DE8019040U1 - Feuerwehrfahrzeug mit einem auszug fuer geraetschaften - Google Patents

Feuerwehrfahrzeug mit einem auszug fuer geraetschaften

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DE8019040U1 DE19808019040 DE8019040U DE8019040U1 DE 8019040 U1 DE8019040 U1 DE 8019040U1 DE 19808019040 DE19808019040 DE 19808019040 DE 8019040 U DE8019040 U DE 8019040U DE 8019040 U1 DE8019040 U1 DE 8019040U1
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Description

.JuIi 198Ό " G 8306-dlal
Albert Ziegler GmTDH & Co. KG., 7928 Giengen / Brenz
Feuerwehrfahrzeug mit einem Auszug für Gerätschaften
Die Erfindung "betrifft ein Feuerwehrfahrzeug mit einem schubladenartig ausziehbaren und einschiebbaren Auszug für Gerätschaften, der einen äußeren Handgriff und eine von aussen her lösbare Endlagenverriegelung besitzt.
Am Einsatzort eines Feuerwehrfahrzeugs müssen die jeweils erforderlichen Gegenstände oder Gerätschaften so schnell wie möglich zugänglich sein. Aus diesem Grunde und um eine platzsparende Unterbringung der Gegenstände oder Gerätschaften im Feuerwehrfahrzeug zu erzielen, werden heutzutage an Feuerwehrfahrzeugen Auszüge vorgesehen. Diese Auszüge müssen
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zumindest in der eingeschobenen Stellung verriegelbar sein.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei einem Feuerwehrfahrzeug der eingangs genannten Art eine möglichst schnell zu lösende und im Aufbau unkomplizierte EndT lagenverriegelung zu schaffen, die dazuhin möglichst wenig Platz beansprucht und somit den Stauraum nicht beeinträchtigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in den Handgriff ein Druckknopf integriert ist, der an einer am Auszug sitzenden Zugeinrichtung angreift, die andererseits an mindestens einem ebenfalls am Auszug angeordneten Riegel befestigt ist, der mittels der druckknopfbetätigten Zugeinrichtung aus einer vom Auszug abstehenden Verriegelungs- und Bereitschaftsstellung, in der der Riegel unter Federkraft gehalten ist, in eine zurückgezogene Stellung überführbar ist, wobei dem Riegel mindestens ein fest mit dem Fahrzeug verbundener Rastanschlag zugeordnet ist, der vom Riegel in der Endlage des Auszugs hintergriffen wird.
Da der Druckknopf am Handgriff vorgesehen ist, ist ein Einhandbetrieb möglich, indem man gleichzeitig mit dem Ergreifen des Handgriffs den Druckknopf eindrückt und hierdurch die Verriegelung löst. Auf diese Weise geht durch das Entriegeln keine Zeit verloren und der Auszug kann, selbst wenn der Feuerwehrmann in der anderen Hand bereits einen Gegenstand hält, mit einer Hand herausgezogen werden. Die erforderlichen Einzelteile sind denkbar einfach im Aufbau und die zur Kraftübertragung vom Druckknopf zum Riegel erforderliche Zugeinrichtung erfordert wenig Platz.
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Vorzugsweise ist als Handgriff ein Doppelhandgriff vorgesehen, wobei der Druckknopf zwischen den beiden zweckmäßigerweise einstückig verbundenen Einzelgriffen angeordnet ist. Ein solcher symmetrisch aufgebauter Doppelhandgriff ist in gleichem Maße für Links- und für Rechtshänder geeignet und kann ausserdem, wenn der Auszug ein großes Gewicht besitzt, mit beiden Händen ergriffen werden.
