DE498595C - Plaettform fuer Struempfe - Google Patents

Plaettform fuer Struempfe

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DE498595C
DE498595C DESCH86720D DESC086720D DE498595C DE 498595 C DE498595 C DE 498595C DE SCH86720 D DESCH86720 D DE SCH86720D DE SC086720 D DESC086720 D DE SC086720D DE 498595 C DE498595 C DE 498595C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F59/00Supports adapted to retain the shape of particular articles being dried, e.g. incorporating heating means
    • D06F59/02Supports adapted to retain the shape of particular articles being dried, e.g. incorporating heating means for garments
    • D06F59/06Supports adapted to retain the shape of particular articles being dried, e.g. incorporating heating means for garments for stockings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Socks And Pantyhose (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Plättform für Strümpfe Die Erfindung hat eine Plättform für Strümpfe zum Gegenstand, besonders für Damenstrümpfe aus leichten und zarten Geweben, wie Seide und seidenartigen Stoffen. Derartige Strümpfe wurden bisher teils wegen der mit dem Plätten verbundenen Unbequemlichkeit überhaupt nicht, teils auf dem bekannten, zum Plätten von anderen Kleidungsstücken und Wäsche dienenden Plättbrett gebügelt. In Ermangelung des bekannten Plättbrettes wurden bis jetzt auch Kleidungsstücke und Strümpfe auf einem mit geeigneten Stoff belegten Tisch geplättet. Einem besonderen Zwecke dient das bekannte Ärmel- bzw. Krawattenplättbrett. Das bzkannte Plättbrett liegt gewöhnlich wie eine Tischplatte horizontal, und die zum Plätten vorbereitete Seite ist nach oben gekehrt. Während des Plättens einer Herrenhose ergeben sich durch die doppelte Lage des Stoffes die hierbei erwünschten Bügelfalten.
  • Auf dem bekannten Plättbrett lassen sich zwar nicht Strümpfe, wohl aber größere Kleidungsstücke, z. B. Röcke, so plätten, daß sie dabei einfach liegen. Das Ärmel- bzw. Krawattenplättbrett vermeidet ebenfalls, den Stoff doppelt legen zu müssen.
  • Das bisher übliche Glattlegen eines Strumpfes auf dem bekannten Plättbrett bedeutet eine Unbequemlichkeit, namentlich wenn der Strumpf vorher gewaschen und womöglich davon noch feucht ist und wenn er nicht vorher durch eine bekannte Spannvorrichtung die richtige Form erhalten hat.
  • Rs entstehen hierbei häufig unregelmäßige Falten, die versehentlich eingeplättet werden. Das unbeabsichtigte Faltenbilden tritt bei der mit der Plättbrettpolsterung unmittelbar in Berührung kommenden unteren Lage des Strumpfes besonders leicht ein, weil diese infolge der doppelten Lage des Gewebes nicht zu sehen ist. Außerdem entstehen dabei zwei scharfe und schädliche Bügelfalten, wie in Hosen, von denen die eine mit der gewöhnlich bei Strümpfen vorhandenen Naht zusammenfällt. Um bisher verschiedenen Glanz der zunächst vom Plätteisen nicht direkt berührten unteren Seite des Strumpfes im Vergleich zu der geplätteten oberen Seite zu vermeiden, muß der Strumpf mit der gebügelten Seite auf das bekannte Plättbrett gelegt und die vorher untere Lage gebügelt werden.
  • Demgegenüber geht die Erfindung darauf aus, eine Plättform zu schaffen, die sich besonders zum Bügeln von Strümpfen im Haushalt eignet. Die Plättform vermeidet die vorher beschriebenen Nachteile der bekannten Plättbretter. Von allen zu plättenden Kleidungsstücken schmiegt sich nur der Strumpf dem bekleideten Körperteil, dem Unterschenkel, an. Die Erfindung trägt dieser Eigentümlichkeit dadurch Rechnung, daß die Plättform mit Polsterung, Überzug, Griff, einer geraclen Schienbeinkante und einer um den Fußteil verkürzten zungenartigen Spitze versehen ist, welche es ermöglicht, sowohl den Fuß- als auch Fesselteil des Strumpfes darauf zu plätten.
