DE801317C - Elastischer Pendelantrieb - Google Patents

Elastischer Pendelantrieb

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Publication number
DE801317C
DE801317C DEP12606A DEP0012606A DE801317C DE 801317 C DE801317 C DE 801317C DE P12606 A DEP12606 A DE P12606A DE P0012606 A DEP0012606 A DE P0012606A DE 801317 C DE801317 C DE 801317C
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DE
Germany
Prior art keywords
pendulum
planet carrier
hollow
ntriel
drive
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Expired
Application number
DEP12606A
Other languages
English (en)
Inventor
Hugo Dr-Ing Kieser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JM Voith GmbH
Original Assignee
JM Voith GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE801317C publication Critical patent/DE801317C/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

  • Elastischer Pendelantrieb Die Regelung von 11rc#iselniascliinen durch Regler mit hochemptindlichem Fliehkraftpendel bereitet bekanntlich keine besonderen Schwierigkeiten, weil das Pendel durch die Kreiselmaschine einen stoßfreien und gleichförmigen =lutriel> erhält. Bei Kolbenkraftinaschinen dagegen werden durch die Kolbendrücke periodische Schwankungen der Umlaufgeschwindigkeit hervorgerufen, die auf das mit Schwungmasse behaftete Pendelgehäuse ungleichförmige Drehimpulse ausüben. Diese können die Regelung nicht nur einphndlich stören, sondern sogar unbrauchbar machen. Durch ausreichende Bemessung des Scliwtnigra<1es können die Schwankungen der 1-"inlaufgeschwindigkeit während einer Umdrehung zwar mehr oder weniger ausgeglichen werden: fehlen aber die Schwttngniassen oder köiitieii sie nicht groß genug gemacht werden, wie z. 13. bei Pieselmaschinen für Schiffsantrieb, so gelangen die Ungleichmäßigkeiten zu voller _,Iuswirkung auf das Pendel.
  • Die Antriebsbedingungen verschlechtern sich insbesondere bei Einzylinder-Kolbenmaschinen, bei denen eine große Verstellbarkeit der Drehzahl nach unten verlangt wird. Die Ungleichförmigkeit der Maschine kann dabei trotz eines schweren Schwungrades bis zu t : 15 ansteigen.
  • "Zur Beseitigung dieser Schwierigkeiten ist es bereits vorgeschlagen worden, in den Reglerantrieb eine gedämpfte Federkupplung einzubauen, den stoßfreien und gleichförmigen Antrieb also durch eine drehelastische Kupplung im Pendelantrieb zu erzwingen. Die .-Anordnung einer drehelastischen Kupplung unmittelbar vor einem schnellaufenden Pendel (200o bis 3000 U/min) ist jedoch aus konstruktiven Gründen nicht ratsam, da die Verdrehungsfeder unerwünscht große Abmessungen erhalten müßte. Darüber hinaus ist die Verdrehungsfeder infolge der holten Umlaufzahl des Pendels Zentrifugalkräften ausgesetzt, welche besondere Vorkehrungen zur Sicherung gegen Ausknicken bzw. unzulässige zusätzliche Beanspruchung verlangen. Die Einschaltung des federnden Gliedes innerhalb eines langsamlaufenden Wellenstückes verbessert zwar die Verhältnisse, jedoch ergibt sich insofern ein Nachteil, als die Reglerölpurnpe zwecks Vereinfachung der Regelanlage nicht gleichzeitig als Vorschaltgetriebe benutzt werden kann. Die l:inliezieliung der Pumpe in den elastischen Abtrieb, sofern das geforderte Maß der Elastizität für das Pendel dies überhaupt zulassen würde, ist aus Gründen der schädlichen Rückwirkung auf den Antrieb des Pendels bei Belastungsänderungen der Pumpe nicht statthaft.
  • Mit Rücksicht auf die Unterschiedlichkeit der jeweiligen Betriebsbedingungen ist die Anpassung des elastischen Gliedes an die einzelnen Betriebsfälle unumgänglich, was bei dem genannten Vorschlag mit umlaufender elastischer Kupplung umständlich ist, da während der Einstellung desselben die Maschine stillgesetzt werden muß. Für die Sicherheit der 'Maschine bei etwaigem Bruch des elastischen Gliedes ist auch noch ein rotierender Anschlag nötig, dessen konstruktive Ausbildung insbesondere bei mehrfacher Relativverdrehung der Wellen eine unangenehme Komplizierung bedeutet.
  • Die l@rfiiidung gibt eitle Lösung des Problems all, das alle die genannten Nachteile beseitigt. Sie bestellt darin, ciaß das Fliehkraftpendel über ein Planetengetriebe angetrieben wird, dessen Planetenträger über ein drehelastisches Glied abgestützt ist. Die Antriebswelle des Planetengetriebes kann hierzu beispielsweise über ein gleichzeitig als Reglerölpunipe dienendes Vorgelege angetrieben und selbst hohl ausgebildet werden, so daß der Planetenträger durch die hohle Antriebswelle hindurch nach außen abgestützt werden kann. Es kann sowohl ein einebeniges Planetengetriebe Verwendung finden, als ein Planetengetriebe mit doppelkränzigen auch Planetenrädern und zwei einkränzigen inneren Sonnenrädern, wobei dann das eine Sonnenrad mit (lein Antrieb und das andere Sonnenrad mit dein Pendel verbunden ist, während der Planetenträger wiederum mittels eines drehelastischen Gliedes abgestützt ist, und zwar direkt oder wieder durch die hohle Antriebswelle hindurch. Die gesamte Anordnung kann dabei noch so gewählt werden, daß das Planetengetriebe die Antriebsdrehzahl des Pendels ins Schnelle übersetzt.
