DE8014713U1 - Vorrichtung zum zufuehren von waeschestuecken o.ae. textilstuecken zu einer mangel o.dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum zufuehren von waeschestuecken o.ae. textilstuecken zu einer mangel o.dgl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen von Wäschestücken oder ähnlichen Textiistücken zu einer Mangel
oder dergl., mit einem ständig angetriebenen Zuführförderer, oberhalb desselben angeordneter und mit diesem in Wirkverbindung
stehender Druckrolle und Andrückband, wobei Zuführförderer und Andrückband um Walzen geführte Fördergurte aufweisen.
Bei bekannten, neueren Vorrichtungen (DE - PS 1 585 881) besteht der Zuführförderer meistens aus zwei hintereinander angeordneten
Einheiten, wobei die Druckrolle oberhalb der ersten Einheit (von der Bedienungsperson aus gesehen) und das
Andrückband oberhalb der zweiten Einheit angeordnet ist. Diese Vorrichtungen haben weiterhin für das Zuführen insbesondere
großer Wäschestücke zu einer Mangel eine sogenannte Anlegeplatte, die bedienungseitig oberhalb des Zuführförderers und
vor der Druckrolle angeordnet ist. Auf diese Anlegeplatte wird das Vorderende eines der Mangel zuzuführenden großen
Wäschestücks von der Bedienungsperson aufgelegt und sodann von dort aus maschinell auf dem Zuführförderer abgelegt. Die
Bedienungsperson kommt somit beim Auflegen des Vorderendes des Wäschestücks auf die Anlegeplatte nicht mit dem ständig
angetriebenen Zuführförderer und der mit diesem in Wirkverbindung stehenden Druckrolle in Berührung. Die Anlegeplatte
schirmt den Wirk- bzw. Einzugsbereich von Druckrolle und Zuführförderer teilweise ab. Sollen mit diesen Vorrichtungen
kleine Wäschestücke der Mangel zugeführt werden, dann wird die Anlegeplatte so in Richtung Druckrolle verschwenkt, daß
das Vorderende dieser Wäschestücke von der Bedienungsperson direkt auf die Gurte des Zuführförderers aufgelegt werden
kann. Die Anlegeplatte schirmt somit auch in dieser Stellung den Wirk- bzw. Einzugsbereich von Druckrolle und Zuführförderer
teilweise ab. Durch die an sich aufwendige Anordnung der Anlegeplatte ist bei diesen Vorrichtungen zwar ein direktes
Hineingreifen des Bedienungs ersonals in den Wirk- bzw.
Einzugsbereich von Druckrolle und Zuführförderer nicht möglich. Möglich ist jedoch u. a. ein Eingriff bzw. Einzug
zwischen Anlegeplatte und Zuführförderer.
Bei einer bekannten, älteren Vorrichtung (DE - PS 1 145 133) ist oberhalb eines ungeteilten Zuführförderers lediglich
ein Andrückband angeordnet. Die bedienungsseitige Umlenkrolle des Andrückbandes ist unmittelbar hinter dem Anlegebereich
des Zuführförderers und oberhalb einer Stützrolle desselben angeordnet. Der gemeinsame Wirkbereich von Umlenkrolle
und Zuführförderer bzw. Stützrolle ist nicht gesichert, so daß die Bedienungsperson beim Auflegen des Vorderendes
eines großen oder kleinen Wäschestücks mit ihren Händen in diesen Gefahrenbereich kommen kann.
Nachteilig ist somit bei den bekannten Vorrichtungen, daß diese im Anlegebereich des Zuführförderers aufwendig, aber
sicherheitstechnisch gesehen nicht in jeder Hinsicht gut gestaltet sind (DE - PS 1 585 881) bzw., daß der Wirk- bzw.
