längsrichtung
der Schenkel verhindern, ohne daß man hierbei auf die Reibung auf Grund einer besonderen
Ver'.lemmung angewiesen ist.
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Das dargestellte Winkelstück besitzt darüber hinaus eine Steckverbindung
an seinen Stirnseiten 17 und 1B und zwei Steckverbindungen neben dem Scheitel 16.
Zu der Stecvrbindung an der Stirriseite 17 gehört die Nut 22, eine
entsprechende
nicht sichtbare Nut ist auch an der Stirnseite 18 vorgesehen. Diese Nut 22 paßt
dann in einen Vorsprung des benachbarten Winkelstücks neben dessen Scheitel. bei
dem dargestellten Winkelstück ist dies der Vorsprung 23 bzw. 24.
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Der Vorsprung 23 bzw 24 gehört dabei also zu der an der Auflagefläche
(Bezugszeichen 6, 7 in Fig. la) gehörenden Steckverbindung.
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Aus Fig. 1 ist ersichtlich, da;3 bei der in dieser Figur dargestellten
Tiefenschicht von den einzelnen Winkelstüc:;en 1 bestimmte Randflächen des betreffenden
Regals offengelassen sind, nämlich die nach oben und die nach rechts weisende Randfläche.
Diese Randflächen sind hier durch Deckstücse 25 geschlossen, deren Länge derjenigen
zwischen Scheitel 5 und Schenkelende an der Stirnfläche 4 eines Winkelstücks 1 gleicht.
Jedes Deckstück 25 liegt mit seiner einen Seite auf der Stirnseite 4 eines Winkelstückes
1 auf, während es mit seiner anderen Seite an das anschließende Deckstück stößt.
Auf diese Weise ergibt sich hinsichtlich der abzudeckenden Öffnungen deren vollständige
Schließung durch die Deckstücke 25. Die Deckstücke 25 sind ebenso wie die Winkelstücke
1 an ihren Stoßstellen mit Steckverbindungen versehen, die wie die Steckverbindungen
der Winkelstücke 1 ausgebildet aind.
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Ein derartiges Deckstück ist in der Fig. 5 dargestellt.
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Es besitzt an seinen Stoßstellen zu jeweils anschlie;3enden Deckstücken
eine Steckverbindung in Form der Nut 26 und der Vorsprünge 27, 27t sowie an seinen
Seitenflächen eine weitere Steckverbindung in Form der Nut 28 und des Vorsprunges
29. Mit diesen Steckverbindungen können die Deckstücke ohne weiteres in den Verbund
der Winkelücke 1 eingefügt werden.
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Aus Fig. 1 ist weiterhin ersichtlich, daß das rechte obere Fach der
dargestellten Tiefenschicht durch einen besonderen
Deckwinkel 30
abgeschlossen ist. Ein entsprechender Deckwinkel wäre bei der Tiefenschicht gemäß
Fig. 2 in der linken oberen Ecke und bei der Tiefenschicht gemäß Fig. 3 in der linken
unteren Ecke anzubringen. Die Schenkellänge des Deckwinkels 30 ist gleich der Länge
zwischen Scheitel 5 und Schenkelende (Stirnseite 4) der Winkelstücke zuzüglich deren
Materialstärke, so daß der Deckwinkel an den Enden seiner Schenkel an den Stirnseiten
4 des betreffenden Winkelstückes 1 anliegen kann. Gleichzeitig stoßen die Enden
der Schenkel des Deckwinkels 30 hier auf die anschließenden Deckstücke 25. Damit
ist also auch die betreffende Ecke der Tiefenschicht vollständig mittels des Deckwinkels
abgesch@ossen.
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In der Fig. 6 ist ein derartiger Deckwinkel dargestellt.
