DE802167C - Ringspaltmagnetsystem mit Innenkern - Google Patents

Ringspaltmagnetsystem mit Innenkern

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DE802167C
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DE
Germany
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annular gap
core
inner core
magnet system
magnet
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Expired
Application number
DEP8639A
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English (en)
Inventor
Herbert Closset
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Edelstahlwerke AG
Original Assignee
Deutsche Edelstahlwerke AG
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Publication date
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Publication of DE802167C publication Critical patent/DE802167C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R9/00Transducers of moving-coil, moving-strip, or moving-wire type
    • H04R9/02Details

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Audible-Bandwidth Dynamoelectric Transducers Other Than Pickups (AREA)

Description

  • Ringspaltmagnetsystem mit Innenkern Die Erfindung ist gerichtet auf sog. Ringspaltmagnetsysteme, bei welchen der dauermagnetische Kern zentral im Eisenrückschlußkörper eingebaut ist. Zur Bildung des Ringspaltes ragt dieser Dauermagnet mit einem aufgesetzten Polkernstück in eine Bohrung der Polplatte hinein, die selbst ein Bestandteil des den Eisenrückschluß bildenden Gehäuses ist. Eine Form derartiger Ringspaltmagnetsysteme, die sich im praktischen Gebrauch und auch vom Gesichtspunkt einer leichten Herstellung besonders bewährt hat, ist diejenige, bei der der Eisenrückschlußkörper die Form eines Topfes besitzt, die dadurch zustande kommt, daß zwei schalenförmige Teile nach Art einer Dose ineinandergepreßt «erden, nachdem zuvor der Kern in seine richtige Lage gebracht worden ist.
  • Bekanntlich sind derartige Ringspaltmagnetsysteme früher in der Weise aufgebaut worden, daß die Magnete als Stege oder Ringe außen saßen und durch Polplatten miteinander verbunden wurden, wobei auf der unteren Platte ein Weicheisenkernstück aufgesetzt war, das zur Bildung des Ringspaltes in eine entsprechende Bohrung der oberen Polplatte hineinreichte.
  • Der .Ausbildung des Ringspaltes ist sowohl bei den älteren Formen als auch bei den neueren Innenkernsystemen stets besondere Beachtung geschenkt worden, weil klar erkannt war, daß nur eine gleichmäßige Feldverteilung innerhalb des Spaltes zu einwandfreien Schwingungen der Spule und damit zu einer einwandfreien Tonwiedergabe führen kann. Bei den älteren Ringspaltmagnetsystemen mit außenliegenden Magneten sind Ringspalte angewendet worden, deren Querschnitt vollkommen gleichmäßig war, und zwar wurde dies erreicht, indem die Innenwandung der Bohrung parallel zur Außenwandung des Kernes gerichtet wurde. Diese Art der Ausbildung des Ringspaltes wurde bei der Herstellung der Ringspaltmagnetsysteme mit Innenkern übernommen und es konnten auf diese Weise ohne weiteres alle die Vorteile erzielt werden, die in einem derartigen Innenkernmagnetsystem vom Standpunkt der magnetischen Ausnutzung und vom Standpunkt der Herstellung gegeben waren. Es stellte sich allerdings heraus, daß die Innenkernmagnetsysteme beim Einbau in die Lautsprecher in den hohen und tiefen Tonlagen zu Klirreffekten Anlaß geben. Diese Erscheinung mußte um so erstaunlicher wirken, als bezüglich der Ausbildung des Ringspaltes offenbar genau die gleichen Voraussetzungen und Verhältnisse vorlagen wie bei den Ringspaltmagnetsystemen mit außenliegenden Dauermagneten.
