DE8011389U1 - Cordschneidemaschine - Google Patents
CordschneidemaschineInfo
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C13/00—Shearing, clipping or cropping surfaces of textile fabrics; Pile cutting; Trimming seamed edges
- D06C13/08—Cutting pile loops
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
Officine Meccaniche Caru & C. s.n.c,
Via Verona 40, 21010 Cardano al Campo, Varese (Italien)
Cordschneidemaschine
Die Erfindung betrifft eine Cordschneidemaschine mit einem Tisch, über dessen Kante die Cordbahn gezogen wird, mit
mehreren über die Tischkante in Richtung auf die ankommende Cordbahn gerichteten und in deren Schlaufen eindringenden
Nadeln, deren rückwärtige Enden gegen vor- und zurückbewegte Hammerstücke stoßen, und mit einer zahlreiche
Schneidmesser tragenden Messerwelle, deren Schneidmesser jeweils eine von einer Nadel durchlaufene Schlaufenreihe
aufschneiden.
Bei der Cord- oder Samtherstellung ist es bekannt, die Bahn bzw. das Gewebe mit Antriebswalzen über die Kante
eines Tisches zu ziehen und dabei scheibenförmige Messer, die an einer rotierenden Messerwelle fest angebracht sind,
auf die Cord- oder Samtbahn einwirken zu lassen, um deren Schlaufen zu zerschneiden. Die Messer werden von Nadeln
oder Führungselementen geführt, die jeweils mit ihrem in Richtung auf die ankommende Materialbahn weisenden vorderen
Enden in die Schlaufen der Materialbahn hineinragen, und deren rückwärtige Enden von Hammerelementen periodisch
nach vorn gestoßen werden. Das Aufschneiden der die Nadelkanäle bildenden Schlaufen erfolgt durch die
mit der Messerwelle rotierenden Messer, während die Nadeln oder Führungselemente sich ihren Weg durch die jeweiligen
Kanäle der Materialbahn bahnen, während sie von
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den durch eine Nockenwelle betätigten Hämmerelementen abwechselnd
vor- und zurückgeschoben werden. Die Zahl der Schneidelemente, die an jeder Messerwelle angebracht werden
können, wird durch die Anzahl der Nadeln oder Führungen bestimmt bzw. begrenzt, die nebeneinander in einer
Nadelreihe an der Maschine angeordnet werden können. Wenn die Cordschlaufendichte (oder die Anzahl der Cordschlaufen
pro Breiteneinheit der Materialbahn) anwächst, werden die Nadeln, die zum Halten, Führen und Zentrieren der
scheibenförmigen Rotationsmesser benötigt werden, immer schmaler und feiner. Außerdem entstehen mit zunehmender
Nadelzahl Verziehungen oder Spannungen in dem aufzuschneidenden Cord- oder Samtgewebe.
Der oben geschilderte Sachverhalt führt zu erheblichen Schwierigkeiten, weil bei zu dünnen oder zu schmalen
Schlaufen nur ein Teil der Nadeln in die Schlaufen gelangt und nur diese Schlaufen aufgeschnitten werden.
Aus diesem Grunde ist in den genannten Fällen ein mehrmaliger Durchlauf der Cordbahn durch die Schneidemaschine
erforderlich. Bei dem zweiten Durchlauf werden diejenigen Schlaufen aufgeschnitten, die bei dem ersten Durchlauf
nicht erfaßt worden sind. Ein mehrmaliger Durchlauf durch die Maschine hat jedoch ungünstige Konsequenzen, in erster
Linie im Hinblick auf einen geringen Cordausstoß pro Stunde, wenn das Cord- oder Samtgewebe dünne bzw. feine Schlaufen
hat. Die entsprechenden Schneidemaschinen werden daher relativ lange benutzt, um eine bestimmte Gewebemenge zu
bearbeiten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Cordschneidemaschine für Feincordgewebe zu schaffen, die mit hoher Geschwindigkeit
und in einem einzigen Durchgang zuverlässig den
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Schneidvorgang ausführt. Diese Maschine soll von einfacher Konstruktion und Bedienung sein und eine große Vielseitigkeit
haben.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß im Weg der Cordbahn mindestens zwei Nadelreihen mit
den zugehörigen Messerwellen aufeinanderfolgend angeordnet sind, wobei die Nadeln und Schneidmesser an der zweiten
Nadelreihe jeweils zu den Nadeln und Schneidmessern an der ersten Nadelreihe auf Lücke angeordnet sind.
Jede der Nadelreihen ist mit ihren eigenen Hammerelementen versehen, die die Nadeln vorstoßen. Die Nadeln und
Schneidmesser an der zweiten Nadelreihe sind so angeordnet, daß sie diejenigen Schlaufen zerschneiden, die von
den Nadeln und Schneidmessern der ersten Nadelreihe nicht erfaßt worden sind. In diesem Sinne ist der Ausdruck "auf
Lücke" zu verstehen.
Mit der Cordschneidemaschine kann eine Cordbahn auch bei sehr feinen Schlaufen, die dicht nebeneinander angeordnet
sind, zuverlässig bearbeitet werden, wobei seitlich benachbarte Schlaufen nacheinander aufgeschnitten werden.
Die Nadeln behindern sich daher nicht gegenseitig.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 eine schematische Seitenansicht der Cordschneidemaschine und
Figur 2 eine perspektivische Detailansicht der Maschine nach Figur 1, wobei die beiden Nadelreihen und Messerwellen
erkennbar sind.