Die Zugeinrichtung kann von einem flexiblen Band oder Seil gebildet werden, das parallel zur Yorderseite des Auszugs entlang dieser verläuft und an dessen mittlerem Bereich der Druckknopf angreift, wobei sich das Band oder Seil beiderseits des Druckknopfs an einer ortsfesten Umlenkung vorbei jeweils bis zu
am
einem seitlich /. Auszug angeordneten Hiegel oder einem mit diesem fest verbundenen Zugstück erstreckt, derart, daß sich das Band oder Seil beim Eindrücken des Druckknopfes zwischen den beiden Umlenkungen ausbaucht, so daß sich der Abstand der beiden jeweils mit einem Riegel verbundenen Band- oder Seilenden verkürzt. Diese Ausführungsform kann vor allem dann eingesetzt werden, wenn der Auszug nur in seiner eingeschobenen Stellung an beiden Seiten verriegelt werden soll. Im ausgezogenen Zustand kann der Auszug beispielsweise zwischen zwei IHihrungsleisten infolge seiner Schwerkraft verkeilt sein.
Will man sowohl den ausgezogenen als auch den eingeschobenen Auszug verriegeln, kann die Zugeinrichtung eine fest mit dem Druckknopf verbundene und fluchtend zu diesem verlaufende Stange enthalten, die an der Unterseite des Auszugs in Längs-
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richtung des Auszugs verschiebbar gelagert ist, wobei das dem Druckknopf abgewandte Ende der Stange gelenkig mit dem im wesentlichen rechtwinklig zur Stange stehenden Riegel verbunden ist. Diese Ausführungsform eignet sich zwar auch zum Verriegeln in nur einer Endlage, erstreckt sich die Stange jedoch bis in den Bereich der Rückseite des Auszugs und sind zwei Rastanschläge vorhanden, die in Längsrichtung des Auszugs mit einem Abstand zueinander angeordnet sind, der gleich oder kleiner der Auszugslänge ist und von denen der hintere Rastanschlag bei eingeschobene und der vordere Rastanschlag bei ausgezogenem Auszug vom Riegel hintergriffen wird, so erhält man eine vordere und eine hintere Endlagenverriegelung.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sowie weitere zweckmäßige Maßnahmen werden nun anhand der schematischen Zeichnung beschriebe Es zeigen:
Fig. 1 die Vorderansicht eines eingeschobenen Auszugs, Pig. 2 einen ausgezogenen Auszug in Seitenansicht,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie III-III
. J- in Fig. 1 in Teilansicht bei nicht ganz eingeschobenen Auszug,
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Schnittdarstellung einer Variante des Ausführungsbeispiels gemäß den Fig. 1 bis 3 in Teilansicht,
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Fig. 5 die Seitenansicht eines anderen Auszugs in eingeschobener Stellung und
Fig. 6 die Anordnung nach Pig. 5 im Schnitt gemäß der Linie VI-VI in Pig. 5.
In der Zeichnung sind lediglich verschiedene Auszüge mit der zugehörigen Endlagenverriegelung ohne das Feuerwehrfahrzeug dargestellt. Diese Auszüge sind seitlich am Feuerwehrfahrzeug angeordnet und schubladenartig ausziehbar und einschiebbar, was sich leicht vorstellen läßt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 steht von den Seitenwänden 1, 2 des Auszugs 3 jeweils ein Führungsflansch 4 rechtwinklig ab, der von einem fest mit dem Auszug verbundenen Winkelprofil 5 gebildet wird. Die beiden seitlichen Führungsflansche 4 sind jeweils zwischen einer unteren und einer oberen Führungsleiste 6 bzw. 7 geführt, die fest am Fahrzeug angeordnet sind. Die Führung des Auszugs 3 kann in Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung auch anders gestaltet sein. Ist der Auszug ausgezogen,(Fig. 2), kippt der Auszug infolge seines Eigengewichtes etwas nach unten und die Führungsflansche 4 verkeilen sich zwischen den Führungsleisten 6,7i so daß ein Herausfallen vermieden wird. Zusätzlich kann noch ein gesonderter Anschlag vorhanden sein. Zum Ergreifen des Auszugs ist ein an dessen Stirnseite 8 befestigter Handgriff 9 vorgesehen.