Einzugsbereich von Andrückband und Zuführförderer überhaupt nicht gesichert ist.(DE - PS 1 145 133).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß diese im
Anlegebereich des Zuführförderers nicht aufwendig, jedoch in sicherheitstechnischer Hinsicht gut gestaltet ist, wobei
es weiterhin möglich sein soll, sowohl große als auch kleine Wäschestücke ohne zusätzliche, wechselweise nutzbare
Elemente, wie Anlegeplatten oder dergleichen, auf dem bedienungsseitigen Ende des Zuführförderers kantengerecht
aufzulegen.
Durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmale ist die Vorrichtung im Anlegebereich des Zuführförderers
nicht aufwendig, jedoch in sicherheitstechnischer Hinsicht gut gestaltet. Durch den verlängerten Einlaufkeil
und die genannte Lagerung von Andrückband und Druckrolle
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ist eine Gefährdung der Bedienungspersonen beim Hantieren derselben im Anlegebereich ausgeschlossen. Darüber hinaus
wird aber auch durch die genannte Führung der Fördergurte des Andrückbandes erreicht, daß die meistens, zumindest
teilweise, hochstehenden Vorderkanten der Wäschestücke auf dem Weg bis zur Druckrolle einigermaßen glattgestrichen
werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen im Sinne der Aufgabe der Erfindung enthalten die Ansprüche 2 bis 6.
So wird beispielsweise durch die Anordnung und Gestaltung eines Abdeckbleches gemäß den Ansprüchen 2 und 3 einerseits
vermieden, daß das Bedienungspersonal zwischen die Fördergurte des Andrückbandes greifen kann, andererseits ist
dadurch das kantengerechte Auflegen sowohl kleiner als auch großer Wäschestücke auf den Zuführförderer ohne zusätzliche,
wechselweise nutzbare Elemente bequem möglich.
Insgesamt gesehen ist somit eine Vorrichtung mit den Merkmalen der kennzeichnenden Teile aller Ansprüche in sicherheitstechnischer
Hinsicht optimal gestaltet.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung werden nachfolgend an Hand eines in den Zeichnungen schematicch dargestellten
Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 den vorderen Teil des Zuführförderers mit
der Schwinge in einer gegenüber den Figuren 1 und 2 vergrößerten Darstellung.
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Die Bezugszeichen in den Zeichnungen bedeuten:
10 = Gestell
11,12 = Seitenwände (von Pos. 10)
13»14 = Querverbinder (von Pos. 10)
15 = Schwinge
16,17 = Seitenbleche (von Pos. 15)
18,19 = Querstreben (von Pos. 15)
20 = Zuführförderer
21-24 = Antriebs- und Umlenkrollen (von Pos. 20)
25 = Fördergurte (von Pos. 20)
26 = Andrückband
27-30 = Antriebs- und Umlenkrollen (von Pos. 26)
31 = Druckrolle
32 = Fördergurte (von Pos. 26)
33,34 β Schwenkachsen (von Pos. 15)
33,34 β Schwenkachsen (von Pos. 15)
35 = Abdeckblech
36 = Richtkante (von Pos. 35)
37 - Endlagentaster
38 = Stützblech
39 = Perforation, linienförmig (in Pos. 38)
40 = Lichtelemente (Lampen)
41 - Pfeil (Förderrichtung)
Die in den Zeichnungen dargestellte Vorrichtung besteht zunächst aus dem Gestell 10 mit den Seitenwänden 11,12 und den
zwischen diesen angeordneten Querverbindern 13, 14. Zwischen den Seitenwänden 11, 12 ist weiterhin der Zuführförderer 20
sowie die Schwinge 15 mit dem Andrückband 26 und der Druckrolle 31 angeordnet. Der Zuführförderer 20 hat Antriebs- und
