DE3544281A1 - Dichtungsring - Google Patents
DichtungsringInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01N—GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
- F01N13/00—Exhaust or silencing apparatus characterised by constructional features ; Exhaust or silencing apparatus, or parts thereof, having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F01N1/00 - F01N5/00, F01N9/00, F01N11/00
- F01N13/18—Construction facilitating manufacture, assembly, or disassembly
- F01N13/1805—Fixing exhaust manifolds, exhaust pipes or pipe sections to each other, to engine or to vehicle body
- F01N13/1811—Fixing exhaust manifolds, exhaust pipes or pipe sections to each other, to engine or to vehicle body with means permitting relative movement, e.g. compensation of thermal expansion or vibration
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L27/00—Adjustable joints, Joints allowing movement
- F16L27/02—Universal joints, i.e. with mechanical connection allowing angular movement or adjustment of the axes of the parts in any direction
- F16L27/04—Universal joints, i.e. with mechanical connection allowing angular movement or adjustment of the axes of the parts in any direction with partly spherical engaging surfaces
- F16L27/06—Universal joints, i.e. with mechanical connection allowing angular movement or adjustment of the axes of the parts in any direction with partly spherical engaging surfaces with special sealing means between the engaging surfaces
- F16L27/073—Universal joints, i.e. with mechanical connection allowing angular movement or adjustment of the axes of the parts in any direction with partly spherical engaging surfaces with special sealing means between the engaging surfaces one of the cooperating surfaces forming the sealing means
Description
Die Erfindung betrifft einen Dichtungsring, wie
insbesondere einen aus einem relativ starren, schwer
verformbaren Material bestehenden Muffenrohrdichtungsring
für insbesondere gelenkig verbundene Auspuffleitungen in
Kraftfahrzeugen.
Dichtungsringe für Muffenrohrverbindungen dienen zur
Abdichtung des zwischen der muffenförmigen Erweiterung
des einen Rohrendes und dem eingeschobenen, meist glatten
Ende des Anschlußrohres gebildeten Spaltes. Bei gelenkig
verbundenen Rohren ist das Rohrkupplungssystem nach dem
Kugelpfannensystem ausgebildet, wobei die muffenförmige
Erweiterung des einen Rohrendes ein Kugelschalensegment
bildet. Der Dichtungsring besitzt dann an seiner äußeren
Mantelfläche eine angepaßte kugelsegmentförmige Kontur,
er gleitet im aufnehmenden Muffenrohr und bildet so die
gelenkige Verbindung der beiden Rohre. Zur Montage werden
die Dichtungsringe zunächst auf das eine Rohrende
geschoben, und danach erfolgt das Aufschieben des zweiten
Rohrendes. Nach beispielsweise der DE-PS 33 34 376 werden
solche gelenkigen Rohrverbindungen vor allem in
Auspuffleitungen von Kraftfahrzeugen eingesetzt, und der
verwendete Dichtungsring mit möglichst hoher
Temperaturbeständigkeit und kleinem Reibungswiderstand
besteht aus miteinander verpreßten
Metallfaser/Festschmierstoffgemischen. Die Dichtungsringe
sind dann relativ starr und allenfalls wenig plastisch
oder elastisch verformbar.
Problematisch ist die Montage solcher Dichtungsringe vor
allem an vertikal oder schräg angeordneten
Dichtungsstellen, bei denen der Ring zur Montage von
unten auf das Rohrende geschoben werden muß. Der
funktionsbedingt relativ lose an der Dichtstelle
angebrachte Ring fällt schon aufgrund der Schwerkraft aus
der Dichtungsstelle wieder heraus, und das Aufsetzen des
zweiten Rohrendes ist ohne Fixierung des Dichtungsringes
nicht möglich.
Zur Montagehilfe hat man daher schon die Dichtungsringe
mit Übermaß am Innen- oder Außenumfang hergestellt, und
man hat die Ringe nachträglich oval verformt, um so eine
Art Klemmverbindung bei der Montage zu erreichen. Vor
allem aber das relativ starre und allenfalls nur wenig
elastisch oder plastisch verformbare Material der
Auspuffgelenkdichtungsringe kann unter der Montagekraft
oder durch das nachträgliche Verformen beschädigt werden.
Ebenso scheiden bei Flachdichtungen schon bekannte
Maßnahmen wie Ankleben der Ringe zur Montage oder eine
magnetische Halterung der Ringe in diesem Fall aus.
