DE801469C - Verfahren zur Befestigung von Bauplatten aller Art auf einer Tragkonstruktion - Google Patents

Verfahren zur Befestigung von Bauplatten aller Art auf einer Tragkonstruktion

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DE801469C
DE801469C DEL1172A DEL0001172A DE801469C DE 801469 C DE801469 C DE 801469C DE L1172 A DEL1172 A DE L1172A DE L0001172 A DEL0001172 A DE L0001172A DE 801469 C DE801469 C DE 801469C
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DE
Germany
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supporting structure
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construction panels
building
panels
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Expired
Application number
DEL1172A
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English (en)
Inventor
Hermann Leonhardt
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
    • E04F13/0885Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements specially adapted for being adhesively fixed to the wall; Fastening means therefor; Fixing by means of plastics materials hardening after application

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Verfahren zur Befestigung von Bauplatten aller Art auf einer Tragkonstruktion Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur vorteilhaften, sicheren und zweckmäßigen Befestigung von Bauplatten, vornehmlich der hauptsächlich aus organischen Stoffen bestehenden sog. Leichtfaser-. Span-, Hartfaserplatten o. ä., auf dein als Tragkonstruktion dienenden j Untergrund. Sie eignet sich in analoger `'eise aber auch für die Befestigung von Platten aus keramischem Material.
  • Die Bauplatten der ersteren Art wurden bisher üblich mittels geeigneter Drahtstifte (Nägel. Klammern, Krampen usw.) auf Mauerwerk oder Holzkonstruktion befestigt. besonders im letzteren Falle mußten an den Stoßstellen der einzelnen Platten sog. Dehnungsfugen vorgesehen werden. Infolge der starren und unnachgiebigen Verbindung mit dem Untergrund konnten besonders großflächige Platten nicht am Stück verlegt «-erden, wenn man vor Verziehungen derselben sicher sein wollte. Nagelköpfe, Fugen tts«. mußten mit oft frag-,N-iirdigem Erfolg mittels Kitt, Nesselstreifen oder Deckleisten unsichtbar gemacht werden; trotzdem war es schwer, eine zugluftdichte @@'and- oder Deckenfläche zu erhalten, weil sich die Platten zwischen zwei Befestigungspunkten an den Dehnungsfugen oft etwas vorwölbten, wodurch Undichtheiten entstehen konnten.
  • Die Bauplatten aus keramischem iltaterial wurden mittels Zement o. ä., langsam abbindenden anorganischen Bindemitteln auf ihrer Unterlage befestigt. Bei verschiedener Dehnung der Platten und der Unterlage wurden die Platten oft lose. Die Verlegung war zeitraubend und schwierig.
  • Nach der vorliegenden Erfindung erfolgt die Verbindung der einzelnen Bauplatten unter sich und ihre Verbindung mit der Unterlage durch Verkleben bzw. Verkitten über Zwischenlagen aus Werkstoffen mit gleichen o. ä. physikalischen Eigenschaften, wie die jeweilige Bauplatte.
  • Als Klebstoff oder Kitt wird hierbei vorteilhaft ein, auf den in Frage kommenden Baustoffen gut haftender sog. Trockenkleber verwendet, der Wasser- und witterungsfeste, beständige und elastische Klebestellen ergibt und der beim Zusammenbringen der Klebestellen sofort bindet.
  • Zur Verwirklichung des Erfindungsgedankens wird beispielsweise so vorgegangen, daß auf dem tragenden Untergrund (Holzkonstruktion, Mauerwerk, Eisenkonstruktion usw.) in geeigneten Abständen Streifen oder Abfallstücke aus dem zu verlegenden Plattenmaterial in geeigneter Weise (Nägel, Schrauben, Krampen, Kitt usw.) so befestigt werden, daß deren vordere Flächen die ausgerichteten Auflagestellen für die anzubringende Bauplatte bilden. Diese Flächen, sowie auch die ihnen entsprechender: Stellen der Bauplatte, die zuvor paßrecht zugeschnitten worden war, werden mit (lern Trockenkleber bestrichen. Nachdem der Kleber trocken geworden ist, wird die Bauplatte an ihren Platz gebracht und durch einfaches Andrücken gegen ihre Unterlage augenblicklich befestigt.
  • Die Klebeverbindung stellt, vornehmlich an den Rändern der Bauplatte, eine ununterbrochene Verbindung mit der Unterlage dar; hierdurch ist verhindert, daß sich die Plattenränder stellenweise von der Unterlage abheben, wie das bisher zwischen den -Nagelreihen möglich war.
  • Art den Stoßfugen treffen sich zwei Bauplatten auf einem der Zwischenstreifen, der sie sowohl untereinander als auch mit der Tragkonstruktion verbindet.
  • Zur weiteren Verbesserung der isolierenden Eigenschaften der Bauplatten kann gegebenenfalls auch in folgender Weise verfahren werden: Auf der Tragkonstruktion wird zunächst eine Bauplatte in bisher üblicher ''eise befestigt. Auf dieser ersten Platte werden Streifen aus dem Werkstoff der Bauplatte mit dem Trockenkleber so aufgekittet, daß ein gitterartiges Auflagegerüst für die zweite Bauplatte entsteht, die dann, wie oben beschrieben, aufgekittet wird.
  • Es entstehen in jedem Falle absolut fugendichte Wand- und Deckenflächen mit einheitlicher Oberfläche. Dehnungsunterschiede zwischen Unterlage (Tragkonstruktion) und Bauplattenfläche gleichen sich durch die genügend elastischen Zwischenlagestreifen und Klebestellen gut aus, so daß besondere Dehnungsfugen bei Räumen normaler .11messungen und bei überlegter Bauweise ganz vermieden werden können.
  • Eine aus Holz (Lattengerüst) bestehende Tragkonstruktion erfordert auch unter den Stellen der Plattenstöße nur schmales Holzwerk, weil zur Befestigung der Zwischenstreifen in jedem Falle eine Nagelreibe genügt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Verfahren zur Befestigung von Bauplatten aller Art auf einer Tragkonstruktion beliebiger Beschaffenheit, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauplatten auf Zwischenlagen aus gleichem, oder in seinem physikalischen Verhalten gleichartigem Werkstoff aufgeklebt oder aufgekittet werden, nachdem diese Zwischenlagen in bekannter Weise auf der Tragkonstruktion befestigt worden sind.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlage durch eine Bauplatte mit darauf aufgeklebten bzw. aufgekitteten Streifen oder Flecken aus gleichartigem Werkstoff gebildet wird.
  3. 3. Verfahren wird nach den Ansprüchen i und 2 dadurch gekennzeichnet, daß als Klebemittel einer der an sich bekannten Trockenkleber wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1619321A1 (de) * 2004-07-22 2006-01-25 Sika Technology AG Terrassenbelag und Verfahren zum Befestigen von Dielen auf einer Unterkonstruktion für einen Terrassenbelag

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1619321A1 (de) * 2004-07-22 2006-01-25 Sika Technology AG Terrassenbelag und Verfahren zum Befestigen von Dielen auf einer Unterkonstruktion für einen Terrassenbelag

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