  • Bei einer solchen Ausführung behält der Planetenträger seine Lage im Raum bei, solange der Antrieb gleichförmig ist. Bei Geschwindigkeitsschwankungen dagegen tritt je nach der Größe der Drehelastizität des eingeschalteten Gliedes eine Verdrehung des Planetenträgers auf. Die Kraftänderung des drehelastischen Gliedes kann bei gleichzeitiger Verkürzung desselben uni so großer gemacht Nverden, je größer das Übersetzungsverhältnis ini Planetengetriebe ist.
  • Eitle Ausführung geni'iß der Erfindung ergibt gegenüber bekannten Ausführungen den wesentlichen Vorteil, daß das drehelastische Glied von den rotierenden Teilen getrennt ist und im normalen Betrieb iin' Raum stillsteht. Es ist daher einschließlich eines anzuordnenden Sicherheitsanschlages bequem von außen zugänglich und ermöglicht die einfache Auffindung und Einstellung der erforderlichen Elastizität. Ferner kann das drehelastische Glied in einem untersetzten Getriebeteil angeordnet werden, was einen kleinen Verdrehwinkel mit entsprechend größeren Kräften und damit eitle gedrungene Bauweise des drehelastischen Gliedes ergibt, das außerdem auch keiner Zentrifugalbeaitspruchung ausgesetzt ist. Insgesamt ermöglicht die Erfindung einen einfachen und betriebssicheren Aufbau des Pendels einschließlich Antrieb.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in drei Ausführungsbeisl'>ielen dargestellt.
  • Auf der Welle des mit i bezeichneten Pendels sitzt bei der in Abb. i gezeigten Ausführung als Atltriebsritzel das innere Sonnenrad 2 eines Planetengetriebes, dessen innenverzahnter Außenkranz 3 auf der Welle ,I der Zahnradpumpe 5 befestigt ist. Diese wird über die Welle 6 voll der Kraftmaschine her angetrieben. Die Planetenräder 7 sind am Planetenträger 8 befestigt, der mittels einer Welle 9 in der hohlen Welle ,I gelagert ist. Die Welle 9 ist mittels einer Feder io mit dein Pumpengehäuse ii drehelastisch verbunden. Der Sicherheitsanschlag ist nicht dargestellt.
  • Beim Ausführungsbeispiel der Abb. 2 ist ein zweiebeniges Plaretenradgetriebe als Antrieb für das Pendel i gewählt. Die Pendelachse trägt das Ritzel 12, das mit den Planeten 13 kämmt. Diese sind ntit den Planeten 14 starr verbunden, die mit dein durch die Hohlwelle d. angetriebenen Sonnenrad 15 kämmen. Der Planetenträger ist wieder wie beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 mittels einer durch die hohle Welle d hindurchgeführten Welle 9 und Feder i o elastisch gegen das Pumpengehäuse i i abgestützt.
  • Nach Abb. 3 ist die niit dein Sonnenrad 15 verbundene Pumpenwelle d durch das F lielikraftpetidel hindurchgeführt, während die mit dein Sondenrad 12 verbundene Antriebswelle des Pendels als Hohlwelle 16 ausgebildet ist. Der Planetenträger 8 ist wieder über eine Welle 9 und Feder io an einem feststellenden Teil 17 abgestützt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum elastischen Antrieb eines Fliehkraftpendels, dadurch gekennzeichnet, daß das Fliehkraftpendel durch ein Planetengetriebe angetrieben wird, dessen Planetenträger über ein drehelastisches Glied abgestützt ist.
  2. 2. Hinrichtung nach .Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle hohl ausgdbildet ist und älter ein ehva gleichzeitig als heglcr@>11>urnl@c dienendes \'orgelege angetrieben Nrird, und da1,3 der Planetenträger durch die hohle :\ntriel>s@@elle hindurch nach aul.ien ahgestiitzt ist.
  3. 3. hurichtmW nach (fett Anslwiichen t und ?, dadurch gekennzeichnet. da l3 (las I'lanetengetrielte aus dcq>lwlkränzigett Planetenrädern und zwei einkriinzigen inneren Sonnenrädern besteht, wohei (las eilte Sattrtenra( mit dem Antriel>. <las andere Sottttenrad mit (lern Pendel \-crl)uti(len ist, während der Planetenräderträger mittels eines drehelastischen Gliedes direkt oder durch die hohle _\ntriel>s@% elle hindurch al>-gestÜt7.t ist.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen t AS 3. dadurch gekennzeicfitet, daß die Allordnung (lerart getroffen ist, daß das Planetengetriebe du :\ntriel@sdrehzahl des Pendels ins Schnelle iil)er:etzt. .
DEP12606A 1948-10-02 1948-10-02 Elastischer Pendelantrieb Expired DE801317C (de)

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