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Er besitzt ähnlich wie das in der Fig. 5 dargestellte Deckstück an
seinen Enden Steckverbindungen, die gegen die benachbarten Deckstücke 25 stoßen
und an den Stirnseiten 4 des anliegenden Winkelstückes 1 anliegen. Diese Steckverbindungen
sind als Vorsprünge 31, 32, 33 und 34 ausgebildet. Darüberhinaus besitzt der Deckwinkel
an seinen Seitenflächen auch Steckverbindungen, die denen der Steckverbindungen
an den Seitenflächen der Schenkel der Winkelstücke 1 gleichen, so daß also auch
der Deckwinkel sich ohne weiteres in den Verbund hereinfügen läßt. Von diesen seitlichen
Steckverbindungen sind nur die Nuten 35 und 36 zu selten, auf der anderen Seite
des dargestellten Deckwinkels befinden sich nicht sichtbare Vorsprünge.
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Gemäß der vorangegangenen Beschreibung sind die einzelnen aneinandergefügten
Tiefenscllichten lediglich durch Stecverbindungen gemäß den Nuten 1<3 bzw. 20
und dem Vorsprung 21 miteinander verbunden. Besteht nun die Not@@ndigkeit, diese
Verbindungen zu verstärken, so kann man Velbil.dungsschienen vorsehen, die sich
über die hintereinanderliegenden Tiefenschichten erstrecken. Derartige Verbirdungsschienen
sind
in der Fig. 7 dargestellt. Es handelt sich um die Vwrbindungsschienen 37 und 38,
die mit Ausnehmungen 39 versehen sind. Diese Ausnehmungen 39 werden auf Rippen 40
an den Winkelstücken, Deckstücken und Abdeckwinkeln gesteckt und klemmen auf diesen
fest. Die einzelnen Ausnelmungen 39 längs einer Verbindungsschiene 38 bzw. 37 besitzen
einen solchen Abstand voneinander, daß sie im auf die Rippen aufgesteckten Zustand
die benachbarten Tiefenschichten stramm miteinander verbinden. Die Vrbindungsschienen
37 bzw. 38 erstrecken sich dabei zweckmäßig über sämtliche Tiefenschicflten eines
Regals. Sie können im Inneren des Aufbauregals angebracht sein, wo sie sich lediglich
über Winkelstücke 1 erstrecken, sie können aber auch an einer äu3eren Wandung angebracht
sein, wo sie sich dann über Xinkelstücke und eckstücke, sowie gegebenenfalls Abdeckwinkel
erstrecken.
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Die Verbindungsschienen 37 und 38 kann man nun zusätzlich als Halterungen
für Einschübe ausnutzen. Gemäß Fig. 7 sind hierzu die Verbindungsschienen 37 und
38 je mit einer Nut 41 und 42 versehen, in die beispielsweise ein Fach brett 43
eingeschoben werden kann. Anstelle des Fachbrettes können auch andere Einscllübef
wie beispielsweise Trennwände, Schubladen und dergleichen eingeschoben werden.
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Es sei noch darauf hingewiesen, daß natürlich anstelle der Ausnehmungen
39 in den Verbindungsschienen 37 und 38 auch Vorsprünge vorgesehen werden Können,
die dann in entspreBhende Ausnehmungen in den WinAelstücken, AbdecR-stücken und
Abdeckwinkeln passen würden.
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In der Fig. 8 ist ein Ausschnitt aus einem vollständigen Aufbau eines
ertindungsgemäßen Regals wiedergegeben. Bezüglich der vordersten Tiefenschicht ist
durch verwendtlng der Bezugszeichen aus der Fig. 1 auf die diesbezüglichen verwendetets
Bauelemente verwiesen. In das Regal sind
mittels der Verbindungsschienen
37 Fachbretter 43 und Trennwände 44 eingesetzt. Außerdem enthält das Regal noch
Schubladen 45.
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Fig. 9 zeigt in schematischer Darstellung, wie die Winkelstücke 1
in fünf hintereinander liegenden Tiefenschichten zueinander angeordnet sind. Die
einzelnen Winkelstücke sind aufeinander folgend jeweils um 90° gegeneinander verdreht,
so daß das vorderste und das hinterste Winkelstück wieder die gleiche relative Lage
einnehmen.