Auspuffgelenkdichtringe sollen möglichst lose in der
Dichtstelle montiert sein, und die zur magnetischen
Halterung notwendigen Eisenlegierungen sind im
allgemeinen korrosionsanfällig und dementsprechend zum
Einsatz in Auspuffleitungen nicht geeignet.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, einen Dichtungsring der eingangs beschriebenen
Art dahingehend zu verbessern, daß er auch an
komplizierten Dichtstellen mit einfachen und
kostengünstigen Mitteln problemlos montiert werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen
Dichtungsring gelöst, welcher einen in Richtung auf das
ihn aufnehmende Rohr radial gerichteten, lappenartigen
Vorsprung mit relativ geringer axialer Erstreckung
aufweist, dessen radiale Erstreckung größer als der Spalt
zwischen Rohr und Dichtungsring ist.
Bei der Montage des Ringes durch Aufschieben mit der
montageseitigen Stirnfläche zuerst auf das Rohrende wird
der Vorsprung entgegengesetzt zur Montagerichtung
abgebogen. Der Dichtungsring wird so mit einem Preßsitz
am Rohrende montiert, der für die Montage ausreicht und
den Ring am Abfallen vom Rohrende hindert. Das zweite
Rohrende kann danach ohne verteuernde Zusatzmaßnahmen
beim Fixieren des Ringes aufgeschoben werden.
Der lappenartige Vorsprung besteht bevorzugt aus einer
auf die montageseitige Stirnfläche des Ringes
aufgeklebten Folie aus bevorzugt einem biegesteifen,
gegebenenfalls selbstklebenden Material, so daß die Folie
bei der Montage in den Spalt zwischen Rohr und Ring
gepreßt wird und die Rückverformungskräfte der bei der
Montage verformten Folie federnd an der Dichtstelle
anliegen und den Preßsitz erhöhen. Das Folienmaterial
kann dementsprechend aus einem Papier, einer Pappe, einem
Metall oder einem Kunstharz bestehen. Im Prinzip genügt
ein auf die montageseitige Stirnfläche des Ringes
aufgeklebter Folienstreifen, bevorzugt werden aber
mehrere über den Umfang möglichst gleichmäßig verteilt
aufgeklebte Folienstreifen oder ein aufgeklebter
Folienring mit entsprechendem Überstand am Innen- oder
Außenumfang verwendet. Zur Vermeidung größerer Spannungen
beim Umbiegen kann der überstehende Rand des Folienringes
eingeschnitten oder unter Bildung einer bevorzugt
zackenförmigen Linie ausgeschnitten sein.
Die Größe der Montagekraft des Dichtungsringes auf das
Rohrende kann durch die Dicke des verwendeten
Folienmaterials und durch seine Biegesteifigkeit
reguliert werden. Da der Fachmann, abgestimmt auf den
Anwendungsfall, die erforderliche Montagekraft des
Dichtungsringes jeweils einstellen muß, um einmal eine
genügende Verklemmung an der Dichtstelle und zum anderen
keine nachteiligen, zu hohen Montagekräfte zu erhalten,
steht es dem Fachmann frei, ein entsprechendes
Folienmaterial mit entsprechender Dicke zu verwenden.
Die erfindungsgemäßen Dichtungsringe sind bevorzugt
Auspuffgelenkdichtringe mit kugelsegmentförmig
ausgebildeter äußerer Mantelfläche und zylindrischer
Innenfläche, so daß der Ring auf den Außenumfang des
glatten Rohrendes aufgesteckt wird. Entsprechend überragt
die auf die montageseitige Oberfläche des Ringes
aufgeklebte Folie dessen Innenumfang. Da außerdem die
erfindungsgemäß auf den Dichtungsring aufgeklebte Folie
nach der Montage funktionslos wird, benutzt man in
Auspuffanlagen bevorzugt Folien aus einem Thermoplast,
wie Polyethylen, Polypropylen, Polyvinylchorid oder
Polyamid. Diese Folien schmelzen oder verbrennen dann in
der Betriebshitze des Motors und werden zusammen mit den
Verbrennungsgasen abgeschieden.
Die erfindungsgemäßen Dichtungsringe können aber auch in
anderen Muffenrohrverbindungen oder an anderen
Dichtstellen gegebenenfalls auch zusammen mit weiteren
Dichtungsringen aus gegebenenfalls elastischem oder
plastischem Material verwendet werden. Je nach Ausführung
der Montage kann die Folie den Ring am Außenumfang oder
Innenumfang überragen, und, falls erforderlich, kann bei
einem in eine Aufnahmenut eingesetzten Dichtungsring die
Folie den Ring sowohl am Außen- als auch am Innenumfang
überragen.