Umlenkrollen 21 bis 24 sowie um diese geführte Fördergurte 25, Die Schwinge 15 hat zwei im Abstand voneinander angeordnete
Seitenbleche 16, 17 sowie zwei zwischen diesen angeordnete Querstreben 18, 19. Das Andrückband 26 hat Antriebs- und Umlenkrollen
27 bis 30 sowie um diese und die Druckrolle 31 geführte Fördergurte 32. Die Antriebs- und Umlenkrollen 21 bis
24 des ZufUhrförderers 20 sowie die Antriebs- und Umlenkrollen
27 bis 30 dss Andrückbandes 26, ferner die Druckrolle 31, sind in an sich'bekannter, in den Zeichnungen nicht im
Detail dargestellter Weise an den Seitenwänden 11, 12 bzw. den Seitenblechen 16, 17 gelagert. Angetrieben werden die
Fördergurte 25 des Zuführförderers 20 und die Fördergurte
32 des Andrückbandes 26 in Richtung Pfeil 41. Die Schwinge 15 mit dem Andrückband 26 und der Druckrolle 31 ist auf den
an den Seitenwänden 11, 12 angeordneten Schwenkachsen 33, 34 schwenkbar gelagert. Die Schwenkachsen 33»34 und die nicht
im Detail dargestellten Lager der Schwinge 15 sind dabei so an den Seitenwänden 11, 12 bzw. den Seitenblechen 16, 17 angeordnet,
daß der Teil des Andrückbandes 26 der zwischen der Umlenkrolle 23 und der Druckrolle 31 liegt, mit geringem Anlagedruck
auf dem Zuführförderer 20 aufliegt und im übrigen leicht nach oben wegdrückbar ist.
Am bedienungsseitigen Ende des Andrückbandes 26 ist ein Abdeckblech
35 so angeordnet, daß dieses stirnseitig und oberhalb abgedeckt ist. Das Abdeckblech 35 ist bedienungsseitig
weiterhin als im Abstand von dem Zuführförderer 20 angeordnete Richtkante 36 ausgebildet. Des weiteren ist im Schwenkbereich
der Schwinge 15 an der Seitenwand 12 ein elektrischer Endlagentaster 37 angeordnet (Figur 3), zum Stillsetzen des
in den Zeichnungen nicht dargestellten Antriebes des Zuführförderers 20 und des Andrückbandes 26, wenn das Andrückband
26 bzw. die Schwinge 15 bedienungsseitig angehoben wird, beispielsweise
beim Hineingreifen der Bedienungsperson in den aus den Fördergurten 25 und 32 gebildeten Einlaufkeil und dem
dahei erfolgenden in Berührung kommen mit den Fördergurten und/oder der Richtkante 36 des Abdeckbleches 35 und/oder der
Druckrolle 31. Bedienungsseitig ist schließlich noch unterhalb des oberen Trums der Fördergurte 25 ein Stützblech 38
zur Abstützung derselben im Anlegebereich vorgesehen, welches in an sich bekannter Weise eine parallel zur Richtkante 36
des Abdeckbleches 35 verlaufende, linienförmige Perforation 39 aufweist. Unterhalb des Stützbleches 38 und im Bereich
.rs:
der Perforation 39 desselben sind Lichtelemente 40 angeordnet
(Figur !;). Das Bedienungspersonal der Vorrichtung hat
somit zwei Hilfsmittel zum kantengerechten Auflegen des Vorderendes der nicht dargestellten Wäschestücke auf das bedienungsseitige
Ende des Zuführförderers 20, nämlich die Richtkante 36 am Abdeckblech 35 und die durch die Lichtelemente
40 gut erkennbare, parallel zur Richtkante 36 verlaufende linienförmige Perforation 39 im Stützblech 38.
Der durch die erfindungsgemäße Führung der Fördergurte 32 des Andrückbandes 26 zwischen diesen und den Fördergurten
25 des Zuführförderers 20 gebildete, verlängerte Einlaufkeil für die Wäschestücke ist ca. 20° groß. Der obere,
durch die Fördergurte 32 des Andrückbandes 26 gebildete Schenkel dieses Einlaufkeils hat in etwa die Länge einer
Hand, mindestens jedoch die halbe Handlänge.
