DE80207C - - Google Patents

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DE80207C
DE80207C DENDAT80207D DE80207DA DE80207C DE 80207 C DE80207 C DE 80207C DE NDAT80207 D DENDAT80207 D DE NDAT80207D DE 80207D A DE80207D A DE 80207DA DE 80207 C DE80207 C DE 80207C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B1/00Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/13Steaming or decatising of fabrics or yarns
    • D06C2700/135Moistening of fabrics or yarns as a complementary treatment

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Irons (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Alle Tuche und sonstigen Wollenwebstoffe bedürfen in der Hand des Schneiders vor der Verarbeitung einer Vorbereitung, welche man das Krumpfen nennt, und die darin besteht, dafs die Waare angefeuchtet und gebügelt wird. Die Waare läuft hierbei ein und wird dadurch bügelecht, d. h. späteres Bügeln, wie es bei der Anfertigung von Kleidungsstücken erforderlich ist, kann unbeschadet erfolgen, ohne ein nachträgliches Einlaufen befürchten zu müssen.
Alle bisher bekannten Decatir- und Bügelmaschinen liefern keine bügelechte Waare ohne Bügelflecke, die durch ungleichmäfsiges Nafswerden einzelner Waarenstellen entstehen. Diesem Uebelstand soll durch die vorliegende Erfindung abgeholfen werden. Gemäfs dieser erfolgt das Krumpfen und Bügeln in der Weise, dafs das Waarenstück, von einem feuchten Mitläufer bedeckt, über einen Bügeltisch geführt und durch erhitzte Prefswalzen oder Prefsplatten gebügelt wird.
Diese Vorrichtung kann in der verschiedenartigsten Weise ausgeführt werden, wie an einigen Beispielen gezeigt werden soll.
In Fig. ι läuft das Waarenstück A über einen convex gebogenen Bügeltisch B. Ein endloses Tuch C von geeignetem Stoff, z. B. Leinen, welches über eine Anzahl Leitrollen Z geführt ist, bedeckt die Waare und läuft mit dieser mit, durch geeigneten Antrieb in Bewegung gesetzt. Dieser Mitläufer C wird über eine mit Filz oder dergl. bezogene Nafswalze η geführt, die in einem Wasserkasten D liegt.
Eine durch Dampf, Gas, Glühkohlen oder elektrisch erhitzte Prefswalze E drückt auf den Mitläufer C und das Waarenstück A.
In Fig. 2 ist ein gerader Bügeltisch B gedacht und eine Bügelwalze E, welche eine hin- und hergehende Bewegung macht. Statt der Walze könnte hier auch mit demselben Erfolg ein schweres Bügeleisen angewendet werden.
In Fig. 3 ist ein concaver Bügeltisch ersichtlich und ein Mitläufer C, der durch Spritzrohre s, beliebige Wasserzerstäuber oder Dampfstrahlen angefeuchtet wird. Die Bügelwalze E hängt in einem Arm a, der seinen festen Drehpunkt im Mittelpunkt des Krümmungskreises für den Tisch hat. Ein geeigneter Mechanismus versetzt die Walze E in eine pendelnde Bewegung.
Fig. 4 zeigt einen concaven Tisch mit zwei schwingenden Bügelwalzen E, die einen gemeinsamen Antrieb haben. Statt der Bügelwalzen E kann man auch mit demselben Erfolg hin- und hergeführte Bügeleisen anwenden. Die Anfeuchtung des Mitläufers C erfolgt hier beim Durchgehen durch einen Dämpfkasten F, dem durch Rohr / der Dampf zugeführt wird. Auch ist es nicht ausgeschlossen, geheizte Prefsplatten P, Fig. 5 und 6, anzuwenden, die eine Auf- und Abbewegung vollführen, in welchem Falle eine elektrische -Heizung der Platten P empfehlenswerth sein würde.
Das Waarenstück A kommt mit seiner Rechtseite auf den Bügeltisch B zu liegen, dieser

Claims (1)

  1. kann aus trockenem, hartem, glattem Holz oder sonst geeignetem Material bestehen.
    Die Bügelwalzen E sind aus Metall gefertigt und haben ein Gewicht, entsprechend dem schwerer Bügeleisen, und müssen aufserdem so eingerichtet sein, dafs sie durch Hebel- oder Federdruck beliebig stark aufgedrückt werden können, so dafs eine dem Handbügeln nachgebildete Arbeitsleistung erzielt werden kann. Der zu behandelnde Stoff A wird über Breithalter, Führungs- und Abzugswalzen in bekannter Weise langsam über den Bügeltisch fortbewegt, wobei der feuchte Mitläufer C die Waare bedeckt und sie gleichrnäfsig anfeuchtet, also krumpft. Die während des Bügeins vor sich gehende Verdunstung macht die Waare gleichmäfsig stumpf. Will man die Waare noch mit irgend welchen Appreturmitteln behandeln, so kann der Mitläufer mit diesen angefeuchtet werden.
    Durch die geschilderte Behandlung wird eine bügelechte Waare erzielt, so dafs der Schneider dieselbe, ohne ein abgeschnittenes Stück krumpfen zu müssen, sofort verarbeiten kann. Ein Verderben der Kleidungsstücke beim nachherigen Bügeln ist dann vollständig ausgeschlossen.
    Pate ν τ-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zum Krumpfen und Bügeln, darin bestehend, dafs das Waarenstück, von einem feuchten, endlosen Mitläufer bedeckt, über einen Bügeltisch unter geheizten Prefswalzen, Preisplatten oder Bügeleisen fortgeführt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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