  • Die Gestalt der Plättform geht aus den Abb. 2 und 4. hervor. Abb. i und 2 zeigen den Grund- bzw. Aufriß einer Ausführung der fertigen Plättform i. In Abb. 3 ist der Schnitt A-A aus Abb. 2 in größerem Maßstabe herausgezeichnet. Aus dieser Darstellung gehen die einzelnen Bestandteile hervor. Das Rückgrat der Plättform i bildet das Brett 2, das aus Holz, Aluminium oder einem sonst geeigneten, möglicherweise auch biegsamem und genügend wärmebeständigem Material bestehen kann. Das Brett 2 ist nur wenige Millimeter stark und verjüngt sich noch zweckmäßig nach den Kanten 3 und 4 zu. Auf dem Brett :2 liegt eine Lage Mull dann Futterwatte 6, die wiederum von Molton 7 und schließlich von dem äußeren Bezugstoff 8 umgeben ist. Die Plättform i trägt ringsum eine Polsterung, die in diesem Fall aus den Stoffen 5 bis 8 besteht. Die mit dem Überzug 8 versehene Plättform i ist etwas breiter als der flach, z. B. auf einem Tisch, ausgebreitete Strumpf. Dadurch wird der Strumpf während des Plättens auf der Plättform i leicht gespannt gehalten, so daß eine Faltenbildung ausgeschlossen ist. Der Strumpf kann deswegen auch feucht sein und wird, ohne Zeit zum Trocknen zu benötigen, durch das Plätten getrocknet.
  • Der Strumpf wird auf der ganzen Außenfläche gebügelt, wobei er mit der darin steckenden und leichten Plättform i gewendet wird. Zwischen dem Bezugstoff 8 und dem Bügeleisen befindet sich beim Plätten nur eine Lage des Strumpfes. Beim Überziehen des Strumpfes über die Plättform i liegt die in der Wade vorhandene 'Naht des Strumpfes zweckmäßig auf der Kante 4. Die Plättform i mitsamt dein Strumpf wird zum Bügeln vorteilhaft auf eine -passende Unterlage gelegt. Es genügt hierzu ein mit einer Decke versehener Tisch, es kann aber auch ein bekanntes Plättbrett als Unterlage dienen, so daß die Plättform i gewissermaßen ein leicht zu handhabendes Hilfsplättbrett darstellt. Die Kanten 3 und 4 sind derart abgerundet, daß eine Bügelfalte nicht entstehen kann. Das Handhaben der Plättform i nach Abb. i erleichtert der Griff 9, der gewöhnlich in der linken Hand zu halten ist, während das Bügeleisen von der rechten geführt wird. Nach dem Bügeln wird der Strumpf von der Plättform i der Abb. 2 von der zungenartigen Spitze io aus abgezogen. Für das Aufziehen des Strumpfes und namentlich das Abziehen nach dem Plätten ist es wichtig, daß der Strumpf möglichst wenig an dem Überzug 8 haftet. Nach der Erfindung besteht daher der Überzug 8 nicht aus der bei den bekannten Plättbrettern üblichen Leinenbespannung, sondern aus einem besonders glatten Gewebe, z. B. Eisen garnstoff. Die glatte Oberfläche 8 der Plättform i ermöglicht es auch, den beim Überplätten der Flachseiten auf der geraden Schienbeinkante 3 befindlichen schmalen Streifen des Strumpfes so auf eine der beiden Flachseiten zu verschieben, daß auch dieser Streifen überplättet «-erden kann. Sonst steht auch nichts im Wege, die Plättform i beim Wenden hochkant auf die Wadenkante 4 zu stellen und die Kante 3 und danach möglicherweise auch 4 mit dem Bügeleisen zu überstreichen. Auch ist ei denkbar, die Kanten des Brettes 2 als Rollen auszuführen und für deren Verschieben mitsamt der Polsterung durch eine mechanische Vorrichtung zu sorgen.
  • Auf der Plättform nach Abb.2 läßt sich auch ohne Schwierigkeiten der Fuß des Strumpfes zweckmäßig zu Beginn des Plättvorganges bügeln. Der Strumpf wird dann anfangs so auf die Plättform i aufgezogen; daß der den Fesseln entsprechende Teil mit der Hacke in Falten in der Gegend der Ziffer ii liegt und der Fuß des Strumpfes auf der Spitze io ziemlich glatt aufliegt. Nachdem der Fuß geplättet ist, wird der Nackenteil mit einem Griff an das Ende io gezogen, und nun liegt der ungeplättete Teil des Strumpfes, wie vorher beschrieben, zum Plätten bereit.
  • Eine Ausführung der Erfindung mit Vorrichtung zum Spannen und Entspannen zeigen die Abb.4 bis 6, wobei Abb. 5 einen Schnitt B-B aus Abb. 4 darstellt. Die möglicherweise besonders dehnbar eingerichtete Polsterung der verstellbaren Plättform i2 ist in den Abb. 4 bis 6 nicht gezeichnet. Die wesentlichsten Teile der -Plättform 12 sind die parallel verschiebbaren Kanten 13 und 14 auf den Brettern 15 und 16, die Führungsbleche i7 und 18, .der Hohlgriff i9, welcher durch Nieten 2o zusammengehalten wird, vernietbare Abstandstifte 2i, Führungsschlitze 22, eine im Hohlgriff i9 endende Zug- bzw. Druckstange 23 und Gelenke 24. Die Kanten 13 und 14 befinden sich in Abb.4 im Zustand der Spannung und in Abb. 6 der Entspannung, was durch Druck auf die in Abb. 4 sichtbare Kante 25 der Stange 23 erreicht wird.
