DE8018712U1 - Tisch - Google Patents

Description

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Tisch

Die Erfindung betrifft einen Tisch der im Oberbegriff des Anspruches 1 näher gekennzeichneten Art, insbesondere einen Kinder- und Jugendtisch.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, mit einfachen Mitteln einen Tisch der eingangs genannten Art so auszubilden, daß seine Nutzbarkeit nicht an eine bestimmte Körpergröße bzw. einen bestimmten Wachstumsgrad des heranwachsenden Kindes gebunden ist. Diese Aufgabe wird durch das Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst. Der Tisch zeichnet sich also erfindungsgemäß durch zwei Gebrauchsstellungen unterschiedlicher Höhe aus. In der niedrigeren Gebrauchsstellung ist die Höhe der Tischplatte im wesentlichen durch die Länge der Tischbeine bestimmt. In der höheren Gebrauchsstellung entspricht der Bodenabstand der I Tischplatte etwa dem Abstand der Schwenkachse der Tischplatte von der der Schwenkachse gegenüberliegenden, zur Schwenkachse parallellaufenden Tisch- bzw. Tischplattenkante .

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Das Kennzeichen des Anspruches 4 beinhaltet eine besonders einfache Konstruktion, die die ihr innewohnenden mechanischen Teile nicht nach außen in Erscheinung treten läßt.

Durch das Kennzeichen des Anspruches 5 gewinnt der Tisch ein sich von normalen Tischen praktisch nicht unterscheidendes Aussehen.

Durch das Kennzeichen des Anspruches 6 wird die Eigenstabilität des Tischgestells insbesondere in seiner höheren Gebrauchsstellung günstig beeinflußt.

Durch das Merkmal des Anspruches 7 kann in einfacher Weise die Tischplatte in der höheren Gebrauchsstellung des Tisches z.B. zur Bildung eines Schreibpultes gegenüber einer üblichen Horizontallage geneigt werden.

Der Gegenstand der Erfindung wird anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Tisches in seiner niedrigen Normalstellung.

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Tisches gemäß Fig. 1 in seiner höheren, um 90 gegenüber der Normalstellung gekippten Gebrauchsstellung.

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Fig. 3 eine Seitenansicht des Tisches entsprechend Pfeil

III in Fig. 1

Fig. 4 eine Seitenansicht des Tisches entsprechend Pfeil

IV in Fig. 2

Fig. 5 eine Frontalansicht des Tisches entsprechend Pfeil

V in Fig. 3

Fig. 6 eine Ansicht des Tisches entsprechend Pfeil VI in Fig. 4

Der Tisch besteht aus einem insgesamt mit 1 bezeichneten Gestell mit vier an dessen Ecken angeordneten Beinen 2 und an einer daran um eine horizontale Achse 3 schwenkbar gelagerten Tischplatte 4. Die Länge 5 der vier Beine 2 ist kleiner als die Breite 6 der Tischplatte 4. Die Schwenkachse 3 der Tischplatte 4 verläuft im Bereich der Tischseitenkante 7 und überbrückt dabei im wesentliehen den Zwischenraum zwischen den beiden zueinander benachbarten Beinen 2, die zur besseren Unterscheidung nachstehend auch Anschlagbeine 8 genannt sind.

Die Tischplatte 4 ist um etwa 270° zwischen den Anschlägen 9 und den Arretierungen 10,11 schwenkbar. Die Anschläge 9 sind an der Oberseite (Fig. 1, 3 und 5) des

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Gestells angeordnet. Hingegen werden die Arretierungen 10,11 von mindestens einem der beiden schwenkachsseitigen Anschlagbeine 8 getragen. Die Außenkanten 12 der der Schwenkachse 3 abgewandten Beine 2, die nachstehend der besseren Unterscheidung wegen als Dauerstandbeine 13 bezeichnet sind, bilden Standkufen für eine um 90° in Pfeilrichtung 14 aus der Normallage gekippte Gestellage. Der Schwenkbereich der Tischplatte 4 ist durch den Schwenkkreis 15 verdeutlicht.

Die durch die Außenkanten 12 gebildeten Kufenstandseiten der Dauerstandbeine 13 können mit fußartigen Aufsätzen oder Überzügen versehen sein.

