DE8018184U1 - Einrichtung zum reinigen eines an einer stahlstichdruckmaschine befindlichen wischzylinders - Google Patents
Einrichtung zum reinigen eines an einer stahlstichdruckmaschine befindlichen wischzylindersInfo
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- DE8018184U1 DE8018184U1 DE19808018184 DE8018184U DE8018184U1 DE 8018184 U1 DE8018184 U1 DE 8018184U1 DE 19808018184 DE19808018184 DE 19808018184 DE 8018184 U DE8018184 U DE 8018184U DE 8018184 U1 DE8018184 U1 DE 8018184U1
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Description
Maschinenfabrik GOEBEL GmbH
Goebelstr.21, 6100 Darmstadt I
Goebelstr.21, 6100 Darmstadt I
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Reinigen eines an einer Stahlstichdruckmaschine befindlichen
Wischzylinders mit einem Behälter für das Reinigungsmittel, mit an diesem befindlichem Einlauf für das
Reinigungsmittel, einer mit einer Pumpe versehenen Einrichtung zum Regenieren des Reinigungsmittels und einem
an dem Reinigungsmittelbehälter befindlichen Einlauf für das regenierte Reinigungsmittel,
Eine Einrichtung der umrissenen Art ist aufgrund der
DE-AS 12 29 5^7 bekannt. Diese Einrichtung besitzt eine
Klärkammer zum Zwecke des Regenerierens des Reinigungsmittels, Diese Klärkammer ist jedoch bei dem außerordentlich
hohen Anfall an Farbstoffen, welche beim Reinigen des Formzylinders von Stahlstichdruckmaschinen anfallen,
nur in recht unvollkommener Weise geeignet, das sogenannte Wischmittel zum Reinigen des Formzylinders
zu regenieren, sofern die Klärkammer - was unter praktischen Bedingungen immer gegeben ist - nicht allzu große
Abmessungen aufweisen soll. Dadurch, daß die Größe der Klärkammer unter praktischen Bedingungen begrenzt
1st, wird das Reinigungsmittel durch eine Klärkammer nur unvollkommen gereinigt, was wiederum bedeutet, daß
sie sich sehr schnell mit Farbe anreichert und nur relativ kurze Zeit verwendet werden kann,
V/egen des sehr hohen Anteils von Farbe ist die Kapazität
der Klärkammer sehr schnell erschöpft, weshalb die Klärkammer in relativ kurzen zeitlichen Intervallen gereinigt
werden muß. Dies bedeutet einen fortlaufenden
f I < t I t
hohen Bedienungsaufwand, Analoges gilt für die Verwendung von Durchlauffiltern. Diese Filter setzen sich beim
Betrieb der Einrichtung sehr schnell zu, so daß auch diese Filter in recht kurzen zeitlichen Intervallen geviechselt
werden müssen,
Es besteht daher die Aufgabe, die Standzeit des Reinigungsmittels zu verlängern.
Diese Aufgabe wird durch das in den Patentansprüchen umrissene Patentbegehren gelöst,
Durch die erfindungsgemäße Verwendung eines Separators zum Reinigen des Reinigungsmittels wird dieses während
des Laufes der Stahlstichdruckmaschine kontinuierlich f gereinigt. Dabei ist der Reinigungseffekt wesentlich
größer als mit Hilfe der bisher verwendeten Klärkammern
*5 oder Durchlauf filter, Das Reinigen verstopfter Filter
oder Klärkammern wird vollkommen vermieden. Desgleichen wird die Standzeit des Reinigungsmittels, d.h. diejenige
Zeit, in welcher das Reinigungsmittel seinerseits rein genug ist, um den Wischzylinder der Stahlstichdruckmaschine
zu reinigen, vjesentlich verlängert, Die kurzen j Zeiten, welche notwendig sind, um den Separator selbst |
zu reinigen, sind sehr kurz % Aufgrund der ebenfalls vor- |
geschlagenen Schaltung werden diese Zeiten zudem noch § dadurch überbrückt, daß relativ gut gereinigtes Reini- |
cungsmittel umgewälzt werden kann, wohingegen relativ |
schlecht gereinigtes Reinigungsmittel für diesen kurzen Zeitraum nicht verwendet wird. Die Zeiten, in welchen
der Separator selbst gereinigt wird, werden bei Verwendung eines sogenannten selbstreinigenden Separators noch
um ein weiteres verkürzt, Auf diese Weise wird ein voll- :
kommen kontinuierlicher Betrieb der Wischeinrichtung und damit der Stahlstichdruckmaschine selbst erzielt,
Die erfindungsgeraäße Einrichtung ist in einer den Erfindungsgedanken
nicht begrenzenden Weise in einem Ausführungsbeispiel in der beigefügten Fig. schema.tisch abgebildet.