Im eingeschobenen Zustand ist der Auszug 3 verriegelt. Hierzu ist an den beiden Seitenwänden 1,2 im Bereich der Vorderseite
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in Höhe des Handgriffs 9 jeweils ein Durchgangsloch Io vorhanden, das von einem Riegel 11 durchgriffen wird. An dieser Stelle wird darauf hingewiesen, daß die Fig. 3 und 4- jeweils nur eine Hälfte der Anordnung zeigen, da die noch im einzelnen zu beschreibende lösbare Endlagenverriegelung zur Längsmittelebene des Auszugs symmetrisch ist. Wenn also im folgenden in Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 4 von einem Riegel gesprochen wird, so ist hiermit gemeint, daß ein solcher zu beiden Seiten des Auszugs vorhanden ist.
Der Riegel 11 ist linear verschieblich gelagert und sein inneres Ende ist mit einem Zugstück 12 fest verbunden. Dieses verjüngte Zugstück 12 wird von einer Feder 13 umgriffen, die sich einerseits an einem ortsfesten Anschlag 14 und andererseits am Boden des Riegels 11 abstützt und diesen hierdurch nach aussen in seine vom Auszug abstehende Verriegelungs- und Bereitschaftsstellung drückt. Am inneren Ende des Zugstücks 12 ist eine Zugeinrichtung in Gestalt eines flexiblen Bandes oder Seils 15 befestigt, das ebenso wie der Riegel 11 und das Zugstück 12 parallel zur Vorderseite des Auszugs und entlang dieser Vorderseite in Querrichtung verläuft. Das Band oder Seil 15 ist an seinem nicht dargestellten Ende mit dem Zugstück des anderen Riegels fest verbunden. Im mittleren Bereich der Vorderseite 8 des Auszugs sind zwei sich in Höhenrichtung erstreckende Umlenkungen 16 in Gestalt von vertikal stehenden ortsfesten Bolzen vorhanden, die mit Abstand zueinander angeordnet sind. Die dem Auszugsinneren zugewandte Seite des Bandes oder Seils 15 ist an den beiden Umlenkungen 16 vorbeigeführt, wobei das Band oder Seil 15
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lose, hierbei jedoch straff an den Umlenkungen 16 anliegt. Zwischen den beiden Umlenkungen 16 greift an der anderen Seite des Bandes oder Seils 15 ein Druckknopf 17 an, der in den Handgriff 9 integriert ist und von einer Feder 18 nach aussen gedrückt gehalten wird, die sich einerseits an einem Absatz der für den Durchtritt des Druckknopfes 17 durch die Vorderseite 8 des Auszugs vorgesehenen Durchgangsbohrung der Stirnseite und andererseits an einer Abstufung des Druckknopfes 17 abstützt. Drückt man den Druckknopf 17 nach innen entgegen der ^raft der Feder 18, so baucht sich das Band oder Seil 15 zwischen den beiden Umlenkungen 16 nach innen hin aus, so daß sich der Abstand der beiden jeweils mit einem Riegel 11 verbundenen Band- oder Seilenden verkürzt. Auf diese Weise werden die Riegel 11 in ihre zurückgezogene Stellung überführt, in der sie nicht mehr vor die zugehörige Seitenwand vorstehen.