  • Es ist das Verdienst des Erfinders, erkannt zu haben, daß diese Wirkung zurückzuführen ist auf eine Feldverzerrung, die zur Folge hat, daß die Kraftlinien nicht mehr linear verteilt sind. Es zeigte sich, daß nur dann, wenn ein verhältnismäßig großes Weicheisenstück im Innenkern vorgesehen wird, d. h. also wenn beispielsweise der gesamte Kern aus Weicheisen besteht, wie dies bei den Systemen mit außenliegenden Magneten der Fall ist, dieVerteilung imFelddesLuftspaltesannähernd linear ist. Bei den Systemen dagegen, bei denen ein Dauermagnet als Kern verwendet wird, k5nnen solche langen Weicheisenstücke nicht benutzt werden, da es zum Zwecke der technischen Ausnutzung darauf ankommt, den Dauermagneten möglichst nahe an den Luftspalt heranzuführen und nur eine kurze Weicheisenstrecke als Pol aufzusetzen. Es schien daher keine Möglichkeit zu bestehen, die unerwartete Feldverzerrung und damit den Klirreffekt bei derartigen Systemen zu beseitigen.
  • Gemäß der Erfindung besteht aber die Möglichkeit, diesen Nachteil zu beseitigen, und zwar indem in bewußter Abkehr vom bisher Üblichen' die Bohrung in der Polplatte eine konisch verlaufende Form aufweist, so daß die Luftspaltbreite in der Richtung von innen nach außen stetig abnimmt.
  • In Abb. i ist die bisher übliche Form eines Luftspaltes rein schematisch im Schnitt als Teilausschnitt dargestellt. In die Polplatte i ragt der aus Weicheisen hergestellte Kern 2 hinein. Die Innenwandung der Polplatte i und die Außenwandung des zylindrischen Kernstückes 2 verlaufen genau parallel, so daß der Luftspalt an jeder Stelle gleiche Breite aufweist. Der Kern 2 kann das Ende eines vollkommen aus Weicheisen hergestellten Kernes sein, wie dies bei Magnetsystemen mit außenliegenden Magneten der Fall ist, dann wird das Feld innerhalb des Spaltes vollkommen gleichmäßig und linear sein. Ist aber das Kernstück 2 der aufgesetzte Polkern eines dauermagnetischen Innenkernes, so tritt eine Feldverzerrung ein, die bei 3 etwa am stärksten ist. Nach der Erfindung wird diese Verzerrung in dem erwähnten Bereich verhindert, wenn, wie aus Abb. 2 ersichtlich, die Polplatte i bei 4 abgeschrägt ist, so daß der zwischen Polplatte und Kernstück 2 gebildete Luftspalt in Richtung von innen nach außen stetig abnimmt.
  • Es kann zweckmäßig sein, das Innere des Spaltes an der Polplatte mit einem erhöhten Rand 5 zu versehen, wodurch die Vergleichmäßigung der Feldverteilung noch erhöht wird.
  • Beachtlicherweise ergibt sich durch die Abschrägung der Bohrung in der Polplatte i nicht nur der erläuterte magnetische Effekt und damit die Verminderung des Klirrfaktors der Lautsprecher, sondern bringt bei der Herstellung von sog. Topfsystemen auch noch fabrikatorische Vorteile. Die spulenförmigen Einzelteile eines Topfsystems werden aus Weicheisenblechen durch Tiefziehen und Stanzen erzeugt. Die Abschrägung der Bohrung in der Polplatte i läßt sich beim Stanz- und Ziehvorgang besonders einfach und zweckentsprechend erzeugen, weil sich die fertige Form wesentlich leichter vom Werkzeug löst als dies der Fall ist, wenn die Bohrung mit rechtwinklig zur Platte stehenden Wänden versehen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ringspaltmagnetsystem, bei welchem der dauermagnetische Kern zentral im Eisenrückschlußkörper eingebaut ist und zur Bildung des Ringspaltes mit einem aufgesetzten Polkernstück in die Bohrung einer Polplatte hineinreicht, wobei der Rückschlußkörper vornehmlich Topfform aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung in der Platte eine konisch verlaufende Wandung derart aufweist, daß die Luftspaltbreite in Richtung von innen nach außen stetig abnimmt.
DEP8639A 1948-10-02 1948-10-02 Ringspaltmagnetsystem mit Innenkern Expired DE802167C (de)

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DE802167C true DE802167C (de) 1951-02-05

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