Die Tischplatte 4 ist zwischen den beiden Anschlagbeinen 8 schwenkgelagert (Schwenkachse 3). In ihrer der niedrigen Gebrauchsstellung 1,3 und 5 zugeordneten Schwenkendstellung liegt sie auf Anschlägen 9 auf, die an den Innenseiten zweier nachstehend noch näher beschriebener Verbindungsstreben 16 in den Schwenkweg der Tischplatte 4 hineinstehend befestigt sind. In dieser Schwenkendstellung kann die Tischplatte 4 z.B. durch einen in das Durchgangsloch 17 der Verbind-ungstrebe 16 hindurch und in die Tischplatte 4 hineinreichenden Bolzen, Schraube oder Splint fixiert werden. Eine Verbindungsstrebe 16 verbindet jeweils ein Anschlagbein 8 und ein Dauerstandbein an deren in der niedrigen Gebrauchsstellung (Fig. 1, 3

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und 5) oberen Enden. Die Verbindungsstreben 16 verlaufen dabei rechtwinklig zur Schwenkachse 3 und zur Längsrichtung der Beine 2. Sie flankieren die Tischplatte 4 in ihrer der niedrigen Gebrauchsstellung zugeordneten Schwenkendstellung die Tischplatte 4 an deren beiden Seiten 18,19.

Die Beine 2 weisen eine rechteckige Querschnittsform 20 mit etwa rechtwinklig zur Schwenkachse 3 verlaufenden Langseiten 21 auf, die gleichebig mit mindestens einer Oberfläche, z.B. der Innenoberfläche 22 (Fig. 2) der Vei— bindungsstreben 16 sind.

Die Anschlagbeine 8 sind mit mehreren nebeneinander (Fig. 1, 3) bzw. untereinander (Fig. 2,4) angeordneten Befestigungsöffnungen für eine Arretierung 10,11 versehen. Die Arretierung kann z.B. durch einen Splint, Schraube oder Bolzen gebildet sein, die durch die Öffnung von außen hindurch bis in eine entsprechende Ausnehmung in der Tischplatte 4 hineinreicht. Die Beine 2 verlaufen in an sich bekannter Weise parallel zueinander und bilden die vier Ecken des Tischgestells.

Die Anschläge 9 sind durch zwei Querstreben 22 gebildet, die die beiden jeweils aus einem Anschlagbein 8, einer Verbindungsstrebe 16 und einem Dauerstandbein 13 bestehen-

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den Gestelleinheiten miteinander zu einem Gestell verbinden .

Um den Tisch aus seiner niedrigen Normalstellung in seine höhere pultartige Stellung zu überführen, wind zunächst das Tischgestell in Pfeilrichtung 14 um 90° umgelegt, so daß es auf den Außenkanten 12 den dann kufenartig wirkenden Dauerstandbeine 13 steht. Sodann wird die Tischplatte 4 in Richtung des Schwenkkreises 15 um etwa 270° geschwenkt und in der Schwenkendstellung durch z.B. die Arretierung 10 fixiert, in der die Tischplatte 4 parallel zu den Anschlagbeinen 8 steht, die die Seiten 18,19 der Tischplatte 4 flankieren. Die Arretierung 10 erfolgt z.B. durch das Durchstecken eines Splints oder durch das Durchschrauben einer Schraube durch in die Anschlagbeine 8 in der entsprechenden Höhenlage eingebrachte Durchgangslöcher .

Ist eine geneigte pultartige Schräglage (Pfeil 23 in Fig. 4) der Tischplatte 4 gewünscht, so wird die Arretierung 11 im Bereich eines unterhalb der Arretierung 10 in die Anschlagbeine 8 eingebrachten Durchgangsloches vorgenommen. In der in Fig. 2, 4 und 6 dargestellten höheren Gebrauchstellung steht die Tischplatte 4 über die Enden der Anschlagbeine 8 hinaus.

