DE8015552U1 - Seitenkipper - Google Patents

Seitenkipper

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DE8015552U1
DE8015552U1 DE19808015552 DE8015552U DE8015552U1 DE 8015552 U1 DE8015552 U1 DE 8015552U1 DE 19808015552 DE19808015552 DE 19808015552 DE 8015552 U DE8015552 U DE 8015552U DE 8015552 U1 DE8015552 U1 DE 8015552U1
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DE
Germany
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rocker arm
car body
chassis
axis
bearing
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DE19808015552
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English (en)
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NEUHAEUSER KG 4670 LUENEN
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NEUHAEUSER KG 4670 LUENEN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/04Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
Die Erfindung betrifft einen Seitenkipper mit einem Fahrgestell und einem auf dem Fahrgestell gelagerten mittels einer Kippvorrichtung seitlich kippbaren Wagenkasten mit einer Seitenklappe, wobei die Kippachse des Wagenkastens in bezug auf die Fahrgestelllängsachse außermittig auf der Klappenseite angeordnet sowie einerseits an dem Fahrgestell, andererseits an dem Wagenkasten zumindest ein Kipphebelgestänge angelenkt ist.
Bei derartigen Seitenkippern besteht ein Problem darin, daß im Zuge des Kippens des Wagenkastens das Fahrgestell extrem einseitigj belastet wird, weil die Kippachse in bezug auf die mittige Fahrgestellängsachse außermittig angeordnet ist, und zwar im Randbereich des Fahrgestells auf der Seite der Seitenklappe. Dadurch | ist die Standsicherheit des Fahrgestells unbefriedigend, zumal ■ der Wagenkasten das Fahrgestell regelmäßig seitlich überkragt. Hinzu kommt, daß als Kippvorrichtung im allgemeinen Hydraulikzylinder Verwendung finden, die einerseits an dem Fahrgestell, andererseits an dem Wagenkasten angelenkt sind, also als Bestandteil der Seitenkipper mitgeführt werden. Daraus resultiert eine erhebliche Verschmutzungsgefahr, die bis zur Funktionsunfähigkeit der Hydraulikzylinder führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Seitenkipper der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, dessen Fahrgestell sich durch erhöhte Standsicherheit unter Verwirklichung eines einfachen und funktionsgerechten Kippmechanismus auszeichnet. |
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Seiten- s
kipper dadurch, daß das Kipphebelgestänge im Bereich der Fahrge- J
Stellängsachse an dem Fahrgestell und außermittig der Fahrgestell- I längsachse auf der der Klappenseite abgewandten Seite an dem
Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
Wagenkasten angelenkt ist und eine Anschlußvorrichtung für eine Kippvorrichtung aufweist. - Diese Maßnahmen der Erfindung haben zur Folge, daß praktisch eine zusätzliche Kippachse für den Wagenkasten auf dem Fahrgestell verwirklicht wird, nämlich die mit der mittigen Fahrgestellängsachse zusammenfallende Lagerachse für das Kipphebelgestänge. Dadurch erfolgt beim Kippen des Wagenkastens eine Lastverteilung zur Fahrgestellmitte hin, so daß die Standsicherheit des Fahrgestells erheblich erhöht wird. Außerdem ist es nicht länger erforderlich, die Kippvorrichtung als Bestandteil des Seitenkippers mitzuführen, vielmehr greift die Kippvorrichtung nunmehr auf der der Klappenseite abgewandten Seite an dem Kipphebelgestänge an, so daß auch insoweit die Standsicherheit des Fahrgestells erhöhende Belastungsverhältnisse im Zuge des Kippvorganges gewährleistet sind. Dabei kann die Kippvorrichtung als mechanisch, pneumatisch oder hydraulisch arbeitende Vorrichtung ausgebildet sein. - Darin sind die wesentlichen durch die Erfindung erreichten Vorteile zu sehen.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden aufgeführt. Vorzugsweise ist an beiden Stirnseiten des Wagenkastens j ein Kipphebelgestänge angeordnet. Nach einer Ausführungsform der j Erfindung mit selbständiger Bedeutung ist jedoch vorgesehen, daß das Kipphebelgestänge als Doppelgestänge ausgebildet ist und beide Kipphebelgestänge mit vorgegebenem Abstand voneinander unter dem Wagenkasten angeordnet sowie mittels einer als Anschlußvorrichtung für die Kippvorrichtung ausgebildeten Querstange verbunden sind. Dadurch wird eine besonders geschützte Anordnung für die Kipphebelgestänge verwirklicht, darüber hinaus ein besonders robuster und funktionssicherer Kippmechanismus. Das gilt insbesondere auch unter Berücksichtigung der Tatsache, daß er-