In der Fig. sind im vorliegenden Zusammenhang nicht wesentliche Maschinenteile wegen einer übersichtlicheren
Darstellungsweise nicht gezeichnet, da sie dem Fachmann ohnehin hinreichend bekannt sind.
Zum Reinigen des Formzylinders 1 einer Stahlstichdrucknaschine
zum Herstellen von Wertscheinen, beispielsweise Banknoten oder Briefmarken, berührt ein Wischzylinder
die Oberfläche des Formzylinders 1, Der Wischzylinder kann dabei angetrieben sein und derart umlaufen, daß er
an der Berührungsstelle von Formzylinder und Wischzylinder zu der Oberfläche des Formzylinders 1 gegenläufig
oder gleichläufig umläuft.
Der Wischzylinder 2 ist mindestens teilweise von einem
h Behälter 3 für die Aufnahme der Reinigungsflüssigkeit
umgeben. Diese Reinigungsflüssigkeit wird in Fachkreisen weltgehend auch als "V.'ischflüssigkeit" bezeichnet.
An dem Behälter 3 sind mindestens zwei Ablaufstellen 4
und 5 vorgesehen, mit deren Hilfe die in dem Behälter anstehende Reinigungsflüssigkeit 6 ablaufen kann. Vom
Boden 7 des Behälters 3 ist die Ablaufstelle Ί um den Abstand 8 und die Ablaufstelle 5 um den Abstand 9 entfernt,
Der Abstand 8 kann auch das Maß Null annehmen, so daß die Ablaufstelle *t an der untersten Stelle des
Behälters 3 liegt, Auf diese Weise sind die Ablaufstellen
auch untereinander so angeordnet, daß sie die Reinigungsflüssigkeit
6 aus unterschiedlichen Niveaus aus dem Behälter 3 abführen können.
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Der Ablaufstelle 4 ist eine Leitung 10 und der Ablaufstelle 5 eine Leitung 11 zugeordnet. Die Leitungen 10
und 11 sind mit dem ersten Dreiwegeventil 12 verbunden, während eine Pumpe 13 zwischen dem ersten Dreiwegeventil
12 und dem zweiten Dreiwegeventil 14 angeordnet ist, Zwisehen
dem zweiten Dreiwegeventil 14 und der Zulaufstelle 15 für das regenerierte Reinigungsmittel ist ein
mehrere Komponenten eines kolloidalen Flüssigkeitsgemisches oder Flüssigkeit-Feststoffgemisches mit Hilfe der
Fliehkraft arbeitender, nach Art einer Zentrifuge umlaufender Separator 16 angeordnet, welcher ein sogenannter
selbstreinigender Separator sein kann. Vom Seperator l6
■ führt eine Leitung 17 zu der Zulaufstelle 15. Aufgrund
der Verbindungsleitungen ist der Separator 16 nicht allein zwischen der Pumpe 13 oder den Dreiwegeventilen 12
und 14 und der Zulaufstelle 15, sondern auch zwischen
der Ablaufstelle 4 und der Zulaufstelle 15 angeordnet.
Ferner führt eine Leitung 18 von dem zweiten Dreiwegeventil 14 zu der Leitung 17. Zwischen dem Separator 16
und der Einmündung der Leitung 18 in die Leitung 17 ist
ein Absperrventil 19 angebracht.
f Während des normalen Betriebsablaufes läuft die Reini-
gungsflüssigkeit aus dem Behälter 3 über die Ablaufstel-
p Ie 4 in die Leitung 10, passiert das erste Dreiwegeven-
25 til 12 bei einer Ventilstellung derart, daß die Leitung
11 gesperrt ist, gelangt danach in die Pumpe 13, dann in das zweite Dreiwegeventil 14, welches so geschaltet
ist, daß die Leitung 18 gesperrt ist, um danach dem Separator 16 zuzulaufen. Dort wird das Reinigungsmittel
seinerseits gereinigt. Nach dem Reinigungsvorgang läuft das gereinigte Reinigungsmittel durch das geöffnete Ventil
19 und die Leitung 17 an die Zulaufstelle 15, um in gereinigter Form wieder in den Behälter 3 eintreten zu
können.
