DE8016952U1 - Laepp- und poliereinrichtung zum bearbeiten von ebenen werkstuecken - Google Patents
Laepp- und poliereinrichtung zum bearbeiten von ebenen werkstueckenInfo
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- DE8016952U1 DE8016952U1 DE19808016952 DE8016952U DE8016952U1 DE 8016952 U1 DE8016952 U1 DE 8016952U1 DE 19808016952 DE19808016952 DE 19808016952 DE 8016952 U DE8016952 U DE 8016952U DE 8016952 U1 DE8016952 U1 DE 8016952U1
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Läpp- und Poliereinrichtung
zum Bearbeiten von ebenen Werkstücken mit einer Paste oder dgl., wobei die Einrichtung aus einem rotierenden Poliertisch
besteht, der scheibenförmig gestaltet und auf seiner Ober- ■ seite mit einer planen Arbeitsfläche versehen ist, die aus
einer unter Freilassung einer umlaufenden Rille für die Paste spiralförmig verlaufenden Polierrippe gebildet ist, gegen
welche die Werkstücke mittels absenkbarer Planscheiben gedrückt werden.
Bei den bekannten Einrichtungen besteht die Polierrippe mit dem Poliertisch aus einem Stück. Ein so gestaltetes Werkzeug ist
aufwendig in der Herstellung. Hinzu kommt, daß die Polierrippe relativ schnell verschleißt. Deshalb muß die Rille für die Aufnahme
der Paste verhältnismäßig oft durch sogenanntes Nachstechen bearbeitet werden. Dieser Vorgang ist kostspielig und erfordert
sehr viel Sorgfalt; ... ' . '·.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und eine Läpp- und Poliereinrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen, die trotz einer sehr einfachen Ausbildung eine sichere Wirkungsweise gewährleistet.
Erreicht ist dieses Ziel in vorteilhafter Weise im wesentlichen dadurch, >
daß die spiralförmig verlaufende Polierrippe einen auswechselbaren Bestandteil des Poliertisches bildet.
Die Polierr"ippe wird einfach an ihren Enden auf geeignete Weise
(z.B durch Verschweißen) mit dem Poliertisch verbunden. Die Rippe ist von solcher Höhe, daß sie erst nach einem längeren
Benutzungszeitraum ausgewechselt zu werden braucht, was mit einem geringen Kostenaufwand schnell bewerkstelligt werden kann. Die bisher erforderlich gewesenen Nacharbeiten fallen fort. Deshalb wird auch eine Einsparung von Polierpaste erzielt, da infolge des bisherigen Nachstechens die noch in der Rille befindliche Polierpaste entfernt wurde.
Benutzungszeitraum ausgewechselt zu werden braucht, was mit einem geringen Kostenaufwand schnell bewerkstelligt werden kann. Die bisher erforderlich gewesenen Nacharbeiten fallen fort. Deshalb wird auch eine Einsparung von Polierpaste erzielt, da infolge des bisherigen Nachstechens die noch in der Rille befindliche Polierpaste entfernt wurde.
Gemäß einem ausgestaltenden Merkmal der Erfindung ist die Polierrippe
aus Federstahlblech gewickelt. Eine so gebildete Polierrippe ist relativ billig in der Herstellung.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung befindet sich
in der Rille ein Füllmaterial, welches weicher als das Rippenmaterial ist. Das Füllmaterial kann aus Metall oder Kunststoff bestehen. Auf diese Weise ist eine feste Einheit vorhanden, die auf die Poliertisch-Unterkonstruktion aufgebaut wird. Beim Läpp- und Poliervorgang arbeiten sich das Federstahlblech und das Füllmaterial gleichzeitig ab. Das Polierkorn kann sich zum Arbeiten in das weichere Füllmaterial eindrücken und gleichzeitig am Blech festklammern. Die Polierpaste wird für den Arbeitsvorgang voll ausgenutzt. Es versteht sich von selbst, daß die Rille nicht bis zur Höhe der Rippen-Oberkante aufgefüllt wird, da ein bestimmter freier Zwischenraum für die Aufnahme der Polierpaste verfügbar sein muß. Ferner muß sichergestellt sein, daß ein solcher Zwischen-
in der Rille ein Füllmaterial, welches weicher als das Rippenmaterial ist. Das Füllmaterial kann aus Metall oder Kunststoff bestehen. Auf diese Weise ist eine feste Einheit vorhanden, die auf die Poliertisch-Unterkonstruktion aufgebaut wird. Beim Läpp- und Poliervorgang arbeiten sich das Federstahlblech und das Füllmaterial gleichzeitig ab. Das Polierkorn kann sich zum Arbeiten in das weichere Füllmaterial eindrücken und gleichzeitig am Blech festklammern. Die Polierpaste wird für den Arbeitsvorgang voll ausgenutzt. Es versteht sich von selbst, daß die Rille nicht bis zur Höhe der Rippen-Oberkante aufgefüllt wird, da ein bestimmter freier Zwischenraum für die Aufnahme der Polierpaste verfügbar sein muß. Ferner muß sichergestellt sein, daß ein solcher Zwischen-
raum über den gesamten Abnutzungszeitraum erhalten bleibt. Die Rille wird möglichst bis knapp unterhalb der Oberkante
der Polierrippe aufgefüllt. Dadurch entsteht eine sehr feste Einheit. Der relativ kleine Zwischenraum bleibt unverändert
erhalten, da die Polierpaste das Füllmaterial gleichzeitig mit abnutzt.