Dem Riegel 11 ist ein fest mit dem Fahrzeug verbundener Rastanschlag zugeordnet. Dieser Rastanschlag wird bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 sowie bei der Variante gemäß Fig. 4 von einer Rastausnehmung 19 gebildet, die im Bereich des vorderen Endes der Führungsleiste 6 an deren dem Auszug zugewandten Innenfläche vorgesehen ist. In der nach innen geschobenem Endlage des Auszugs greift der Riegel 11 unter der Wirkung der Feder 13 in diese Rastausnehmung 19 ein, deren Wandung den Rastanschlag bildet, die vom Riegel hintergriffen wird. Der Riegel 11 besitzt eine abgeschrägte äußere Anlauffläche 2o, die beim Einschieben des Auszugs in Richtung gemäß Pfeil 21 am vorderen Ende der unteren Führungsleiste 6 anschlägt,
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die den Riegel über die Anlauffläche 2o nach innen drückt. Sodann gleitet die Anlauffläche 2o an der eine Gegenfläche für den Riegel bildenden und parallel zur Längsrichtung des Auszugs verlaufenden Innenfläche der Führungsleiste 6 entlang, bis der Riegel 11 an die Stelle der Rastausnehmung 19 gelangt und in diese einrastet.
Parallel zur Vorderseite 8 des Auszugs verläuft eine innere Abdeckwand 22, die die gesamte Zugeinrichtung und die Riegel nach innen hin abdeckt, so daß man zusammen mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten oberen Abdeckung des die Zugeinrichtung und die Riegel aufnehmenden Raumes eine allseits geschützte unsichtbare Unterbringung der sehr flach bauenden Anordnung erhält.
Wie bereits erwähnt, ist der Riegel dieser Ausführungsform gemäß Pig. 3 linear verschieblich. Bei der Variante gemäß Fig. 4 ist dagegen ein Verschwenkbar gelagerter Riegel 23 vorgesehen.
Dieser Riegel 23 ist an einer vertikalen Achse 24 angelenkt, die vertikal in einem gestrichelt angedeuteten Riegelgehäuse verläuft, das am Auszug befestigt ist und ausserdem den Riegel 23 mit Ausnahme seiner vorspringenden Partie umschließt.
Das flexible Band oder Seil 26 kann entweder unmittelbar oder mittelbar über ein z.B. abgewinkeltes Zwischenstück 27 am verschwenkbaren Riegel 23 befestigt sein. Hierbei liegt dem dem Band oder Seil 26 zugewandten Schenkel des Zwischenstücks 27 eine Gegenplatte 28 gegenüber, die mit dem Zwischenstück verschraubt oder vernietet sein kann und zwischen der und dem Zwischenstück das Ende des Bandes oder Seils 26 eingespannt is
Fig. 4- zeigt des weiteren eine Feder 29, die den Riegel 23 nach aussen drückt und sich andererseits am Gehäuse 25 abstützen kann. Ansonsten besteht Übereinstimmung zu dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3, so daß sich eine weitere Beschreibung der Variante nach Fig. M- erübrigt.
Der in den Fig. 5 *nad 6 dargestellte Auszug kann sowohl in seiner eingeschobenen als auch in seiner ausgezogenen Stellung verriegelt werden. An der Unterseite dieses Auszugs ist in Verlängerung der Vorderseite 3o eine Traverse 31 befestigt. Diese Traverse 31 kann auch in Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispiels Bestandteil eines rahmenartigen Auszugsgestells ohne hochgezogene Wände sein. Diese Traverse besitzt wiederum wie die Vorderseite 8 beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 