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Wenn nun unter Zugrundelegung der gleichschenkligen Winkelstücke auch
Regale aufgebaut werden sollen, deren einzelne Fächer nicht quadratisch. sondern
rechteckig gestaltet sind, so sind jeweils ein Schenkel der Winkelstücke um ein
Ansatzstück zu verlängern. Ein solches Ansatzstück ist in der Fig. 10 dargestellt.
Es entspricht im Prinzip einem Schenkel 14 bzw. 15 des in der Fig. 4 dargestellten
Winkelstückes. Das in der Fig. 10 gezeigte Ansatzstück 46 besitzt an seinen Stoi3stellen
im Zuge der Schenkel der Win-Kelstücke jeweils eine Nut 47 und einen Vorsprung 48.
An seinen Seitenflächen ist es entsprechend den Seitenflächen der Schenkel der Winkelstücke
ebenfalls mit einer Nut 43 und einem Ansatz 50 ausgestattet. Auf diese Weise lassen
ich die Ansatzstücke 46 mühelos in den Verbund einfügen.
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Ein Regal, das unter Verwendung der Winkelstücke 46 gemäß Fig. 10
aufgebaut ist, zeigt die Fig. 11. Das hier dargestellte Regal besitzt Fächer, die
breiter als hoch sind.
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I)emzufolge sind in der I-Iorizontalrichtung an jeden 5shenkel eines
Winkelstückes 1 ein Ansatzstück 46 angeschlossen.
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infolge der Verdrehung der Winkelstücke 1 zueinander von Tiefenschicht
zu Tiefenschicht ergibt sich, daß die An-Satzstfic:se 46 jeweils in einer Ebene
versetzt zueinander Liegen. Infolgedessen ist darauf zu achten, daß die Stoßstellen
von Ansatzstücken zu den Stirnflächen der Schenkel
der Winkelstücke
nicht in einer Linie liegen, da in diesem Falle die Gefahr bestünde, daß das betreffende
Fach sich längs dieser Linie nach unten durchbiegt. Sind jedoch diese Stotstellen
gegeneinander versetzt, wie dies bei den Stoßstellen 51 und 52 sowie an weiteren
Stoßstellen der Fall ist, so stützen sich die Ansatzstücke 46 mit den ansetzenden
Schenkeln der Winkelstücke gegenseitig infolge ihrer an den Seitenflächen angebrachten
Steckverbindungen.
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Das in der Fig. 8 dargestellte Regal besitzt 4 Spalten, von denen
die von links gerechnet 2. Spalte ein oberstes Fach besitzt, das nach rechts oben
hin von dem Deckwinkel 30 abgeschlossen ist. Das oberste Fach der folgenden 3. Spalte
ist dann durch das Deckstück 55 abgedec;;t, das jedoch hier anders wie das Deckstück
25 der 1. Spalte nicht mit seinem linken Ende auf dem darunter liegenden Winkelstück,
sondern mit seiner rechten Seite auf einem Winkelstück aufliegt, das zu dem cbersten
Fach der 4. Spalte gehört. Das Deckstück 55 der 3.
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Spalte ist also hinsichtlich seiner Lage zu dieser Spalte gegenfiber
dem Deckstück 25 der 1. Spalte nach rechts um die Materialbreite der Winkelstücke
verschoben. Dies führt dann dazu, daß das oberste Fach der 4. Spalte (rechte äußere
Spalte) nicht durch einen Deckwinkel' sondern durch 2 eckstücke 53 und 54 abgedeckt
ist, die rechtwinklig zueinander sehen.
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Die rechte Seite des Deckstückes 53 liegt auf dem stirnseitigen Ende
des Deckstückes 54 auf. Die beiden Deckstücke sind hier durch ihre Steckverbindungen
miteinander verbunden. Das Deckstück 54 und sein nach unten hin folgendes Deckstück
56 besitzt dann eine faJe, ja @ nach unten hin nin Abschluß der jeweiicJen Stirnseite
des betreffesleen Winkelstückes erfolgt, sodaß weller eine Lücke verbleibt, noch
ein @ec@stück über den betref@enden Schenkel des Winkelstückes überstehen kann.