  • Infolge der verschiedenen Stellung ist aus den beiden Abb.4 und 6 auch die Aufgabe der einzelnen Teile ohne weiteres zu ersehen. Die Bleche 17 und 18 sind an den Kanten 26 zugegchärft und die Stifte 2,1 darin versenkt vernietet, beides zu dem Zweck, daß kein Absatz entsteht.
  • Für das Aufziehen des Strumpfes ist es von Vorteil, die Plättform 12 in der Längsrichtung senkrecht auf die Unterlage zu stellen. Zu diesem Zwecke ist der Griff i9 auch zum Aufstellen ausgebildet. Um den Nietschaft 2; in Abb.6 ist ein flacher doppelarmiger Querriegel 28 drehbar angeordnet, der in die beiden Füße 29 endet. Der Griff i9 selbst trägt ebenfalls solche Fußansätze 30. In Abb.4 ist der Querriegel 28 gegenüber der Abb.6 um 9o° gedreht gezeichnet, wie es zur Aufstellung der Plättform 12 erforderlich ist. Die Plättform 12 steht auf vier Füßen, von denen zwei mit 30 und zwei mit 29 bezeichnet sind. Zum Anpacken des Griffes i9 wird der Querriegel 28 in die Stellung nach Abb.6 gedreht. Auch an der Plättform i in Abb. i und 2 ließe sich in ähnlicher Weise ein Standgriff anbringen.
  • Die Polsterungen der Plättformen nach den Abb. i bis 6 werden zweckmäßig, z. B. durch Knopfreihen. am Griffende so eingerichtet, daß sie leicht erneuert, gewaschen und überzogen werden können. Die Naht des Überzuges 8 liegt vorteilhaft wie die des Strumpfes an der Kante 4 bzw. 14. Die Plättform i nach Abb. i und 2 läßt sich auch z. B. für die Reise zusammenlegbar ausführen. Diese Ausführungsform eignet sich besonders für Einzelhaushalte, während die teuere Ausführung mit Spannvorrichtung, z. B. nach Abb. 4 und 6, vorwiegend für Plättanstalten und größere Haushaltungsbetriebe in Frage kommt. Die Plättform ermiiglicht es, das Plätten von Strümpfen, auch der zartesten, zur Regel zu machen. Daher kann auch bei der Aufbewahrung in dem Wäscheschrank eine bessere Ordnung gehalten werden, als wenn die Strümpfe nur gewaschen und womöglich nicht gespannt hineinkommen. Der Platzverbrauch geplätteter Strümpfe ist bekanntlich geringer als der ungeglätteter. Das Plätten erübrigt die Anwendung von Spannvorrichtungen. Der auf die Plättform i bzw. 12 gezogene Strumpf kann auch sehr leicht daraufhin durchgesehen werden, ob Löcher darin oder Maschen gefallen sind. Die Plättform r bzw. 12, leistet also auch dasselbe wie gewöhnlich gläserne Beinmodelle zum Durchsehen von Strümpfen.
  • Bei dem Plätten zarter seidener Strümpfe ist natürlich wie bei anderen seidenen Bekleidungsstücken darauf zu achten, daß das Bügeleisen nicht zu heiß ist. Unter dieser Voraussetzung sind dem Plätten von Strümpfen Nachteile nicht nachzusagen. Die flache und leichte Bauart der Plättform i bzw. i2 ermöglicht dessen Aufhängen an einem Nagel in einer Wand oder im Wäscheschrank selbst, wobei auch der Griff 9 bzw. i9 gute Dienste leistet.
  • Die Strümpfe unterscheiden sich in der Beinweite weniger als in der Fußweite. Eine Plättform i oder 12 nach Abb. 2 oder 4 läßt sich daher für verschiedene Strumpfweiten verwenden. Es stet natürlich auch nichts im Wege, z. B. die- Plättform 12 für alle praktisch vorkommenden Größen so auszubilden, daß der Kantenabstand im gespannten Zustande der gewünschte ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Plättform für Strümpfe, insbesondere für solche aus zartem Gewebe, in Gestalt eines flachliegenden Strumpfes, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Polsterung, überzug und Griff versehene Plättform eine gerade Schienbeinkante und eine um den Fußteil verkürzte zungenartige Spitze hat, die ein Plätten sowohl des Fuß_ - als auch des Fesselteiles des Strumpfes ermöglicht.
  2. 2. Plättform nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen am Griff angeordneten Querriegel (28) zum Aufstellen der Plättform.
  3. 3. Plättform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug aus Eisengarngewebe besteht.
DESCH86720D 1928-06-12 1928-06-12 Plaettform fuer Struempfe Expired DE498595C (de)

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