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,^Jositions-Zahlen-Liste List of reference numbers

'TERGAU & POHL I Patentanwälte

"Hefherspl. 3 Postf. 9347 8500 NÜRNBERG 11

Kunch. Customer	case 80385	Benennung / Designation	Pos.	Anmelder p j j j „7|ar.V Applicant PaiaiwerK	Benennung / Designation	Sonderpositionen / Special
^Pos.	Gestell	51
1	Bein	52
7 2	Achse	53,
3	Tischplatte	54Ί
4	Länge	55
5	Breite	56
6	Ti schseitenkante	57
7	Anschlagbein	58
8	Anschlag	59
9	Arretierung	60
10	Arretierung	61
11	Außenkante	62
12	Dauerstandbein	63
13	Pfeilrichtung	64
14	Schwenkkreis	65
15	Verbindungsstrebe	66
16	Durchqanqsloch	67
17	Seite	68
18	Seite	69
19	Querschnittsform	70
20	Lanqseite	71
21	Querstrebe	72
22	Pfeil	73
23		74
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25		76
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		80
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34		85
35		86
36		87
37		88
38		89
39		90
40		91
41		92
42		93
43		94
44		95
45		96
46		97
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Claims (7)

• · I I 1 Paidiwerk Heinrich Renkl - GmbH &. Co KG, 8771 Hafenlohr Ansprüche:

1.) Tisch bestehend aus einem Gestell mit vier an dessen Ecken angeordneten Beinen und einer daran um eine horizontale Achse schwenkbar gelagerten Tischplatte, wobei die Länge der vier Beine kleiner ist als die Länge und/oder Breite der Tischplatte, gekennzeichnet durch folgende Merkmale :

1. Die Schwenkachse (3) der Tischplatte (4) verläuft im Bereich einer Tischplattenseitenkante (7) und überbrückt dabei im wesentlichen den Zwischenraum zwischen den beiden zueinander benachbarten Anschlagbeinen (8).

2. Die Tischplatte (4) ist um etwa 270° zwischen Anschlägen (9) und/oder Arretierungen (10,11) schwenkbar, die an der Gestelloberseite und an mindestens einem der beiden schwenkachsseitigen Anschlagbeine (8) angeordnet sind.

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2.) Tisch nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Außenkanten (12) der der Schwenkachse (3) abgewandten Dauerstandbeine (13) Standkufen für eine um 90° aus der Normallänge gekippte Gestellage sind.

3.) Tisch nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Kufenstandseiten der Dauerstandbeine 13 mit fußartigen Aufsätzen oder Überzügen versehen sind.

4.) Tisch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche ,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Tischplatte (4) zwischen den beiden Anschlagbeinen (8) schwenkgelagert und in ihren Schwenkendstellungen schwenkachsabseitig an von den sie flankierenden Dauerstandbeinen oder von den jeweils durch ein Anschlag- oder ein Dauerstandbein gebildeten Beinebenen her nach innen vorstehenden Anschlägen (9) anliegt oder mittels von dort her angreifender Arretierungen fixiert ist.

5.) Tisch nach Anspruch 4,

dadurch gekennzeichnet,

daß jeweils ein Anschlagbein (8) und ein Dauerstandbein (13) an ihren oberen Enden durch eine rechtwinklig zur

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Schwenkachse (3) und zur Beinlängsrichtung verlaufende Verbindungsstrebe (16) miteinander verbunden sind, wobei die
Verbindungsstreben (16) die Tischplatte (4) in ihrer rechtwinklig zu den Beinen (2) liegenden Schwenkendstellung flankieren und die Anschläge (9) oder Arretierungen tragen.

6.) Tisch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche ,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Beine (2) eine rechteckige Querschnittsform (20)
mit etwa rechtwinklig zur Schwenkachse verlaufenden Langseiten (21) aufweisen, die gleichebig mit mindestens einer
Oberfläche (22) der Verbindungsstreben (16) sind.

7.) Tisch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, j

daß die Anschlagbeine (8) mit mehreren neben- bzw. unter- I

einander \

angeordneten Befestigungsöffnungen für einen Anschlag (9) *

oder eine Arretierung (10,11) versehen sind. |

3.) Tisch nach einem oder mehreren der vorhergehenden An- ■

sprüche,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Beine in an sich bekannter Weise zueinander parallellaufen.

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