Die Vorrichtung hat im übrigen alle weiteren zum praxisgerechten
Betreiben derselben erforderlichen, an sich bekannten, jedoch nicht dargestellten Einrichtungen und Teile. Besonders
vorteilhaft ist eine weitere Ausgestaltung der Vorrichtung auf der Bedienungsseite derselben gemäß der
DE - PS 2 751 722.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung und des Bedienungspersonals derselben im Anlegebereich entspricht bei bedienungsseitiger
Ausgestaltung derselben gemäß der vorgenannten DE - PS 2 751 722 der in dieser Druckschrift beschriebenen.
Die Arbeitsweise des auf den Anlegebereich folgenden Teils der Vorrichtung ergibt sich aus den vorstehenden Ausführungen
zur Erfindung und der vorgenannten Beschreibung des Ausführungsbeispiels.
- Zeichnungen -
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Zuführen von Wäschestücken oder ähnlichen
Textiistücken zu einer Mangel oder dergl., mit einem ständig angetriebenen Zuführförderer, oberhalb desselben angeordneter
und mit diesem in Wirkverbindung.stehender Druckrolle und Andrückband, wobei Zuführförderer und Andrückband
um Walzen geführte Fördergurte aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördergurte (32) des Andrückbandes (26)
auch um die Druckrolle (31) geführt und sodann bedienungsseitig bis zur Auflegezone des Zuführförderers (20) so weitergeführt
sind, daß zwischen diesen Fördergurten (32) und den Fördergurten (25) des Zuführförderers (20) ein verlängerter
Einlaufkeil für die Wäschestücke gebildet ist und daß der so gestaltete bedienungsseitige Teil des Andrückbandes
(26) mit der Druckrolle (31) in einer an den zwei Seitenwänden (11, 12) gelagerten Schwinge (15) so gelagert
ist, daß dieser beim Hineinkommen eines Fremdkörpers bzw. einer Hand der Bedienungsperson in den Einlaufkeil und dem
in Berührung kommen derselben mit dem Andrückband (26) und/ oder der Druckrolle (31) sich von dem Zuführförderer (20)
abhebt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß um das bedienungsseitige Ende des Andrückbandes (26) ein Abdeckblech
(35) oder dergleichen so angeordnet ist, daß dieses stirnseitig und oberhalb abgedeckt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckblech (35) bedienungsseitig als im Abstand von
dem Zuführförderer (20) angeordnete Richtkante (36) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufkeil zwischen den Fördergurten (25, 32) ca.
groß ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere, durch die Fördergurte (32) des Andrückbandes
(26) gebildete Schenkel des Einlaufkeils in etwa die Länge einer Hand hat.
(26) gebildete Schenkel des Einlaufkeils in etwa die Länge einer Hand hat.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Schwenkbereich der Schwinge (15) ein Endlagentaster
(37) angeordnet ist, zum Stillsetzen des Antriebes des Zuführförderers (20) und des Andrückbandes (26) beim Anheben derselben.
(37) angeordnet ist, zum Stillsetzen des Antriebes des Zuführförderers (20) und des Andrückbandes (26) beim Anheben derselben.
Beschreibung -
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808014713 DE8014713U1 (de) | 1980-06-02 | 1980-06-02 | Vorrichtung zum zufuehren von waeschestuecken o.ae. textilstuecken zu einer mangel o.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808014713 DE8014713U1 (de) | 1980-06-02 | 1980-06-02 | Vorrichtung zum zufuehren von waeschestuecken o.ae. textilstuecken zu einer mangel o.dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8014713U1 true DE8014713U1 (de) | 1982-03-18 |
Family
ID=6715932
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808014713 Expired DE8014713U1 (de) | 1980-06-02 | 1980-06-02 | Vorrichtung zum zufuehren von waeschestuecken o.ae. textilstuecken zu einer mangel o.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8014713U1 (de) |
-
1980
- 1980-06-02 DE DE19808014713 patent/DE8014713U1/de not_active Expired
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