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Andrejewski, Honlce & Partner, Patentanwälte in Essen
findungsgemäß jedes Kipphebelgestänge einen an dem Fahrgestell koaxial mit der Fahrgestellängsachse angelenkten Kipphebel mit einer Lagerwange für einerseits einen an der Lagerwange und an dem Wagenkasten angelenkten Lenkhebel und für andererseits die Lagerung der Querstange aufweist. Weiter sieht die Erfindung vor, daß bei auf deir. Fahrgestell aufliegendem Wagenkasten dessen Kippachse/ die Lagerachse für die Kipphebel und die Lagerachse für die Lenkhebel am Wagenkasten in der gleichen Horizontalebene fluchten bzw. angeordnet sind, so daß sich eine im Ganzen flache Bauweise verwirklichen läßt, obwohl die Kipphebelgestänge zwischen Fahrgestell und Wagenkasten angeordnet sind. Eine besonders gleichmäßige Lastverteilung und damit erhöhte Standsicherheit des Fahrgestells im Zuge des Kippvorgangs wird nach Lehre der Erfindung dadurch erreicht, daß die Abstände zwischen der Kippachse für den Wagenkasten und der Längsachse für die Kipphebel sowie zwischen der Längsachse für die Kipphebel und der Lagerachse für die Lenkhebel am Wagenkasten gleich sind, wenn der Wagenkasten auf dem Fahrgestell aufliegt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Seitenkipper in schematischer Frontansicht in einerseits Ausgangsstellung und andererseits gestrichelt angedeuteter Kippstellung und
Fig. 2 eine ausschnittsweise Seitenansicht auf den Gegenstand nach Fig. 1.
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Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
In den Figuren ist ein Seitenkipper mit einem Fahrgestell 1 und einem auf dem Fahrgestell 1 gelagerten mittels einer Kippvorrichtung 2 seitlich kippbaren Wagenkasten 3 mit einer Seitenklappe 4 dargestellt. Die Kippachse 5 des Wagenkastens 3 ist in bezug auf die mittige Fahrgestellängsachse 6 außermittig auf der Klappen-
ζ seite, also auf der Seite der Seitenklappe 4, angeordnet. Ferner sind einerseits an dem Fahrgestell 1, andererseits an dem Wagenkasten 3 Kipphebelgestänge 7 angelenkt. Jedes Kipphebelgestänge 7 ist im Bereich der Fahrgestellängsachse 6 an dem Fahrgestell 1 und außermittig der Fahrgestellängsachse 6 auf der der Klappenseite abgewandten Seite an dem Wagenkasten 3 angelenkt und weist eine Anschlußvorrichtung 8 für die Kippvorrichtung 2 auf, die nicht langer Bestandteil des Seitenkippers ist. Grundsätzlich kann an beiden Stirnseiten des Wagenkastens 3 ein Kipphebelgestänge 7 angeordnet sein. Nach bevorzugter Ausführungsform ist jedoch das Kipphebelgestänge als Doppelgestänge ausgebildet und zwar derart, daß beide Kipphebelgestänge 7 mit vorgegebenem Ab-
~ stand voneinander unter dem Wagenkasten 3 angeordnet sowie mittels einer als Anschlußvorrichtung für die Kippvorrichtung 2 ausgebildeten Querstange 8 verbunden sind. Jedes Kipphebelgestänge 7 weist einen an dem Fahrgestell 1 koaxial mit der Fahrgestellängsachse 6 angelenkten Kipphebel 9 mit einer Lagerwange 10 für einen einerseits an der Lagerwange 10 und an dem Wagenkasten 3 angelenkten Lenkhebel 11 und für andererseits die Lagerung der Querstange 8 auf. Bei auf dem Fahrgestell 1 aufliegendem Wagenkasten liegen dessen Kippachse 5, die Lagerachse 12 für die Kipphebel 9 und die Lagerachse 13 für die Lenkhebel 11 am Wagenkasten 3 in •23r gleichen Horizontalebene. Die Abstände zwischen der Kippachse
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5 für den Wagenkasten 3 und der Lagerachse 12 für die Kipphebel 9 : sowie zwischen der Lagerachse 12 für die Kipphebel 9 und der Lagerachse 13 für die Lenkhebel 11 am Wagenkasten 3 sind gleich.