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11 1)11
l'enn der Separator seinerseits gereinigt werden soll,
was relativ kurze Zeit insbesondere dann beansprucht, v.-enn es ein selbstreinigender Separator ist, wird das
Dreiwegeventil 12 derart verstellt, daß es die Leitung 11 mit der Pumpe 13 verbindet und den Durchfluß durch
die Leitung 10 sperrt. Das zweite Dreiwegeventil 14 wird gleichzeitig derart verstellt, daß es die Pumpe
13 mit der Leitung 18 verbindet und den Zulauf zum Separator 16 sperrt, während das Ventil 19 ebenfalls gesperrt
wird. Auf diese Weise wird die Reinigungsflüssigkeit
für den kurzen Zeitraum des Reinigens des Seperators an einer relativ weit oben gelegenen Stelle des
Behälters 3 entnommen. Dies ist eine Stelle, an der relativ reines Reinigungsmittel in dem Behälter 3 ansteht
im Gegensatz zu der Position der Ablaufstelle 4, an welcher
relativ verschmutztes Reinigungsmittel anzutreffen ist.
Wenn die Ventile in dem zuletzt genannten Sinne verstellt worden sind-, kann der Separator 16 schnell gereinigt
werden, Nach der Reinigung des Separators werden die Dreiwegeventile 12 und I1J sowie das Ventil 19
wieder umgestellt, damit der ursprüngliche Kreislauf des Reinigungsmittels wieder eingehalten werden kann.
Abstract
An Wischeinrichtungen für Stahlstichdruckwerke verwendete
Reinigungseinrichtung wird mit Hilfe einer umlaufenden Trenneinrichtung gereinigt.
■ I I
- 6 -■ Teileliste
1 | Formzylinder |
2 | Wischzylinder |
3 | Behälter für Aufnahme der Reinigungsflüssigkeit |
k | Ablaufstelle |
5 | Ablaufstelle |
6 | Reinigungsmittel |
7 | Boden des Behälters 3 |
8 9 |
Abstand vom Behälter 3 Abstand |
10 | Ablaufleitung |
11 | Ablaufleitung |
12 | erstes Dreiwegeventil |
13 | Pumpe |
14 | ■zweites Dreiwegeventil |
15 | Zulaufstelle |
16 | Separator |
17 | Leitung |
18 | Leitung |
19 | Absperrventil |
Claims (1)
- Maschinenfabrik GOEBEL GmbH
Goebelstr.21, 6100 Darmstadt ITitel: Einrichtung zum Reinigen eines an einer Stahlst ichdruckmas chine befindlichen WischzylindersAnspruchEinrichtung zum Reinigen eines an einer Stahlstichdruckmaschine befindlichen Wischzylinders (2) mit einem Behälter (3) für das Reinigungsmittel (6), mit an diesem befindlichem Ablauf (1O für das Reinigungsmittel (6), einer mit einer Pumpe (13) versehenen Einrichtung (16) zum Regenieren des Reinigungsmittels und einem an dem Reinigungsmittelbehälter (3) befindlichen Einlauf (15) für das regenierte Reinigungsmittel (6), gekennzeichnet durch mindestens zwei an dem Reinigungsmittelbehälter (3) befindliche Ablaufstellen (4,5) für das Reinigungsmittel ( 6), mit hinsichtlich des Bodens (7) des Reinigungsmittelbehälters (3) unterschiedlichen Abständen (8,9), ein mit mindestens zwei Ablaufleitungen (10,11) verbundenes erstes Dreiwegeventil o,dgl, (12) _ sowie ein zweites Dreiwegeventil o,dgl, (I1O, wobei die Pumpe (13) zwischen den Dreiwegeventilen (12,14) angeordnet ist und einen zwischen einer Ablaufstelle (4,5) und der Einlaufstelle(15)angeordneten Separator (16).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808018184 DE8018184U1 (de) | 1980-07-07 | 1980-07-07 | Einrichtung zum reinigen eines an einer stahlstichdruckmaschine befindlichen wischzylinders |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808018184 DE8018184U1 (de) | 1980-07-07 | 1980-07-07 | Einrichtung zum reinigen eines an einer stahlstichdruckmaschine befindlichen wischzylinders |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8018184U1 true DE8018184U1 (de) | 1981-01-15 |
Family
ID=6716960
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808018184 Expired DE8018184U1 (de) | 1980-07-07 | 1980-07-07 | Einrichtung zum reinigen eines an einer stahlstichdruckmaschine befindlichen wischzylinders |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8018184U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN115046268A (zh) * | 2022-05-25 | 2022-09-13 | 珠海市蚂蚱科技有限公司 | 适用于多种安装方式的空调外机 |
-
1980
- 1980-07-07 DE DE19808018184 patent/DE8018184U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN115046268A (zh) * | 2022-05-25 | 2022-09-13 | 珠海市蚂蚱科技有限公司 | 适用于多种安装方式的空调外机 |
CN115046268B (zh) * | 2022-05-25 | 2023-08-11 | 珠海市蚂蚱科技有限公司 | 适用于多种安装方式的空调外机 |
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