DE802050C - Vorhangschloss - Google Patents

Vorhangschloss

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Publication number
DE802050C
DE802050C DEP22329A DEP0022329A DE802050C DE 802050 C DE802050 C DE 802050C DE P22329 A DEP22329 A DE P22329A DE P0022329 A DEP0022329 A DE P0022329A DE 802050 C DE802050 C DE 802050C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lock
housing
bolt
padlock
rear wall
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Expired
Application number
DEP22329A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Molzen
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Individual
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE802050C publication Critical patent/DE802050C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B67/00Padlocks; Details thereof
    • E05B67/36Padlocks with closing means other than shackles ; Removable locks, the lock body itself being the locking element; Padlocks consisting of two separable halves or cooperating with a stud

Landscapes

  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

  • Vorhangschloß Für Schrebergärteninhaber, Siedler und Bewohner von Behelfsheimen ist es von wesentlicher Bedeutung, die Türen in solcher Weise verschließen und in dem Verschluß sichern zu können, daß das gewaltsame Öffnen möglichst vermieden wird. Die allgemein verwendeten Vorhangschlösser, selbst wenn sie als Sicherheitsschloß eingerichtet sind, bieten keinen ausreichenden Schutz gegen Einbruch. Der Bügel der Vorhangschlösser, selbst wenn er noch so stark ist, bleibt der Anziehungspunkt für Diebe, weil er durch eine Feile bald durchfeilt werden kann und dann einer Öffnung des Verschlusses nichts mehr im Wege steht.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Vorhangschlösser so einzurichten, daß der Bügel in Fortfall kommt und das Schloß in seiner äußeren Gestaltung keinen Anreiz für das gewaltsame Öffnen bietet.
  • Gelöst ist die Aufgabe in zweckdienlicher Weise dadurch, daß das Schloß den Anschein eines sog. Kastenschlosses erweckt, das nur durch den Besitz eines passenden Schlüssels geöffnet werden kann.
  • Bei der Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe wird ein zweckmäßig als Sicherheitsschloß eingerichtetes Schloß verwendet, das in einem möglichst einbruchssicheren starken Gehäuse wie ein Kastenschloß vollkommen untergebracht ist, wobei in der Rückwand des Gehäuses von außen unsichtbar ein Schlitz vorgesehen ist, durch den der am Türgewände unlösbar befestigte Schließkloben in das Schloßgehäuse eindringt, nachdem über den Schließkloben die an der Tür sitzende starke Überfalle gesteckt worden ist. Der Schließkloben ragt in dem Schloßgehäuse in den Weg des Schloßriegels, der durch die Zarge des Schloßgehäuses verdeckt bleibt, wenn er seine Schließstellung einnimmt. Für das Vorschieben und das Zurückziehen des Schloßriegels kommt nur das Schlüsselloch in der Vorderwand des Schloßgehäuses in Betracht; für das Absprengen, der Vorderwand des Schloßgehäus@es bietet dieses keinen Anhaltspunkt, weil die Vorderwand mit einer dichtpassend in die Zarge des Schloßgehäuses eindringenden Zarge versehen ist, die eine fest darin sitzende Zwischenwand in solcher Anordnung trägt, daß sie bei dem Zusammenbau des Kastenschlosses unterhalb des in der Rückwand des Kastengehäuses vorgesehenen Schlitzes zu liegen kommt; also in den Weg des Schloßriegels ragt, für dessen Durchtritt sie einen Schlitz aufweist.
  • ,Je nach der Art des verwendeten Schlosses kann das Schloßgehäuse in rechteckiger, runder oder ovaler Gestalt ausgeführt sein.
  • Ist der zu dem Schloß gehörende Schlüssel vorhanden, so kann der Schloßriegel zum Öffnen des Verschlusses so weit zurückbewegt werden, daß er den Schließkloben freigibt, seine Verbindung mit der Zwischenwand der Zarge der Vorderwand des Schloßgehäuses dagegen beibehält. Das geöffnete Schloß kann dann bei festem Zusammenhalt der einzelnen Teile des Schlosses von dem Schließkloben abgezogen werden, um die Tür zu öffnen.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel zur Darstellung gebracht worden.
  • AU). i läßt die Anbringungsweise des neuartigen Vorhangschlosses erkennen.
  • Abb.2 ist eine Seitenansicht des Vorhangschlosses von links der Abb. i gesehen.' Abb. 3 zeigt im größeren Maßstab das neuartige Vorhangschloß nach Entfernung der Vorderwand des Schloßgehäuses.
  • Abb. 4 zeigt einen senkrechten Schnitt durch das neuartige Vorhangschloß in unverschlossenem Zustande.
  • Abb. 5 zeigt einen senkrechten Schnitt durch das neuartige Vorhangschloß in verschlossenem Zustande.
  • Mit a ist beispielsweise eine Tür veranschaulicht, die in den Scharnieren b, c am Türgewände d geöffnet werden kann.