in ihrem mittleren Bereich eine Durchtrittsöffnung 32 für einen Druckknopf 33> der unter der Wirkung einer Feder 3^ nach aussen gedrückt wird und sich im Bereich eines Handgriffe 35 befindet. Mit dem Druckknopf 33 ist eine Stange 36 in fluchtender Anordnung fest verbunden, die Bestandteil der Zugeinrichtung dieses Ausführungsbeispiels ist. Diese Zugstange 36 erstreckt sich etwa längs der Längsmittelebene des Auszugs an dessen Unterseite und ist in Längsrichtung verschiebbar gelagert. Hierzu dient zum einen die Durchtrittsöffnung 32 der Traverse 31 und zum anderen ein am Fahrsjeug befestigtes Lagerstück 37, das den anderen Endbereich der Zugstange 36 umgreift. Der im Bereich dieses Zugstangenendes angeordnete Riegel 38 steht etwa rechtwinklig zur Stange 36 und ist mit dieser gelenkig verbunden. Hierzu ist zwischen dem dem Druckknopf 33 abgewandten Ende der Stange 36 und dem Riegel 38 ein Zwischenhebel 39 vorhanden,
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der einerseits an der Stange 36 und andererseits am Riegel 38 bzw. an einem mit diesem fest verbundenen Zugstück 4o angelenkt ist. Hierbei bildet der Zwischenhebel 39 mit der Stange 36 einen spitzen Winkel. Der Riegel 38 ist wiederum in einem Riegelgehäuse 41 untergebracht und linear hin und her verschiebbar. Las Riegelgehäuse 41 ist fest an der Unterseite des Auszugs befestigt und enthält eine den Riegel 28 nach aussen drückende Feder 42. Bei unbetätigtem Druckknopf 33 steht der Riegel 38 vor das Riegelgehäuse 41 vor. Dies wird mittels der Federn 34, 42 und des aus der Stange 36 und dem Zwischenhebel 39 bestehenden Gestänges bewirkt. Wird der Druckknopf 33 gedrückt, verschiebt sich die Stange 36 nach hinten. Hierbei wird das eine Ende des Zwischenhebels nach hinten hin mitgenommen, wodurch sich in Zusammenwirken mit der Linearführung des Riegels eine Verschiebung der Anlenkstelle des Zwischenhebels 39 am Riegel zur Stange 36 hin ergibt. Auf diese Weise wird der Riegel 38 in seine unwirksame Stellung überführt, in der er in das Riegelgehäuse 41 eintaucht.
Der dem Riegel 38 zugeordnete Rastanschlag wird in besonders einfacher Ausgestaltung von einem mit Bezug auf die Längsrichtung des Auszugs (siehe Pfeil 43) schräg stehenden Profilstück 44 mit zweckmäßigerweise L-förmigem Profil gebildet, das an einer fest am Fahrzeug unterhalb des Auszugs befestigten Traverse 45 befestigt ist und von dieser hochsteht. Der eine Schenkel dieses Profilstücks 44 bildet eine Gegenfläche für den Riegel 38, entlang der der Riegel 38 beim Überführen des Auszugs in die Endlage gleitet. Da sich der Abstand zwischen der'dem Riegel 38 zugewandten Gegenfläche und der in Längsrichtung 43
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verlaufenden Bahn des Riegels 38 in Bewegungsrichtung des Auszugs auf die zugehörige Endlage hin und somit auf den von der freien Stirnkante 47 des genannten Schenkels des Pr-ofilstücks 44 hin verringert, wird der Riegel 38 beim Entlanggleiten an der Gegenfläche nach innen gedrückt. Hat der Riegel 38 die freie Stirnkante des Profilstücks 44 erreicht, kann er unter der Wirkung der Feder 42 seine vorstehende Stellung einnehmen und den Rastanschlag hintergreifen.