Durch die Erfindung ist somit mit einfachen und
kostensparenden Mitteln ein Dichtungsring geschaffen, der
sich auch an schwierigen Dichtstellen zur Montage
fixieren läßt. Vor allem Dichtringe aus
verformungssteifem und allenfalls wenig plastisch oder
elastisch verformbarem Material, die nur schwer mit
Preßsitz oder Eigenspannung an der Dichtstelle befestigt
werden können, lassen sich durch die erfindungsgemäß
aufgeklebte Folie an einer Dichtselle zur Montage
fixieren. Unter Verwendung von insbesondere biegesteifen
Folien aus thermoplastischem Material lassen sich, wie
ausgeführt, besonders gut Auspuffgelenkdichtringe an
schwierigen Dichtstellen montieren.
Die Erfindung wird durch die beiden Abbildungen näher
erläutert, welche den Querschnitt durch einen
Auspuffgelenkdichtring vor und nach dem Aufschieben auf
ein Rohrende bei der Montage zeigen.
In Fig. 1 ist 1 der Auspuffgelenkdichtungsring aus mit
Metallfasern und Gleitmittel verpreßtem Material. Er
besitzt eine kugelsegmentförmige äußere Metallfäche 2 und
eine zylindrische Innenfläche 3. Auf die montageseitige
Stirnfläche 4 des Dichtungsringes 1 ist ein 0,1 mm
starker Folienring 5 aus biegesteifem Polyvinylchlorid
aufgeklebt, der den Innenumfang 3 des Ringes in der
Länge 6 überragt.
In der Fig. 2 ist der Dichtungsring 1 mit der
montageseitigen Stirnfläche 4 zuerst auf das glatte
Auspuffrohrende 7 aufgeklebt, wobei der Überstand 6 der
Folie 5 entgegengesetzt zur Montagerichtung verformt
wird. Durch die Rückfederungskraft der umgebogenen
Folie 6 ist der Dichtungsring 1 am Rohrende 7 so
befestigt, daß er durch die eigene Schwerkraft nicht vom
Rohr 7 rutscht.
Claims (9)
1. Dichtungsring, insbesondere ein aus relativ starrem,
schwer verformbarem Material bestehender
Muffenrohrdichtungsring für insbesondere gelenkig
verbundene Auspuffleitungen in Kraftfahrzeugen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (1)
eine in Richtung auf das ihn aufnehmende Rohr (7)
radial gerichteten lappenartigen Vorsprung (6) mit
relativ geringer axialer Erstreckung aufweist,
dessen radiale Erstreckung (6) größer als der Spalt
zwischen Rohr (7) und Dichtungsring (1) ist.
2. Dichtungsring nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der lappenartige Vorsprung (6)
an der montageseitigen Stirnfläche (4) des
Dichtungsringes (1) angeordnet ist.
3. Dichtungsring nach den Ansprüchen 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der lappenartige
Vorsprung (6) aus einer mit dem Dichtungsring (1)
verbundenen Folie (5) besteht.
4. Dichtungsring nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (5) aus
einem biegesteifen Material besteht.
5. Dichtungsring nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (5) auf
die Stirnfläche (6) des Dichtungsringes aufgeklebt
ist.
6. Dichtungsring nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (5) aus
Papier, Pappe, Metall oder Kunstharz besteht.
7. Dichtungsring nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (5)
selbstklebend ist.
8. Dichtungsring nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (5) aus
einem thermoplastischen Kunstharz besteht.
9. Dichtungsring nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgeklebte
Folie (5) ringförmig ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853544281 DE3544281A1 (de) | 1985-12-14 | 1985-12-14 | Dichtungsring |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853544281 DE3544281A1 (de) | 1985-12-14 | 1985-12-14 | Dichtungsring |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3544281A1 true DE3544281A1 (de) | 1987-06-19 |
Family
ID=6288454
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853544281 Withdrawn DE3544281A1 (de) | 1985-12-14 | 1985-12-14 | Dichtungsring |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3544281A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1099835A3 (de) * | 1999-11-12 | 2004-11-17 | Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha | Verbindungsstruktur für Abgasleitungen |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH81021A (de) * | 1918-10-10 | 1919-05-01 | Paul Lechler | Dichtungsring |
DE801957C (de) * | 1948-11-13 | 1951-01-29 | Curt Dipl-Kfm Projahn | Dichtungsring zum Abdichten von Naben, insbesondere von Radiatorennaben |
DE6750291U (de) * | 1968-09-07 | 1969-01-02 | Gok Gmbh & Co Kg | Dichtring |
-
1985
- 1985-12-14 DE DE19853544281 patent/DE3544281A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH81021A (de) * | 1918-10-10 | 1919-05-01 | Paul Lechler | Dichtungsring |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1099835A3 (de) * | 1999-11-12 | 2004-11-17 | Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha | Verbindungsstruktur für Abgasleitungen |
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