  • An der Tür a ist in starker Ausführung eine Schiene e mittels der Bolzen f unlösbar befestigt, die über das Türgewände d hinwegragt und an ihrem äußeren Ende in einen Griff g auslaufen kann, der als Hebel das Drehen der Tür a in den Scharnieren b, c erleichtert. Hinter der Schiene e ist am Türgewände d ein Schließkloben h in irgend geeigneter Weise fest angebracht, der in dem :Xusführungsbeispiel der Zeichnung einen senkrecht zum Türgewände d stehenden Arm der Schiene i bildet, welche die sichere Befestigung des Schließklobens l: am Türgewände d vermittelt. Der Schließkloben 6a dringt bei geschlossener Tür a durch einen Schlitz j der Schiene e, wie aus Abb. 4 und 5 erkannt werden kann.
  • Der durch den waagerechten Arm der Schiene i gebildete Schließkloben lt weist einen Schlitz k für den den Verschluß der Tür a sichernden Riegel auf.
  • Gemäß der Erfindung wird von der Verwendung eines Vorhangschlosses mit einem Radbügel als Verschlußorgan abgesehen. Es findet statt dessen ein Schloß Verwendung, das wie ein Kastenschloß gebaut ist, dessen Riegel l in den Schlitz k der Schiene i eindringt, wenn die verschlossene Tür gegen widerrechtliches Öffnen gesichert werden soll. Das Schloß, das in dem Ausführungsbeispiel nach Abb, 3 die Bezeichnung m trägt, sitzt in einem starken Gehäuse, das aus der Rückwand n mit der umlaufenden Zarge o und aus der Vorderwand p mit der umlaufenden Zarge q zusammengesetzt ist,, ,wobei die beiden Zargen o, q dicht ineinandergrefen, wie aus Abb. 4 und 5 hervorgeht, so daß sie keinen Anhaltspunkt für das Ansetzen einer Brechstange o. dgl. *für das gewaltsame Öffnen des Schlosses bieten.
  • Die Rückwand iz des Kastengehäuses weist den Schlitz r auf, durch den der Schließkloben la in das Schloßgehäuse oberhalb des Schlosses m eindringt, wobei der Schlitz k des Schließklobens h in den Weg des Schloßriegels L zu liegen kommt. Die Befestigung des Schlosses in in dein Kastengehäusen, p kann in irgend geeigneter bekannter Weise erfolgen.
  • In der Zeichnung ist die Vorderwand p des Kastengehäuses mit dem Vorsprungs versehen, damit der Schließkloben lt in seiner Verschlußstellung genügend Platz findet.
  • Zur Sicherung der Verbindung zwischen der Vorderwand p und der Rückwand iz des Kastengehäuses ist in dem von der Zarge q der Vorderwand p umschlossenen Raum eine feste Zwischenwand t vorgesehen, die oberhalb des Schlosses m liegt und einen Durchtrittsschlitz ic für den Schloßriegel l aufweist.
  • Bei Verwendung des zu dem Schloß m gehörenden Schlüssels dringt der Riegel L in den Schlitz k des Schließklobens lt hinein und sichert daher das Schloß gegen widerrechtliches Öffnen. Für den Zugang des Schlüssels ist in der Vorderwand p des Schloßgehäuses das Schlüsselloch v vorgesehen.
  • Es wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, daß gegenüber dem Darstellungsbeispiel der "Zeichnung Abänderungen in der Ausführung und in den Maßverhältnissen der einzelnen Teile des neuartigen Vorhangschlosses nach Wunsch oder Bedarf vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung überschreiten zu müssen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorhangschloß, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweckmäßig als Sicherheitsschloß eingerichtetes, mit einem verschiebbaren Riegel (l) versehenes Schloß (m) Verwendung findet, das in einem möglichst einbruchssicheren starken Gehäuse wie ein Kastenschloß vollkommen untergebracht ist, wobei in der Rückwand (n) des Gehäuses, von außen unsichtbar, ein Schlitz (r) vorgesehen ist, durch den der am Türgewände (d) unlösbar befestigte Schließkloben (h) in das Schloßgehäuse (n, p) eindringt, nachdem über den Schließkloben die an der Tür (a) sitzende starke Überfalle (e) gesteckt worden ist.
  2. 2. Vorhangschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in das Schloßgehäuse (7i, p) eindringende Schließkloben (hz) in einem von Zargen (o, q) der Rückwand (n) und der Vorder\vand (p) oberhalb des Schlosses (kn) ringsherum dichtumschlossenen Raum vollkommen verdeckt bleibt, wenn er seine Schließstellung einnimmt.
  3. 3. Vorhangschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der mittels der dicht ineinaridergreifenden Zargen (o, q) hergestellten Verbindung zwischen der Rückwand (n) und der Vorderwand (p) des Schloßgehäuses in dem von der Zarge (q) umschlossenen Raum der Vorderwand (p) eine feste Zwischenwand (t) angeordnet ist, die oberhalb des Schlosses (m) zu liegen kommt und einen Durchtrittsschlitz (2i) für den Schloßriegel (l) aufweist.
DEP22329A 1948-11-23 1948-11-23 Vorhangschloss Expired DE802050C (de)

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DEP22329A DE802050C (de) 1948-11-23 1948-11-23 Vorhangschloss

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DE802050C true DE802050C (de) 1951-02-01

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DEP22329A Expired DE802050C (de) 1948-11-23 1948-11-23 Vorhangschloss

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