DE649718C - Geraet zur Verhuetung der Glanzbildung beim Buegeln von Geweben - Google Patents

Geraet zur Verhuetung der Glanzbildung beim Buegeln von Geweben

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DE649718C
DE649718C DEO21904D DEO0021904D DE649718C DE 649718 C DE649718 C DE 649718C DE O21904 D DEO21904 D DE O21904D DE O0021904 D DEO0021904 D DE O0021904D DE 649718 C DE649718 C DE 649718C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F87/00Apparatus for moistening or otherwise conditioning the article to be ironed or pressed

Description

  • Gerät zur Verhütung der Glanzbildung beim Bügeln von Geweben Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Verhütung der Glanzbildung beim Bügeln von Geweben, Kleidern u. dgl. mittels des Bügeleisens, _ das zwischen das Gewebe und das Bügeleisen gelegt wird. -Es ist bekannt, bei einer Bügelmaschine das totere Druckglied mit teinem Metallgewebe zu überziehen, das bestimmt ist, die Glanzbildung auf dem zu bügelnden Stoff, z. B. Wollstoff, zu vermeiden. Zum Bügeln glatter und glänzender Stoffe, z. B. Seide, auf der Maschine wird dann die Arbeitsfläche des Druckgliedes mit einer Metallplatte überdeckt, die am @oberen Druckglied abnehmbar befestigt ist.
  • Beim Betriebe einer derartigen Bügelmaschine zum Bügeln von Wollstoffen wirkt jedoch eine verhältnismäßig große Menge heißer Dampf auf den zu bügelnden Stoff, welcher hierdurch viel Feuchtigkeit aufnimmt, was unerwünscht ist, da diese im Stoff zurückbleibt.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, ein Gerät zu schafften, welches jede Hausfrau, Schneiderin oder Glätterin instand setzt, beim Bügeln mit dem üblichen Bügeleisen eine Glanzbildung zu vermeiden bzw. eine bestehende zu beseitigen.
  • Die bisher zu diesem Zweck verwendeten Nadeln äufweisenderi Bügelbretter, auf welche der Samt oder ähnliche langhaarige Sto@fbe mit der Haarseite gelegt werden, haben den Nachteil, -daß - beim Bügteln feiner Stoffe Beschädigungen durch die Nadeln vorkommen können. Ferner wird bei Anwendung einer bekannten, an das Bügeleisen angebrachten, eine feuchte Schicht aufnehmenden Schale mit rostförmigem oder'durchlöchertem Boden der angestnebte Zweck der Glanzverhütung nicht erreicht, da die Stege des Schalenbodens die durch die Dampfeinwirkung aufstrebenden Fasern wieder zusammenquetschen, so daß Glanzbildung entsteht.
  • Alle diesle Nachteile werden durch das Gerät gemäß der Erfindung beseitigt. Dieses besteht aus einem dampfdurchlässigen feinmaschigen Metallgewebe, das auf der dem Bügeleisen zugekehrten Seite mit teinem weichen, saugfähigen überzog verstehen. ist.
  • In der Zeichnung ist lein Ausführungsbeispiel. des Erfindungsgegenstandes durch Abb. r, a und 3 in einer Draufsicht, in einer Unteransicht und in einem Längsschnitt dargestellt: " a bezeichnet ein feines Metallgewebe und b einen auf dieses Metallgewebe gelegtem, weichen, saugfähigen Überzug, z. B. Molton. Das Metallgewebe a und der Stoffüberzug sind durch einte Einfassung c zusammengehalten. Beim Gebrauch wird das Gerät mit dem Metallgewebe nach unten gekehrt, und nachdem der saugfähige Stoffüberzug befeuchtet worden ist, an der gewünschten Stelle zwischen das zu bügelnde Gewebe und das Bügeleisen gelegt. Der beim Bügeln durch das heiße Bügeleisen und die Feuchtigkeit des Überzuges tentwickelte Dampf gelangt durch die Maschen des Metallgewebtes :a zu den feinen Fasern des zu bügelnden Gewebes und richtet sie auf, wodurch Glanzbildung vermieden bzw. bestehende beseitigt wird.
  • Die nähere Wirkungsweise ist hierbei. folgende Der schwache Dampf muß infolge des.-ge-f ringen Abstandes des zu büg@elnd@en Gewebes' vom Bügeleisen auf das zu bügelnde Gewebe. gelangen. Jede Masche des Metallgewebes bildet eine geschlossene Zelle, wenn das Gerät auf das zu bügelnde Gewebe gelegt ist und das Bügeleisen darauf gepreßt wird. Da der Dampf nicht seitlich ausweichen kann, gelangt er mit einem gewissen Druck auf das Gewebe, und da das Metallgewebe nie so heiß wird wie der Dampf, so wird dieser alsbald abgekühlt, und da jede Masche eine geschlossene Zelle bildet, so entsteht in d,erselben ein kleines Vakuum, wodurch die kleinen Fasern des Gewebes bei sonst glattgebügeltem Gewebe aufgerichtet «erden und Glanzbildung vermieden bzw. schon bestehende hehoben wird. Da sich das Metall-.gewebe nicht so stark erwärmt wie das zu .bügelnde Gewebte und der Molton, so ist ein :Er@rbrennen des Gewebes ausgeschlossen. In-,folge der Feinheit des Metallgewebes ist :auch ein Abzeichnen der Kreuzungsstellen der Drähte des Metallgewebes, sogar bei glattesten Stoffen, ausgeschlossen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gerät zur Verhütung der Glanzbildung beim Bügeln von Geweben, Kleidern u. dgl. mittels des Bügeleisens, das zwischen das Gewebe und das Büg-°leisen gelegt wird, gekennzeichnet durch ein dampfdurchlässiges feinmaschiges Metallgewebe (a), das auf der dem Bügeleisen zugekehrten Seite mit einem weichen, sangfähigen überzug (b) versehen ist.
DEO21904D 1935-07-03 1935-07-03 Geraet zur Verhuetung der Glanzbildung beim Buegeln von Geweben Expired DE649718C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5355599A (en) * 1993-02-24 1994-10-18 Spenneberg Jr Evan W Pressing pad for pressing pocket flaps

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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