Ferner hat es sich nach einem anderen ausgestaltenden Merkmal der Erfindung als zweckmäßig erwiesen, die spiralförmig
verlaufende Polierrippe aus einem mit dem Füllmaterial beschichteten Stahlblechband zu wickeln. Auf diese Weise kann
die Läpp- und Polierunterlage bzw. die Arbeitsfläche des Poliertisches
leicht hergestellt werden. Das Füllmaterial kann mit dem Stahlblechband verklebt sein.
Außerdem wird nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, ein Füllmaterial zu verwenden, in dem sich gleichzeitig
die Polierpaste befindet.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt; und zwar zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Poliertisch in der Draufsicht,
Fig. 2 einen Schnitt zu Fig. 1 und
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung gemäß einem Ausschnitt der Fig. 2.
Darin ist mit 4 ein Poliertsich bezeichnet, der scheibenförmig gestaltet und auf seiner Oberseite mit einer Arbeitsfläche
als Läpp- und Polierunterlage versehen ist. Die Arbeitsfläche ist aus einer unter Freilassung einer umlaufenden
Rille 5 für die Paste (z.B. Diamantpaste) spiralförmig verlaufenden Polierrippe 6 gebildet. Die Polierrippe 6 stellt
einen auswechselbaren Bestandteil des Poliertisches 4 dar und ist aus Federstahlblech gewickelt. Sie ist mittels ihrer Enden
durch eine Verschweißung,an dem Poliertisch 4 befestigt.
Wie aus der Fig. 3 ersichtlich, ist der Raum zwischen den Rippenwindungen bis knapp unterhalb der Rippenoberkannte gefüllt
(mit einem weicheren Füllmaterial 7). Die verbleibende flache Rille 5 nimmt die Polierpaste auf, die mittels Rollen in die
Rille 5 gedrückt werden kann, iiie ferner ersichtlich, ist die
Polierrippe verhältnismäßig hoch, so daß die Läpp- und Polierunterlage erst nach längerer Zeit auszuwechseln ist.
Die erfindungsgemäße Läpp- und Poliereinrichtung kann zum Beispiel
zur Oberflächenbearbeitung von scheibenförmigen Steuerelementen aus Aluminiumoxid für sanitäre Vfasserarmaturen verwendet
werden. Zu diesem Zweck befinden sich zum Beispiel auf der Arbeitsfläche vier Ringe, in denen sich jeweils eine Vielzahl
von Keramikscheiben befinden. Auf jeden Ring und die Scheiben ist eine Planscheibe als Andrückplatte aus Stahl absenkbar,
welche die Werkstücke gegen die Arbeitsfläche drücken,
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Wie bereits erwähnt, ist. die dargestellte und beschriebene Ausführung nur ein Beispiel zur Verwirklichung der Erfindung,
und diese ist nicht darauf beschränkt; vielmehr sind im Rahmen des erfindungsgemäßen Grundgedankens auch noch andere ·
Möglichkeiten gegeben. Eine erfindungsgemäße Einrichtung eignet
sich z.B. auch für eine gleichzeitige Bearbeitung beider Oberflächen von ebenen Werkstücken, wenn das Füllmaterial auch
die Polierpaste enthält. Eine Bearbeitung könnte dann gleichzeitig mittels einer weiteren Läpp- und Folierunterlage von
oben erfolgen.
Claims (4)
1. Läpp- und Poliereinrichtung zum Bearbeiten von ebenen
Werkstücken mit einer Paste oder dgl., wobei die Einrichtung aus einem rotierenden Poliertisch besteht, der scheibenförmig
gestaltet und auf seiner Oberseite mit einer planen Arbeitsfläche versehen ist, die aus einer unter
Freilassung einer umlaufenden Rille für die Paste spiralförmig verlaufenden Polierrippe gebildet ist, gegen welche
die Werkstücke mittels absenkbarer Planscheiben gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die spiralförmig
verlaufende Polierrippe (6) einen auswechselbaren Bestandteil des Poliertisches (4) bildet.
2. Läpp- und Poliereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Polierrippe (6) aus Federstahlblech gewickelt ist.
3. Läpp- und Poliereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Rille (5) ein Füllmaterial
(7) befindet, welches weicher als das Rippenroaterial ist.
4. Läpp- und Poliereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Polierrippe (6) aus einem mit dem Füllmaterial (7) beschichteten Stahlblechband gewickelt
ist.
Läpp- und Poliereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß sich in dem Füllmaterial (7) die Paste oder dgl. befindet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808016952 DE8016952U1 (de) | 1980-06-26 | 1980-06-26 | Laepp- und poliereinrichtung zum bearbeiten von ebenen werkstuecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808016952 DE8016952U1 (de) | 1980-06-26 | 1980-06-26 | Laepp- und poliereinrichtung zum bearbeiten von ebenen werkstuecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8016952U1 true DE8016952U1 (de) | 1980-10-09 |
Family
ID=6716607
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808016952 Expired DE8016952U1 (de) | 1980-06-26 | 1980-06-26 | Laepp- und poliereinrichtung zum bearbeiten von ebenen werkstuecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8016952U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2485422A1 (fr) * | 1980-06-26 | 1981-12-31 | Ideal Standard | Dispositif a roder et a polir pour le traitement de pieces a faces planes |
-
1980
- 1980-06-26 DE DE19808016952 patent/DE8016952U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2485422A1 (fr) * | 1980-06-26 | 1981-12-31 | Ideal Standard | Dispositif a roder et a polir pour le traitement de pieces a faces planes |
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