DE801957C

DE801957C - Dichtungsring zum Abdichten von Naben, insbesondere von Radiatorennaben

Info

Publication number: DE801957C
Application number: DEP21640D
Authority: DE
Inventors: Curt Dipl-Kfm Projahn
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-11-13
Filing date: 1948-11-13
Publication date: 1951-01-29

Description

,Zur Abdichtung zwischen Radiatorennaben werden durchweg Dichtungsringe aus einer geeigneten Papierqualität verwandt. Diese Dichtungsringe, deren Innendurchmesser etwas größer ist als der Außendurchmesser des Gewindes, werden über das Gewinde bis zur Anlagefläche der Naben bzw. des Stopfens geschoben.
Bei der Nabe sowie beim Stopfen ist eine Gewindeauslaufnut eingedreht, in welche sich der Dichtungsring hineinlegt. Dadurch ist die Lage des Dichtungsringes in der Nut am Stopfen sowie an der Nabenfläche des Radiators eine exzentrische. Die Dichtungswirkung des Dichtungsringes ist dadurch erheblich beeinflußt.
Beim Zusammenbau sehr langer Radiatorkörper macht sich die exzentrische Lage der vielen Dichtungsringe dadurch bemerkbar, daß die Körper leicht, aber sichtbar krumm werden. Beim Einschrauben des Stopfens in die Radiatornabe bewirkt die Drehung des Stopfens ein Verwürgen des exzentrisch liegenden Dichtungsringes, «-as sehr häufig dessen Zerstörung mit sich bringt.
Zur Vermeidung dieser Nachteile und zur Erzielung eines zentrischen Sitzes der Dichtungsringe werden erfindungsgemäß am Innendurchmesser des Dichtungsringes eine oder mehrere Stützen angebracht, deren Höhe etwas größer sein soll als das 'Maß der Gewindetiefe, wobei mit Rücksicht auf eine möglichst kleine Höhe der Stützen die Gewindeauslaufnut nur ein wenig tiefer als die Gewindetiefe eingedreht wird. Je niedriger die Stützen gehalten sind, desto besser läßt sich der Dichtungsring über das Gewinde schieben, wobei sich die Stützen umbiegen, um dann, wenn der Dichtungsring bis zur Gewindeauslaufnut geschoben ist, in diese hineinzuspringen. Die Stützen bewirken dann auf dem Durchmesser der Gewindeauslaufnut eine zentrische Haltung des Dichtungsringes. Durch diese einfache Maßnahme sind die aufgeführten Mißstände behoben und ist eine wesentlich größere Sicherheit des guten Abdichtens gegeben.
Die Anordnung der Stützen, die dem Dichtungsring die zentrale Lage geben, kann in verschiedenen Ausführungen erfolgen. Die Ausführung von drei Stützen hat sich als vorteilhaft besonders bei dem Anbringen des Dichtungsringes über das Gewinde ergeben.
In der Zeichnung ist der neuartige Dichtring dargestellt Abb. t zeigt einen Stopfen mit einem Dichtring bisheriger Ausführung im Schnitt.
Abb. 2 ist eine Draufsicht in Pfeilrichtung der Abb. i.
Abb. 3, zeigt den vorgeschlagenen Dichtring mit seinen Stützen in derselben Ansicht wie Abb. 2. Der bisher verwandte Dichtungsring b (Abb. i) sitzt in der Gewindeauslaufnut d des Stopfens d. Der Durchmesser dieser Auslaufnut wird allgemein etwa i mm kleiner als der Gewindeinnendurchmesser ausgeführt. Der kreisringförmige Dichtungsring b fällt mit seinem oberen Teil in die Auslaufnut a hinein und sitzt dadurch stark exzentrisch (Abb. 2). Demgegenüber sitzt der Dichtungsring e mit seinen erfindungsgemäßen Stützen c vollkommen zentrisch (Abb. 3).

Claims

PATENT ANSPRL,CII: Dichtungsring, insbesondere für Radiatoren, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring an seinem Innendurchmesser Stützen erhält, die in den Gewindeauslaufnuten des Nippels bzw. des Stopfens die zentrische Lage des Dichtungsringes gewährleisten.