Claims (6)

  1. I 1 I I ! I 1 . · · · ' . · · · Seitenkipper Andrejewski, Honke & Partner Patentanwälte Schutzansprüche: Diplom-Physiker 1. Seitenkipper mit einem Fahrgestell und einem auf dem Fahrge Dr. Walter Andrejewski stell gelagerten seitlich kippbaren Wagenkasten mit einer Seiten j Diplom-Ingenieur klappe, wobei die Kippachse des Wagenkastens in bezug auf die 1J Dr.-Ing. Manfred Honke Fahrgestelllängsachse außermittig auf der Klappenseite angeordnet ι Diplom-Physiker sowie einerseits an dem Fahrgestell, andererseits an dem Wagen ι ' Dr. Karl Gerhard Masch kasten zumindest ein Kipphebelgestänge angelenkt ist, da Anwaltsakte: 4300 Essen 1, Theaterplatz 3, Postf. 10 02 54 durch gekennzeichnet, daß das Kipphebelge 1 55 4 68/F. 12. Mai 1980 stänge (7) im Bereich der Fahrgestellängsachse (6) an dem Fahr ι : gestell (1) und außermittig der Fahrgestellängsachse (6) auf I Gebrauchsmusteranmeldung der der Klappenseite abgewandten Seite an dem Wagenkasten (3) an- 1 r'\ der Firma j
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    gelenkt ist und eine Anschlußvorrichtung (8) für eine Kippvorrichtung (2) aufweist.
  2. 2. Seitenkipper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    an beiden Stirnseiten des Wagenkastens (3) ein Kipphebelgestänge (7) angeordnet ist.
  3. 3. Seitenkipper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kipphebelgestänge als Doppelgestänge ausgebildet ist und beide
    Kipphebelgestänge (7) mit vorgegebenem Abstand voneinander unterhalb des Wagenkastens (3) angeordnet sowie mittels einer als Anschluß vor richtung für die Kippvorrichtung (2) ausgebildeten Querstange (8) verbunden sind.
  4. 4. Seitenkipper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kipphebelgestänge (7) einen an dem Fahrgestell (1) koaxial mit der Fahrgestellängsachse (6) angelenkten Kipphebel (9) mit einer Lagerwange (10) für einerseits einen an der Lagerwange (10) und an dem Wagenkasten (3) angelenkten Lenkhebel (1.1) und für andererseits die Lagerung der Querstange aufweist.
  5. 5. Seitenkipper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bai auf dem Fahrgestell (1) aufliegendem Wagenkasten (3) dessen Kippachse (5), die Lagerachse (12) für die Kipphebel (9) und die Lagerachse (13) für die Lenkhebel (11) am Wagenkasten (3) in der gleichen Horizontalebene liegen.
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    Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
  6. 6. Seitenkipper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände zwischen der Kippachse (5) für den Wagenkasten (3) und der Lagerachse (1.2) für die Kipphebel (9) sowie zwischen der Lagerachse (12) für die Kipphebel (9) und der Lagerachse (13) für die Lenkhebel (11) am Wagenkasten (3) iden- ( tisch sind.
DE19808015552 1980-06-12 1980-06-12 Seitenkipper Expired DE8015552U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN100462254C (zh) * 2006-02-07 2009-02-18 赵永胜 可行走的侧翻自卸车

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN100462254C (zh) * 2006-02-07 2009-02-18 赵永胜 可行走的侧翻自卸车

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