Die in Figur 1 schematisch dargestellte Maschine weist einen Rahmen 1 auf, an dem Führungs- und Umlenkwalzen 2
und eine Antriebswalze 3 gelagert sind. Der Verlauf des Cordgewebes 4 über die Walzen 2 und 3 ist strichpunktiert
gezeichnet. Die Maschine weist ferner zwei einzelne Tische 5 und 6 auf, über deren Kanten das Gewebe gezogen wird bzw.
streicht. Die beiden an den Kanten der Tische auf das Gewebe einwirkenden Messerwellen 7 und 8 sind von herkömmlicher
Konstruktion und sind ebenfalls an dem Rahmen 1 gelagert. Zwischen den beiden Messerwellen ist eine Umlenk-
und Transmissionswalze 9 angeordnet, während seitlich bzw. schräg hinter jeder Messerwelle ein Hammerbett 10 bzw.
zum Antrieb und zur Steuerung der Nadeln 14 bzw. 15 angeordnet ist. Diejenigen Maschinenteile, die in der Nähe
der Messerwellen 7 und 8 liegen, sind vergrößert in Figur 2 dargestellt. Figur 2 zeigt auch auf jeder der Messerwellen
7 und 8 zwei der ringförmigen Schneidmesser 12 bzw. 13, sowie einige Nadeln 14 bzw. 15, die Führungsnuten
für den Eingriff der Schneidmesser 12 und 13 aufweisen und von den Hammerstücken 16 bzw. 17 gesteuert vorgeschoben
werden.
Die Schneidmesser 12 und die Schneidmesser 13 sowie die Nadeln 14 und 15 an den jeweiligen Hammerstücken sind
entlang der Messerwellen 7 und 8 so angeordnet, daß die Schneidmesser 12 nur jeweils einige der Cordschlaufen
durchschneiden, während die Schneidmesser 13 diejenigen Cordschlaufen durchschneiden, die von den Schneidmessern
12 nicht durchgeschnitten worden sind. Im einzelnen
schneiden die Schneidmesser 12 jede zweite Schlaufenreihe, d.h. sie lassen zwischen zwei benachbarten geschnittenen
Schlaufenreihen eine ungeschnittene Schlaufenreihe stehen, während die Schneidmesser 13 auf Lücke zu den Schneidmessern
12 angeordnet sind, und diejenigen Cordschlaufen schneiden die von den Schneidmessern 12 nicht geschnitten
worden sind.
Die Arbeitsweise der Maschine ist sehr einfach und entspricht weitgehend derjenigen von konventionellen Maschinen,
die nur eine einzige Messerwelle aufweisen, so daß keine ausführliche Beschreibung der Einzelheiten des Cordschneidevorgangs
erforderlich ist. Aus der obigen Beschreibung ergibt sich jedoch, daß die Maschine in der Lage ist,
Feincord mit sehr engstehenden Schlaufenreihen zu schneiden, und zwar in nur einem einzigen Maschinendurchlauf.
Verglichen mit den bekannten Maschinen mit nur einer einsigen
Messerwelle hat die beschriebene Maschine einen erheblich höheren Materialausstoß pro Zeiteinheit, da bei
gleicher Breite der Cordschlaufen durch die Verwendung zweier Messerwellen das Cordgewebe einem geringeren Verzug
bzw. geringeren Materialspannungen ausgesetzt ist als im Falle nur einer einzigen Messerwelle. Die Cordbahn
kann daher mit höherer Geschwindigkeit als bei den bekannten Maschinen durchlaufen. Die Maschine mit zwei
Messerwellen ist gegenüber einer Maschine mit nur einer Messerwelle insofern vielseitiger, als es mit ihr möglich
ist, eine Anzahl von Schlaufenreihen zu schneiden, die doppelt so groß ist wie die Anzahl der Schlaufenreihen,
die maximal mit einer Maschine mit einer einzigen Messerwelle geschnitten werden kann, wobei der sonst übliche
und notwendige zweite Maschinendurchlauf vermieden wird.
Claims (2)
1. Cordschneidemaschine mit einem Tisch, über dessen Kante
die Cordbahn gezogen wird, mit mehreren über die Tischkante in Richtung auf die ankommende Cordbahn gerichteten
und in deren Schlaufen eindringenden Nadeln, deren rückwärtige Enden gegen vor- und zurückbewegte Hammerstücke
stoßen, und mit einer zahlreiche Schneidmesser tragenden Messerwelle, deren Schneidmesser jeweils eine
von einer Nadel durchlaufene Schlaufenreihe aufschneiden,
dadurch gekennzeichnet, daß im Weg der Cordbahn (4) mindestens zwei Nadelreihen (14,
15) mit den zugehörigen Messerwellen (7, 8) aufeinanderfolgend angeordnet sind, wobei die Nadeln (15) und
Schneidmesser (13) an der zweiten Nadelreihe jeweils zu den Nadeln (14) and Schneidmessern (12) der ersten
Nadelreihe auf Lücke angeordnet sind.
2. Cordschneidemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Tisch (5) der ersten Nadel-
Telefon: (0221P3J04] · TJilexl p8823}7 dopg tJ · TelegJomrri: Dompolent Köln
reihe und dem Tisch (6) der zweiten Nadelreihe eine Umlenkwalze (9) angeordnet ist, die die Cordbahn (4]
im wesentlichen rechtwinklig umlenkt.
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