Soeben wurde die Verriegelung des Auszugs in seiner hinteren Endlage beschrieben. Hierbei befindet sich die den Rastanschlag tragende Traverse 45 im Bereich der Rückseite des Auszugs, ebenso wie sich die Stange 36 bis in diesen Auszugsbereich nach hinten erstreckt. Es ist nun ausserdem ein zweiter Rastanschlag 48 vorhanden, der von einem zweiten Profilstück 49 gebildet wird, das dem Profilstück 44 entspricht. Das zweite Profilstück 49 sitzt auf einer weiteren Traverse 5°, die im Bereich der Vorderseite des Auszugs fest am Fahrzeug angeordnet ist und sich wie die Traverse 45 in Querrichtung des Auszugs erstreckt. Der Abstand zwischen den beiden Traversen 45,5o in Längsrichtung des Auszugs ist gleich oder kleiner der Auszugslänge. Es ist ersichtlich, daß das zweite oder vordere Profilstück 49 mit seiner dem Riegel zugeordneten Gegenfläche ebenfalls schräg mit Bezug auf die Längsrichtung 43 ausgerichtet ist. Hierbei ist die Anordnung jedoch so getroffen, daß die Gegenflächen der beiden Profils.tücke 44, 49 spiegelbildlich zur Quermittelebene des Auszugs geneigt zueinander verlaufen. Zieht man den Auszug aus seiner dargestellten inneren Endlage heraus, nachdem man den Druckknopf 33 gedrückt hat, gelangt der sich nach dem
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Loslassen des Druckknopfs 33 in seiner vorgeschobenen Bereitschaftsstellung befindliche Riegel 38 zur Anlage an die Gegenfläche des Profilstücks 49 und wird hier wieder nach innen gedrückt. Schließlich hintergreift der Riegel 38 in der ausgezogenen Endlage den Rastanschlag 48. Somit erhält man eine zentrale Verriegelung in beiden Endlagen.
Will man den Auszug nur in seiner eingeschobenen Stellung verriegeln, kann man entweder auf das zweite Profilstück 49 und die weitere Traverse 5o verzichten oder eine kürzere Stange 36 wählen, wobei man in diesem Falle ein wie das Profilstück 44 geneigtes Profilstück an der vorderen Traverse 5o anordnen und die hintere Traverse mit dem hinteren Profilstück 44 weglassen kann.
Aus den Pig. 3 und 6 geht hervor, daß der Druckknopf 17 "bzw. bei beiden Ausführungsformen in den Handgriff 9 bzw. 35 integriert ist. Dieser Handgriff 9, 35 ist ein längliches Gebilde mit zwei GriffÖffnungen 51,52 (siehe Fig. 6), wobei in die die beiden GriffÖffnungen 51,52 verbindenden Griffpartie 53 der Druckknopf eingelassen ist. Es handelt sich also um einen Doppelhandgriff, wobei der Druckknopf zwischen den beiden Einzelgriffen angeordnet ist, die einstückig miteinander verbunden sind. Hierdurch kann man entweder mit der linken oder mit der rechten Hand zum Herausziehen des Auszugs in eine der beiden Grifföffnungen eingreifen und gleichzeitig zum Entriegeln mit dem Daumen den Druckknopf drücken. Der Handgriff kann auch beidhändig ergriffen werden.

Claims (18)

• 1 1 I III 1 · «111 'G 8306 -'dlsp Albert Ziegler GmbH & Co. KG, 7928 Giengen/Brenz Feuerwehrfahrzeug mit einem Auszug für Gerätschaften Ansprüche
1. Feuerwehrfahrzeug mit einem schubladenartig ausziehbaren und einschiebbaren Auszug für Gerätschaften, der einen äußeren Handgriff und eine von außen her lösbare Endlagenverriegelung besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß in den Handgriff ein Druckknopf (17, 33) integriert ist, ä^er an einer am Auszug sitzenden Zugeinrichtung (15» 36) angreift, die andererseits an mindestens einem ebenfalls am Auszug angeordneten Riegel (11, 38) befestigt ist, der mittels der druckknopfbetätigten Zugeinrichtung aus einer vom Auszug abstehenden Verriegelungsund Bereitschaftsstellung, in der der Riegel unter Federkraft gehalten ist, in eine zurückgezogene Stellung überführbar ist,
wobei dem Riegel mindestens ein fest mit dem Fahrzeug verbundener Rastanschlag (19> 4-7, 4-8) zugeordnet ist, der vom Riegel in der Endlage des Auszugs hintergriffen wird.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (9, 35) eia Doppelhandgriff ist, wobei der Druckknopf (17> 33) zwischen den "beiden zweckmäßigerweise einstückig verbundenen Einzelgriffen angeordnet ist.
3· Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugeinrichtung von einem flexiblen Band oder Seil (15) gebildet wird, das parallel zur Vorderseite (8) des Auszugs entlang dieser verläuft und an dessen mittleren Bereich der Druckknopf (17) angreift, wobei sich das Band oder Seil (15) beiderseits des Druckknopfs (17) an einer ortsfesten Umlenkung (16) vorbei jeweils bis zu einem seitlich am Auszug angeordneten Riegel (11) oder einem mit diesem fest verbundenen Zugstück (12) erstreckt, derart, daß sich das Band oder Seil (15) beim Eindrücken des Druckknopfes (17) zwischen den beiden Umlenkungen (16) ausbaucht, so daß sich der Abstand der beiden jeweils mit einem Riegel (11) verbundenen. Band oder Seilenden verkürzt.
4. Fahrzeug nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Zugeinrichtung parallel zur Vorderwand durch eine Abdeckwand kastenförmig verschlossen ist.
5· Fahrzeug nach Anspruch Λ oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugeinrichtung eine fest mit dem Druckknopf (33) verbundene und fluchtend zu diesem verlaufende Stange (36) enthält, die an der Unterseite des Auszugs in Längsrichtung verschiebbar gelagert ist und daß das dem Druckknopf (33) angewandte Ende der Stange (36) gelenkig mit dem im wesentlichen rechtwinklig zur Stange (36) stehenden Riegel (38) verbunden ist.
6. Fahrzeug nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Stange (36) und dem Riegel (38) ein beidenends angelenkter Zwischenhebel (39) angeordnet ist.
7· Fahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenhebel (39) mit der Stange (36) einen spitzen Winkel bildet.
8. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Rastanschlag (47, 4-8) an einer fest am Fahrzeug unterhalb des Auszugs befestigten Traverse (45,50] angeordnet ist.
9- Fahrzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Stange (36) bis in den Bereich der Rückseite des Auszugs erstreckt.
10. Fahrzeug nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, daß zwei Rastanschläge (47, 48) vorhanden sind, die in Längs-
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richtung des Auszugs mit einem Abstand zueinander angeordnet sind, der gleich oder kleiner der Auszugslänge ist und von denen der hintere Rastanschlag (4-7) bei eingeschobenem und der vordere Eastanschlag (48) bei ausgezogenem Auszug vom Siegel (38) hintergriffen wird.
11. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckknopf (17, 33) federbelastet ist.
12. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an den Riegeln (11, 23, 38) jeweils eine sie in der abstehenden Stellung haltende Feder (13, 29» 42) angreift.
13. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel (23, 38) in einem am Auszug befestigten Riegelgehäuse (25, 41) untergebracht sind.
14. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel (11, 38) linear verschieblich gelagert sind.
15. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel (23) verschwenkbar gelagert sind.
16. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel (11) eine abgeschrägte
äußere Anlauffläche (20) besitzen, die "beim Versc-hieben des Auszugs auf die Endlage hin an einer den Rastanschlag enthaltenden, parallel zur Längsrichtung des Auszugs verlaufenden Gegenfläche entlanggleitet.
17. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 "bis 11?, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastanschlag (47, 48) von einem mit Bezug auf die Längsrichtung des Auszugs schrägstehenden Profilstück (44, 49) mit zweckmaßigerweise L-förmgem Profil gebildet wird, wobei sich der Abstand zwischen der dem Riegel zugewandten Gegenfläche des Profilstücks und der Bahn des Riegels auf den Rastanschlag hin verringert.
18. Fahrzeug nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein eines vorderen und eines hinteren Rastanschlags (48 bzw. 47) die Gegenflächöider beiden Profilstücke spiegelbildlich zur Quermittelebene des Auszugs geneigt zueinander verlaufen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009031686B4 (de) * 2009-07-03 2013-06-06 Modul-System Hh Ab Schubladenfront mit Verschließmechanismus zum Verriegeln von Schubladen in Fahrzeugen

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